Arbeiten in der Musikbranche

Ich denke man sollte sich vor allem die zukünftige Entwicklung ansehen. In Bereichen wie Musik-Journalismus, Verkauf von eigener Musik und Musik-Studio sehe ich eher schwarz.

Der Software und DJ Bereich wird wohl noch mehr wachsen, das ist irgendwie so wie mit den Gitarren in den 80er. Früher wollten alle wie Slash sein, heute wie Kalkbrenner. Firmen wie Native Instruments sind afaik stark am expandieren, da wird wohl fast keine Woche vergehen in der sie (Weltweit) keine neuen Mitarbeiter suchen. Da könnte man sich umschauen, schauen was so gesucht wird in der Branche, aber ev. auch überlegen was in nächster Zeit nicht ins Ausland ausgelagert wird...
 
Und was sagt jetzt endlich der Thread Starter dazu? :?
 
Hat offensichtlich das Interesse an diesem Thread genauso schnell aufgegeben wie das an seinem Studium. :roll:
 
Es ist noch zu sagen - Es GIBT Ausnahmen, aber sie sind eben begrenzt. Und ich würde trennen ob jemand Apps baut oder sowas oder Marketing oder …
Sprich -. man KANN reich werden, ist aber mit viel mehr Fleiß verbunden oder des Segments. Tonträger sind da eher nicht mit gemeint.
 
Mal ehrlich.. Die Leute die in der Musikbranche viel Geld verdienen, würden das auch wenn sie in einer ganz anderen Branche arbeiten würden, oder? Kommt mir jedenfalls immer so vor...
 
Es ist halt ungewöhnlich wie es da abgeht. Und es ist schon bedeutend unfairer was grade die Musik selbst angeht als anderswo.
Das man dennoch dies oder das probiert - ja, sicher.

Und wenn Musikbranche auch Instrumente sind, wird es alles etwas weiter, aber Synthesizer sind da ja nur ein superwinziger Teil. Eigentlich sehr sehr klein.
Anders gesagt - Was ist MIDI gegen USB?
 
Jeder Wurst dürfte klar sein das man in der Musikindustrie/branche mit einem abgeschlossenem BWL-Studium viel anfangen kann. Wirtschaftsunternehmen?! :roll:

Was aber noch viel verblüffender ist, ist das manch einer sich berufen fühlt auf die Frage eines wildfremden seine halbe Lebensgeschichte den weiten des Internets anzuvertrauen. :mrgreen:
 
tomk schrieb:
Was aber noch viel verblüffender ist, ist das manch einer sich berufen fühlt auf die Frage eines wildfremden seine halbe Lebensgeschichte den weiten des Internets anzuvertrauen. :mrgreen:
Ist jetzt zwar OffTopic, aber:
Heutzutage ist das gang und gebe (gäbe?). In sehr vielen Branchen geht ohne Xing/LinkedIn/und Co. garnix mehr - und da läßt man ja auch entsprechend "die Hosen runter". Und zwar nicht nur bei der Stellensuche, sondern auch bei der Anbahnung der Geschäftsbeziehung. Und zwar nicht wie viele meinen mögen, dass man eine Geschäftsbeziehung über diese Netzwerke beginnt. Vielmehr geht es darum, dass man einen Geschäftskontakt über solche Netzwerke gegencheckt. Wen kennt er noch, von wem kommen Bestätigungen, etc pp. Wer sich da in solchen Netzwerken darstellt, hat schon mal Bonuspunkte bei der Gegenseite, bzw, wenn man über den anderen solche Infos nicht findet, dann ist das auch schon ein kleiner Malus. Noch nicht sehr gravierend, aber es nimmt zu.
 
Findet Ihr das diese Netzwerke etwas bringen?

Gerade bei Crossing kenne ich superviele Leute(ehemalige Kollegen/Mobilfunk/E-Technik) die da drin sind aber ich habe noch nie davon gehört das irgendein Arbeitgeber sich darüber Mitarbeiter gesucht, geschweige denn jemand von meinen Bekannten einen neuen Arbeitgeber gefunden hat.
Die Jobsuche lief doch meistens über die klassische Bewerbung, oder Vitamin "B".
Wobei ich leider auch nur über "Vitamin B" was gefunden habe.

Ist all sowas wie Crossing nicht ne riesengroße Blase zum "sich selbst auf die Schulter klopfen"?
 
Ich bin in der Filmbranche als Tonassi / Boom Operator tätig
Da geht alles über Vitamin B
Wen ich grade kein film drehe arbeite ich in der Audio / Medientecknik
(Beschallungsanlagen)

Dort fuss zu fassen ist sehr schwer ...

Wen ich mal mit dem was ich hobbymässig geld verdiene sag ich bescheid :)
 
Xpander-Kumpel schrieb:
habe noch nie davon gehört das irgendein Arbeitgeber sich darüber Mitarbeiter gesucht, geschweige denn jemand von meinen Bekannten einen neuen Arbeitgeber gefunden hat.
Xing ist eher etwas für Selbstständige, da funktioniert es durchaus an neue Projekte zu kommen.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Findet Ihr das diese Netzwerke etwas bringen?
Wie gesagt: für die Stellensuchen bringen sie bedingt was. Ich werde ab und an von einem Headhunter kontaktiert. Für mich ist die oben erwähnte Situation viel wichtiger: Ein Dienstleister bietet sich an und gibt ReferenzProjekte an. Dann schaut man schon mal, ob der in seinen Netzwerken die dazu passenden Kontakte hat. Ob das der Einkäufer oder der Admin ist, mit dem er sich verbandelt. Und man schaut in was für einem Umfeld er sich bewegt. Das ist sicher nur ein Mosaiksteinchen in dem Gesamtbild, das man sich dann von dem anderen macht, aber der Aspekt wird sicher immer wichtiger.

Ein anderer Aspekt ist: ich kenne jemanden von früher, den ich als befähigt einschätze. Da schau ich mir die Firmen an, für die er heute arbeitet, oder wo er länger geblieben ist. Das können dann wieder interessante Firmen sein - seien es potentielle Kunden von meiner Firma, oder potentiell emfpehlenswerte Dienstleister für meine Firma.
 
Eigentlich ist "Musiklehrer" ziemlich der einzige Job im Bereich der Musik, in dem man nicht darbt.
Also mein Musiklehrer war der vielleicht gefragteste Musiklehrer an der Jugendmusikschule Hamburg. 3 Jahre Warteliste für neue Schüler war der Standard.. Das lag wohl daran, dass er der Einzige war, der an einer Hammond Portable mit Lesley, am Synthesizer und am Akkordeon unterrichtete - wobei die elekronischen Musikinstrumente im Vordergrund standen, welche die Musikschule nicht besaß und was nur möglich war, weil er die Musikschule bequatscht hatte seine Privatinstrumente nutzen zu dürfen und von zu hause aus zu unterrichten.
Lange Rede - kurzer Sinn: Er konnte schon Anfang der 90er nicht davon leben und musste immer das ganze WE über mega schreckliche Bierzelt Gigs für 200 Mark pro Gig machen, wo er sein Equipment auch noch selbst ankarren durfte im Kombi mit Anhänger - das war im Preis schon mit drin, versteht sich. Der hat mir immer eingetrichtert: Mach das blos nicht - Du könntes enden wie ich
 
Muss man denn immer gleich studieren wenn man in der Musikbranche arbeiten möchte?
Ich hatte heute auch mal wieder die fixe Idee sowas zu machen, also in die Musikbranche einsteigen. Aber ich da gaaaaanz andere Vorstellungen.

Ich weiß nicht wie man aus der Medizin in Musikszene rutschen könnte, und vor allem ein Job nachgehen kann, der Spaß macht. Wie der zweite Comment zu Beginn der Thread schon erwähnt, will man immer das beste für sich :D aber das wird wohl Utopie sein...Selbst als geldverdienender Produzent hat vielleicht weniger Spaß als man denkt. Zeitdruck und dem Geld hinterher ist auch nicht so mein Ding. Die Flucht aus dem Alltag/Arbeit ist vielleicht auch so ein Gedanke der auf Dauer ebenso öde in der Umsetzung ist, wie umgekehrt die Arbeit.

Das Spektrum der Jobs ist auch weitgehend so profimäßig ausgelegt dass ein Master-Studium eben das ist was man anstrebt, um überhaupt was zu machen.
Tontechniker, "Produzent" (also mit Vertrag und so) etc...

Ich bin ja immer noch der Meinung das der 8 Stundentag reduziert werden sollte, auf 6 Stunden Arbeitszeit. Denn Freizeit und Schlaf ergeben ja fast gleiche Anteile...dabei kommt der Freizeitanteil einfach zu kurz. Das hätte viel Vorteile aber auch einige Nachteile------offtopic
 
Rein theoretisch kann man heute sehr schnell und mit Willen und guten Ideen schon immer auch ohne Studium SELBST etwas aufbauen. Es ist aber nicht unbedingt einfach in der Musik-Ecke, denn die ist schlicht und einfach nicht interessant. Das macht man nicht um aus einer toten Ecke zu kommen sondern weil man nicht anders kann. DANN gehts - und weniger kann es nicht sein, sonst hält man das nicht aus, es ist eh mehr als irgendwas anderes. Der Rest versucht Mainstream "was mit Medien" - und das ist ebenfalls sehr überlaufen. Die kommen dann von der Uni und dann? Natürlich nicht alle beim Radio weil sie ja alle Radiogesichter haben und deshalb nicht Fernsehen.

Vorallem nicht Abletonkurse geben oder sowas - wenn es irgendwas abgefuckteres gibt, dann das. Dennoch kann man ja gut sein - aber ideal ist etwas was man wirklich will zu tun. Am besten auch mit dem was man wirklich will. Dann ist es richtig. Netzwerk und Leute kennenlernen ist da wichtig, viel wichtiger als Schulen besuchen, Kurse und das alles. Studium ist wissenschaftlich arbeiten können. Braucht man in dem Bereich eher nur nebenbei.

Deine Wochenstunden kannst du als Selbständig selbst einteilen, wenn du 6 Stunden machst, machst du das halt. Das ist keine Frage von Forderung an irgendeine höhere Instanz. Vielleicht arbeiten sich manche auch kaputt mit Arbeit die nicht interessant ist. Besser ist das mit Arbeit zu machen, die man liebt. Auf der Bühne sterben ist schon cooler als hinterm Schreibstich. Hossa!
 
<unqualifiziertereinwurf>
Moogulator schrieb:
Auf der Bühne sterben ist schon cooler als hinterm Schreibstich. Hossa!
Das kommt ganz darauf an, was auf dem Schreibtisch gerade passiert ;-)
</unqualifiziertereinwurf>
 
Grenzfrequenz schrieb:
Also mein Musiklehrer war der vielleicht gefragteste Musiklehrer an der Jugendmusikschule Hamburg. 3 Jahre Warteliste für neue Schüler war der Standard.. Das lag wohl daran, dass er der Einzige war, der an einer Hammond Portable mit Lesley, am Synthesizer und am Akkordeon unterrichtete - wobei die elekronischen Musikinstrumente im Vordergrund standen, welche die Musikschule nicht besaß und was nur möglich war, weil er die Musikschule bequatscht hatte seine Privatinstrumente nutzen zu dürfen und von zu hause aus zu unterrichten.
Lange Rede - kurzer Sinn: Er konnte schon Anfang der 90er nicht davon leben und musste immer das ganze WE über mega schreckliche Bierzelt Gigs für 200 Mark pro Gig machen, wo er sein Equipment auch noch selbst ankarren durfte im Kombi mit Anhänger - das war im Preis schon mit drin, versteht sich. Der hat mir immer eingetrichtert: Mach das blos nicht - Du könntes enden wie ich
Wenn er schon so lange Wartelisten hatte und so extrem gefragt war und dann daraus keinen Profit gezogen hatte, dann war er eine kaufmännische Null. Trifft man aber oft in dieser Branche.
 
aus meinem familiären Umfeld kann ich auch eine Beobachtung mitteilen: wenn man sein Hobby (die Musik) zum Beruf macht (z.B. Toningenieur) steigt über die Jahre auch die eigene Qualifizierung und daher der eigene Anspruch (wie das Setup, die Musik oder Performance sein sollte). durch diesen hohen Anspruch setzt man aber auch leicht seine eigene Messlatte so hoch, dass man selber nichts mehr fertig bekommt weil z.B. das Produkt nur so einen Status bekommt wo man selber immer noch unzufrieden ist und es daher lieber im Kämmerlein belässt oder gar die Lust am Musik machen verliert. schade eigentlich...

ich glaube die Schwierigkeit besteht heutzutage auch darin für sich zu erkennen ob man talentierter Musiker oder Techniker ist. man kann sich heutzutage Musikmachfähigkeiten gut über gutes technisches und analytisches Verständnis erschliessen. am Ende stellt man aber fest dass man eben doch eher mehr Techniker als Musiker ist.
ich kenne Künstler die gezielt analytisch ans Produzieren rangehen und wo es auch funktioniert und die davon leben können.
aber schöner finde ich es bei denen, die sich mit Leichtigkeit und Freude und immer wieder aus eigenem Antrieb und Spieltrieb an die Geräte setzen und coole Sachen machen/produzieren. ich glaube diese Leichtigkeit und Freude im Umgang mit der Leidenschaft Musik sollte man sich irgendwie erhalten und denke auch das funktioniert am besten wenn man nicht davon leben muß. klar, es ist schwierig sich immer zur ausreichenden Befriedigung genug Zeit frei zu schaufeln. aber besser als der Versuch in einer Illusion zu leben dass man davon leben könnte und vieles um einen herum unrund läuft (Zahlungsschwierigkeite etc.) oder dass man immer macht weil man machen muss...
 
Es rückt eh viel zusammen, man kann Dienstleister sein und Leute unterstützen und somit denen etwas zwischen Workshop, Produzent, etc. vermitteln - das meine ich ganz wörtlich, denn man macht einfach was dem fehlt und sieht zu, dass das was gewünscht ist erfüllt werden kann.
Das kann im weiteren Sinne auch ein DJ sein.

Das andere ist die künstlerische Seite, also auf gut bezahlten Gigs viele Tonträger und T-Shirts, Ideologien, Ideen oder anderes mitgeben wie Vorstellungen und Erlebnisse.
Und eine beliebige Kombination aus diesem. Das wünschen sich viele, schauen wir doch mal bei Filmemachern oder Journalisten. Manche machen zB einen Film und arbeiten mit Medien zusammen als Zulieferer, machen damit also ihren Job - aber auch noch eigene Projekte, vielleicht findet man Sponsoren, macht aus einem Teil davon eine längere Sendung oder Doku, manches ginge heute ggf. als kleine Stream-Show mit Call-in oder Gästen, als Roadshow unterwegs oder so, als Vorführungsaktion oder eingebettet in andere Events. Das ist je nach dem, was man eben so macht und welche Themen man da beleuchtet. Das ist durchaus möglich, dass es Leute gibt die das interessant finden, es "crowdfunden" oder dafür ein Abo wollen oder es im Eventpaket finanziert wird, einige Sponsoren zusammen kommen weil das gut passt oder oder oder..

Man muss nur aufpassen, dass das Ziel da auch das bleibt, was man sich wünscht, denn so ein bisschen nebenbei abzuweichen kann manche auch fertig machen. Ist das so, nimmst du das Projekt raus und machst da eine eigene Spur draus - das läuft nebenher oder ist gg. für die das Hauptding, der Rest finanziert das. Und Erfolg kann es auch bringen oder die anderen Jobs arbeiten dem zu? Kann alles sein.

Denke das das eh die Realität der meisten Musikschaffenden sein wird.
 
Was mich mittlerweile echt schockiert, ist das selbst kleinere ein Team haben die für sie arbeiten.
Also z.B. die Samples zurechtsuchen oder auch mal den Song arrangieren oder Kontakte knüpfen usw.

Als das viele von anderen Produziert werden ist ja klar. Aber sich selbst kleinere Leute andere ins
Boot holen nur weil sie keine Zeit haben ... Find ich krass.

Die kommen dann vom Gig heim und lesen bekommen dann die nächste Release fürs eigene
Label vorgestellt. Inklussive "eigenem" Remix.
 
Zolo schrieb:
Was mich mittlerweile echt schockiert, ist das selbst kleinere ein Team haben die für sie arbeiten.
Also z.B. die Samples zurechtsuchen oder auch mal den Song arrangieren oder Kontakte knüpfen usw.

Als das viele von anderen Produziert werden ist ja klar. Aber sich selbst kleinere Leute andere ins
Boot holen nur weil sie keine Zeit haben ... Find ich krass.

Die kommen dann vom Gig heim und lesen bekommen dann die nächste Release fürs eigene
Label vorgestellt. Inklussive "eigenem" Remix.
Naja, es gibt ne Menge junge Leute, die sich um solche Arbeiten geradezu reißen und das sehr gerne machen, natürlich ohne Bezahlung.
Man lernt Geräte kennen und darf daran arbeiten, die man sonst nur aus dem Katalog kennt und die sich viele gar nicht leisten könnten.
Als Gegenleistung darf man auch mal eine Kleinigkeit für sich selbst dort machen.
Ich hatte auch schon Praktikanten hier, die kein Geld wollten.
Einer kam sogar einmal pro Woche über zwei Jahre lang. Er hat mir den unliebsamen Mist weggearbeitet und durfte sich dann jede Woche was anderes aus dem Studio ausleihen.
Ich fand das echt okay und hab auch kein schlechtes Gewissen deswegen.
 
Du redest von was ganz anderem.
Die Leute die ich meine haben eher kein Studio und arbeiten nur mit einem Computer.
Die HELFEN nicht ein bischen ohne Bezahlung sondern erledigen die ganze Arbeit für Geld.
Wie gesagt sogar manchmal so eigenständig das der Hauptact sogar stellenweis
den Song das erste mal nach der Release hört - den er ja offiziell gemacht hat natürlich.
 
Zolo schrieb:
Was mich mittlerweile echt schockiert, ist das selbst kleinere ein Team haben die für sie arbeiten.
Also z.B. die Samples zurechtsuchen oder auch mal den Song arrangieren oder Kontakte knüpfen usw.

Als das viele von anderen Produziert werden ist ja klar. Aber sich selbst kleinere Leute andere ins
Boot holen nur weil sie keine Zeit haben ... Find ich krass.

Die kommen dann vom Gig heim und lesen bekommen dann die nächste Release fürs eigene
Label vorgestellt. Inklussive "eigenem" Remix.

sowas finde ich total armseelig.
Ich persönlich mag irgendwie am liebsten die Musik von Leuten die wirklich kein oder nur sehr wenig Geld damit verdienen.
Leute die unauffällig im "Underground" ihre Scheiben veröffentlichen.
Diese Musik ist noch "true" und hat Seele.
Es gibt da natürlich auch viel Mist aber ich suche mir natürlich nur Künstler die wirklich ihren eigenen Stil haben.
Mann erkennt bei diesen manchmal trashigen aber sehr Ideenreichen und Lebendigen Sachen dann worum es bei der Liebhaberei
und Begeisterung für die Musik bzw. die Kunst überhaupt seit Kindheitsgedenken geht.Da können kommerzielle Fliessbandschreiber
und Leute die Musik unter Druck für viel Geld machen nicht mithalten behaupte ich.
 
Zolo schrieb:
Du redest von was ganz anderem.
Die Leute die ich meine haben eher kein Studio und arbeiten nur mit einem Computer.
Die HELFEN nicht ein bischen ohne Bezahlung sondern erledigen die ganze Arbeit für Geld.
Wie gesagt sogar manchmal so eigenständig das der Hauptact sogar stellenweis
den Song das erste mal nach der Release hört - den er ja offiziell gemacht hat natürlich.
Trotzdem kann die Sklavenarbeit für einen bekannteren Profi auch für die Leute ein gutes Sprungbrett werden, weil sie dadurch wichtige Kontakte knüpfen können, zu denen man sonst keinen Zugang hätte.
Besonders in Häusern, wo gleich mehrere Studios, evtl. auch noch große Labels unter einem Dach beherbergt sind, kann das echte Vorteile bringen.
Außerdem:
Niemand wird dazu gezwungen, ins Studio zu kommen und für andere den Affen zu machen. Die Leute kommen doch völlig freiwillig und bieten sich an und das macht denen auch Spaß.
 
Vielleicht hat man ja schon vorher Angst, dass die eigene Seele verkauft wird ohne das es überhaupt begonnen hat? Damit kann man sich auch ne Menge zerreden.
Sicher mag das sehr schwer sein, aber man sollte jeden Wunsch den man ernsthaft hat auf die EIGENE Weise verfolgen. Das muss gar nicht so viele Kompromisse enthalten. Aber man sollte nicht erwarten, dass das irgendwer wirklich voraussehen kann. Nicht mal die Klassische oder gar Neue Musik ist irgendwie für die Guten ein Garant für irgendwas. Das ist mindestens so schwer wie dauerhaft Rabbi werden. Das ist kein Joke, ich glaube das ist wirklich schwer.
 
Moogulator schrieb:
Das ist mindestens so schwer wie dauerhaft Rabbi werden. Das ist kein Joke, ich glaube das ist wirklich schwer.
Jetzt fehlt es noch zu sagen, dass es in beiden Fällen von Vorteil ist, wenn man jüdisch ist. :lollo:
Jedenfalls gibt es in USA wahrscheinlich mehr jüdische Produzenten als Rabbis.
jew.gif
 


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