ASS Synthesizer (Analog Sounding Soft Synths)

Langweilig? Naja, erfinden wir ein paar Abkürzungen.
Ich finde ganz passend, was man beim Suchbegriff "ASS Synthesizer" bei Google "oben" findet:

Fuck Me In My Ass 100bpm - Voice & Bass Synth

:lollo: :lollo:
 
Darauf einen .... .. :mrgreen:

gr_tl_p_After-Eight.gif
 
Ass ist perfekt.
Beim Poker hat man auch ein Ass.
Fehlt der Produktion der letzte Schliff, zieht man einen ASS Synth aus dem Ärmel und das Teil ist geil. ;-)

Dafür hätte ich eine geile Werbeidee.
 
Panko PanneKowski schrieb:
Übrigens gibt es keinen endgültigen Beweis dafür, dass das Universum in dem wir leben tatsächlich analog ist.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es real ist. Wenn es nicht so wäre, dann wäre analog ja auch nicht mehr analog, dann würde der Analogie nämlich jedwede Referenz fehlen.
 
salz schrieb:
Panko PanneKowski schrieb:
Wie wärs mit einer Software welche klassische Virtuell Analoge Synths simmuliert.
Den JP8000 gibbet als Software. Sogar für umme:
http://blog.wavosaur.com/5-free-vst-emu ... -supersaw/

Ja - leider klingt er aber auch nach ASS..... Der VA-Charakter des echten virtuell analogen JP8000 kommt da meiner Ansicht nach echt nicht durch...
Ausserdem reagiert er beim Schrauben völlig anders.... zumindest als mein JP8000.... :floet:


:peace:
 
steht doch auch da: These VST plugins are not really “close emulation”
Es zählt der olympische Geist: Dabei (gewesen) sein ist alles. Supersaw war das Marketing Buzzword der späten 90er/frühen Nuller.

Gott, haben die alle 'n Dachschaden! :selfhammer:
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

salz schrieb:
Moogulator schrieb:
Ich würde behaupten, dass der Virus zB zwar VA ist, aber besonders ähnlich wie ein Klassiker oder gar analog klingt er ja bekanntlich nicht
Semi-OT: gibt's vom Virus 'ne Software-Version? Bzw. irgendwas das ähnliche Funktionen wie den Atomizer hat?
Gem. Aussage von Chris Kemper, greift die Softwareversion des Virus B (TC-PoCo, sowie die TDM-versionen) auf den gleichen Hardware-RISC/DSP von Motorola, wie im Virus selbst. Ergo ist die TcPoCo-, sowie die TDM- Softwareversion des Virus an sich nichts anderes, als ein "echter" Virus B inkl. seinem OS".
Kemper gibt jedoch zu: man könnte den Virus "heute" vollständig nativ "bauen". Dies würde jedoch seitens der Fa. Access Music nicht/nie geschehen. Gründe gibt es viele (welche auch immer).
 
Starkstrom schrieb:
Der VA-Charakter des echten virtuell analogen JP8000 kommt da meiner Ansicht nach echt nicht durch...
Ausserdem reagiert er beim Schrauben völlig anders.... zumindest als mein JP8000.... :floet:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der VA-Charakter den Leuten, die das Ding wirklich spielen können, herzlichst am Arsch vorbeigeht.

Emmanuel Borghi
Timecode, deswegen nicht eingebunden. Bitte so lassen.
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

rauschwerk schrieb:
Kemper gibt jedoch zu: man könnte den Virus "heute" vollständig nativ "bauen". Dies würde jedoch seitens der Fa. Access Music nicht/nie geschehen. Gründe gibt es viele (welche auch immer).
Der Preis von 2300€ wäre wohl nur noch schwer zu vermitteln, wenn es ein gleichwertiges Pluggy für ein paar hundert Schlappen gäbe.
 
salz schrieb:
Starkstrom schrieb:
Der VA-Charakter des echten virtuell analogen JP8000 kommt da meiner Ansicht nach echt nicht durch...
Ausserdem reagiert er beim Schrauben völlig anders.... zumindest als mein JP8000.... :floet:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass der VA-Charakter den Leuten, die das Ding wirklich spielen können, herzlichst am Arsch vorbeigeht.

Emmanuel Borghi
Timecode, deswegen nicht eingebunden. Bitte so lassen.

Ja - das hängt ja wohl immer vom momentanen Einsatzzweck ab.... Orgeln kann er aber auch schön!

Nee - der JP8000 ist schon ein guter Synth! :phat:


:peace:
 
Der Grösste Unterschied bei VA Syths zu DAW Nativen Synths
dürfte tatsächlich die haptische Qualität der Hardware sein.
Das wird oft nicht gewürdigt. Haptisches Design macht Instrumente erst spielbar.
Auch gibt es in Digitalen DSP VA ect Hardware Synths erheblich relevante analoge Komponenten.
Wandler Netztspannungsbausteine VCA Schaltung die alle im Nachhinein noch einfluss nehmen auf den rein "digital" emulierten Klang.
Klar dass ein DAW Set Up das modular auch bietet. Aber die Uniforme Charakteristik einer gleichbleibenden Serienproduktion wird damit nicht erreicht. . Da ja jeder andere Wandler .. Peripherie Summieren ect zuhause rumstehen hat. Das gilt natürlich nicht wenn man alles
intern mischt und mastert. Allerdings gehe ich mal von üblicher Externer analoger Einbindung Anbindung und Summierung bei den meisten Usern hier aus.
Diese Analogen Komponenten sorgen bei nicht wenigen Digitalen Synths ( besonders bei Klassikern ) für spezielle wiedererkennbare Soundeigenschaften.
Deswegen klangen die EMUS früher anders als die AKAIS 8)
Warum klingt zum Beispiel eine Fairlight immer noch unübertrefflich fett und bammm?


Und deswegen klingt auch ein Accellerator besser als ein Virus :fawk:





:kaff:
 
Re: Erklärung, was ein Analoger Software Synthesizer ist!

rauschwerk schrieb:
Gem. Aussage von Chris Kemper, greift die Softwareversion des Virus B (TC-PoCo, sowie die TDM-versionen) auf den gleichen Hardware-RISC/DSP von Motorola, wie im Virus selbst. Ergo ist die TcPoCo-, sowie die TDM- Softwareversion des Virus an sich nichts anderes, als ein "echter" Virus B inkl. seinem OS".
Kemper gibt jedoch zu: man könnte den Virus "heute" vollständig nativ "bauen". Dies würde jedoch seitens der Fa. Access Music nicht/nie geschehen. Gründe gibt es viele (welche auch immer).

Es sagte, es wäre zu viel Aufwand, da man wegen der neuen Codebasis faktisch alles neu machen müsste.
Dafür habe ich großes Verständnis. Hätte man früh auf Software im klassischen Sinne gesetzt, würde man heute eben das tun - dieses Interview ist in Musotalk zu finden - da geht es um den Kemper Amp.

Übrigens begreife ich nicht, wieso man hier auf seltsame Begriffe sich so versteift, und zweifelhafte Abkürzungen wie jetzt ASS? Ist das eine bewusste Steifheit oder warum muss das so sein? Man könnte doch einfach sachlich nach diesen Unterschieden zu suchen, welche objektiv durchaus ein besseres Thema wären, vermutlich ist es aber einfach zu wenig ergebnisoffen formuliert. Wobei wir diese vermutlich durch Hörtests herausfinden müssten, da Hersteller diese oft nur in blumiger Sprache erklären und sie nicht klar vorlegen, worin genau diese Unterschiede liegen. Genannt wurden in dem Zusammenhang schon viele Dinge wie Nichtlineare Verzerrung, Zufallseinwirkung und Rechentiefe sowie die Art der Berechnung generell sowie sicher eine große Anzahl weiterer Dinge, was man dann auch am Verhalten wieder ablesen kann. Beispiel wäre EMS zu emulieren.
Da findet man dann klanglich pro Baugruppe schon ganz gute Ergebnisse, die Pegel wie viel man in diese hinein und wieder heraus schiebt werden jedoch oft nicht berücksichtigt, welche im Original aber andere Ergebnisse bringen. So Dinge sind es bis hin zu Messungen von Kurven und Formen von Modulationsquellen, welche idR auch vom math. Ideal abweichen und vieles mehr.

Also ich verstehe nicht, weshalb man nicht auf Simulation analoger Synthesizer kommt, zumal dieser Begriff auch hier und da benutzt wird und auch recht gut wieder gibt, dass es sich um Software handelt, welche analoge Synthesizer (meist real existierende) analysiert hat und diese Eigenschaften dann simuliert. Welche das im Detail sind lässt und ließe sich offen vielleicht besser sammeln als wenn immer neue Scheinbegriffe eingeworden würden, die man wohl als Mitleser sowas wie abwinken soll.
Aber vielleicht geht es ja doch um Ideologie dabei?
 
Es ist halt alles ne Sache der eigenen Präferenz. Ich hab Analoge gehört die ich nicht so gut fand, andere fand ich super. Bei digitalen das selbe. Die Geräte könnte man auch Kalle Blomquist oder She-Ra nennen, wenn er mir nicht passt, dann passt er mir nicht, egal was auf der Verpackung steht oder ob der nun virtuell-analog, FourAss, hybrid, analog oder weiss der Deibel was ist.
Am Ende des Tages muss mir der Klang den ich da rausbekomme gefallen ( auch sehr wichtig, was bringt mir der geilstklingende Synth wenn ich persönlich nicht in der Lage bin da was vernünftiges rauszuholen) und es muss zu dem passen was ich grad stricke.

Nehmen wir an ein Elektrofahrzeug simuliert zu 100% das Fahrverhalten, die Geräuschkuslisse, Beschleunigung etc. eines Benzinfahrzeugs, ist es dann ein Benzinfahrzeug?
 
Richtig, analog ansich bedeutet noch lange nicht "gut" oder "schlecht", es ist eben eine technische Sache die ggf. einen Teil eines Klanges verändern kann aber wie genug gegenüber nicht analogen Sachen und insbesondere bei den hier ja gemeinten Emulationen ist in Teilen hier auch nicht sonderlich ernsthaft versucht worden zu suchen und zu erfassen.

Das wäre natürlich ein Gemeinschaftsprojekt, was wirklich eher für echte Nerds sinnvoll ist - da man als Reingewinn davon nicht viel hätte, eher die guten zu listen und das ist bereits ein Problem, zur Zeit würde man diese wohl an der Nähe zum Original messen, nur die Frage ist, ob man die Erkenntnisse nicht sogar nutzen könnte, um generell Synthesizer "gut" oder "besser" oder "mit bestimmten Eigenschaften zu versehen die offenbar musikalisch sinnvoll sind"?

Man könnte sich bereits streiten ob ein MS20 ein "guter" Synthesizer ist und für oder als technisch "analog" hergesteller Klang etwas, was man anstrebt?
Meine Antwort wäre natürlich - was musikalisch sinnvoll erscheint ist auch legitim, aber ggf. müsste man hier genau schauen was das im Detail ist und wir könnten nur versuchen das in "Synthesizer-Weinsprache" zu erklären, denn wir kennen ggf. die wirklichen technischen Hintergründe nicht, denn die werden sicher nicht offen gelegt. Aber man kann sie ggf. so benennen wie ich seinerzeit die Artefakte des Virus ansprach und generell mal erfahren wollte, wie andere das bewerten, wie sie diese wahr nehmen zusätzlich zu anderen Dingen wie Bandlimit (gut oder schlecht? Sinn - was wir besser lösen konnten) und im Falle Virus sicher auch das Thema wie die Hüllkurven und auch LFOs zugreifen - denn mir kam das immer seltsam vor, irgendwas stimmt da nicht und ich wollte wissen warum - bis heute weiss es keiner, viele hören es aber und nennen es irgendwie anders aber das ist dann so eine Analyse, die man für jeden Synth machen müsste und dann schauen könnte, was sie verbindet.

Oberflächlich reicht sicher die Tatsache, dass es sich um Simulationen handelt und da kann man natürlich ASS Forte oder Kanarienvogel oder Schwurbel zu sagen, das ist und sind ja alles keine Fachbegriffe sondern nur Beschreibungen. Ich glaube übrigens, dass das Problem hier in der Vermittlung besteht, in einigen Dingen ist das vermutlich längst allen klar, man wünscht sich offenbar nur irgendeinen speziellen Begriff. Das ist mir aber egal, ich werde ihn nicht benutzen, da es dafür ja schon Beschreibungen gibt.
 
Ich finde: Traktor Werkstatt Simulator 2015 sollte nach Traktor Werkstatt Nicht-Simulator-weil-für einen-Simulator-schon-zu-real-Simulator 2015 umbenannt werden
 
VirusTI82 schrieb:
Wichtig ist, dass man durch die genialen ASS Synthesizer einen wunderschönen Analogen
Sound in seine Produktion bekommt und trotzdem ein Plugin nutzen kann.
Geniale Sache.

Wer will das bewerten? Die Messlatte wurde seit mitte der 90er (Nord Lead 1, Virus A, JP8000, AN1x), jedes Jahr ein klein wenig höher gesetzt. Die Attribute die einen analogen Synth ausmachen sind vielfältig und nicht nur mit einem "wunderschönen Sound" zu beschreiben, sondern lassen sich zum Teil auch mit Eigenschaften wie barachial und extrem betiteln. Das fängt mit den Oszillatoren und an und geht mit LFOs, dem Klang des Filters (insbesondere dem Klang der Filtersättigung) und der FM weiter.
Einzelne Klänge nachzubauen auch einem halbwegs brauchbarem subtraktiven Synth so nachzubauen, dass sie im Kontext funktionieren und kaum von 'nem analogen Synth zu unterscheiden sind ist (mit etwas Übung) vergleichseweise einfach, aber sobald sich ein komplettes System in jeder Situation und bei jeder Parameterveränderungen und auch in in Extremsituationen (z.B. extrem hohe oder tiefe Frequenzen oder FM mit extremen Frequenzunterschieden) noch wie ein analoger Synth verhalten soll, wirds haarig. Da ist es imho eher sowas wie ein fauler Kompromiss, wenn der Programmierer einfach die Parameter so wählt, dass extreme Situationen erst gar nicht enstehen können und so die Möglichkeiten (für den unbedarften User unmerklich) limitiert.
Bei Plugins hat man den Vorteil sich vor dem Kauf in vielen Fällen die Demo anschauen und selbst bestimmen zu können, ob einem der Sound zusagt, irgendwelche Bezeichnungen, die einen Synth in Schubladen packen sollen, sind da imho eher unnötig. Selbst bei echten analogen Synths gibts Unterschiede und nicht jeder analoge Synth passt zu jedem Nutzer, der eine schwört auf 'nen Juno und Jupiter der nächste steht auf Oberheim SEM/Matrix etc. und wieder ein anderer bekommt z.B. beim Moog oder ARP feuchte Augen.
 
Was ist das hier eigentlich für eine Diskussion.
Meine Fresse, wenn ich einen Analogen Sound will hol ich mir den entsprechenden Analog Synthesizer und denke nicht weiter drüber nach... :shock:

Ein Plugin/Digital Synthesizer wird nie richtig Analog klingen und auf der richtigen Analge kann ich
Plugin von Original auch definitiv voneinander unterscheiden. Das gilt natürlich nicht für iPhone Lautsprecher... :twisted:

Abgesehen davon ist dieser "Analog" Hype auch hinfällig.
Ein Minimoog oder Jupiter8 ist toll, trotzdem ist mein "Go-to" Synth der Sylenth1 ^^
Gut ich mach auch hauptsächlich kommerzielle Musik (Electro House, Commercial House, Hands Up...).

Wenn ich jedoch Techno mache dann nutz ich Analoge Flagschiffe und wenn ich einen Minimoog Bass will, will ich auch ein Model D
und keinen aus dem Monark/Sawer etc... Da geb ich mich mit ner Emulation dann auch nicht zufrieden!

Und wer behaupted Plugins machen Analoge Hardware hinfällig hat die entsprechende Hardware noch nie gehört/benutzt...
Oder an der Analoge gespart um sich das entsprechende Teil leisten zu können...
 
Der U-HE Hive knallt den Sylenth weg.
Und der Gott ist eh der Virus.
Die beiden in Kombination mit dem Serum bollert die Bude.

Aber finde ich gut, dass jeder den Sylenth nutzt, dann hebt sich mein Sound wenigstens ab und ich kling nicht wie jeder andere.
Also, immer schön Sylenth nutzen. ;-)

Und ja, so alte Kisten sind ganz nett und auch interessant,
aber in ein Projekt einzubinden nervig.
Da ist die Bass Station 2 viel angenehmer und klingt auch noch fett.

Diva & Co. reichen vollkommen aus.
Im Mix wenn es nur noch knallt und scheppert hört die 10% wenn überhaupt eh niemand.
 


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