Horn
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Meine Erfahrungen als Musiklehrer sind andere, allerdings bin ich auch seit 15 Jahren im Schuldienst als Schulmusiker. Das ist heutzutage sozusagen eine "privilegierte" Position im Musikbereich. Während ausgebildete Schulmusiker früher oft gar nicht in den Schuldienst gingen, weil man anderswo mehr Geld verdienen konnte, ist die Tendenz inzwischen so, dass Musikschullehrer und Kirchenmusiker oft versuchen auf Schulmusik umzusatteln. Das stimmt schon und erklärt sich aus der Entwicklung wie sie in dem oben genannten Fernsehbericht gezeigt wird. Ich kenne aber auch viele Leute, die nach wie vor viel Geld für ihren Privatunterricht bekommen. Wenn man einen gewissen Namen hat, geht das immer noch sehr gut. Allerdings ist das auf dem Land und in kleineren Städten auch leichter als in einer Großstadt wie Köln oder Berlin.Zolo schrieb:Ne die Realität sieht so aus: (6 Minuten Beitrag)SynthUser0815 schrieb:Eigentlich ist "Musiklehrer" ziemlich der einzige Job im Bereich der Musik, in dem man nicht darbt. Die Nachfrage nach gutem Unterricht ist stets höher als das Angebot.
http://www.daserste.de/information/wiss ... 3-110.html
Hinzu kommt das viele Eltern irgendwelche Amateure bevorzugen um viel Geld zu sparen.
Abraten würde ich von einem Musikstudium auf keinen Fall, sofern man die notwendigen Voraussetzungen mitbringt. Selbst wenn man nachher etwas ganz anderes macht, bereichert einen so ein Studium einfach auch für das ganze Leben.