Kaufhilfe Hardware Setup für absoluten Einsteiger

Hilfe zu einem klaren Problem - was kaufen für das hier beschriebene Problem…

doni1294

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Moin liebe Forumsmitglieder,

ich bin der Neue hier, heiße Dominic und komme aus Hamburg.

Ich interessiere mich sehr für Klangerzeugung und Musik. Insbesondere höre ich die älteren Dinge (Pink Floyd, Herbie Hancock, Rush, Synthpop etc.) Durch verschiedene Videos online bin ich auf die Moogsynths gestoßen und dadurch kam das Ganze ins Rollen. Über die Moogs bin ich auf andere Synths gestoßen (Behringer Poly D, ARP Soloist, Korg M20, ARP Odyssey etc.) und daraufhin auch auf neue Musik mit Synths im Setup. Daraufhin hat es mich gepackt mir am liebsten selbst einen analogen Synth zu schnappen und Klänge zu basteln.

Jetzt frage ich mich was sinnvoll wäre und was nicht für mich als Anfänger. Ich möchte erstmal in erster Linie mich damit beschäftigen wie man einen analogen Synthesizer programmiert aber auch wie man erste schöne Töne erzeugt. Das würde ich gerne mit einem Sequencer und/oder einem Arpeggiator und Drums koppeln. Also in erster Linie leichte Jams, Klangcollagen. Ich lerne bereits seit zwei Jahren Pfeifenorgel, etwas Musiktheorie habe ich also schon aber nicht besonders viel. Das Spielen auf einer Klaviatur, Tonarten und Tonleitern und das lesen von nicht zu komplizierten Notenfolgen sind mir aber einigermaßen vertraut.

Ich arbeite mal ein paar der Fragen aus dem Fragenkatalog ab um das alles etwas näher zu spezifizieren:

Was ist bereits vorhanden?
Eigentlich nichts außer einem Macbook, eine 2.1 Anlage auf dem Schreibtisch und eine Vollversion von Logic Pro X, mit der ich vor ein paar Jahren schonmal angefangen habe zu experimentieren, aber etwas frustriert war durch die ganzen Menüs und Untermenüs etc.

Wie hoch ist das Budget?
Ich würde sagen so um die 1.500 Euro bis 1.800 Euro.

Soll mit einer DAW gearbeitet werden?
Zum Recorden, für Effekte und für das basteln von Drumspuren eventuell, wenn es keine Drummachine wird. Aber an sich schließe ich eine Hybridlösung nicht aus.

Was soll gemacht/erreicht werden?
Längerfristig natürlich eventuell das produzieren von kleinen Tracks aber erstmal das Erlernen des Handwerks. Dazu würde ich am liebsten mit ein bis zwei Synths und eventuell einer Drummachine etwas jammen und einfach am Klang schrauben und experimentieren. Ich erwarte nicht die krassesten Basslines und die fettesten Leads und Pads zu zaubern sondern erstmal einfach etwas zu basteln und auszuprobieren.
Genretechnisch bin ich nicht festgelegt, aber es soll schon Richtung Synthwave, Acid, Techno, Deephouse oder auch Ambient etc. gehen.


Welche Vorkenntnisse sind bereits vorhanden?
Eigentlich was Synths und Drummachines und das Drumherum angeht nicht wirklich etwas. Auch was das miteinander verkabeln und anschließen angeht bin ich absoluter Neuling. Wie gesagt ich möchte zumindest grundlegend erlernen wie man Synthesizer bedient und programmiert und miteinander verkabelt und synchronisiert.

Hast du schon eventuelle "Kaufkandidaten"?
Ich habe tatsächlich schon etwas recherchiert, bin mir aber unsicher was für eine Kombination es werden soll. Da ich wirklich etwas in der Hand haben möchte und auch die Ästhetik und den Sound der analogen Synthesizer sehr mag soll es schon etwas analoges sein. Am liebsten eben wie die alten Klassiker teilweise mit Patchbay etc.
Ein Sequencer und/oder ein Arpeggiator wären schön. Wenn ich die Drummachines erstmal außen vor lasse und nur die Synths betrachte kam mir folgendes in den Sinn:
-Behringer Poly D als Moog-Klon (Hat sowohl die Funktion der Monophonie als auch die der Polyphonie, einen eingebauten einfachen Sequencer und Arpeggiator und ist soweit ich das wahrnehmen konnte durchaus universell einsetzbar für Leads, Pads oder auch Basslines und natürlich Moogsounds)
-Behringer Odyssey (gefällt mir auch optisch enorm gut und lässt sich wohl gut als mächtiger Lead oder Padsynth benutzen, immerhin monophon und duophon)
-Korg MS 20 Mini (ideal für Basslines und spannende Sequenzen schätze ich und optisch einfach total cool und semimodular, dafür nur monophon)
-Zum Korg MS 20 Mini den Korg SQ-1 als externer Sequencer (soll recht anfängerfreundlich sein)

Am liebsten eben eine schöne Kombi aus zwei Synths und eben eventuell einer Drummachine. Dazu brauche ich ja noch ein Interface wenn ich das dann auch aufnehmen und in der DAW bearbeiten möchte. Auch weiß ich natürlich nicht wie das mit Studiomonitoren aussieht. Ich habe hier eine 2.1 Anlage stehen aber die bietet nur einen 3,5mm Klinkenanschluss für externe Quellen. das wird mir ja nicht weiterhelfen oder?


Das war jetzt ganz schön viel, aber ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen würdet zwecks Einschätzung und Tipps :)

Lieben Gruß
Dominic
 
Viele Köche...

Dominic wurden viele Optionen aufgezeigt - und zu viel Input kann auch unzuträglich sein.

Im Grunde musst Du ( Dominic ) in Dich horchen welche Richtung du gehen willst.
Die Variante mit DAW als Soundquelle und nem Masterkeyboard ( wie hier zuvor erwähnt z.B. das A-800 - was gut zu sein scheint ) evt. eben auch ohne interne Sounderzeugung ist ein Weg ( dann hast Du aber kein Instrument was Du so einfach unter den Arm nimmst und woanders "jammen" kannst.

Der zweite Weg wäre ein "echter" Synteshizer der zum Soundschrauben einläd aber teils Einschränkungen ( die auch Vorteil sein können ) bzgl. Multimode ( also das spielen verschiedener Instrumente via Midi vom Sequencer/DAW aus ) - dann Stimmenanzahl was zeitgeleich ertönen kann ( Polyphonie ) und das verteilen von verschiedenen Sound´s auf der Tastatur ( Keyboardsplitting - was natürlich auch Polyphonie und Multimode erfordert )

Oder eine Workstation die alles Nötige beinhaltet um auch OHNE Computer oder einzelnen Sequenzer zu "produzieren" .

Der Sound eines echten analogen Synth´s ist aber eine andere Hausnummer - wenn man darauf steht - diese Synth´s mehrspurig aufzunehmen geht dann eher nur mit DAW bzw. anderen Mehrspurverfahren ( früher Bandmaschinen bis dann der Verfall einsetzte ( ADAT versaute damals den Charakter ;-) ) )
ABER man hat dann ein echtes Instrument ( zu dem man auch eine Art Beziehung aufbauen kann - UND auch mal zu einer Bandprobe einfach mitnimmt ( wenn das Ding nicht zu schwer ist :cool: )

Sampleplayer bzw. die Arten Digitalsynth´s klingen meist "dünner" sind aber auch eben echte Instrumente und meist sehr flexibel bzgl. Multimode/Stimmenzahl etc. .

Der Waldorf Blofeld geht ja eher in die letzte Richtung - Waldorf hat/te einige Synth´s gebaut die hinter der digitalen Sounderzeugung ( Wavetable ) zumindest einen analogen Filter bauten - der dann digital gesteuert wird, allein dieser analoge Filter hinter der sonst digitalen Sounderzeugung macht schon eine Menge vom Sound aus.
Der Blofeld hat aber ( meine ich ? ) keinen analogen Filter - sondern digitale Variante ?

Daher auch der Tipp sich die Synth´s live mit guten Studiokopfhöhrern anzuhören ( was in guten Musikgeschäften ja gehen sollte.
Der Soundumfang eines Syntheshizers kann im Internet kaum beurteilt werden - selbst CD-Qualität ( unkomrimiert - auf keinen Fall MP3 ! ) kann das nicht wirklich sauber darstellen ( mit den 16Bit und 44.1 Khz Samplerate ) .

Daher denke ich auch eher wie "Knastkaffee_30" im Post #50 hier, das Internet zeigt uns nicht das ganze reale Leben - und wenn dann kastriert/zensiert und Qualitätseingeschränkt ( Sound / Video / Bilder ).

Ob einem das Quentchen Sound wichtig ist - das ist die nächste Frage die Du Dir stellen kannst/musst.

Wir haben aktuell ja einen Riesenhaufen Auswahl - und im Gegensatz zu früher auch eher schon mal bezahlbar.

`tschuldigung für langen Text - der Kaffee war zu gut gerade - bin jetzt voll WACH (shock)

Grüße !
 
Logic alleine ist schon mächtiger als jede Groovebox. Logic kann von den Stock Plugins mehr , als jeder digitale Synth. Gute Boxen sind wichtig. Man sollte sich nicht von ein paar Reglern an einem Gerät blenden lassen, ganz schnell hat man die wichtigen Parameter eines Plug Ins auf einen Controller gelegt …
 
Stand vor sechs Monaten vor derselben Frage und kann dir wirklich raten, mal ein Geschäft aufzusuchen, diverse Geräte anzuspielen und dann nochmal um Rat zu fragen.
Bei mir wurden es eine TR8s wegen des Klangs und der Vielfalt, ne MC 707 wegen des Sequencers und der Sounds plus nen Prophet Rev2 als Keyboard und Synth. Bei mir stand aber auch im weitesten Sinne alle Arten von Techno der frühen 90er im Fokus.
 
Ich würde lieber erstmal das Macbook nur zum aufnehmen nehmen und mit dem Beatstep oder einem anderen Sequenzer bzw. den internen der Synths arbeiten sonst geht der Spaß schnell flöten.
Außerdem mach lieber einen Kompromiss aus deiner ersten Lösung und den volldigitalen, die du dir jetzt ausgesucht hast. Die erste Entscheidung ist meist die bessere..
 
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ne mal spaß beiseite...

wenn ich nen Anfänger heute ein Tipp geben würde, dann würde ich ihm sofort davon abraten sich ein Synthesizer zu kaufen.

Geh "in Laden" und renn nicht gleich in die PA Abteilung oder mach einer auf Popstar und kauf dir große Studio. Sondern fang oben an und gehe alle Instrumente durch, akustische oder sonstiges was auch immer es gibt. probiere alle Instrumente aus und nimm das was dir am besten gefällt, das was du am einfachsten bedienen, spielen kannst. Such dir das Instrument aus das am besten zu deinem Charakter passt.

Geh und lerne das Instrument, beschäftige dich mit verschiedenen Tonleiter, z. B. pentatonic. Verwende digitale Effekte und lerne gute Aufnahmen zu machen. Erst dann ganz zum Schluss wenn du immer noch geil bist, kannst du dir neben den Drums einen Synthesizer dazu als Ergänzung kaufen. Vielleicht einen Digitalen und zusätzlich einen analogen.

Aber mach nicht den selben Fehler wie die anderen und kauf dir ein Synthesizer nach dem anderen. der eine ist nicht besser als der andere. und die geräte bringen dich musikalisch nicht weiter. mit jedem update musst du dich neu einarbeiten. das hält nur auf... im Prinzip kannst du nur alleine mit einem akustische Instrument und Effekten Klanglandschaften entwickeln von denen ein Synthesizer nur träumen könnte zum Bruchteil des Preis.

Dann machst du wenigstens richtig Musik und kannst an deiner eigenen Technik arbeiten anstelle nur ein 16 StepSequencer zu programmieren. Wenn man das programmieren nennen will.
 
Dann machst du wenigstens richtig Musik und kannst an deiner eigenen Technik arbeiten anstelle nur ein 16 StepSequencer zu programmieren.
Das mit Musik machen ist ein wichtiges Thema - sonst wird es nur "Geartalk" oder wie Du wohl richtig kritisieren willst - Kaufrausch/Konsum ohne nachher Erfolg im musischen !

Daher rate ich ja auch zu einem RICHTIGEN Instrument - sonst sitzen alle nachher sozial isoliert am Rechner und stricken Sequenzen - anstelle ZUSAMMEN zu musizieren.
 
Wenn ich dem Threadersteller einen Rat geben müsste, dann diesen: Meide die großen Hersteller wie Roland, Korg und Behringer. Da bekommst du mittelmäßige, oft nicht ausgereifte Produkte für mittelmäßige Preise. Musste ich selber erst lernen. Wenn du dann noch das Motto "weniger ist mehr" berücksichtigst, passt es auch mit dem Geldbeutel. Ein schöner Einstieg in ein Dawless-Setup wäre beispielsweise ein Synthstrom Deluge und ein Vermona Mono Lancet.
 
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Wenn ich dem Threadersteller einen Rat geben müsste, dann diesen: Meide die großen Hersteller wie Roland, Kord und Behringer. Da bekommst du mittelmäßige, oft nicht ausgereifte Produkte für mittelmäßige Preise. Musste ich selber erst lernen. Wenn du dann noch das Motto "weniger ist mehr" berücksichtigst, passt es auch mit dem Geldbeutel. Ein schöner Einstieg in ein Dawless-Setup wäre beispielsweise ein Synthstrom Deluge und ein Vermona Mono Lancet.
Also mir ist der Einstieg mit Roland, Arturia und sogar noch Behringer gelungen. Ich rate dir, dich nicht von zu vielen auch gegensätzlichen Ratschlägen verwirren zu lassen. ;-) Alles nicht so einfach, ich weiß.
 
Wenn ich dem Threadersteller einen Rat geben müsste, dann diesen: Meide die großen Hersteller wie Roland, Korg und Behringer. Da bekommst du mittelmäßige, oft nicht ausgereifte Produkte für mittelmäßige Preise. Musste ich selber erst lernen. Wenn du dann noch das Motto "weniger ist mehr" berücksichtigst, passt es auch mit dem Geldbeutel. Ein schöner Einstieg in ein Dawless-Setup wäre beispielsweise ein Synthstrom Deluge und ein Vermona Mono Lancet.
Mittelmäßige, nicht-ausgereifte Produkte zu mittelmäßigen bis überteuerten Preisen gibt es auch bei kleinen Herstellern. Das ist kein Argument, das nur bestimmte Anbieter betrifft.
 
Ich bin auch Einsteiger, vielleicht ganz bisschen weiter & habe diese Erfahrung bis dato: Um Songs zu produzieren, nimm eine DAW und 'nen gescheiten Controller. Dabei geht aber der Spaß am Jammen total flöten. Also zum Jammen ein simples, intuitives Hardware-Setup: Novation Circuit Tracks plus Arturia Microfreak plus UNO Synth Pro. Angeschaltet & losgelegt. Absoluter Spaß. Die Synths werden bei Bedarf durch die Groovebox sequenziert, beide können aber bei Bedarf auch gespielt werden. Audio zurück in die Groovebox, um Effekte zu nutzen. Das Hardware Setup kann bei Bedarf in die DAW eingebunden werden.

PS. Ganz schön viel Bedarf im Text. Ich bedarf einer Pause.
 
Der Punkt ist, dass für die reine Musikproduktion heutzutage die DAW mit entsprechenden Plugins am effizientesten ist. Deswegen trenne ich. Für Produktion nur PC, und für Jams kein PC. Anders macht es für mich keinen Sinn. Wobei ich in letzter Zeit kaum noch produziere, sondern nur noch jamme. Anfangs hatte ich die Jam-Sessions noch mit einem Tascam-Recorder aufgenommen, aber das mache ich inzwischen auch nicht mehr. Ich schau mir aber gerne Jams von Leuten auf YouTube an, da gibt's einige tolle Kanäle.
 
Puh, das ist ganz schön viel Input hier. Ich bin selbst gerade etwas ratlos... ich muss das alles erst einmal etwas sacken lassen und mir in Ruhe durch den Kopf gehen lassen denke ich. Im Prinzip denke ich noch gar nicht ans produzieren bzw. aufnehmen vom kompletten Tracks. Mir schwebt eigentlich vor: Drummachine anwerfen, ein Pattern basteln dazu eine nette Bassline vom Synth laufen lassen und am anderen Synth ein wenig live schrauben und hier und da live die Bassdrum tweaken und hier mal den Arp des Synths mit Filtern zum Bersten bringen. Ich bin kein großer Musiker denke ich deswegen ist das richtig konkrete produzieren von Tracks für mich erstmal nebensächlich. Insofern wäre ein kleines einfaches Hardwaresetup, dass später in die DAW integriert werden kann, wenn es dann ums produzieren von Tracks geht sehr reizvoll.

Hardwaresetup zum Beispiel:
-Sequencer
-Synth 1
-Synth 2
-Drummachine
-Mixer
-Monitore

Da wüsste ich dann was ich habe und könnte mich mit dieser Auswahl erstmal vertraut machen.
 
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Naja wie auch immer, ich danke euch allen für eure zahlreichen Beiträge und Anregungen! Es wird wahrscheinlich erstmal bei Hardware bleiben mit der Option später mit Logic weiter aufzubauen. So habe ich erstmal einen kleinen "Chemiebaukasten" zum experimentieren.

Ich habe mich jetzt dafür entschieden erstmal einen Polyphonen und einen einfachen monophonen Synth zu kaufen. So muss ich mich nicht direkt in zwei polyphone einarbeiten.

Es wird:
-Der Blofeld als Poly
-Der Korg Monologue als Mono
-Roland TR8-S als Drummachine
-Erstmal für den Zweck ausreichende Monitore und Mixer bietet mir ein Forumsmitglied an (KRK ST6 und ein Mackie 1202 VLZ3)
-Beim Sequencer bin ich mir etwas unschlüssig, ob es der Beatstep Pro werden soll oder nicht. Der bietet ja Kapazität für zwei Synths und eine Drummachine richtig?
 
Hallo Dominic,

du hast nun eine Menge Möglichkeiten erfahren, wie man in die Musik mit Synthesizern einsteigen könnte. Allerdings konnte ich noch nicht herauslesen (oder habe es übersehen) ob du bisher schon Musik gemacht hast. Dabei ist das Instrument erst einmal egal. Sei es Gitarre, Trompete, Posaune, Flöte, Klavier, Orgel (Kirche oder elektrisch/elektronisch) oder Tischhupe (Arranger Keyboard): hast du davon schon einmal etwas gespielt und bist damit klar gekommen? Hast du schon musikalische Erfahrungen gesammelt? Hier im Forum tummeln sich nämlich so einige, die diese Erfahrung schon haben und diese eventuell bei anderen voraussetzen. Es geht ja in erster Linie um Synthesizer als Instrument, nicht um Erfahrung mit dem Musikmachen.

Die meisten Leute, die auf YouTube Videos veröffentlichen und hohe Klickzahlen haben, haben eine irgendwie geartete "musikalische Grundausbildung". Die eine mehr, der andere weniger. Die kennen sich auch mit den Instrumenten und Sequenzern aus, die sie vorführen. Die Videos, die du am Anfang hier verlinkt hast, zeigen mir zumindest alle ein musikalisches Verständnis. Der eine spielt mal soeben ganz locker aus dem Handgelenk auf dem Yamaha MODX live zum Sequenzer. Das kommt nicht von allein, das muss man können. Und zum Können gehört leider die Übung.

Wie sieht es da bei dir aus?
 
alter voll krass ey

abgesehen davon habe ich nicht gesagt das du keinen Synthesizer haben sollst, sondern das du ihn zusätzlich anwenden kannst. prinzipiell ist der Synthesizer ein Tasteninstrument, abstammend vom Klavier. Ein keyboard ist langweilig aber am Synthesizer kann ich den Klang selbst verändern und z. B. eine Gitarre auf der Keyboardtastatur spielen. Das man heutzutage den Synthesizer ins Rack schraubt und mit Midi über 16 Steps steuert habe ich nicht verbrochen.

achso, nebenbei bin ich hier im forum schon seit knapp 20 Jahren unterwegs.

und tschüssikowski... Techno ist Out, Techno wird nur noch auf CSD gespielt. Man muss sich weiter entwickeln. Was nutzt es wenn mio Interpreten das selbe machen. Da war selbst Karlheinz Stockhausen schon damals schlauer gewesen.
Achso, son An/Abmelde Heini... Na mal sehn wann der nächste große Abgang kommt :D
 
Es wird:
-Der Blofeld als Poly
-Der Korg Monologue als Mono
-Roland TR8-S als Drummachine
-Erstmal für den Zweck ausreichende Monitore und Mixer bietet mir ein Forumsmitglied an (KRK ST6 und ein Mackie 1202 VLZ3)
-Beim Sequencer bin ich mir etwas unschlüssig, ob es der Beatstep Pro werden soll oder nicht. Der bietet ja Kapazität für zwei Synths und eine Drummachine richtig?


Vergiss den Mist... Nimm gleich OpSix und den K2, Drums brauchst du keine, höchstens einen SampleSequenzer. Das Mischpult brauchst du nicht und anstelle von Monitore mit 2 mal 70 watt kaltgeräte stecker nimmst du lieber Kopfhörer oder presonus eris 4.5 irgendsowas für desktop mit erdung und weniger watt
 
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Hallo Dominic,

du hast nun eine Menge Möglichkeiten erfahren, wie man in die Musik mit Synthesizern einsteigen könnte. Allerdings konnte ich noch nicht herauslesen (oder habe es übersehen) ob du bisher schon Musik gemacht hast. Dabei ist das Instrument erst einmal egal. Sei es Gitarre, Trompete, Posaune, Flöte, Klavier, Orgel (Kirche oder elektrisch/elektronisch) oder Tischhupe (Arranger Keyboard): hast du davon schon einmal etwas gespielt und bist damit klar gekommen? Hast du schon musikalische Erfahrungen gesammelt? Hier im Forum tummeln sich nämlich so einige, die diese Erfahrung schon haben und diese eventuell bei anderen voraussetzen. Es geht ja in erster Linie um Synthesizer als Instrument, nicht um Erfahrung mit dem Musikmachen.

Die meisten Leute, die auf YouTube Videos veröffentlichen und hohe Klickzahlen haben, haben eine irgendwie geartete "musikalische Grundausbildung". Die eine mehr, der andere weniger. Die kennen sich auch mit den Instrumenten und Sequenzern aus, die sie vorführen. Die Videos, die du am Anfang hier verlinkt hast, zeigen mir zumindest alle ein musikalisches Verständnis. Der eine spielt mal soeben ganz locker aus dem Handgelenk auf dem Yamaha MODX live zum Sequenzer. Das kommt nicht von allein, das muss man können. Und zum Können gehört leider die Übung.

Wie sieht es da bei dir aus?

Ich habe vor ein paar Jahren bereits etwas Klavierunterricht gehabt und bin dann nach einiger Zeit vor zwei Jahren auf Kirchenorgel mit Unterricht bei einem Organisten umgestiegen. Ich habe also schon eine gewisse Fingerfertigkeit und weiß wie sich Tasten unter den Fingern anfühlen. Live improvisieren und mal eben einen kompletten Lead einspielen kann ich nun zwar noch nicht aber an sich habe ich schon etwas an musikalischem Grundverständnis. Akkorde sind mir einigermaßen bekannt und auch mit Begriffen wie Tonika, Dominante und Subdominante, Oktave, Quinte etc. kann ich was anfangen. Das Übung das A und O ist, ist natürlich klar ;-)
 
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Ich habe vor ein paar Jahren bereits etwas Klavierunterricht gehabt und bin dann nach einiger Zeit vor zwei Jahren auf Kirchenorgel mit Unterricht bei einem Organisten umgestiegen. Ich habe also schon eine gewisse Fingerfertigkeit und weiß wie sich Tasten unter den Fingern anfühlen. Live improvisieren und mal eben einen kompletten Lead einspielen kann ich nun zwar noch nicht aber an sich habe ich schon etwas an musikalischem Grundverständnis. Das Übung das A und O ist, ist natürlich klar ;-)

Das wollte ich hören, deswegen auch den blauen Haken und nicht nur den "normalen". :cool:

Vielleicht solltest du dir den Circuit Tracks noch einmal ansehen. Der Sequencer ist sehr intuitiv und flexibel (erkannt auch mehr als 32 Steps), hat vier Sample-Spuren (leider alle den selben MIDI-Kanals), die in erster Linie für Drum-Sounds gedacht sind, aber auch mehr können, hat zwei Synths (wenn auch nicht mehr mit der aktuellsten Synthengine ausgestattet) integriert und kann zwei zusätzliche externe ansteuern. Man kann die beiden internen auch stumm schalten (Lautstärke auf Null drehen) und zwei weitere externe ansteuern, müsste dann aber auf die Möglichkeit der Regelung der Regler des Externen vom Circuit aus verzichten, weil man die CCs der internen nicht ändern kann. Zumindest wüsste ich nicht wie.

Ich habe damit auch 4 Softsynths unter Logic Pro ansteuern können, habe aber Stunden gebraucht um herauszufinden, wie ich es hinbekomme, dass nicht einer der Softsynths alle Midi-Kanäle empfängt. Eine Spur ist ja irgendwie immer ausgewählt. Letztendlich war es eine tote Spur, die ich vor dem Start des Tracks mit der Maus ausgewählt habe (also eine ohne Klangerzeugung). Aber da gibt es vielleicht noch elegantere Methoden. Wegen der einfacheren Handhabung haben ich dann einfach MainStage gekauft. Das hat zwar auch ein paar Fallstricke in meinen Augen, ist aber zum Jammen besser geeignet. Und aufnehmen kann man das Ganze dann quasi als Livemittschnittt auch noch. Die knapp 40€ waren es mir Wert.
 
Ich bin mir etwas unschlüssig bezüglich des Sequencers. Der Beatstep Pro bietet ja nur drei Spuren (Zwei für Synths und eine für Drums). Die Frage ist, ob das nicht etwas wenig ist. Für den Anfang würde es wohl reichen (Mein Setup beinhaltet ja nur zwei Synths und eine Drummachine) aber wenn dann noch vielleicht ein dritter Synth angeschlossen werden soll ist ja schon zappenduster. Der Mode Machines SEQ 12 bietet da deutlich mehr aber erstens findet man so gut wie nichts an Tipps und Infos zu dem Gerät und zweitens wirkt diese Matrix doch etwas verwirrend und umständlich. Zumindest auf den ersten Blick. Gibt es sonst noch Sequencer die ein paar mehr Spuren bieten und gebraucht gut zu bekommen sind?

Klar wäre es einfacher einfach ein oder zwei Synths zum basteln zu kaufen und den Rest über Logic zu machen. Aber da ist dann ja nicht wirklich viel mit spontan Jammen…
Vielleicht versuche Ich es einfach mit dem Beatstep Pro als Sequencer. Da ist der finanzielle Verlust nicht so riesig wenn er irgendwann nicht mehr reichen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Tipp, für ne 1-Mann-Show sind Synths mit Keyboard unpraktisch. Das wirst du dann erkennen, wenn du mehrere hast und ein Setup auf dem Tisch aufbaust und auch mal wohin mitnehmen willst. Mit nem Keystep Pro z.B. kannst du 4 Geräte ansteuern und brauchst keine weiteren Keyboards, weil du den Midi-Kanal mit einer Taste wechseln kannst (was bei Synthesizern mit Keyboard nicht geht!). Das selbe gilt für die Kombi Groovebox + Masterkeyboard. Z.B. die Swissonic EasyKey Reihe von Thomann find ich klasse, weil es die in drei Größen gibt, man den Midi-Kanal direkt wechseln kann, und die Dinger auf das Nötige reduziert und entsprechend handlich und günstig sind.
 
Naja wie auch immer, ich danke euch allen für eure zahlreichen Beiträge und Anregungen! Es wird wahrscheinlich erstmal bei Hardware bleiben mit der Option später mit Logic weiter aufzubauen. So habe ich erstmal einen kleinen "Chemiebaukasten" zum experimentieren.

Ich habe mich jetzt dafür entschieden erstmal einen Polyphonen und einen einfachen monophonen Synth zu kaufen. So muss ich mich nicht direkt in zwei polyphone einarbeiten.

Es wird:
-Der Blofeld als Poly
-Der Korg Monologue als Mono
-Roland TR8-S als Drummachine
-Erstmal für den Zweck ausreichende Monitore und Mixer bietet mir ein Forumsmitglied an (KRK ST6 und ein Mackie 1202 VLZ3)
-Beim Sequencer bin ich mir etwas unschlüssig, ob es der Beatstep Pro werden soll oder nicht. Der bietet ja Kapazität für zwei Synths und eine Drummachine richtig?
Die TR hat nen super Sequencer schon drin, der auch als Masterclock (Haupttempogeber) dienen kann.
 
Ich bin mir etwas unschlüssig bezüglich des Sequencers. Der Beatstep Pro bietet ja nur drei Spuren (Zwei für Synths und eine für Drums).
Einen Antworter muss man hier ja schon als Troll sehen - einmal vorweg ;-) ( wenn auch nicht immer ganz falsch was Er schreibt :cool: )

Bzgl. Spurenanzahl: der Blofeld kann ja Multimode ( grad mal geschaut: 16 fach Multi und 25fache Polyphonie ) - damit kann man sich mit 3 Spuren allein mit dem Blofeld eingeschränkt sehen - der kann schon alleine mehr.

Was ich noch ( änhlich unserem "Troll" ) anders machen würde : nicht alles auf einmal kaufen/in Betrieb nehmen -> sonst vermute ich zuerst einmal "overflow in Record".
Dein geplantes Setup wäre eine Variante die sinnvoll ist - beim Hardwaresequenzer wären mir 3 Spuren aber klar zu wenig, aber wenn der Computer mit ins Spiel kommt wird das eh egal.

Das jammen ( deutsch -> üben/Spaß haben ) steht bei mir aktuell mehr im Vordergrund, der Hauptteil der Hardware ist nicht fest installiert - von daher mache ich zur Entspannung oft den kleinen Drumcomputer als Taktgeber ( Drumbrute ) - dann evt. den internen Seq. des Synth ( Prophet6 ) und dazu 2. Synth ( FZ-1 oder Behringer Pro1 je nach Soundwunsch ) "pure" dazu - also auch um eben händisches-echtes Spielen weiter zu üben - ohne dabei "taktlos" zu werden - Einigen ( wie auch mir ) fällt das aus dem Takt laufen nicht immer so auf, erst wenn man sich eigene Aufnahmen direkt danach anhört - ein Metronom oder Klopfkiste als Taktgeber ist also immer gut.

Aber die Einarbeitung in den Blofeld solltest Du schon einplanen - evt. daher auch schon zuerst ein Audio/Midiinterface mit auf den Zettel nehmen - damit kannst Du dann mit Computer Harddiskrecording - damit Mehrspur ( nicht nur mit Midi ) - zudem Sounds der ( nicht alle ) Synths auf Computer editieren und sichern ( über MidiSysex ) - und brauchen wirst Du das denke ich eh ( bei mir wurde das letzt nochmal ein Zoom UAC-2 ) .

Evt. sogar zur Übung im Umgang fertige Midisquenzen runterladen, und die zum klingen bringen mit dem Blofeld - dann hast Du Grundstock wie das geht mit Multimode usw. .

Bzgl. Hardwaresequenzer bin ich selber am forschen - ich mach auch lieber DAWless - wenn auch alles vorhanden ist ( bei mir Sampitude als DAW auf Windoof 10 ) .

Der Blofeld geht auch sicher gut als Masterkeyboard wie es Gisel1990 präferierte - solltest Du mehr Controller brauchen kann man dazu ein Kontrollerkeyboard dazuschalten - das geht aber nur per Midimerger o.ä. und ist SICHER erst einmal sekundär ( bei mir macht das ein EMU-XBoard 25 über einen Hardwaremidimerger ) .

Wenn ein Audio/Midiinterface zwei Midieingänge hat und Merging ermöglicht wäre das auch eine Option die ich in Deinem Fall ( für die Zukunft ) erwägen würde, mein UAC-2 hat das nicht - aber da eh Hardwaremidipatchbay/Merger vorhanden war mir das egal.

Sonst ist deine Planung aus meiner Sicht ( die aber nur meine ist ) plausibel - beim Monoloque nicht das Netzteil vergessen, das ist wohl nicht im Lieferumfang ( nur Batterien (shock) ) .

Grüße mit Morgenkaffee !

Bernd
 
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