Naja Behringer und die anderen 568000 Firmen könnten ja hier um die Ecke produzieren. Aber dann würde der gemeine Einheimische weinend vor seiner Bowl sitzen. Billiglohnländer gibt es ja nur weil die dortigen Regierungen einen Scheiß auf die Ausbildung ihrer Bürger geben. Und auch wenn es sich tragisch anhört, für viele Einheimische sind diese Firmen der einzige Ausweg aus absoluter Armut weil es dort vor Ort keinerlei Möglichkeit gibt Geld zu verdienen. Oder stehen Menschen gerne den ganzen Tag knöcheltief bei 40 Grad im Reisfeld? Also auch dort erbringen Menschen eine Leistung um den Schmarrn zu produzieren.
 
Also dass Du das nicht wissen kannst, weiß ich selber. Aber warum gehst du von Profitgier aus und nicht vom anderen? Was wäre wenn das andere richtig wäre und deine Annahme über Profitgier falsch wäre?

Ja du hast recht ich weiß es nicht, es ist alles knapp kalkuliert, die kosten sind gerade so gedeckt und der vw Manager kann froh sein das noch was im Kühlschrank ist.
 
Ich habe manchmal das Gefühl, dass in den Behringer Threads mehr Trolle unterwegs sind, als Leute, die sich wirklich für das Produkt interessieren. 76 Seiten Thread zu einem Gerät, was noch keiner zu Hause stehen hat ...

Wer sich ne Rolex kaufen will, kauft sich halt ne Rolex und glaubt vielleicht auch dran, dass die Uhr das wert ist, was man bezahlt hat. Mir reicht ne funktionale Armbanduhr.

Entschuldigung.

Manchmal geht halt mehr info im Leben durch die Leitung.
 
schön und gut, aber könntet ihr Metatalk über Trolling vielleicht auslagern in einen anderen Thread? :) Diese nunmehr 77 Seiten nach (potentiellen) Trollpostings zu durchsuchen und diese zu verschieben ist mir jetzt auch zu viel Fummelei ... (aber vermutlich wäre der Thread hinterher nur noch 55 Seiten lang)
 
Aktuell ist viel los weil sich viele überlegen was sie damit anfangen. Das ist normal.
Das sollte man auch genau so wenig verurteilen wie etwas die Suche nach der wirklich echten Wahlentscheidung einige Tage vor der Wahl. Genau deshalb werden die Argumente auch manchmal fein und manchmal subtil oder man wägt einfach ab.

Und bei dieser Firma wägen die Leute wohl auch das ab, was man hier nicht groß beschreiben muss - aber was eben durch die Blume und direkt immer wieder erneuert kommt. Das ist nun einmal mit Teil der Sache solang die Firma das selbst sendet.
Aber das ist dann für viele nicht entscheidend sondern Preis - wer billig ist hat Recht. Und dann noch viel viel wichtiger. Was kann es und macht es den Job gut?
Das ist gerade auch in Diskussion - der Drift Modus oder besser die Modi - das wurde erörtert und ist neben den kompakten Maßen und vielen Stimmen ja wohl klar auf der Habenseite.

Wer mich kennt weiss, dass ich hier nur ein bisschen normalisieren will - kaufen will ich den zugegeben nicht.
Das liegt aber an meiner Musik und meiner Aufhängung und vielem anderen - moralisches schreibe ich nicht, hab ich schon. Das kann man ja dann in den Threads dazu schon finden.

Also - bleibt das Gerät noch weiter zu beschauen.
Ich würde da so eine Art günstige Antwort auf den OB-X8 erwarten - auch mit Xmod - denn ohne ist es etwas öde. Nur ist eben OB8 und Xa ja auch nicht dafür bekannt sondern nur der OB-X. Aber ohne das kauf ich ja nun keine Synths, weil Vielfalt der Klänge ja auch wichtig ist.
Aber das weiche und typische ist wohl drin - klingt jedenfalls so. Ich sag mal nicht womit ich sowas machen würde - aber die Abwägung zum Jupiter und Roland Zeug ist ja gemacht worden.

Sprich - das ist doch alles ganz normal - man will im Wohnzimmer reden wie das Ding ist und ob sich das lohnt.
Ein bisschen Reiz haben einige und möchten noch etwas feuriger reden.

Es muss nicht total nach Regel laufen - aber ich fänd sachlich und persönlich zur eigenen Musik hier angemessen. Persönlich bedeutet aber ohne Frage streitfähig, denn jemand anders wird nicht beurteilen können, wie das bei mir ist und weiss nur mit Kenntnis des anderen und dessen Zielen ob's passt.
Da sind einige wichtige Vergleiche sogar schon gefallen.

Also - vielleicht könntet ihr nur das persönliche gegen persönlich und Vorwurf von Troll und so weiter einfach lassen - dieses Gestichel wie in einem Internat - das braucht keiner und liest sich unschön.
Aber ihr könntet sagen ob ihr das Ding mögt, ob es in der eigenen Musik fehlt oder was dran muss, damit du es haben willst und ob das eine Preisfrage ist oder nicht.
 
MOD/ADMIN: Die Moderation ist ein bisschen genervt,
weil wenn man alles stichelige löschen würde, wäre hier 30% weg - wäre aber viel besser zu lesen - denn ich finde das nervig und bitte euch hier nochmal drum wie das rüber kommt - persönliches, gebashe über Personen und so - Kleinkrieg.. bitte einfach lassen!!

Sonst macht sich einer die Mühe und kickt alle mit Stichelfaktor, Vorwurf und Co einfach ..
Drohung ist ja wichtig. Morgen ist Nikolaus- tu es für ihn!!

WAS WIR NICHT WOLLEN: Metatalk über Personen und ob sie Trolls sind oder nicht - will niemand wissen!!! WEG DAMIT - JEDER DER DAS TAT KANN SEIN POST EDITIEREN!!
BITTE JETZT TUN!! - WENN DAS IN EIN PAAR STUNDEN NOCH IMMER SO IST - überlegen wir obs weg kommt. DANKE.

BITTE etwas SELBSTBEHERRSCHUNG und EMPATHIE!

DIESER BEITRAG KOMMT BALD WIEDER WEG..
dafür wird ein bisschen Metatalk weggeräumt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss man doch jetzt nur abwarten, bis die ersten ihren UB-Xa haben. Beim Pro-800 waren die ersten Demos ja ein wenig ernüchternd mit den Huellkurven und konstanten Glide. Ich habe auch zwei Behringer Produkte und obwohl viel richtig gemacht worden ist, so haben sie doch einige unerklärliche Unzulänglichkeiten. Und erstaunlicherweise arrangieren sich auch die meisten User damit, und verweisen auf den günstigen Kaufpreis. Fuer mich ist das nicht so einfach und die Behringer Dinger liegen bei mir meist nur rum.

Aber das heisst ja nicht, dass es nicht besser werden kann. Waere mir lieber als immer nur auf den Preis zu schielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss auch noch was zum Verkaufspreis loswerden: Die Entwicklungskosten des UB-Xa betrugen angeblich 3,5 Millionen Dollar.

Die erfolgreichsten zwei Synthesizer (M1 und DX7) wurden je ca. 250.000 mal verkauft. Schon der dritterfolgreichste (Juno 106) "nur noch" 40.000 mal.

Man kann bei der Menge der gegenwärtig angebotenen ähnlichen Synthesizer vermutlich nicht davon ausgehen, dass der UB-Xa auch 40.000mal verkauft wird (aber wünschen wird man es sich bei Behringer). Vielleicht sind 20.000 realistisch?

Um also wenigstens die Entwicklungskosten wieder reinzuholen, müssten pro verkauftem Gerät 175 Dollar bei Behringer bleiben. Um aber wenigstens auch 3,5 Mio Gewinn zu machen (und das ist ja der Sinn der Unternehmung), wären es 350$. Reine Herstellungskosten wieder Spekulation, sagen wir unter 350$ wird sicher bei einer "Kleinserie" mit nur 20.000 Stück auch in einem Billiglohnland schwierig. Also 700$ muss bei Behringer bleiben.

Nun kommt noch Transport, Zoll, Steuern, Retouren und Händlermarge. Es dürfte bei dieser Kalulation sehr schwer werden, einen Händler zu finden, der es für unter 1000$ verkauft, oder?

Wer kann meine Spekulation durch Fakten ersetzen?
 
Es gibt doch eigentlich nur 2 Möglcihkeiten:

1) Behringer hat als Firmengruppe enorme Effizienzen im Einkauf und schafft deshalb eine schwarze Null (oder leichtes Plus)
2) UB sieht es tatsächlich als „Herzensprojekt“ und ist bereits zufrieden, wenn die Synthsparte insgesamt im Plus landet
 
Es ist absolut ausgeschlossen, dass ich nicht über den Preis einen Behringer Synth kaufen, ja nicht mal in Erwägung ziehen werde/würde.
Warum? Unabhängig vom preis, sehe ich z. B. den model d, pro 1 als konkurrenzfähige Alternative.
Die haben sich das Tiefpreisimage ausgesucht.
Sicher könnten behringer oben genannte produkte etwas wertiger und mit etwas mehr glanz weitaus teurer verkaufen.
Den model d hätte ich auch doppelt so teuer gekauft muss ich sagen. Ich finde den Klang extrem gut. Model d gegen moog minitaur oder arp odyssey mini oder ms20 mini.
Ist zum größten Teil eine Geschmacksfrage.
Zum beispiel der polivoks pro für 2000 euro ist klanglich nicht näher am original, wie der model d, aber weitaus teurer.
Die Firma ist natürlich viel kleiner und das Ding ist weitaus wertiger verarbeitet. Sicher ist das innere auch kostenintensiver aufgebaut.
Aber klanglich würde ich keinen den Vorang geben. Beide sind extrem gut.
Zum anderen gibt es noch synth von bc, welche sich nicht so wertig anfühlen, wie diese kleinen geldbeutelschoner. Natürlich ist das etwas ganz anderes.
Ich will nur sagen, dass die Produkte von Behringer kein billigschrott sind.
Der Preis macht es halt leichter.
 
Ich denke auch, dass, wirtschaftlich betrachtet, ein einzelnes Produkt keinen Gewinn machen muss. Ist ja bei Autos auch so: die Gewinnspanne ist bei den Top-Modellen deutlich höher. Dh die Gewinnspanne im Produktportfolio ist variabel. Synths sind sicherlich nicht die Hauptumsatzquelle bei Behringer.
 
Kennt hier keiner ein Instrumentenhändler
Von dem er sich mal den Katalog Einkaufspreis für den ub-xa ins Ohr flüstern lassen kann...?
Wo sind hier die alten Haudegen..😌

Bis ich mal wieder bei j_stm_s_c bin und den einen korrekten Typen aus der Tasten Abteilung mit meiner charmanten Art was ableiern kann dauert es noch lange... 🐰
 
Ich muss auch noch was zum Verkaufspreis loswerden: Die Entwicklungskosten des UB-Xa betrugen angeblich 3,5 Millionen Dollar.

Die erfolgreichsten zwei Synthesizer (M1 und DX7) wurden je ca. 250.000 mal verkauft. Schon der dritterfolgreichste (Juno 106) "nur noch" 40.000 mal.

Man kann bei der Menge der gegenwärtig angebotenen ähnlichen Synthesizer vermutlich nicht davon ausgehen, dass der UB-Xa auch 40.000mal verkauft wird (aber wünschen wird man es sich bei Behringer). Vielleicht sind 20.000 realistisch?

Um also wenigstens die Entwicklungskosten wieder reinzuholen, müssten pro verkauftem Gerät 175 Dollar bei Behringer bleiben. Um aber wenigstens auch 3,5 Mio Gewinn zu machen (und das ist ja der Sinn der Unternehmung), wären es 350$. Reine Herstellungskosten wieder Spekulation, sagen wir unter 350$ wird sicher bei einer "Kleinserie" mit nur 20.000 Stück auch in einem Billiglohnland schwierig. Also 700$ muss bei Behringer bleiben.

Nun kommt noch Transport, Zoll, Steuern, Retouren und Händlermarge. Es dürfte bei dieser Kalulation sehr schwer werden, einen Händler zu finden, der es für unter 1000$ verkauft, oder?

Wer kann meine Spekulation durch Fakten ersetzen?
Aus USA gibt es folgende Zahlen ( aus Statista ):

The number of keyboard synthesizers sold in the United States increased by 26.6 percent from 2020 to 2021. In 2021, approximately 138,000 keyboard synthesizers were sold in the North American country

Das sind tatsächlich nur keyboard synthesizer, keyboards: In 2021, approximately 966 thousand portable keyboards were sold in the North American country, denoting an increase in the number of units sold by 11.9 percent.

Und das ist nur USA. Nimmst du jetzt europa, china etc. dazu kommst du auf schwindelerregende zahlen.

jetzt schauen wir uns mal die zahlen nur bei thomann an, welche synths am meisten in 2021 verkauft wurden. leider ohne stückzahlen.

18 – Behringer DeepMind 12
17 – Behringer MonoPoly

6 – Behringer Poly D​

2 – Behringer 2600​


ich glaube schon dass der UB-Xa weltweit gut verkauft werden kann.
Gewinn muss bei so einem Prestige-Objekt nicht hängen bleiben. da ist eher die Imagepolitur wichtig. Damit werden die Sales der "kleinen" Synths angeschoben und der Name poliert ( was auch nötig ist ).

Wenn wir die absoluten Zahlen jetzt nochmal nehmen, in Deutschland ist der gesamte Umsatz von Musikinstrumenten bei 469,90Mio. €
In USA ist der Gesamtmarkt bei etwa 5.000 Mio ( also 5 Mrd ) Dollar
In China, was ja für Behringer wohl der naheliegendste und auch weltweit der grösste Markt ist, ist der Umsatz bei Musikinstrumenten bei 8.502,00Mio. €

Behringer verkauft sich anscheinend in USA, vom Verkaufsrang her, nicht so gut wie in Deutschland. In Zahlen sieht das vielleicht anders aus, weil in USA grundsätzlich mehr verkauft wird.
Ich kann mir gut vorstellen, eben weil in USA der neue Oberheim extrem gut verkauft wird, dass er damit auch auf diesen Markt zielt.

China ist für mich zwar eine Black Box. ABER wenn man davon ausgeht dass die Synthesizer die ausserhalb Chinas gebaut werden verschifft und verzollt werden müssen ( was die Kosten hochdrückt ), von den chinesischen Massenherstellern nur Behringer wirklich was kann und die einen "Oberheim" dann in China für unter 1000 euro kaufen können, in einem Markt dieser Grössenordnung....
ich würde da nicht auf Verlust tippen. Dass die Chinesen nicht nur den ganzen Tag in der Fabrik stehen sondern auch Musik machen und Instrumente kaufen, wird meist gern vergessen.
Als der DX7 mit 250.000 Stück verkauft wurde, war China noch kein Käufermarkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier z.b.
OK, ich dachte, das wäre direkt bei T. auch zu sehen ... Aber wieso auch denn? DANKE.

Thomann? Sucht ihr noch jemanden, der euch bei eurem UI berät? Das ist nämlich sch.... supersuboptimal. Da kännte man noch einige Millionen an Umsatz rausholen. Oder mit so banalen Punkten, wie "Zufriedene Kunden" punkten.
 
Aus USA gibt es folgende Zahlen ( aus Statista ):

Wenn wir die absoluten Zahlen jetzt nochmal nehmen, in Deutschland ist der gesamte Umsatz von Musikinstrumenten bei 469,90Mio. €
In USA ist der Gesamtmarkt bei etwa 5.000 Mio ( also 5 Mrd ) Dollar
In China, was ja für Behringer wohl der naheliegendste und auch weltweit der grösste Markt ist, ist der Umsatz bei Musikinstrumenten bei 8.502,00Mio. €
Wäre hier interessant zu erfahren, was bei Statista darunter fällt. Alle Umsätze innerhalb DE oder nur zu Kunden nach DE, welche Musikinstrumente? Zählen Mixer, PA etc auch dazu? Was ist mit Audiointerfaces? etc.
Ich zögere, weil alleine Thomann schon über 1 Mrd Umsatz macht. Und da kommen Bax, Amazon, Music Store usw. noch on top.
 
Ob die Zahlen so richtig belastbar sind weiss ich nicht, aber andere Zahlen gibts offensichtlich nicht öffentlich.
Thomann macht ja auch nicht nur in Deutschland Umsatz und ist angeblich der grösste Händler der Welt... der verkauft ja nicht nur in ganz Europa sondern seit 2016 oder so auch in USA, allerdings weiss ich nicht wie viel.
 
Zu dem was die Chinesen so machen habe ich noch was gefunden, hoffe das ist nicht zu offtopic. Aber da sieht man glaube ich ganz gut das Sales-Potential bei 1,4 Milliarden Einwohnern....
 
Wäre hier interessant zu erfahren, was bei Statista darunter fällt. Alle Umsätze innerhalb DE oder nur zu Kunden nach DE, welche Musikinstrumente? Zählen Mixer, PA etc auch dazu? Was ist mit Audiointerfaces? etc.
Ich zögere, weil alleine Thomann schon über 1 Mrd Umsatz macht. Und da kommen Bax, Amazon, Music Store usw. noch on top.

So verrückt was aus dem Laden in Burgebrach geworden ist. Mit frühzeitiger Ausrichtung auf E-Commerce, damals Preisführerschaft und einfach super Service.
 
Es gibt doch eigentlich nur 2 Möglcihkeiten:

1) Behringer hat als Firmengruppe enorme Effizienzen im Einkauf und schafft deshalb eine schwarze Null (oder leichtes Plus)
2) UB sieht es tatsächlich als „Herzensprojekt“ und ist bereits zufrieden, wenn die Synthsparte insgesamt im Plus landet
Das ist beides mit Sicherheit so.


Aber da sieht man glaube ich ganz gut das Sales-Potential bei 1,4 Milliarden Einwohnern.
Ich denke die Buchla-Damen gehören einer extrem kleinen Minderheit von (Most-)Upperclass-Leuten an, und dann noch mal zu einem sehr kleinen geschmäcklerischen Kreis.
Ich kann nicht beurteilen in welcher Relation der (chinesische) Preis eines UB-XA zum durchschnittlichen Monatseinkommen eines Middleclass Menschen in China steht. Interessant wäre, was Kollege @RustyChuan dazu zu sagt, der ja dort lebt.

Davon abgesehen, denke ich, dass auch da ein großteil der Popmusik-affinen Amateure Richtung DJ-Tum geht
 
Ist vielleicht noch wichtig hinzuweisen, dass es sich nicht um Propaganda handeln könnte.

Hier im Anschluss habe ich noch was gefunden, was die Brasilianer so machen. Das Marktpotential für DJ Equipment ist hier auch huge.



:selfhammer:

Also wenn ich mir das so anschaue, dann sieht das so aus, als wäre da eher ein großer Markt für Netzanschlußkabel und passende Audioverkabelung.
Sowas scheint ja dort echt knapp zu sein.
 
Ich denke die Buchla-Damen gehören einer extrem kleinen Minderheit von (Most-)Upperclass-Leuten an, und dann noch mal zu einem sehr kleinen geschmäcklerischen Kreis.
Ich kann nicht beurteilen in welcher Relation der (chinesische) Preis eines UB-XA zum durchschnittlichen Monatseinkommen eines Middleclass Menschen in China steht. Interessant wäre, was Kollege @RustyChuan dazu zu sagt, der ja dort lebt.

Davon abgesehen, denke ich, dass auch da ein großteil der Popmusik-affinen Amateure Richtung DJ-Tum geht

Also Tamix ("die Buchla Dame") kenne ich persönlich und ist in der Musikszene 1. sehr bekannt 2. Gründer von MidiFan der ModularCommune und Miss Buchla in Asia - eine Ausnahme. Spielt auch ausserhalb von China auf Events.

Was kauft der chinesische Middleclass Synthlover?
- Behringer Clone im Eurorack-Format (Model D und co)
- Arturia Drumbrute
- ASM Hydrasynth
- Minilogue
- Digitakt
das fällt mir grad so spontan ein.

Generell laufen trotz hohem Preis Elektron Produkte gut, der Octratrack wird immer gehypt, aber nach ein paar Wochen auch gerne wieder verkauft (Komplexität!).

Stelle aber insbesondere auf Xianyu (China 2nd Hand Kleinanzeigen) fest, das Synths > 1000 EUR doch längere Zeit inseriert sind, bis mal einer zuschlägt (Dave Smith/Sequential, Matriarch, alte Roland Vintagesachen). Der Markt ist einfach zu klein fuer Synths.

Wo würde der chinesische Kunden sich einen UB-Xa holen?
-> Offizieller Behringer OnlineShop auf Taobao / Alibaba. Deutscher Preis + 20-50% Aufschlag
-> Synth / Musicshops gibt es selbst in Shanghai nicht, nur die klassischen Sachen wie Klavier, Yamaha E-Piaos und Entertainer Keyboards
-> Hongkong, Tommy Lee ist wohl der einzige Shop, der mir grad spontan einfällt.
-> Online via Thomann, MusicStore, Signalsound, Sweetwater oder Amazon.cn (spezialisiert auf Import). Keine MWST, der Zoll gleicht das in etwas aus und ich komme billiger davon als beim chinesischen Onlineshaendler.

Leider hat Behringer im Werk in Zhongshan noch keinen Werksverkauf :selfhammer:
 
Nochmals: in welcher Relation steht so eine Behringer Model-D zum Monatseinkommen eines Stadtwerke-Busfahrers in China?

Hier in Deutschland sind die 289 Euro bei Thomann ca 15% eines Monat-Netto-Gehalts des beispielgebenden Busfahrers.

2400 RMB / 320 EUR Kostet der Model D grad auf Taobao, damit ist der Nettolohn schon fast wech (>70%), wenn der Busfahrer nicht grad in Shanghai oder Peking fährt.
 


Zurück
Oben