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Sehr stolzer Preis. Meiner bescheidenen Meinung nach ist er gnadenlos überteuert. Nicht, dass er schlecht wäre und ein paar Tausender nicht wert, aber 5700 sind doch extrem viel ,für das Gebotene.
Yamaha MOXF habe ich bei Thomann damals schon für rund 1000 € gekauft.
128 Stimmen, 16fach multitimbral, 8 OSC pro Stimme, 4 digitale Effekte pro Stimme, 18 Filtermodelle. Klar, ist ein Rompler/Sampleplayer/Subtraktiver, und ist nicht von einem kleinen Hersteller. Dennoch, das 5,7fache ist der 3rd Wave meiner Meinung nach bei weitem nicht wert.
Nee nee, wenn alle 8 Elements einer Voice gleichzeitig spielen, stehen dir bei Mono-Samples insgesamt nur noch 16 und bei Stereo-Samples nur noch 8 musikalische Stimmen zur Verfügung – nicht mehr 128. Sprich, jedes Element verbraucht je nachdem ob Mono- oder Stereo-Samples eine oder zwei Stimmen.Yamaha MOXF [...] 128 Stimmen [...] 8 OSC pro Stimme
Das stimmt auch nicht. Es gibt bei Yamaha zwar schon Insert-, Send- und Master-Effekte, aber Quantität ist nicht gleich Qualität. Die Qualität ist da eher schwach. Ich weiß nicht, wie gut Effekte im 3rd Wave sind, das Gerät hat aber 4 Ausgangspaare. Yamaha hat ... schlechte Wandler? Yamaha hat USB (Brummschleife inklusive ), aber die digitale Engine klingt so la la. Montage ist da einen Tick besser. Hat mich auf der Musikmesse aber auch nicht überzeugt.4 digitale Effekte pro Stimme
Der extensive VA-Part (wovon immerhin einer der beiden Filter tatsächlich analog ist) war das, was mich von Anfang am meisten fasziniert hatte, auch als alle noch im PPG-Rausch waren - und ich wurde mit meinen Erwartungen nicht enttäuscht....
Finde aber lustig, wie alle vom VA Part schwärmen.
Das mit den vielen Reglern, die potentiell erst mal alle falsch stehen, stimmt natürlich - es macht in der Praxis aber viel weniger aus als gedacht, und die Sounderstellung ist viel intuitiver als per Maus und Monitor. Die Nutzung des Displays für ein visuelles Feedback ist aber sehr minimalistisch, wenn man sich mal anschaut was z.B. die Jeannie-Zauberer auf ihrem winzigen Display alles visualisieren, wäre da noch viel Luft nach oben....
Da ist der 3rd Wave dann einfach viel zu teuer, wenn man das so vergleicht. Mal abgesehen davon, dass ich den Synth auch für wesentlich weniger Geld von der Bedienung her einfach uninteressant finde. Viel zu viele Regler die andauernd falsch stehen und die Wellendarstellung sagt mir auch nicht zu. Da bastel ich lieber mit Vital oder Pigments an Wavetables rum.
Und es gibt leider keine BypassFunktion für den digitalen Filter. Aber einen extra Taster um zwischen Notch und Bandpass Mode bei Mittelstellung der Filterüberblendung auszuwählen. Da hätte ich einen Bypass lieber als Taster auf der Frontplatte gehabt....
Auch würde ich kritisieren, dass man die beiden Filter (warum auch immer) nicht parallelisieren kann.
...
Dafür klingen die Effekte besser als beim noch teuren Moog One. Ich habe es noch nie vermisst, dass ich nicht allen vier Part einen eigenen Hall geben kann. Überhaupt layere oder splitte ich sehr selten mehr als zwei Parts.Der DSP ist bei dem 3rd Wave zu schwach, oft funktioniert bei dem 3rd Wave in der Effekten Sektion das Prinzip oder/oder, aber nicht gleichzeitig. Das fand ich bei dem Preis auch nicht überzeigend.
Welcher Polysynth mit Reglern (außer Nina) hat das Problem nicht? Aus meiner Praxis kann ich sagen, dass mich das fast nie stört, da ich Patches meistens ab Init baue. Da muss ich später dann nur noch selten ran.Das mit den vielen Reglern, die potentiell erst mal alle falsch stehen, stimmt natürlich
Kann natürlich auch den Vorteil haben, weniger abzulenken. Ich mag das reduzierte des 3rd Wave Displays eigentlich - aber etwas mehr Information und Ergonomie könnte an einigen Stellen schon sein. Einiges hat sich auch schon etwas verbessert.Die Nutzung des Displays für ein visuelles Feedback ist aber sehr minimalistisch
Das betrifft nur einige Effekte (hauptsächlich Reverb und Echoplex imho) und ist auch entsprechend dokumentiert. Grundsätzlich hast Du aber recht: man kann nicht frei kombinieren und es gibt spürbare Begrenzungen.oft funktioniert bei dem 3rd Wave in der Effekten Sektion das Prinzip oder/oder, aber nicht gleichzeitig.
Ok - und auch besser als bei Rev2, Take5, UNO Synth Pro oder Argon8 - aber nicht so gut wie beim Polybrute oder Summit (oder Mask1 - obwohl da halt die mickrige Parametrisierung stört). Qualitativ würde ich sie in etwa vergleichbar mit dem Hydrasynth sehen.Dafür klingen die Effekte besser als beim noch teuren Moog One.
Nee nee, wenn alle 8 Elements einer Voice gleichzeitig spielen, stehen dir bei Mono-Samples insgesamt nur noch 16 und bei Stereo-Samples nur noch 8 musikalische Stimmen zur Verfügung – nicht mehr 128. Sprich, jedes Element verbraucht je nachdem ob Mono- oder Stereo-Samples eine oder zwei Stimmen.
Abgesehen davon sind Geräte nicht wirklich vergleichbar. Also man kann schon vergleichen, aber ...
Das ist mir alles klar und auch nicht das, worum es geht.Das stimmt auch nicht. Es gibt bei Yamaha zwar schon Insert-, Send- und Master-Effekte, aber Quantität ist nicht gleich Qualität. Die Qualität ist da eher schwach. Ich weiß nicht, wie gut Effekte im 3rd Wave sind, das Gerät hat aber 4 Ausgangspaare. Yamaha hat ... schlechte Wandler? Yamaha hat USB (Brummschleife inklusive ), aber die digitale Engine klingt so la la. Montage ist da einen Tick besser. Hat mich auf der Musikmesse aber auch nicht überzeugt.
Na ja, dass ist exakt die gleiche unverbindliche Preisempfehlung wie in Belgien, schaust du hier:
Was kostet noch mal ein OBX8? Da finde ich das Verhältnis Preis-Leistung beim 3rd Wave doch deutlich besser.Sehr stolzer Preis. Meiner bescheidenen Meinung nach ist er gnadenlos überteuert. Nicht, dass er schlecht wäre und ein paar Tausender nicht wert, aber 5700 sind doch extrem viel ,für das Gebotene.
Sag' ich dochWas kostet noch mal ein OBX8? Da finde ich das Verhältnis Preis-Leistung beim 3rd Wave doch deutlich besser.
Sorry, nicht gesehen. Man hätte durchaus den Moog One zum Vergleich ziehen können.Sag' ich doch
Jedenfalls ist der 3rd Wave bei Thomann nach dem Moog One der zweitteuerste Synthesizer.Man hätte durchaus den Moog One zum Vergleich ziehen können.
Kann durchaus nachvollziehen dass jemand genau diese Art von Synths will, von der Bedienbarkeit, Grundklang (zu dem man vielleicht sogar eine historisch emotionale Bindung hat), keine Lust auf Software uvm. Das kann ich für mich alles nicht (oder zumindest nicht in der Form) bestätigen, von daher würde ich keine €1000 für einen analog Synth mit nur 2 Hüllkurven pro Stimme ausgeben wollen und auch der 3rd Wave ist Synthese technisch aus meiner Sicht nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit, es fehlen für meinen Geschmack z.B. div. Möglichkeiten zum verbiegen der Oszillator Wellenformen. Auch wenn das wahrscheinlich nix ist was die mögliche Zielgruppe vermissen wird oder sie kauft sich genau zu diesem Zweck 'nen weiteren eher spezialisierten HW Synth.Was kostet noch mal ein OBX8? Da finde ich das Verhältnis Preis-Leistung beim 3rd Wave doch deutlich besser.
Aus dem Grund habe ich ihn auch verfolgt, aber alles was danach von Sound-Demo da war, hat mich nicht richtig umgehauen. Die ersten Demos werden sehr gut für Menschen vorbereitet um die Verkaufsquote zu erhöhen, die spätere Demos sind mehr als „bla bla bla“ und nur informativ aber ohne exakt guten Sound-Demo die jedem gefallen würden. Spätere Demos klingen einigermaßen einfach gut aber nicht genial oder fantastisch. So kann man dann auch denken, ist ein bisschen zu wenig für 5700 Euro. So macht sich dann jeder Arturia Polybrute mit 2200 Euro attraktiver Dem 3rd Wave für sein Preis fehlen noch einige Optionen und Funktionen.aber nach dem ersten Sound-Demo das ich von dem Teil gehört habe, war ich schon hin und weg und verfolge das Teil seit dem.
Menschen sind nun mal verschieden. Ich habe tatsächlich noch nichts gehört was mich nicht begeistert hätte. Normalerweise geht bei Summen über 5000€ mein Vernunft-Sensor an, aber hier hat der irgendwie einen AusfallAus dem Grund habe ich ihn auch verfolgt, aber alles was danach von Sound-Demo da war, hat mich nicht richtig umgehauen. Die ersten Demos werden sehr gut für Menschen vorbereitet um die Verkaufsquote zu erhöhen, die spätere Demos sind mehr als „bla bla bla“ und nur informativ aber ohne exakt guten Sound-Demo die jedem gefallen würden. Spätere Demos klingen einigermaßen einfach gut aber nicht genial oder fantastisch. So kann man dann auch denken, ist ein bisschen zu wenig für 5700 Euro. So macht sich dann jeder Arturia Polybrute mit 2200 Euro attraktiver Dem 3rd Wave für sein Preis fehlen noch einige Optionen und Funktionen.
Features stehen bei mir nicht an erster Stelle. Ich habe einen Iridium und der hat nun echt Features genug. Ich finde den Sound von dem 3rd Wave einfach toll.Kann durchaus nachvollziehen dass jemand genau diese Art von Synths will, von der Bedienbarkeit, Grundklang (zu dem man vielleicht sogar eine historisch emotionale Bindung hat), keine Lust auf Software uvm. Das kann ich für mich alles nicht (oder zumindest nicht in der Form) bestätigen, von daher würde ich keine €1000 für einen analog Synth mit nur 2 Hüllkurven pro Stimme ausgeben wollen und auch der 3rd Wave ist Synthese technisch aus meiner Sicht nicht mehr so ganz auf der Höhe der Zeit, es fehlen für meinen Geschmack z.B. div. Möglichkeiten zum verbiegen der Oszillator Wellenformen. Auch wenn das wahrscheinlich nix ist was die mögliche Zielgruppe vermissen wird oder sie kauft sich genau zu diesem Zweck 'nen weiteren eher spezialisierten HW Synth.
und die Sounderstellung ist viel intuitiver als per Maus und Monitor.
Ich bin kein Grundklang Fetischist, ein Synth soll es mir dann doch eher ermöglichen den Klang nach meinen Vorstellungen und möglichst passend zum aktuellen Sound zu gestalten, also vom Charakter her dann doch eher neutral sein.Features stehen bei mir nicht an erster Stelle. Ich habe einen Iridium und der hat nun echt Features genug. Ich finde den Sound von dem 3rd Wave einfach toll.
Siehst Du, bei mir ist das tatsächlich umgekehrt und deswegen begeistert der 3rd Wave mich deutlich mehr als der Iridium, den ich ziemlich neutral finde. Ist aber trotzdem auch ein guter Synth .Ich bin kein Grundklang Fetischist, ein Synth soll es mir dann doch eher ermöglichen den Klang nach meinen Vorstellungen und möglichst passend zum aktuellen Sound zu gestalten, also vom Charakter dann doch her eher neutral sein.
Ich hab' keine Ahnung ob mich der Iridium begeistern würde, bin was Wavetablesynthese betrifft eher mit Software unterwegs und bei Hardware bastel ich hier und da mit Ultranova und dem Virus Ti rum, wobei letzterer auch eher zufällig als klangliche Referenz bei mir gelandet und erst nach div. Updates für mich spannend geworden ist. Hier steht auch noch ein Blofeld und ein MW2 rum, auch wenn hier doch so ein paar mehr FM-Synths als Wavetabler rumstehen, ist das für meine Zwecke vollkommen ausreichend.Siehst Du, bei mir ist das tatsächlich umgekehrt und deswegen begeistert der 3rd Wave mich deutlich mehr als der Iridium, den ich ziemlich neutral finde. Ist aber trotzdem auch ein guter Synth .
Ich finde auch, dass die Demos durchwachsen sind, aber das liegt weniger am Synth als an jeweiligen Urhebern. Auch für 5700 € kann man nicht erwarten, dass das Teil instantan "toll" klingt - der Initsound klingt im Gegenteil schlimmer nach Tischhupe als bei einem Prophet 5. Man hat durchaus alle Möglichkeiten, dass "die Sonne aufgeht", aber es gibt sicher keine Instant Gratification.Die ersten Demos werden sehr gut für Menschen vorbereitet um die Verkaufsquote zu erhöhen, die spätere Demos sind mehr als „bla bla bla“ und nur informativ aber ohne exakt guten Sound-Demo die jedem gefallen würden. Spätere Demos klingen einigermaßen einfach gut aber nicht genial oder fantastisch.
Es gibt ein paar Demos, die eher langweilig klingen, das fand ich schon. Der 3rd Wave kann recht neutral klingen, was ich aber grundsätzlich als positiv empfinde. Jedenfalls drückt er nicht jedem Patch seinen eigenen Charakter auf und dürfte deshalb weniger schnell nerven.Ich habe tatsächlich noch nichts gehört was mich nicht begeistert hätte.
Die Knöpfe geben natürlich grafisches Feedback im Display, und man greift auch nicht so schnell daneben, weil alles deutlich unterteilt ist usw. Was es natürlich nicht gibt, ist eine Anzeige des "wahren" Parameterwertes inklusive aller Modulationsquellen. Allerdings ist die Modulationsmatrix wirklich gut bedienbar (sie ist klassische aufgebaut, aber straight forward und verhält sich immer wie erwartet).Bei Vital zB finde ich die grafischen Hüllkurven die ich direkt mit der Maus anfassen kann und auch sofort sehe, was wie moduliert wird wahrscheinlich sehr viel praktischer als 77 Knöpfe die alle gleich aussehen und nicht anzeigen, was grade passiert.
Nicht dass ich wüsste (aber ich fahre bisher nur das zweitneuste OS).oder kann der 3rd Wave das mittlerweile?
Ich bin auf Version 1.4, das ist die aktuelle Release Version....
Nicht dass ich wüsste (aber ich fahre bisher nur das zweitneuste OS).Und den Wavetable nicht in 3D (oder kann der 3rd Wave das mittlerweile?) durchfahren zu können würde mir wohl auch fehlen.
Wellenform in der Zeit ergeben schon mal 'ne Fläche, Veränderung der Wellenform/Position im Table über die Zeit eine weitere Dimension und das ganz aufgeklappt als Höhenbild macht daraus ein 3D Bild. Bei Software ist da gar nicht so selten, Pigments, Surge XT und Halion fallen mir da auf Anhieb ein, wobei man bei Halion sogar mit dem Blickwinkel rumspielen kann und sich die alle auch auf 2D umstellen lassen.Die Wellensätze sind eigentlich per Definition nur 1D, da dort Wellen hintereinander gespeichert linear gespeichert sind. Man bewegt sich in einer Achse. Das Spectrum Parameter verschiebt den Inhalt (wohl per FFT?) unabhängig von der Grundtonhöhe. So bekommt man 2D Modulationen in den Wellensätzen. 3D habe ich bei Waldorf noch nicht gesehen. Wer hat so was im Programm?
Spektrum ist natürlich auch sehr sinnvoll, wobei ich im Zusammenspiel mit grafischen Funktionen zum verbiegen der Waves eine 2D Anzeige praktischer finde.Eine 3D Anzeige ist ebenso offenbar nicht geplant. Finde ich auch mit den Wellenformen wenig hilfreich. Mit der Spektrumanzeige beim Iridium/Quantum erkennt man wenigstens was klanglich tendenziell passiert.