Kaufberatung gesucht - analoger hardware Synth u 350€ für Post-Industrial/Angstpop/Drones

btw.: hier wurde n MS404 empfohlen..

gar nich so falsch, denn er kann zwar nich soo viel, aber Charakterlich kann er auch den Jühninger' inna' Basis.

edith; typo
 
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Er sucht n Analog Synth für/bis max. 350 Euro, und zwar konkret und bekommt n Aufsatz über 700 Möglichkeiten wie man Industrial machen kann, gerne auch mit Streichholz und Bleistift.

Schonmal überlegt das er !womöglich!
schon weiss wie man mit allem was einem so zur Verfügung hat die Basis schafft, aber eben "nur" n Synth haben möchte der das benannte in dem -Rahmen klarmachen kann?!

Also.. nur mal so, und nüscht für ungut..

& es wäre wirklich schön wenn er sich dazu nochmal meldet 😉

Hey! sorry, ich dachte immer Foren sind mittlerweile tot, hui da hab ich ja was hier losgetreten :D
Vielen Dank für die zahlreichen engagierten Tipps <3
Ich hatte zwar geschrieben, das ich nach 20 Jahren Pause wieder einsteige, aber hielt eine komplette musikalische Vita für unnötig, also ja das mit dem Krach und dem Spirit ist nicht das Problem, aber vielen danke habe die "Aufsätze" als sehr hilfreich gemeint verstanden, da ich früher vor allem eigene Sounds, vom Kochtopf bis zur Pferdetränke durch VST-FX gejagt habe, is mir da einiges bekannt. Ich hat nur auch garkein Grund mich die letzten Jahre mit Hardware zu beschäftigen, und hab nun durch meine Recherche und Eure Ideen nen guten Überblick.

Hier is mal nen Snippet von etwas, wo ich aktuell dran arbeite, will dafür kein Sternchen, nur so als erweiterte Info was ich eigentlich grad mache, zum Zeitpunkt des Posts war ich noch vorallem am Software testen - wie gesagt hab erst im Januar wieder angefangen.

Anhang anzeigen song4.mp3

Ansonsten ist das mit dem Budget eben auch der Sache geschuldet das ich jetzt erst im Januar MidiController, DAW, Interface und Monitore gekauft hab - also evtl. geh ich doch nochmal höher, aber erstmal bleibt es bei der Budgetgrenze.

Häufig ist analog die Antwort auf alle Fragen, wenn sie ihr Ziel auf andere Weise vermeintlich nicht erreichen können, also ich höre an den Beispielen nix das einen Analogen rechtfertigen würde.

Mein Punkt ist eigentlich nur, das wenn ich schon einen Hardwaresynth kaufe, dann hat etwas möglichst analoges schmutziges einen größeren Mehrwert für mich, da mein MacBook sonst alles zaubern kann. Die analogen Emulationen sind mittlerweile zwar sehr sehr gut geworden, aber überzeugen mich nicht komplett. Dazu kommt der Luxus mit der Haptik, daher ist z.B. der auch empfohle Uno Synth nicht so attraktiv für mich, der hat mir zuwenig direkte Knöpfchen. Rummappen mit MidiControllern mach ich sonst ja schon am MacBook, geht mir eben da auch um den Zugriff und mehr Spass durch direktes schrauben.

Btw. Presetspeicher sind cool aber mir eigentlich hier egal, ich wär damit zufrieden Sounds die mir gefallen zu samplen, ich muss die nicht 1:1 schnell wieder aufrufen können. Glaube sogar das es spaßig sein kann keine Presets zum aufrufen zu haben.

Vorläufiges Fazit:

Die ganzen Behringer Kisten sind super attraktiv, ich vermute fast ich werd mal nen K2 und Neutron in Echt antesten müssen - die scheinen mir am meisten Langzeitspass für das Geld zu bieten. Beim Neutron frag ich mich nur ob man sich nicht ärgert , wenn der Proton rauskommt, der ja im Grunde (edit)das gleiche vermutlich sehr ähnliches nur + mehr kann, soweit ich das verstehe.

Ansonsten macht mich der Korg Monotron erstaunlich glücklich, der liegt hier mittlerweile rum, aber ich suche noch was mit mehr Möglichkeiten, von daher ist der nicht das Ender der Reise. Evtl such ich aber garnicht soviel Möglichkeiten wie ich dachte ..oder brauch die nicht .. schiele noch auf Volca Keys oder Bass, das könnt schon reichen.

Mein Post hat jedenfalls für mich den Sinn erfüllt - mehr Input zu bekommen zu dem was ich so auf dem Schirm hatte. Da sind einige Synth dabei die ich noch nicht kannte. Wer noch was los werden möchte, muss sich aber nicht gebremst fühlen. Vielen Dank bis hierhin!
 
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Hier is mal nen Snippet von etwas, wo ich aktuell dran arbeite, will dafür kein Sternchen, nur so als erweiterte Info was ich eigentlich grad mache, zum Zeitpunkt des Posts war ich noch vorallem am Software testen - wie gesagt hab erst im Januar wieder angefangen.

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Vorläufiges Fazit:

Die ganzen Behringer Kisten sind super attraktiv, ich vermute fast ich werd mal nen K2 und Neutron in Echt antesten müssen - die scheinen mir am meisten Langzeitspass für das Geld zu bieten. Beim Neutron frag ich mich nur ob man sich nicht ärgert , wenn der Proton rauskommt, der ja im Grunde (edit)das gleiche vermutlich sehr ähnliches nur + mehr kann, soweit ich das
Für das Snippet bekommst du den Stern trotzdem, von einem Galaktorrhö-Fan zum Anderen :)

Kleine Kauf- bzw. Entscheidungshilfe zwischen Neutron und K-2:

Pro Neutron auf jeden Fall, wenn du mit Modular planst auf kurze oder lange Sicht. Damit kann man das Ding mit ner kleinen Lunchbox sinnvoll erweitern. Ist variabler als der K-2. Mir für Galaktorrhö-Zwecke fehlendes Feature des Neutrons: Die Filterarchitektur und der idiosynkratische Filter-Sound, denn...

Der K-2 hat zwei Filter in Reihe, die bis in die Selbstoszillation reichen und klanglich unglaublich ergiebig sind, damit macht man markerschütternde Bässe und schöne Schwebungen, der Herz Jühning-Basssound aus To The Stars ist in Sekundenschnelle mit nem K2 gepatcht. DER Sound ist in dem Falle auch DER Synth.
Wenn du aber Modular planst, nimm den Neutron, denn der K2 kann nicht problemlos in ein Modular integriert werden, da der mit Hz/V- und S-Trig-Signalen arbeitet.

Beide sind toll und mit beiden wirst du für deine Zwecke auch ohne Modular viel und lang Spaß haben!

Ich hatte beide und mochte den K2 lieber, hab beide wegen Überangebot an Monophonen Analogsynths verscheuert mit Spekulation auf attraktiven Gebrauchtpreis.
 
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Der K-2 hat zwei Filter in Reihe, die bis in die Selbstoszillation reichen und klanglich unglaublich ergiebig sind, damit macht man markerschütternde Bässe und schöne Schwebungen, der Herz Jühning-Basssound aus To The Stars ist in Sekundenschnelle mit nem K2 gepatcht. DER Sound ist in dem Falle auch DER Synth.
Wenn du aber Modular planst, nimm den Neutron, denn der K2 kann nicht problemlos in ein Modular integriert werden, da der mit Hz/V- und S-Trig-Signalen arbeitet.

Ah! Guter Hinweis, danke, braucht man dann eigentlich pro patch Kapbel nen Konverter ?

nimm die Wolldecke runter, dann ist das top!
^^ Da schimmelte tatsächlich noch bissel zuviel cutoff bei den lofi zeug im master kanal :D
 
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Ah! Guter Hinweis, danke, braucht man dann eigentlich pro patch Kapel nen Konverter ?
Hz/V bezieht sich beim K2 nur auf den Main-CV-In der Oszillatoren. Und dafür gibt es soweit ich mich erinnere eine zweite Buchse mit V/Okt:

1674040151306.png

eine der beiden arbeitet mit V/Okt. (weiß gerade nicht mehr, welche ^^).

Allgemein: Der K2 bietet ein Lowpass- und ein Highpassfilter mit getrennt regelbaren Eckfrequenzen. Damit lassen sich neben Bandpass auch sehr gut Bassanhebungen (Resonanz auf HP-Filter) bauen.

Der Neutron hat intern auch 2 Filter, die aber nach festen Schemen zu Lowpass, Highpass und Bandpass zusammengeschaltet werden. Die Frequenzen der Filter sind (imho) nicht getrennt regelbar.

Beide Geräte haben Vor- und Nachteile. Ich hatte sowohl den MS20 Mini als auch den K2 hier, aber habe beide wieder verkauft, während der Neutron geblieben ist (zwei vollwertige ADSR-Hüllkurven, die Attenuatoren und das flexiblere modulare Konzept waren hier ausschlaggebend). Anderen Leuten mag es andersrum gehen. Der Neutron kann wenn man will auch recht krass klingen. Neben dem Overdrive hat er auch ein Delay (Delay-Time patchbar) an Board.
 
Der Neutron kann wenn man will auch recht krass klingen. Neben dem Overdrive hat er auch ein Delay (Delay-Time patchbar) an Board.

https://youtu.be/FSSWIRFfi-U?t=1186

Jap, da hab ich schon paar geile Dinger zu gesehen, Dadd fand ich schon ziemlich geil z.b. :)

dieses selbst generative ist find ich auch echt witzig, hier spielt er sich lt. beschreibung auch 30 min selbst und zeigt drone potential (wobei mit viel reverb kann alles gut drööhnen, aber hey)

https://www.youtube.com/watch?v=ZshNbOG6fbs&t=987s


Wie schätzt du den geplanten Proton ein? Afaik fehlt da vom Neutron dann delay und distortion (was man beides ja gut exttern drauf packen kann) aber sonst scheint mir da noch mehr potential zu sein ..is halt banane, da man nicht weiß wann der Herr Behringer seine Tüte Chips bekommt :sad:
 
Die Kombination aus S&H-Modul, dem LFO und Delay zusammen mit Crossmod ist sehr ergiebig beim Neutron. Und ja: Für nicht wenige Einstellungen gibt es eher schwer merkbare Tastenkombinationen, aber dafür nutze ich die App: da kann man alles einfach per Klick einstellen (meistens so Sachen wie: Wirkt Velocity oder Modwheel auf die Filterfrequenz, was geht aus dem zuweisbaren Output raus etc. Das meiste andere fasse ich nur selten an).

Wie schätzt du den geplanten Proton ein?
Sieht interessant aus, aber wirklich Audiobeispiele gibt es nicht, oder? Ich werde den auf jeden Fall antesten, wenn er kommt, aber ob der dann den Neutron ersetzt, wird sich zeigen müssen. Der wird ja durch den Proton nicht sofort wertlos, sondern gewinnt eher noch Funktionalität hinzu, weil das schöne an semimodularen Synths ist halt, dass man sie so gut kombinieren kann. ;-)

Außerdem: a) weiß man nicht, wann der Proton herauskommt und b) macht das den Neutron (oder andere Synths) nicht weniger brauchbar. Es gibt immer alle paar Monate ein neues Gerät, aber die alten werden dadurch nicht schlecht. :cool:
 
Die Behringer Sachen sind einfach sehr günstig, die liefern also schon viel - der Proton ist schlicht einfach in vielem mehr - aber den gibt es nicht zu kaufen, denke das wird noch mindestens Sommer werden, bis er kommt. Autoplayer lassen sich mit bestimmten Modulen gut machen, darunter Loop-Hüllkurven, Sequencer mit generativen Elementen und ideal nicht zu viel Zufall. Das ist quasi sogar mit einem alten SH5 zu machen - er hat 2 LFOS und kann damit die Hüllkurven retriggern und sowas - damit kannst du generell gut solche "Selbstspiel-Sounds" bauen und das ist auch nur ein Tipp - LFOs und ENVs so zu wählen, dass sie dafür geeignet sind und für Rhythmen ist sehr cool, wenn LFOs Symmetrie (PW/PWM) anbieten und auch logische Verknüpfungen können da helfen. Das eher grundsätzlich dazu.

Ob Behringer besonders Industrial oder Noise sind? Nicht mehr als andere auch. Billig sind sie aber faktisch immer - das ist deren Job, die meisten Geräte sind funktionierende Konzepte anderer Firmen, deshalb können sie das günstig machen - der Proton und Neutron sind eher die Ausnahme. Das aber nicht als Wertung, nur als Konzept. Der Punkgeist des Industrial ist halt schon was, was lange mit drin war, heute aber eher weniger als früher. Ich denke interessante FX sind hier auch ein wichtiger Faktor.
 
Der WestPest kann auch schön dreckig bis erschütternd und kostet neu nur 250 bzw. B-Stock 224 Euro:



https://youtu.be/HZinf-fhYYg


Dazu würde ich mir vielleicht noch nen kleinen Amp wie den VOX Pathfinder 10 für nen Hunni (oder gebraucht nen Fuffi) holen, weil man mit dem den Sound nochmal andicken bis übersteuern kann. Entweder gereamped über den Lautsprecher oder über den Kopfhörerausgang, der gleichzeitig auch nen Line-Out ist.

PS. Gibt auch nen Thread hier zum WestPest
 
Kurzes Update: Im Versand befindet sich ein *trommelwirbel*

N E U T R O N

.. ok,und ne gebrauchte sehr günstige Volca Keys :D

Zusammen knapp übern geplanten Budget.

Dann werde ich mal schauen welches der beiden "extreme" geil is, oder ob es ein Fall von "muss beides bleiben" wird. Der Neutron scheint grad sich auch etwas auszuverkaufen bei den großen Händlern *panik*
Das Potential an Möglichkeiten und nen paar nette Demovideos haben mich bei dem Budget dann doch immer eher zum Neutron gezogen, mag auch das dass ganze Patchgedöhns auf einer Ecke sitzt :))

PS: Bei den ganzen geilen Tipps werd ich aber, wenn wieder Spielgeld da ist, sicher nochmal hier reinschauen <3 Danke nochmal an alle
 
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