Bisher fehlen mir zB. diese plakativen Klischee Sounds wie resonante Filtersweeps in den unteren Oktaven (besonders die!) oder diese dicken Brass Chords, Unisono Sync sounds usw, die ich mit dem Xa verbinde. Aber eben, die ICH damit verbinde ;-)
In diese Richtung täte ich auch gerne mal was vom ub-xa hören.
Vielleicht erbarmt sich bald noch ein Beta Tester mit aktueller Version oder ein frühzeitiger Besitzer.
 
Weis nicht obs schon war -
Aber da isser dann auch beim T.
Wer da einen kauft hilft bekanntlich dem Forum etwas - daher schreib ich es mal rein.
 
Na ja irgendwie mußt du Dir ja auch einreden das daß von Behringer nichts sein kann, wenn du einen Original Oberheim besitzt und dafür das 4-5 fache gezahlt hast .
Ach eine Neiddebatte hat noch gefehlt.
Und mal ehrlich, Oberheim/Sequential haben als kleine Firma keine 6 Jahre und keine peinliche Werbeaktion gebraucht. Die haben das Teil fertig entwickelt, trockene Demos und Vergleiche vorgestellt und die Geräte sofort verkauft. Selbst ein Desktop gibt es schon länger.
Und wenn ein Synthesizer nach 4 Jahren Entwicklung so klingt wie in dem Video, sollte man schon ein wenig am Ergebnis zweifeln dürfen. Aber ich vergaß, bei Behringer gibt es nur schwarz und weiß.

Und immer noch 2-3 Wochen Lieferzeit bei Thomann…
 
Also rund 6 Jahre für eine Kopie, die dann in meinen Ohren (ex OB-Xa‘ler) auch noch nicht wirklich nach Original klingt ist eigentlich schon eine Lachnummer.

Nichtsdestotrotz wird das wohl ein im Preis/ Leistung schwer zu schlagender Polysynth sein…und (hätte..wäre…Fahrradkette) anstatt die Oberheim „Anmaßung“ mit eigenem Design wäre mir da Teil sogar richtig sympathisch.

Ich warte mal ab was ich von dem Ding noch auf die Ohren bekomme
 
Ich finde man sollte die Kirche einfach mal im Dorf lassen. Wenn ich für 1300 Euro die Kopie eines Synth kaufe, der normal 5000 Euro kostet, muss ich irgendwo Abstriche machen.
Ich kaufe mir auch keinen, sagen wir mal Dacia Duster 4x4, und erwarte dann dass mir für das Geld wie im Range Rover bei Hitze ein kaltes Lüftchen gezielt die Nüsse kühlt.

Dass der Behringer eine Kopie ist, mit der man vielleicht nicht so protzen kann wie mit dem Original, bestreitet doch keiner.
Entweder mir reicht was ich für das Geld geboten bekomme oder ich muss halt einfach mehr ausgeben.
Wenn ich schon den 5000 und den 1300 euro synth unter Laborbedingungen nebeneinanderstellen muss um dann einen Unterschied rauszuhören... glaubt irgendwer dass bei einer fertigen Produktion da irgendein Musikkäufer sagt "ach Mann, da hat er aber den billigen Klon genommen, das kaufe ich nicht".
Ich traue mich auch zu wetten dass, wenn ich auf einem Konzert mit einem Behringer statt einem Oberheim auftauche, 90% des Publikums den Unterschied nicht kennen... und dem rest ist es egal, bis auf die 5 Forumshanseln.

Wenn Gitarristen jedesmal dieses Fass aufmachen würden wenn eine neue Gitarre rauskommt die bis aufs Logo wie eine Gibson aussieht und vom Klang ähnlich ist... lol.
Wenns da mal vierstellig ist, ist der Unterschied zwischen einer guten 1300 Euro Gibson-artigen und einer 5000 Euro Gibson vielleicht noch der Lack und die Intarsien, aber das wars dann. Die eine wurde in der Tschechei gebaut, die andere halt dann in USA.

Synthesizermenschen sind schon sehr speziell.
Vielleicht wäre ( wer mal auf einer richtigen Bühne die Scheinwerfer abbekommen hat weiss das ) so ein im Oberheim eingebauter Klötenkühler, der unterm Keyboard rausbläst, ein Kaufreiz für Synthiespieler die sonst schon alles haben. Nicht dass die Mehrzahl derer dann damit jemals auf einer Bühne stünden, aber.... wer fährt schon mit einem Range Rover ins Gelände. Wichtig ist da dass man es KÖNNTE.
 
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Warum hat keiner Was gegen den Dacia?
Die Firma versucht nicht so zu tun als sei das ein RangeRover, Modell XY. Wie Micromoog geschrieben hat: Käme das Ding als was eigenes, wäre das VIEL sympatischer. So stinkt es und zieht einiges an Ablehung auf sich. Ich weiß nicht ob die Firma sich damit einen Gefallen getan hat. Vielleicht würden sie sogar mehr davon verkaufen können. Sympathiepunkte. Spotlight: Der erste neue "Vollwertige Polysynth nach dem Deepmind von Behringer!" Mit 2fachem Multimode und Splits! 16 Stimmen! Und dazu auch noch mit POLY AFTERTOUCH! "Er kann so ähnlich klingen wie ein Oberheim" bringt aber mehr Features mit. Cool. Gewonnen. Ah, keine FX Sektion.... schade. Egal.
Die B-Fans finden sowieso alles super was da kommt. Die anderen müssen überzeugt werden. Mit ´ner falschen Rolex? Meh. Dann lieber einen "echten" B.
 
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Ich sehe das im Moment so: Das Gerät ist eine technische Studie, die vermutlich auf dem Bro800 basiert und nur ein weiterer Stepstone für was besseres ist. Diesmal als Original Behringer und mit FX Sektion. Die vom Deepmind wäre schon gut. Müssten se nicht mal neu erfinden. Deepmind II oder so. Diesmal mit zwei vollwertigen OSC pro Stimme und dickerem Sound.
 
Käme das Ding als was eigenes, wäre das VIEL sympatischer.
Mal angenommen die hätten das gemacht: einen "eigenen" Synth rauszubringen der 1:1 die Funktionen hat wie der OB-Xa (+ ein paar Extras) mit komplett anderem Namen und Design, dann hätten auch wieder alle rumgemotzt das B. keine eigenen Ideen hat.
Die Vision war/ist halt ein möglichst naher 1:1 Sound.
 
Der OB-Xa ist nicht der Weisheit letzter Schluß. Das Ding schleppt Altlasten der 80er Jahre mit sich. Muss man nicht haben. Muss man noch weniger kopieren. Neu und besser machen. Da kann man sich das Beste an Ideen der letzten 10 Jahre aussuchen und was eigenes draus machen.
 
Und die Vision ist eine Illusion.
Das glaube ich nicht. Wird aber auch individuelles und subjektives Empfinden später sein. Für den einen sind 95% ein Superclone für den anderen ist das Meilenweit vom Original entfernt.
Ich kann mir gut vorstellen das er nicht nur sehr gut klingt sondern auch im 1:1 Vergleich (sehr) gut abschneidet.
 
Warum hat keiner Was gegen den Dacia?
Die Firma versucht nicht so zu tun als sei das ein RangeRover, Modell XY. Wie Micromoog geschrieben hat: Käme das Ding als was eigenes, wäre das VIEL sympatischer. So stinkt es und zieht einiges an Ablehung auf sich. Ich weiß nicht ob die Firma sich damit einen Gefallen getan hat. Vielleicht würden sie sogar mehr davon verkaufen können. Sympathiepunkte. Spotlight: Der erste neue "Vollwertige Polysynth nach dem Deepmind von Behringer!" Mit 2fachem Multimode und Splits! 16 Stimmen! Und dazu auch noch mit POLY AFTERTOUCH! "Er kann so ähnlich klingen wie ein Oberheim" bringt aber mehr Features mit. Cool. Gewonnen. Ah, keine FX Sektion.... schade. Egal.
Die B-Fans finden sowieso alles super was da kommt. Die anderen müssen überzeugt werden. Mit ´ner falschen Rolex? Meh. Dann lieber einen "echten" B.
Selbstverständlich versuchen auch Firmen wie Dacia mehr vorzugeben als sie sind, oder was wollte uns Memeth Scholl da weissmachen.
 
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Wenn das Ding eine Weile auf dem Markt ist, wird man auch ruhiger darüber sprechen.
Und wenn es weit weg vom Vorbild ist, nun ja.
Der Deepmind klingt verglichen mit einem Juno auch dünn, und trotzdem hat er seinen Platz gefunden.

Darf er ja auch…anders sein…UB: Ulis Banana

Für das Geld muss er sich maximal mit einem Rev2 messen lassen und mutmaßlich macht der UB da gar keine schlechte Figur.
 
Wer glaubt eigentlich wirklich, dass der OB-X8 5000 € kostet, weil da so viele Tolle Komponenten drin sind?

Und viel mehr als 3M $ kann die Entwicklung bei Oberheim auch nicht gekostet haben, eher weniger. Also ist das 5000 Qualität vs 1000 Qualität vollständiger Unsinn.

Der Sound muss also Schlecht sein, weil er von Behringer hergestellt wird?

Wartet doch erst mal ab, bevor hier wieder irgendwas bewertet wird.
 
Wenn das Ding eine Weile auf dem Markt ist, wird man auch ruhiger darüber sprechen.
Und wenn es weit weg vom Vorbild ist, nun ja.
Der Deepmind klingt verglichen mit einem Juno auch dünn, und trotzdem hat er seinen Platz gefunden.
Woher kommt eigentlich immer diese Aussage zum dünnen Sound des Deepmind? Ich hatte einen Deepmind neben einem Juno 60 stehen und direkt den rohen Sound verglichen, das war schon sehr dicht dran. Und Jorb hat in seinen Videos auch gut gezeigt, wie ähnlich der deepmind und sein Juno-106 klingen. Alles eine Frage der Programmierung, die Factory Presets und die meisten Videos geben da leider einen falschen Eindruck.
 
Vielleicht sind die Erwartungen dabei auch zu hoch? Das sind zum Einen furztrockene Sounds ohne Nachbearbeitung und vielleicht würde ein Original mit diesen Sounds und so gespielt auch nicht viel anders klingen.
Solange man keinen OB-Xa direkt im Vergleich hören kann, ist eine Aussage darüber, wie sehr das nach oberheim klingt oder auch nicht, sinnlos. Da kommen bestimmt noch Vergleichsvideos, dann wird man etwas schlauer sein.
Naja, die Erwartungen sind angemessen, so wie behringer den synth präsentiert.
Ist ja ein alter prototyp, aber du kannst ja mal zum vergleich ein obxa video heranziehen. Das ist schon deutlich. Der obx8 macht im Gegensatz dazu eine wirklich klasse figur.
Behringer will ja mit dem ubxa, genauso wie sequential oder oberheim selbst, ein gewisses klientel ansprechen, nur billiger, als fremdanbieter.
Ob der ubxa für 1200 euro einfach ein toller synth ist, das ist ja wieder eine andere Frage.
Aber spannend ist das schon, was behringer hier für den preis abliefert, als klon.
Der model d ist als klanklon weltklasse.

@micromoog @rz70
Ja moment. Wir wissen ja jetzt, das der Sound von einem älteren prototyp stammt und so wie man das raushören konnte in den Kommentaren, soll das video auch als Vergleich dienen zum jetzigen stand.

Die sounds im behringervideo waren aber vielversprechend, wie nervöse Stotterer. Ist aber auch ein Firmenwerbevideo.
Ich glaube immer noch, das fertige produkt wird weitaus besser sein, dass sich behringer der erwartungshaltung bewusst ist und das der ubxa für sie ein wichtiges projekt geworden ist.

Die Frage ist für viele im Forum doch sehr spannend.
Wie nahe kommt der ubxa an das original oder dessen "magie"?
Was liefert behringer hier für 1200 euro?

Wieviele wünschen sich hier den einen oder anderen klassiker, aber haben nicht das Geld oder wollen nicht so viel ausgeben.
Wieviel kostet ein juno60 mittlerweile? 3 - 4 k.
Gerade gibts auch einen four voice für 35000 bei kleinanzeigen und einen jupiter 8 für 28000.
Wer kann das zahlen?

Wenn behringer es schafft, mit dem ubxa, zumindest die magie eines alten oberheims zu liefern, auch wenn er nicht ganz genauso klingt, wie der xa, dann wurde alles richtig gemacht.
Ich hab zwar keinen bestellt, aber freue mich doch auf das erste unabhängige, Aussagekräftige demo.
 
st ja ein alter prototyp, aber du kannst ja mal zum vergleich ein obxa video heranziehen.
Das hab ich gemacht, jedoch finden sich solche Sounds in keinem Video zum OB-Xa. In diesem Video vom Synthking dagegen klingt es für meine Ohren ganz anders und auch näher an dem was ich mir unter dem OB-Xa vorstelle.
Also 2 Videos von verschiedenen Testern und man könnte meinen, das wären unterschiedliche Synths. Was sagt mir das? Nix. Außer dass es zu früh ist um mir anhand der verfügbaren Demos ein Urteil zu erlauben.
Was ich sagen will: Kann sein dass der UB-Xa überhaupt nicht wie ein OB-Xa klingt, kann aber auch sein dass er sehr nah dran ist. Ich bin weiterhin auf Vergleiche gespannt, die werden irgendwann sowieso serviert werden ;-)

 
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Ich finde man sollte die Kirche einfach mal im Dorf lassen. Wenn ich für 1300 Euro die Kopie eines Synth kaufe, der normal 5000 Euro kostet, muss ich irgendwo Abstriche machen.
Ich kaufe mir auch keinen, sagen wir mal Dacia Duster 4x4, und erwarte dann dass mir für das Geld wie im Range Rover bei Hitze ein kaltes Lüftchen gezielt die Nüsse kühlt.

Dass der Behringer eine Kopie ist, mit der man vielleicht nicht so protzen kann wie mit dem Original, bestreitet doch keiner.
Entweder mir reicht was ich für das Geld geboten bekomme oder ich muss halt einfach mehr ausgeben.
Wenn ich schon den 5000 und den 1300 euro synth unter Laborbedingungen nebeneinanderstellen muss um dann einen Unterschied rauszuhören... glaubt irgendwer dass bei einer fertigen Produktion da irgendein Musikkäufer sagt "ach Mann, da hat er aber den billigen Klon genommen, das kaufe ich nicht".
Ich traue mich auch zu wetten dass, wenn ich auf einem Konzert mit einem Behringer statt einem Oberheim auftauche, 90% des Publikums den Unterschied nicht kennen... und dem rest ist es egal, bis auf die 5 Forumshanseln.

Wenn Gitarristen jedesmal dieses Fass aufmachen würden wenn eine neue Gitarre rauskommt die bis aufs Logo wie eine Gibson aussieht und vom Klang ähnlich ist... lol.
Wenns da mal vierstellig ist, ist der Unterschied zwischen einer guten 1300 Euro Gibson-artigen und einer 5000 Euro Gibson vielleicht noch der Lack und die Intarsien, aber das wars dann. Die eine wurde in der Tschechei gebaut, die andere halt dann in USA.

Synthesizermenschen sind schon sehr speziell.
Vielleicht wäre ( wer mal auf einer richtigen Bühne die Scheinwerfer abbekommen hat weiss das ) so ein im Oberheim eingebauter Klötenkühler, der unterm Keyboard rausbläst, ein Kaufreiz für Synthiespieler die sonst schon alles haben. Nicht dass die Mehrzahl derer dann damit jemals auf einer Bühne stünden, aber.... wer fährt schon mit einem Range Rover ins Gelände. Wichtig ist da dass man es KÖNNTE.
Wenn das Interesse bestehen bleibt, gibt es in einigen Jahren keinen Unterschied mehr zwischen den originalen und digitalen hardwareklon. Das kommt sicher, vielleicht auch mit hilfe von ai. Manche vsts sind ja heute schon dran. Aber da kenn ich mich nicht so gut aus.
Roland ist im hardwarebereich federführend, aber da fehlt noch was.
Werden wir ja bald hören was behringer gedan hat. Aber ich will nochmal an den model d erinnern, der sich klanglich wirklich nicht in ehrfurcht vor dem original zu verstecken braucht.

Ich weiss nicht warum immer das Argument mit dem musikalischen kontext genutzt wird.
Ich gebe dir da recht. In einem musikstück kommt es eher auf den Zweck und dessen Wirkung im Gesamtkonstrukt an. Da würde ich sogar behaupten, es kann sogar durch deutlich andere sounds oder instrumente ersetzt werden, ohne das es die magie verliert, je nach dem. Wenn nicht, dann würde ein jupiter 8, eine leadline des blofeld ebenso schlechter machen. Oder auch umgekehrt. Da gebe ich dir recht.

Aber bin ich den der einzige, der sich mehr mit sounddesign beschäftigt, was synth angeht oder synth einfach nur so, für sich selbst spielt, wie ein klavier?
Ich hab auch ne playlist mit meinen lieblings synthdemos, die ich höre, wie normale Musik, im Auto oder Zuhause.
Da macht sowas schon einen Unterschied. Beim erforschen achtet man oder ich, auf eigenheiten und verhalten beim soundprogrammieren.
Als extrembeispiel:
Sounds die gut mit dem ob6 funktionieren, würden mir beim opsix lang nicht soviel geben. Ich würde das gar nicht machen. Auch beim perfourmer mk2 funktionieren einfache sounds sehr gut.
Synth mit klinischem sound brauchen eben auch mehr Aufmerksamkeit, haben aber andere Stärken. Jeder Synth ist da individuell und für einen woanders hin.

Deswegen kannst du synthesizer nicht mit klassischen Instrumenten vergleichen. Nicht die Leute sind speziell (nicht mehr als andere Musiker) die Instrumente sind es.
Das ist das einzige Instrument, dass nicht für einen speziellen klang steht. Sowas gibt es bei klassischen Instrumenten nicht oder nur ganz, ganz eingeschränkt im Vergleich.
Dazu ist jeder Synth noch anders aufgebaut und es gibt noch verschiedene synthesearten.
Deswegen haben die meisten mehr als einen oder zwei. Der eine hat dies der andere hat das, deswegen kann der dies und der andere das.

Diese alten vintagesynth analogsynth oder neue haben schon ihre berechtigung. Der sound ist halt von haus aus schon sehr lecker. Einfache sounds machen einen da schon glücklich. Die dichte an tollen sounds ist größer, aber sie schleppen ihren charakter dafür immer mit und müssen ihn stets zur schau stellen und sind meist eher simpel.

Ich hab nichts dagegen nie auf der Bühne zu stehen...
Diese Synthesizer faszinieren mich und ziehen mich in den bann wie nichts anderes. Und ich bin dann sehr glücklich, Zuhause, alleine, wenn die Stunden dahingehen und mich in den Klangwelten eines synth verliere.
Das ist jedesmal ein glücksgefühl, wenn wieder neue sounds entstanden sind oder ich mit einem solche ne richtig gute phrase dresche.
Und da bin ich sicher nicht der einzige.

Wir tun mit synth das, für was sie gemacht wurden.
Wir synthesizen ....... und machen so auch Musik.

Ich wunder mich eher über Leute die auf der Bühne stehen und nur Presets oder Presetpacks nutzen....
Aber soll jeder machen wie er will.
 
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Also ich konsumiere jetzt seit ungefähr 40/45 Jahren Produkte. Je bewusster und gewissenhafter ich das tue, desto mehr interessiere ich mich für die Firmen, die die Produkte herstellen.
Und desto öfter stelle ich fest, dass ich bestimmte Firmen nicht mag. Emotional, rational, irrational, politisch, sexuell, neurotisch, warum auch immer. Denen möchte ich kein Geld geben, auch wenn sie gute Produkte herstellen.
Dadurch konsumiere ich weniger, was der Welt (dh meinem ökologischen Fußabdruck) zugute kommt. Geld spare ich so nicht, weil die Produkte, die ich stattdessen kaufe, oft teurer sind und ich länger darauf sparen muss. So habe ich zwar weniger Produkte, aber diese sind mir auch wertvoll. Und sie entsprechen eher meinem Wertekanon.

Mir entgeht jetzt und hier mit dem UBXa zwar mein absoluter Lieblingssynth-Hersteller-Klang, nämlich dieses einzigartige Emotionale im Klang, das nur Synths von Oberheim (ob alt oder neu aufgelegt) und jetzt wohl auch der von Behringer drauf haben (Moogulator hat das beim X-Pander mal "Melancholie" genannt). Aber die Oberheimse kann ich mir nicht leisten und der Firma Behringer möchte ich mein Geld nicht geben. Das ist kein Verzicht, das ist eine Entscheidung.

Nun muss ich eben anders meine "melancholischen Synthklänge" erzeugen, als mit einem OBX8UBXa. Und ja, die klingen auch sicherlich anders, als die vergleichbaren Sounds eines OBX8UBXa – dat is wahr. Unnu? Watjetz? Janix! Allet jutso.
That's the price I pay for synth-melancholy.
 
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Ja moment. Wir wissen ja jetzt, das der Sound von einem älteren prototyp stammt und so wie man das raushören konnte in den Kommentaren, soll das video auch als Vergleich dienen zum jetzigen stand.

Die sounds im behringervideo waren aber vielversprechend, wie nervöse Stotterer. Ist aber auch ein Firmenwerbevideo.
Ich glaube immer noch, das fertige produkt wird weitaus besser sein, dass sich behringer der erwartungshaltung bewusst ist und das der ubxa für sie ein wichtiges projekt geworden ist.
Das mit dem alten Video ist klar, aber im Behringer Video ist der Synth doch nur mit externen Effekten zu hören. Warum macht man das? Warum gibt man einen Preis von 1.500 $ an, um dann 300 $ runter zu gehen. Das alles ohne aussagekräftige Videos/Demos? Mir ist Behringer einfach zu "speziell" bei dieser Produktvorstellung. Alleine die Entwicklungszeit. Entweder man bekommt es hin oder nicht. Vielleicht muss das Ding jetzt auch einfach erscheinen. Sowas kostet ja ordentlich Geld und dafür mach Uli das ganze ja. Ist auch legitim.

Ganz lösgelöst von meinen Eindruck, den ich oben beschrieben habe, glaub ich das der UB-Xa ein guter bis sehr guter Synthesizer wird. Vor allen Dingen für die Kohle, wobei ich den jetzt nicht als Preisbrecher empfinde wie damals die kleinen Mono Synths oder den DeepMind nach ein paar Monaten. Ich hab z.B. den Novation Summit für 1.400 € nagelneu vor 9 Monaten bei CoolBlue gekauft. Der hat auch 16 Stimmen, sogar Stereo Filter und tolle Effekte. Ja die OSCs sind digital, können dafür viel mehr und sind drei. Von den anderen Features die besser/moderner sind, fang ich gar nicht mal an. Wo ist da der Behringer ein Preisbrecher für mich? Natürlich zu einem OB-X8 oder P10. Hier zahlt man aber auch andere Dinge mit, die nicht jeder versteht (absolut legitim). Da ist jeder Jeck anders.

Was mich aber wirklich wundert, dass der bei Thomann immer noch mit 2-3 Wochen geführt wird. Bei anderen Behringer Synth dauert es keine 1-2 Std. und das Teil ist ausverkauft. Hier scheint es wohl nicht so einfach zu sein, das Gerät an eine große Menge Nutzer zu verkaufen. Aber das finde ich auch normal. Beim DeepMind sah die Synthesizer Landschaft noch ganz anders aus und das Geld sitzt aktuell auch nicht mehr so locker.

Warten wir also einfach mal ab, wenn die ersten echten Nutzer das Gerät haben. Dann werden wir sowieso von Demos zugeschüttet und auch dann finden die Leute den Super die ihn jetzt schon Super finden. Und die Leute die den jetzt nicht mögen, werden den auch weiterhin nicht mögen. War immer so und wird auch immer so bleiben (Ausnahmen bestätigen die Regel).
 


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