Synthi-Empfehlung für 80s-Klänge?

Tschuldigung! Kann ja keiner ahnen in dieser Fast-Männerclique.
Hat eigentlich schon jemand "Herzlich willkommen!" gesagt? Hiermit geschehen!

Schöne Grüße
Bert
 
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Ja, ein Deepmind 6 ist sicher gut, auch weil er schon mit Effekten daherkommt. Aber er hat eben keine 4 Oktaven.

Bzgl. Juno Family: Ein Roland Alpha Juno 1 wäre wohl auch noch im Budget.

Allerdings frage ich mich, ob es unbedingt etwas ganz Bestimmtes sein muss. Es kommt bei dem typischen 80er Sound (eigentlich wie bei allen Musikrichtungen) meiner Meinung nach vielmehr darauf an, WIE man die Klänge benutzt und WAS man spielt, als bloß womit (von absoluten, sehr wenigen Signature Sounds mal abgesehen). Die Bands haben damals zu Anfang auch nur das benutzt, was im finanziellen Rahmen verfügbar war, um ihre Musik zu machen.

Drums wären ja auch erwünscht - Da finde ich so etwas wie den bereits genannten Juno Gi als Einstieg ebenfalls praktischer. Es sollte ja auch Spaß machen und nicht direkt von Anfang an durch zuviele Einschränkungen frustrieren.

Na ja, nur meine Meinung dazu.
 
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Wichtig ist mir, dass es eine Klaviatur von min. 4 Oktaven gibt und es wäre auch cool, wenn man damit drum samples einspielen kann. (…) Dabei will ich einfach mit Klängen experimentieren und eben Songs komponieren.
Hallo und herzlich willkommen! Eine Frage zu Deiner Anforderung "einfach mit Klängen [zu] experimentieren", die man auf zwei Arten verstehen kann:

1) Das möchtest eine möglichst breite Palette verschiedener Klänge im Zugriff haben, um Deinen Songs schnell eine bestimmte Atmosphäre verleihen zu können.

2) Du möchtest durch Experimentieren an vielen Reglern lernen, wie Klangsynthese funktioniert, damit Du Dir eines Tages selber genau die Klänge einstellen kannst, die Du hören willst.

Siehst Du Dich eher bei (1) oder (2)?
 
@spinati97
Der Deepmind 12 würde zumindest die Synthesizeranforderungen erfüllen. Den Teil mit den Drums aber auch nicht.
Daraus ergeben sich für mich Rückfragen. Du schreibst ja, dass du Songs schreibst, nimmst du diese irgendwie auf zwecks Arrangement ?

Hier wurden ja auch schön Möglichkeiten genannt, Geräte zu kombinieren, was je nach deinen Bedürfnissen sinnvoll sein könnte.

Alles in einem Gerät mit min. 4 Oktaven, mit übersichtlichen und weitreichenden Eingriffsmöglichkeiten in den Klang, ausreichend Stimmen und noch eine Drumsektion -
solche Geräte gibt es, aber das kostet dann schon deutlich mehr.

Im Verbund mit einem Computer sieht es anders aus, aber es klang nicht so, als wäre das eine Option.

Wäre es wichtig für dich, das Gespielte am Gerät auch aufzeichnen zu können ? Wie viele Stimmen sollten es sein ?
Geht es primär um den Live Einsatz bzw. muss es gut portabel sein oder kommt ein fester Standort in Betracht ?
 
Als Zeitzeuge kann ich bestätigen dass es auf die Einstellung ankommt, weniger auf das Gerät. Ist ja auch noch die Frage WIE Frau damit arbeitet .
Ich komme super mit dem kleinen Yamaha MO6 ( ab 400€ ) und dem deutlich größeren Motif zurecht , viel Speicherplatz , Sequenzer und Effekte.

Und ein kleiner Volca FM bringt den Glanz in die Hütte , das ist ja auch 80's .
 
Hallo und herzlich willkommen! Eine Frage zu Deiner Anforderung "einfach mit Klängen [zu] experimentieren", die man auf zwei Arten verstehen kann:

1) Das möchtest eine möglichst breite Palette verschiedener Klänge im Zugriff haben, um Deinen Songs schnell eine bestimmte Atmosphäre verleihen zu können.

2) Du möchtest durch Experimentieren an vielen Reglern lernen, wie Klangsynthese funktioniert, damit Du Dir eines Tages selber genau die Klänge einstellen kannst, die Du hören willst.

Siehst Du Dich eher bei (1) oder (2)?
mmh ich würde eher sagen bei 1 aber auch irgendwie dazwischen
 
bei 1) spräche m.E. wenig gegen einen M-VS1 plus Midikeyboard. Der M-VS1 hat auch diverse Drumkits.
Direkt an Geräten wie dem D50 (ohne Controller) Synthprogrammierung lernen, willst du nicht, glaub mir. ;-)
Da wäre im Fall von 2) dann etwas wieder Deepmind (oder ein Ju06a-Boutique + Midikeyboard) besser geeignet.

Wenn das Budget keine Rolle spielt, böte sich auch der Juno-X an. Oder vielleicht ein gebrauchtes System8?

Auch ein JD-Xi könnte für den Anfang interessant sein, wenn man sonst nichts hat, weil der auch Samples abspielt und Drumkits hat. Kommt aber nur mit Minitasten und braucht daher auch wieder eine externe Tastatur wenn man mehr möchte.
 
Wenn das Klangschrauben nicht die wichtigste Prämisse hat, wäre ein Yamaha MX 49 vielleicht auch was!? Kostet neu 560 Euro.

 
Du hast Dich noch nicht dazu geäußert, ob ein PC und eine DAW bereits vorhanden sind. (Oder habe ich das überlesen?)
Denn ich frage mich jetzt, ob Du überhaupt ein Hardware-Gerät brauchst.
 
Also da geht wirklich viel.
Wenn es nicht unbedingt hartware sein soll dann geht's sogar schon mit Freeware sysex vst's wie der pg-8x zb.
Wenn es Hardware sein soll dann kannst du dir auch für unter 500 den Roland SH-201 kaufen.
Der ist ähnlich wie die sysex Synthesizer nur das daß Datei Format anders ist.
 
Natürlich gibt es hier viele Reflexe "ah 80er? Dann analoge Synth!" Klar, das war zum Teil so. Digitale haben da aber auch angefangen.
Als unbedarfter Anfänger braucht man was mit vielen Sounds, passablem Preis und vielseitiger Anwendung, damit man erst mal entdecken kann was man mag. Außerdem macht es Sinn wenn das Ding weitere Wege offen lässt. Der Vorschlag von

Los Hijos del Microwave

ist deswegen ein guter. Das Gerät kann vieles ohne besonders spezialisiert zu sein, ist neu (keinen Ärger mit Vintagekram) und funktioniert deswegen einfach, hat eine halbwegs vernünftige Tastatur, ist viel Bang for the Buck (seinen Preis wert) und lässt sich außerdem noch hervorragend mit modernen Computern verbinden, mit denen man dann alle möglichen Softwares ausprobieren kann.
Es gibt auch von anderen Herstellern Angebote in dem Segment, aber nicht viele.
Diese Art von Instrument hat die vielseitigsten Einsatzmöglichkeiten, zu Hause, im Homestudio, als auch als Liveinstrument. Es macht den Job ohne Gedöns.
Ein "richtiger Synthesizer" kann ja später noch kommen. Ob es das ist weiss der Betroffene aber erst dann.
 
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ich würde da nichtmal widersprechen wollen (mir aber das Soundmaterial des Yamaha vorher ausführlich anhören, ob es zu meinen Vorstellungen passt). Als Einsteiger braucht man wirklich erst mal nicht mehr, wenn das Soundschrauben nicht im Vordergrund steht (die Bedienung vieler Yamahas ist für meinen Geschmack eher mau). Vor allem wenn ein PC/Mac mit DAW zur Verfügung steht, lassen sich die aufgenommenen Spuren ja noch gut mit EQ und FX veredeln. Daher ist die Frage von @monoklinke auch sehr relevant.

Wenn eine DAW vorhanden ist, könnte allerdings auch wieder nur ein (gebrauchter) Deepmind12 ausreichen: Dann hätte man Analogsound mit Juno-106-Anklängen, eine zugängliche Bedienung, und in der DAW ausreichend Samplefutter und kostenlose Softsynths für alles, was man noch so braucht. Allein Logic Pro X kommt mit so vielen Patches und Drumkits, dass ich mir keinen Mehrwert von so einem MX49 vorstellen kann ... es sei denn, Du musst ohne DAW auskommen (aber auch dann geht vielleicht ein iPad mit virtuellen Klangerzeugern)?

Natürlich ist es Geschmackssache, aber ein "echter" Analogsynth, an dem sich schön schrauben lässt, ist schon was feines und kann auch inspirieren. Andere Leute fahren eher auf eine große Samplelibrary ab ... jedem Tierchen sein Pläsierchen. ;-)
 
Du hast Dich noch nicht dazu geäußert, ob ein PC und eine DAW bereits vorhanden sind. (Oder habe ich das überlesen?)
Denn ich frage mich jetzt, ob Du überhaupt ein Hardware-Gerät brauchst.
ich habe einen PC aber nutze es nur zum Aufnehmen ohne viel Bearbeitung oder gar Erstellen mit Software
 
wie tief willst Du denn in die eigene Soundprogrammierung eintauchen? Falls es Dir eher um gute Sounds geht, nimm den recht neuen J-6 von Roland für unter 200 € neu. Da schreit jedes der 64 anpassbaren Presets nach Coldwave/Postpunk-Einsatz und der klingt echt super - eine ganze Bank an klassischen Cure-Strings z.B. :) Kinderleichte Bedienung und coole Chords/Arpeggios. Dazu dann noch ein gutes Masterkeyboard und den Roland T-8 für Drums und Bass.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
ich habe einen PC aber nutze es nur zum Aufnehmen ohne viel Bearbeitung oder gar Erstellen mit Software

Verstehe. Das hört sich so an, als wäre es auch nicht geplant.
Ein Audio- und Midi-Interface ist dann vermutlich auch nicht vorhanden (?).

In diesem Fall ist so ein von Los Hijos del Microwave vorgeschlagener Allrounder vielleicht gar nicht verkehrt.
Denn bei einem reinen Synthi hast Du keine Drums dabei und Du kannst ihn auch nicht direkt an einen Computer anschließen.

Der Yamaha hat integrierte USB Interfaces und eine light-Version von Cubase liegt auch bei.
Laut dieser Beschreibung hört sich das für einen ambitionierten Anfänger ganz gut an.
Du wirst aber, wie oben schon erwähnt Abzüge bei der Klanggestaltung machen müssen.

Wenn Du dich jedoch überwinden kannst mit einem Rechner Musik zu machen, würde ich eher dazu raten.
Laut deinen Userinfos hast Du einen Mac. Da ist doch Garageband schon mit dabei.
Damit würde ich anfangen und mir statt eines Synthies ein vernünftiges Masterkeyboard mit Controllerknöpfen kaufen.
Damit geht dann schon eine ganze Menge. Und wenn Du Spaß daran hast, kannst Du später auf eiine "richtige" DAW umsteigen.
 
Moment…
einen hab‘ ich noch:
Roland JD-Xi


Warum ist da noch keiner drauf gekommen? ;-)

1 analoge Stimme, 2 digitale Stimmen und Drums
Leider nur 3 Oktaven Minikeys
Aber irgend etwas ist ja immer.
Ansonsten aber genau das, was du suchst.
 
Moment…
einen hab‘ ich noch:
Roland JD-Xi


Warum ist da noch keiner drauf gekommen? ;-)

1 analoge Stimme, 2 digitale Stimmen und Drums
Leider nur 3 Oktaven Minikeys
Aber irgend etwas ist ja immer.
Ansonsten aber genau das, was du suchst.

Minitasten.

Ich hatte auch erst überlegt, den JD-Xi oder ne Boutique zu empfehlen. Aber ne Tastatur ist anfangs unerlässlich (meiner Meinung nach).

Ich stand letztes Jahr ja vor derselben Entscheidung und da ich aber etwas Vorerfahrung und auch einige Studios gesehen hatte, wollte ich nen Synth zum Schrauben. Dennoch hielt zuerst die die MC 707 Einzug, da sie klanglich alles abdeckt und man volle Stücke komponieren kann. Den Yamaha MX 49 hatte ich tatsächlich auch überlegt und hätte ihn auch gekauft, wenn ich nicht auf Teufelkommraus ohne PC Musik machen wollte.

Es gibt ja auch änhliche Geräte wie den Yamaha, wie der von @Tom Noise vorgeschlagene Juno, der nicht mehr neu erhältlich ist, oder andere mit ähnlichen Konzepten, die dann aber mehr kosten.

Für den Anfang zu schnellen loslegen ist sowas echt super und wenn man später Klänge schrauben lernen will, kann man noch nen Synth dazukaufen.

PS.: Den Rat, erstmal mit dem PC Musik zu machen, weil es "nichts" kostet, bekam ich auch. Hätte ich darauf gehört, wäre ich heute nicht hier ;-) Von daher gilt die alte Weisheit: Haptik ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Haptik :P
 
ich bin übrigens eine Sie und kein Er :D
Ob ein Roland MC-101 dann immer noch ein passender Vorschlag wäre? :agent: Sieht mir eher nach Männer-Spielzeug aus. :sowhat:
Vielleicht mal die aktuelle KORG i3 anschauen? Das Keyboard gibt's in den Farben Silber oder Schwarz für jeweils ca. 500 €. Man bekommt für das Geld Klangerzeugung inkl. Tastatur, außerdem gibt es dort eingebaute Rhythmen für Songs, und es sind viele verschiedene Sounds drin, sicherlich auch Synth-Sounds aus 80er. :agent: Unter den Rhythmen wird es wahrscheinlich auch Walzer, Bossa Nova usw. geben. Vielleicht aber auch nicht schlecht, für alle Fälle auch sowas parat zu haben. ;-)
 
alpha juno 2 wurde ja schon genannt.
hat keine minitasten , 6 stimmen, chorus und chord memory
und mit etwas glück noch für 500,- euro gebraucht zu bekommen..
(wenn denn gebraucht auch in betracht kommt)
nachteil:
er lässt sich ohne programmer etwas fummelig editieren..

sound ist typisch 80 er..
( und 90 er.. hoover..:)

der auch auch schon genannte dw 8000 wäre auch eine option,
allerdings etwas anderes klangspektrum, und da weiss ich die gebrauchtpreise aktuell nicht genau.
 
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Gebrauchttipp: Den Yamaha MOXf 6 bekommt man bisweilen in dem Tarifbereich. "Volle" 61er Tastatur, Samplingspeicher, bessere programmierbarkeit, große Soundauswahl, Konnektivität, klassische Keyboardsounds und Synthesizer - eine vollwertige leichte Workstation. Sounds dürften fast identisch zum MX sein. Ich weiss viele hier stören sich an den "Romplerkisten", aber sie haben eben auch viele Vorteile. Es sind Komplettpakete, mit der Vielseitigkeit kommt kein spezialisierter Synth mit. Viele sind damit ihren Weg gegangen und auch heute noch hat fast jeder Profi so ein Teil als Basis.
 
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Ach so, das Ding hat, glaube ich, MIDI-Out konventionell, MIDI-In aber nur per USB. D.h., wenn externer Sequencer, dann wohl nur ein Computer mit USB in dem Fall. Sollte man halt berücksichtigen. Es gibt zwar Hardwäre-Kästchen mit USB-to-MIDI, wäre aber umständlich. Dann lieber ein Gerät mit normalen MIDI-Anschlüssen, wenn ein externer Hardware-MIDI-Sequencer eingesetzt werden soll. Die i3 hat zwar einen Sequencer eingebaut, aber, glaube ich, nicht frei programmierbar, sondern eher mit vorgegebenen Rhythmen. :agent:
 
Es gibt übrigens, falls noch nicht bekannt, ne Seite die Equipboard heißt. Da kann man nachschauen, welche Instrumente die Musiker/Musikerinnen genutzt haben.

Z.B. bei Depeche Mode:

Beim Durchschauen dieser Liste ist mir DER 80ies Synth DX7 aufgefallen. Der hat doch so ne brutal lange 80ies Tastatur und ist (noch) bezahlbar, so U500 Euro, oder?

Wie schon einige vor mir erwähnt haben, gibt es (zum Glück) schon viele der damaligen Synths als bezahlbare Nachbauten. Da würd ich den Namen des Synths, der mir vielleicht zusagt aus der Equipboard-Liste in ne Suchmaschine eingeben und noch „Clone“ dazu, dann sollten die Namen der aktuellen Nachbauten angezeigt werden.
 


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