Das hatten wir bereits letztes Jahr hier im Forum diskutiert. Wenn nur noch wenig Bauteile am Markt erhältlich sind, ist es tatsächlich besser, wenn man weniger Bauteile braucht als viele. 4.000 Stück von einem Teil findet man vielleicht noch irgendwo bei einem Zwischenhändler, 40.000 oder 400.000 Stück wird dann schon schwieriger.
Große Mengen zu kaufen ist gut bei einem funktionierenden Warenfluß, weil man dann Rabatte auf große Mengen bekommt und somit Preisvorteile hat. Wenn die Warenflüsse aber gestört sind und es schwierig ist an Teile ranzukommen bzw. sich große Mengen verläßlich zuschicken zu lassen, hat man eher ein Problem als Vorteil. Und die Beschaffung ist nun mal im Moment ein Problem, für alle Branchen:
https://www.auto-motor-und-sport.de...gen-auto-industrie-verluste-halbleiter-krise/
Im übrigen: wenn Du ein bestehendes Warenportfolio hast und Deine Bauteile nur in Mengen bekommst, die nicht für bestehende Produkte und neue Produkte reichen, hälst Du lieber Dein bestehendes Produktportfolio aufrecht, weil das bereits am Markt etabliert ist. Zumindest scheint Behringer das so zu machen.
Vielleicht haben Korg, Yamaha und Roland eine andere Lagerhaltung und alles in großen Mengen vorrätig. Du kannst ja mal bei denen nachfragen. Bei Behringer ist es offensichtlich nicht so.