Anfänger Synth bis 800€

Puhh , analog Four ist gut, klingt gut, Sequencer ist gut aber auch kompliziert. Er ist aber keine Eierlegende Wollmilchsau.. Als blutiger Anfänger ? Schwer zu sagen, eher weniger, aber warum nicht.. Das Teil will im Kopf bedient werden und das Interface ist nur der Zugang.. Ist bei allen Elektron Geräten der Fall. Ohne Kenntnisse
Sind die Elektrons denn wirklich so kompliziert, wie es immer heißt? Bspw. im Vergleich mit ner MC 707 oder MPC. Hatte noch keine in der Hand, um das mal zu testen ...
 
Sind die Elektrons denn wirklich so kompliziert, wie es immer heißt? Bspw. im Vergleich mit ner MC 707 oder MPC. Hatte noch keine in der Hand, um das mal zu testen ...
Das Argument kann ich auch nicht so richtig nachvollziehen. Vielleicht muss man etwas umdenken wenn man von den Roland-Geräten kommt. Aber ansonsten fand ich die Elektrons bisher intuitiv und schnell zugängig. Der Octraktrak mag da etwas heraus stechen aber der bietet auch nen ganz anderen Ansatz und eine Menge Funktionen.
 
Nun, Elektrons sind nicht zuuu kompliziert!
Es dauert evtl. ein Weilchen, bis man (nahezu) alle Tricks versteht und einen flotten workflow erreicht,
aber das sind nur ein paar Spielstunden mehr, keine Monate.
Aber wenn man "vorbelastet" von anderen workflows ist, kann es etwas komplizierter wirken.
Monofone MS20, SH-01, etc. sind da schon simpler.... meine Meinung.
A4 finde ich einfacher als Monomachine, aber auch diese ist mit Einarbeitungszeit DER Supersynth!
 
Wir sind hier in dem Thread eines Anfängers. Die einzigen, die hier umdenken müssen sind diejenigen, für die Synthesizer selbstverständlich sind..

;-)

An einem anderen Ort würde ich auch anders darüber sprechen, finden den Elektron Workflow perfekt und die MC707 ehrlich gesagt richtig komisch..

Du kannst mit Elektron halt on the fly arbeiten und schon der Sequenzer bietet über der Klangerzeugung ein kreatives Potential. Aber Details dazu wären hier unangebracht..
 
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Also da möchte ich jetzt auch meiner Empfehlung jetzt mal voranstellen, was ich für einen Synth zum Anfangen wichtig halte:

1. Er sollte ein relativ einfach zu durchdringendes und zu verstehendes Synthesizer Modell haben (klassischer subtraktiver Synth).
2. Er sollte Poly sein. Ein Mono synth ist einfach zu eingeschränkt als erster Synth. Er ist zwar toll einfach zu lernen, aber eben Mono .. mindestens mal Paraphon sollte er sein für einige Chords.
3. Er sollte auch noch eine sehr gute und übersichtliche Bedienstruktur haben (passend zu 1.). Das heißt das Layout am Synth sollte sehr gut strukturiert sein.

Nun noch was zum Thema Sequencer ... Diese Sequencer, die in den Synth eingebaut sind (außer es ist mal ein digitaler) können in der Regel nur Phrasen abspielen (also 8/16 oder 32 Töne in Abfolge). Damit kann man keine Melodien oder ganze Stücke aufzeichnen.

Evtl. ist da eine DAW besser geeignet und auch billiger und flexibler. Grade wenn Du den ohne Tastatur spielst, dann ist er eben nur aus einer DAW gespielt und dann ist der Sequencer nicht mehr so wichtig.

Sehr guter Beitrag im allgemeinen zum Thema Synth zum Anfangen finde ich das Video hier:

https://www.youtube.com/watch?v=NzMX0wip1JY&t=6s



Das bringt mich zu den potentiellen Empfehlungen:

1. Novation Peak ist ein sehr guter Synth mit einem sehr einfachen einstieg (klassisch Subtraktiver Synth) mit viel tiefe. Den wird man länger haben. Aber er ist etwas unübersichtlich in der Oberfläche. - Kein Sequencer. Kommt gleich mit Effekten.
2. Behringer DeepMind12 .. Extrem gut zum Anfangen geeignet. Sehr klares Layout und auch ziemliche Tiefe. Mächtiger Sequencer an board.
3. Eher kleiner aber gut im Budget und kann deutlich mehr als ein MS-20: Behringer MonoPoly ... ein HammerTeil mit einem sehr guten Sound. Kein Sequencer. Paraphon - NICHT polyphon. Massive Sounds mit 4 VCOs .. Aber flexibel mit externem Sequencer oder ARP (round robin voice allocation macht viel Spass in diesem Kontext, weil man die verschiedenen Stimmen verschieden einstellen kann).

Alle drei sind sehr gut geeignet um den Einstieg zu finden und sich erst mal mit den Grundlagen der Synthese zu beschäftigen. Allerdings sind die ersten zwei dann auch besser geeignet um weitere Dinge zu machen (Poly vs. Para/Mono).
 
ich komme auch aus der Rock/GItarren-Ecke, spiele da auch in Bands und habe unter vielen anderen anderen auch eine PRS und einen Rivera Amp daheim, also nix billiges.

ich schlage mal einen Deepmind 12 plus einem kleinen Monosynth vor.

Der Deepmind ist nicht mein einziger synth, ich habe auch noch einen Sequential OB-6, einen Moog Sub37 und jetzt dann noch einen Behringer Poly-D, aber der Deepmind ist im Preis / Leistungsverhältnis ungeschlagen, an einen einfacheren Prophet 08 oder REV2 kommt der vom Sound und Funktionsumfang schon hin. Nicht GANZ so fett wie ein Prophet finde ich, aber schon amtlich. Auch den Vorteil eines grossen Keyboards sollte man nicht unterschätzen.
Ausserdem hat der eine ganze Palette an TC Electronics/Klark Effekten drin.
Kriegst du gebraucht für 600 Euro, vielleicht 500 wenn du Glück hast.
Das ist eine kleine Wundertüte. Wenn du mehr Sound haben willst musst du schon DEUTLICH mehr ausgeben.

Wenn du alleine wirklich grooven willst, brauchst du 2 Synths....
Du kannst damit die Flächen links und Lead Rechts spielen. Oder den Mono für den Bass mit sequencer laufen lassen und den deepmind spielen. oder umgekehrt....
oder beide als sequencer laufen lassen und mit der gitarre dazu spielen etc.

Also: Deepmind 12 und dann noch einen kleinen monosynth dazu, und du dürftest gut dabei sein.

Bei dem was du machen willst täte es vielleicht sogar ein kleiner TD-3 zum DM12 dazu. das wäre ganz klassisch Daft Punk....
https://www.youtube.com/watch?v=scyiZ5hzRpg

Der TD-3 ist eigentlich so ziemlich ebenbürtig dem alten 303, den Daft Punk verwendet haben,
Den Verzerrer hat er eingebaut, für alles andere tut es dein Pedalboard das du für die Gitarren ja eh ja eh haben solltest.
Dann bist du mit beiden neu bei bisschen über 800 Euro, gebraucht deutlich darunter.
 
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Du bist bereits bestens ausgestattet mit allen möglichen Synthesizern bei NI Maschine....

Es würde helfen wenn ein bisschen rüber käme was deine hauptvorstellung ist, was du mit dem analogen Teil "reißen" wollen würdest.

Oder zuhause? Studio?
Dann hilft Alles nichts: sogar der video You Tube gear Kritiker bei BAD G E A R
Gewinnt den Teilen auch immer was positives ab.

.....

Ein paar bodentreter dürftest du ja auch noch haben.

Ja, ich hab die Maschine Studio (und die Micro MK1). Die hat Midi in/out. Klanglich reißen Massive usw. sicher was. Ich habe nur den Eindruck mit denen komme ich zu keinen eigenen Sounds da ich wenig Lust habe an digitalen Knöpfen rum zu spielen und dann meistens ein leicht verändertes preset oder templates aus dem Netz nehme. Tatsächlich bin ich da auch noch mit mir selbst am hadern ob ich eben einfach die VSTs erstmal nehme, aber wie gesagt, irgendwie geht da ein bisschen die Magie von einem neuen Instrument verloren. Rein rational wäre es bestimmt sinvoller einfach die VSTs in Komplete besser zu lernen.

Einsatzgebiet ist erstmal Studio. Mir wäre halt etwas lieb das ich erstmal so solo lernen und dann am Ende an mein DAW anschließen kann. Welches Gerät meinste mit "da hilft alles nichts"?


Der TD-3 ist eigentlich so ziemlich ebenbürtig dem alten 303, den Daft Punk verwendet haben,
Den Verzerrer hat er eingebaut, für alles andere tut es dein Pedalboard das du für die Gitarren ja eh ja eh haben solltest.
Dann bist du mit beiden neu bei bisschen über 800 Euro, gebraucht deutlich darunter.

Den 303 kenne ich und der steht schon auf meiner Wunschliste für die Zukunft ;-)
Wusste allerdings nicht dass es den auch von Behringer gibt.

Kurz etwas OT: Wie ist denn das mit Gitarreneffekten. Die kann ich einfach an einen Synth anschließen? Daran habe ich gar nicht gedacht, denn an Effektpedals habe ich schon einige rumfliegen. Läuft das dann ganz normal per 6,3 Klinke?

Nochmals vielen Dank für eure Vorschläge soweit, ich muss mich durchhören.

Falls das untergegangen ist, gerade gibt es günstig den Mopho 4 in den Kleinanzeigen, wäre der auch etwas für meine Vorstellungen?
 
Ja, ich hab die Maschine Studio (und die Micro MK1). Die hat Midi in/out. Klanglich reißen Massive usw. sicher was. Ich habe nur den Eindruck mit denen komme ich zu keinen eigenen Sounds da ich wenig Lust habe an digitalen Knöpfen rum zu spielen und dann meistens ein leicht verändertes preset oder templates aus dem Netz nehme. Tatsächlich bin ich da auch noch mit mir selbst am hadern ob ich eben einfach die VSTs erstmal nehme, aber wie gesagt, irgendwie geht da ein bisschen die Magie von einem neuen Instrument verloren. Rein rational wäre es bestimmt sinvoller einfach die VSTs in Komplete besser zu lernen.

Einsatzgebiet ist erstmal Studio. Mir wäre halt etwas lieb das ich erstmal so solo lernen und dann am Ende an mein DAW anschließen kann. Welches Gerät meinste mit "da hilft alles nichts"?

Also bei mir ist es so, dass in der Wunschvorstellung von echten Geräten und Knöpfen total die Magie ausgeht und das viel mehr Spaß macht, als VSTis. Ja, man kommt manchmal auf andere Ideen, probiert andere Sachen aus, weil die Hardware limitiert ist und keine Presets hat usw. Aber im Endeffekt ist es bei mir so, dass ich doch immer wieder bei der Software lande, ist direkt in der DAW drin, alles speicherbar, die Regler stimmen immer und und und. Und so magisch sind die Geräte dann halt leider doch nicht.

Hardware macht schon Spaß aber irgendwie landet davon dann doch fast nie was in meinen Songs.

Kann sein, dass es dir total umgekehrt geht aber ich würde mir jetzt nicht zu viel davon erhoffen.

Für polyphones und digitales hast du die Machine, für Hardware würde ich da tatsächlich was eher einfaches analoges nehmen wie einen Neutron. Der ist nicht zu limitiert, man kann viel direkt haptisch einstellen und Strippen legen und weil er keine Presets hat, arbeitet man anders als mit den VSTi Sachen. Mehr Synth für weniger Geld geht nicht. Und wenn du merkst der Funke springt nicht über, hast du nicht zu viel Geld ausgegeben und wenn es doch passt, hast du noch genug Geld für was weiteres übrig. Und eben einen Neutron, der ist schon eine tolle Kiste.
 
Wie ist denn das mit Gitarreneffekten. Die kann ich einfach an einen Synth anschließen? Daran habe ich gar nicht gedacht, denn an Effektpedals habe ich schon einige rumfliegen. Läuft das dann ganz normal per 6,3 Klinke?
ja, da gibt es in den meisten Fällen keine Probleme.
 
Den 303 kenne ich und der steht schon auf meiner Wunschliste für die Zukunft ;-)
Wusste allerdings nicht dass es den auch von Behringer gibt.

Kurz etwas OT: Wie ist denn das mit Gitarreneffekten. Die kann ich einfach an einen Synth anschließen? Daran habe ich gar nicht gedacht, denn an Effektpedals habe ich schon einige rumfliegen. Läuft das dann ganz normal per 6,3 Klinke?

Den Behringer TD-3 gibts zur Zeit bei Thomann für 110 Euro, da kann man nicht viel falsch machen.

Gitarreneffekte:
Du musst aufpassen dass der Level nicht zu hoch ist mit dem du in die Gitarreneffekte reingehst, sonst grillst du die Eingänge der Effektboxen, dafür sind die nicht ausgelegt. Habe ich mit einem relativ billigen analogen Delay geschafft, als ich das noch nicht wusste und rumprobiert habe.
Was aus den Gitarrenpickups an Level rauskommt ist nicht viel, auch nicht bei aktiven. Also Lautstärke aus dem Synth weit runterdrehen.
Ansonsten ganz einfach 6.3 Klinkenkabel. Die meisten Monosynths haben auch nur Mono Ausgänge.
Aber die Möglichkeiten sind bei entsprechend vorhandenen Tretboxen natürlich enorm, vor allem was den Betrieb angeht... da musst du nicht viel in Menüs rumschrauben, du legst dir die neben den Synth und kannst nach Belieben an den Knöpfen schrauben.

Wenn du nur einen Line-Ausgang aus einem Synth mit zu hohem Level hättest ( ich habe zwei Farfisa aus den 70ern mit dem Problem ), müsstest du einen Reamper davorschalten.
Sowas: https://www.thomann.de/de/palmer_reamping_box_daccapo.htm
 
Falls das untergegangen ist, gerade gibt es günstig den Mopho 4 in den Kleinanzeigen, wäre der auch etwas für meine Vorstellungen?

Grundsätzlich ja. Wenn dir der Sound gefällt. Manche können mit dem DSI Curtis Filter Sound nicht so viel anfangen. Andere wiederum schon. An sich sehr gut ausgestatteter Synth.

Hast aber gelesen, dass der so günstig ist, weil scheinbar Probleme mit den Encodern oder?
 
Ja, ich hab die Maschine Studio (und die Micro MK1). Die hat Midi in/out. Klanglich reißen Massive usw. sicher was. Ich habe nur den Eindruck mit denen komme ich zu keinen eigenen Sounds da ich wenig Lust habe an digitalen Knöpfen rum zu spielen und dann meistens ein leicht verändertes preset oder templates aus dem Netz nehme. Tatsächlich bin ich da auch noch mit mir selbst am hadern ob ich eben einfach die VSTs erstmal nehme, aber wie gesagt, irgendwie geht da ein bisschen die Magie von einem neuen Instrument verloren. Rein rational wäre es bestimmt sinvoller einfach die VSTs in Komplete besser zu lernen.

Falls das untergegangen ist, gerade gibt es günstig den Mopho 4 in den Kleinanzeigen, wäre der auch etwas für meine Vorstellungen?
Grundsätzlich gibt es kein besser oder schlechter, da sowas auch Geschmackssache ist. Viele hier bevorzugen die Haptik von Musikinstrumenten. Es ist halt einfach etwas anderes, an einem Synth zu schrauben, anstatt an einem Controller oder an einer Maus. Wenn du wirklich einen vollanalogen wie den Mother nimmst, der nicht direkt Presets am Gerät speichern kann, dann bist du gezwungen, dich anders damit auseinanderzusetzen und lernst vielleicht auch, schneller zum Ziel zu kommen. Da du ja eh Gitarre spielst, bist du vielleicht auch ein haptischer Mensch!? Meinen JU-06A nutze ich ohne Presetspeicher, um besser zu lernen eigene Klänge zu machen.

Der Mopho ist sicherlich ein gutes Gerät, wird aber hier in den Kleinanzeigen auch ausdrücklich als teildefekt verkauft.

Wenn du die Mögichkeit hast, vielleicht gibt es in Göttingen noch das Musikgeschäft, ansonsten Session in Fechenheim oder in Hannover mal ein paar Synths direkt ausprobieren und auf dein Bauchgefühl hören.
 
Na dann viel Spass beim suchen nach dem eigenen Sound bei einem analogen subtraktiven Synth. Die Dinger sind doch komplett durchgenudelt. Massive z.B. ist von der Breite der Klangerzeugung quasi allen hier genannten Synth deutlich überlegen. Alleine wenn du nur die Modulations-Knobs bei einem Preset drehst und automatisierst hast du mehr Klangvielfalt. Ich glaube der MonoPoly z.B. hat mich schon nach einer Woche gelangweilt. Im Prinzip gibt es nur 2 Gründe sich ein Hardware Synth zu kaufen, als Meditations-Objekt, um sich vom stressigen Altag zu erholen oder als Performanstool für den Liveeinsatz, damit der Zuschauer sehen kann wie man hektisch an ein paar Knöpfen dreht, Voodoo. Ein Hardware-Setup auf die Möglichkeiten einer Maschine zu hiefen braucht viele, viele Jahre Erfahrung und viele, viele Kabel. Ich will dir den Kauf nicht ausreden, jeder sollte mal an einem Hardware-Synth ein paar Knöpfe gedreht haben, aber die Erwartung an diese Teile sollte realistisch sein, sonst wird man entäuscht.
 
Den Behringer TD-3 gibts zur Zeit bei Thomann für 110 Euro, da kann man nicht viel falsch machen.
Vom Klang nicht, der klingt schon nach 303, allerdings hat er auch den Sequencer der 303 mitbekommen, an dem man echt verzweifeln kann. Würde die TD nur ohne den internen Sequencer nutzen, der leider wirklich Bad Gear ist. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Elektrons so kompliziert sind bei der Toneingabe ...
 
Vom Klang nicht, der klingt schon nach 303, allerdings hat er auch den Sequencer der 303 mitbekommen, an dem man echt verzweifeln kann. Würde die TD nur ohne den internen Sequencer nutzen, der leider wirklich Bad Gear ist. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Elektrons so kompliziert sind bei der Toneingabe ...
Der wirklich schräge und eigenwillige Sequencer des original 303 war aber auch der grund warum da überhaupt diese typischen schrägen töne/sequenzen entstanden sind die dann diesen sound ausmachen.
Insofern hat Behringer da schon alles richtig gemacht.
 
Vom Klang nicht, der klingt schon nach 303, allerdings hat er auch den Sequencer der 303 mitbekommen, an dem man echt verzweifeln kann. Würde die TD nur ohne den internen Sequencer nutzen, der leider wirklich Bad Gear ist. Kann mir auch nicht vorstellen, dass die Elektrons so kompliziert sind bei der Toneingabe ...

Ne im Gegenteil, du kannst alles direkt einspielen, Steppen oder drehen, jeden Parameter. Du kannst im Endeffekt jeden Step eine komplett eigene Einstellung des Geräts geben, also wirklich alle Parameter inklusive CV, Effekte, Geschwindigkeiten der LFOs , Sync on OFf usw.. Die Elektrons wollen aber in der Gesamtheit verstanden werden, das setzt einen sicheren Umgang mit Synthese voraus. Dazu kommt eben viel Doppelbelegung um schnell zu arbeiten, das Speichersystem und eben die ganzen Probability Sachen ectpp.. Am ende muss man das komplette Manual gefressen haben und dann kann es los gehen..
 
Du bist eigentlich gut ausgestattet für "in the Box". Wenn du an deiner Arbeitsweise im Prinzip nichts ändern willst, dann würde ich kein kompliziertes externes Gear anschaffen, das auch fast alles alleine können will (A4). Lieber eine Kiste die dir den "Sound" liefert den du suchst und kein "Zeitfresser" ist.

Da würde ich an deiner Stelle wohl den MS-20 nehmen oder alternativ was "brutales" vom Arturia. Den Minibrute 1 gibt es manchmal spotbillig gebraucht und um den Umgang mit analogen Synths zu lernen ist der super geeignet. Wenn du damit durch bist, weißt du ob du nicht lieber "in the Box" bleibst. Minibrute 2 ist auch geeignet (und teurer), Microbrute ist eher zu simpel (und kaum billiger). Denke aber es gibt noch dutzende andere Möglichkeiten.

Ich bin übrigens zu 95% dawless unterwegs - ist nur Hobby - und 1/3 der Zeit für das Hobby mach ich bestimmt keine Musik sondern "Geräte Organisation". Macht mir aber Spaß ...
 
Der wirklich schräge und eigenwillige Sequencer des original 303 war aber auch der grund warum da überhaupt diese typischen schrägen töne/sequenzen entstanden sind die dann diesen sound ausmachen.
Insofern hat Behringer da schon alles richtig gemacht.
Das stimmt natürlich! Der Sequencer macht den besonderen Sound aus. Mir hat er damals - und auch heute, als ich vor kurzem ne TD ausprobierte - trotzdem nicht getaugt, die TB hatte ich seinerzeit nach 5/6 Monaten verkauft und bin seitdem von Acid geheilt.

Ne im Gegenteil, du kannst alles direkt einspielen, Steppen oder drehen, jeden Parameter. Du kannst im Endeffekt jeden Step eine komplett eigene Einstellung des Geräts geben, also wirklich alle Parameter inklusive CV, Effekte, Geschwindigkeiten der LFOs , Sync on OFf usw.. Die Elektrons wollen aber in der Gesamtheit verstanden werden, das setzt einen sicheren Umgang mit Synthese voraus. Dazu kommt eben viel Doppelbelegung um schnell zu arbeiten, das Speichersystem und eben die ganzen Probability Sachen ectpp.. Am ende muss man das komplette Manual gefressen haben und dann kann es los gehen..
Also eher komplex als kompliziert!?
 
Also eher komplex als kompliziert!?

genau! Die basics gehen aber schnell in Fleisch und Blut über.
Wenn man die Elektrons aber mit dedizierten Sequencern wie Cirklon, Pyramid, Vector etc vergleich, sind sie aber letztendlich immer noch simpel gehalten

Noch ein Tipp zu Maschine. Komplexe Synths wie Massive, Fm8 usw. sind sicherlich nicht schön vom Controller aus zu bedienen. Simple subtraktive kann man sich allerdings relativ zugänglich mappen. Z.B. TAL Uno lx, Monark, Repro. Oder auch die bereits schön gemappten internen Bass- und Polsynth, kann man relativ gut benutzen. Ich erstell da schon simple eigene Sounds from scratch. Ist dann auch nicht soweit vom A4 entfernt, wenn man die Synth Sektionen in Parameter Pages gruppiert. Leider kann man nicht wie bei den Elektrons zwischen den Pages direkt springen sondern muss immer durch steppen. Relativ nervig und unnötig, ich verstehe nicht warum sie das nicht einbauen….
 
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Das stimmt natürlich! Der Sequencer macht den besonderen Sound aus. Mir hat er damals - und auch heute, als ich vor kurzem ne TD ausprobierte - trotzdem nicht getaugt, die TB hatte ich seinerzeit nach 5/6 Monaten verkauft und bin seitdem von Acid geheilt.


Also eher komplex als kompliziert!?

Ja .. total logisch auf die Arbeitsweise optimiert. Der A4 ist wie eine Essenz.. oderso … aber halt komplex. aber nicht wie eine Kiste vom Michael Schaaf , sondern halt optimiert und funktional..

Alleine schon um CV auszugeben ist der A4 genialer als fast alles andere, ausserdem kannst du zb deinen Dreadbox nyx zurück in den Eingang Routen, durch die Effekte und zumischen. plus, das auch da alle Parameter einfach zu locken sind.. außerdem kann der A4 alles an Sync Signalen der Erde ausgeben..
 
Oder, du hast ja 4 Parts mit jeweils 2 Oszillatoren, . Man kann zb Part 1 anstelle von Oszillator 1 Part 2 nehmen , also da geht noch was..

Dann die Macro Control . du kannst 8 Controllern aller Parameter aller Parts zurordnen, gleichzeitig und dann in alle Richtungen und mit Deiner Wunsch Skalierung, Hammer 🔨

Ps.: würde immer den MK2 nehmen, viel bessere Signal Qualität,. Der MK1 hat gerne bleeding und ein wirklich merkbar schlechteren SNR Ratio..
 
Also bei mir ist es so, dass in der Wunschvorstellung von echten Geräten und Knöpfen total die Magie ausgeht und das viel mehr Spaß macht, als VSTis. Ja, man kommt manchmal auf andere Ideen, probiert andere Sachen aus, weil die Hardware limitiert ist und keine Presets hat usw. Aber im Endeffekt ist es bei mir so, dass ich doch immer wieder bei der Software lande, ist direkt in der DAW drin, alles speicherbar, die Regler stimmen immer und und und. Und so magisch sind die Geräte dann halt leider doch nicht.

Die bittere Wahrheit. Ich hab mir damals auch extra die Maschine Studio gekauft mit der Hintergedanken da habe ich für alles eine Taste, nen Knopf und einen Bildschirm direkt am Gerät. Im Endeffekt sitze ich dann doch vorm PC und mach die Hälfte mit Maus.

Ich hätte nicht gedacht dass mir am Ende in einem Gear Forum dazu geraten wird weniger Geld auszugeben und vielleicht doch digital zu bleiben. Verrückte Welt....

Leider kann man nicht wie bei den Elektrons zwischen den Pages direkt springen sondern muss immer durch steppen. Relativ nervig und unnötig, ich verstehe nicht warum sie das nicht einbauen….

Bei NI verstehe ich soviel nicht. Die haben so fette Sounds, aber meist eine furchtbare Benutzeroberfläche und manche offensichtlichen, notwendigen Funktionen werden einfach nicht eingebaut.
 
Ich hab mir damals auch extra die Maschine Studio gekauft mit der Hintergedanken da habe ich für alles eine Taste, nen Knopf und einen Bildschirm direkt am Gerät.
Sowas ist aber doch eher eine Knöpfchen-Bedienung für die Studioumgebung und weniger für die Klangerzeuger, so wie ich es verstehe (obwohl man sicher auch VSTi-Parameter auf die Encoder routen kann), oder?

Ich finde das nicht wirklich vergleichbar mit der Haptik und dem Spielgefühl echter (analoger) Hardwareklangerzeuger. Bei der Produktion (Recording, Mixing, Arrangement und FX) bevorzuge ich auch die DAW mit Maus- und Tastaturbedienung - die Übersichtlichkeit eines großen Bildschirmes ist da nicht zu schlagen. Allerdings würde ich bei der Klangprogrammierung und beim Spielen nie auf Hardware verzichten wollen. Da ist mir die Haptik und das "direkte" zu wichtig.
 
Ich hätte nicht gedacht dass mir am Ende in einem Gear Forum dazu geraten wird weniger Geld auszugeben und vielleicht doch digital zu bleiben. Verrückte Welt....
Wenn das so ist, gönn dir nen OB 6 :P Der kostet zwar das Vierfache, aber ist ein analoger Traum.

Spaß beiseite: Wenn du den A4, MS 20 und Mother 32 als Favoriten hast, würde ich mir eins von den drei Instrumenten zulegen und Spaß haben. Das Geld verschimmelt momentan eh nur aufm Konto, wird durch Inflation entwertet und bis nach der 11. Wellle wieder entspanntes Weggehen und Urlaube möglich sind, hast du genug Zeit zu sparen. Habe selbst erst vor neun Monaten angefangen und das Spielen und Jammen auf der Hardware hat mir vor, nach und während der Wellen sehr viel Freude bereitet. Bei nem Instrument muss ja auch nicht immer um Effektivität und Möglichkeiten gehen, sondern die Freude am Entdecken und Spielen ist einfach groß. Zu viele Möglichkeiten machen eh unzufrieden und mit allen dreien deiner WUnschkandidaten hast du derer trotzdem mehr als genug.
 
Bei NI verstehe ich soviel nicht. Die haben so fette Sounds, aber meist eine furchtbare Benutzeroberfläche und manche offensichtlichen, notwendigen Funktionen werden einfach nicht eingebaut.
Viele Detail-Entscheidungen versteht man nicht. Trotzdem hat die Maschine für mich insgesamt den besten workflow, um zu Tracks zu kommen. Generell ist das Interface super
 
moin,
behalte die maschine doch einfach und hole dir noch nen synth dazu.,
wenn die dich die haptik/inspiration stört..
(kann ich gut nachvollziehen)

vorschläge kamen ja nun einige..
evtl .auch mal (falls in berlin ) zu JM am moritzplatz gehen, und da mal die ausstellungs synths anspielen.
 
Ich bin auch Maschine Nutzer der ersten Stunde und muss zugeben, dass mir das Konzept erst nach der M+ so richtig klar wurde. Hätte ich das nur früher gewusst, denn erst wenn man konsequent auf Monitor und Maus verzichtet wird der Workflow klar. Kann ich nur jedem Maschine Nutzer mal empfehlen und da stellt sich dann auch richtiges Hardwarefeeling ein.
Was allerdings immer noch bleibt ist die eingeschränkte Parameterwahl von z.B. Massive. Ein richtiges Schrauben wirds nie, außer bei so Sachen wie Monark oder dem Polysynth. Abseits davon bieten die Presets natürlich sehr viel Bandbreite und klingen Phantastisch. Ich nutze Maschine haupsächlich als Herzstück für ein bisschen Hardware. Kann mir nichts besseres vorstellen.
Maschine als zentrales Gerät und ein Monosynth plus einen Poly und man ist doch schon bestens aufgestellt. Bei mir ist das als reiner Synth der Deepmind und der Typhon. Geile Combo✌️
 


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