Wie "laut" produziert ihr?

Thx2 schrieb:
Ich mische auf den ATCs und dann schalt ich immer mal wieder auf die NS10s um.
Ist der Bass laut genug? Hört man die Bassdrum? Geht irgendwas unter? bla und sülz...


die ns-10 sind - wenn man will - legendär um die mitten zu beurteilen - also jenen bereich der bei der musik in der regel
die wichtigsten teile beinhaltet.
mit denen allerdings den bass gegenzuchecken halt ich für etwas seltsam, da die eine oktave weniger runtergehen als deine hauptabhöre.

edit: grade lese ich dass deine teuren boxen lediglich bis 72hz einen linearen verlauf haben - seltsam, denn bei dem preis und bei einem dreiweg system könnte das schon bis 40 hz gehen.
naja - keine ahnung wie steil der rolloff nach unten ist.
 
fizz28Filip schrieb:
mit denen allerdings den bass gegenzuchecken halt ich für etwas seltsam, da die eine oktave weniger runtergehen als deine hauptabhöre.


Das war eher so gemeint "kann man den Bass auch da relativ gut hören?" weil wenn ja, dann weiß ich das er überall gut hörbar ist...
Bei meiner Musik ist der Bass meist nicht so sehr im Subbass sondern eher etwas hochfrequenter außerdem...

lg
Michael
 
Thx2 schrieb:
Also ich LIEBE die NS10s.
Ich hör darauf zwar keine Musik, dafür kann ich sie darauf super beurteilen.

Ich mische auf den ATCs und dann schalt ich immer mal wieder auf die NS10s um.
Ist der Bass laut genug? Hört man die Bassdrum? Geht irgendwas unter? bla und sülz...

ATC und NS10 sind eine SUPER Kombination.

lg
Michael

Das ist vollkommen ok, ich finde diese Dinger für Elektronisches wirklich nicht gut, da sie sehr viel verfälschen und vieles nicht wiedergeben und und und..
Das ist in der extrem wandelbaren Welt der Elektronik sone Sache, aber als es mal Standard war war es auch sowas wie eine Norm, die auch eine sehr eigenwillige Historie hat, puaah, mal Strings und Geigen auf so Dingern gemischt? Aua.. das war immer echt ne Qual.
Ich meine nicht Synth sondern echte Streicher.

Aber das bedeutet keineswegs, dass ich dir die missgönne,
Was geht und sinnvoll ist -laut und leise gehört muss das Ding noch funktionieren,.. wobei Funktionsmusik ggf- noch ein paar Schwerpunkte hat oder bestimmte Dinge nicht so entscheidend sind.

Wie auch immer, mein Ding werden die nicht und ich hatte sie sogar, genau weil sie üblich waren, mein schlimmster Fehlkauf in meiner kompletten Musikzeit.
 
Man muss ja auch mal überlegen, wie viel Geld man dafür bekommt, sich DAS anzuhören.
Ich bekomme nix dafür, also gibt das hier auch (nur) anständige Lautsprecher. Ich leiste mir dann auch, dass es bei Leuten mit irgendwelchem schlechten Gear schlecht klingt... echt nicht mein Problem, beschissene Anlagen sind total überbewertet und es wird generell viel zu viel Rücksicht darauf genommen.
 
Mal nen kleines Update.

ich hab mir heute nen Analyzer App fürs Iphone geholt das wohl relativ gut sein soll
und auch relativ genau messen soll...

Es kam raus das ich wenn ich meine Anlage volles Rohr offen habe, ich wohl so um die 100db +/- 10db (Schalldruck) höre, krass eigentlich :mrgreen:

lg
Michael
 
zitat aus "hören heute":
Tatsächlich sind die Ohren in der Lage, Lärm bis zur Schmerzschwelle von 120 dB(A) (Dezibel) zu ertragen, wenn sie danach Zeit haben, sich zu erholen. So ist die innerhalb einer Woche zumutbare Schallbelastung für das menschliche Gehör bei einer Lautstärke von 100 Dezibel nach 90 Minuten überschritten. Solche Schallpegel sind in Diskos und bei Rockkonzerten durchaus üblich. Alles, was über diese festgelegten Zeiten hinausgeht, kann langfristig das Gehör schädigen.

Da Lautstärken über 85 Dezibel den Ohren schaden, ist für Arbeitsplätze mit derartiger Lärmbelastung Gehörschutz vorgeschrieben. Die freiwillige Belastung durch lautes Musikhören oder Heimwerken in der Freizeit ist jedoch unbegrenzt möglich. Vor allem laute Knalle schaden dem Gehör. Waffen – echte ebenso wie Spielzeugpistolen – oder Böller können bis zu 180 Dezibel laut sein. Da Knalle so schnell vorübergehen, erscheinen sie nicht so laut. Doch der Bruchteil einer Sekunde reicht dann aus, um das Gehör für immer zu schädigen. Ebenso verheerend wirkt übrigens auch eine Ohrfeige.
 
Um nochmal die Eingangsfrage ernstlich zu beantworten: Beim produzieren (also komponieren, arrangieren und einspielen) höre ich eher laut. Beim Mischen versuche ich eher leise zu arbeiten; ich habe aber einige meiner besten Mixes beim Mischen mörderlaut gehört. Aber bei gleicher "mörder"-Lautstärke hab ich auch sehr bescheidene Mixes hin gelegt, was mir bei geringen Lautstärken eigentlich nicht so passiert.
 
Thx2 schrieb:
Bei 83db hört das Ohr am besten oder??? hab ich glaube ich mal gelesen...
Es gibt eine Empfehlung für die optimale Abhörlautstärke beim Mixing bzw. Mastering:
delamar.de schrieb:
85 dB/SPL Abhörlautstärke
Die Erkenntnisse der Fletcher-Munson-Kurve und die Tatsache, dass Loudness-Schaltungen im Studio keinen Einsatz finden, haben dazu geführt, dass 85 dB/SPL (Sound Pressure Level) Abhörschalldruck in der Hörposition das am besten ausgeglichene Bass-Mitten-Höhen-Verhältnis widerspiegelt.

siehe:
http://www.delamar.de/mastering/audio-m ... erke-3711/
 
Ah 85db ok ;-)

@Florian:
Weiß nicht ob du jetzt mit "aber nicht am längsten" Ohrermüdung meist oder Gehörschäden (also Langfristig gesehen).
Aber wenn ich das richtig sehe dann ist doch 85db auch die Grenze bis zu "Lärm" also alles was dem Ohr schadet?

Außerdem glaub ich eh nicht unbedingt das man mit lauter Musik seinen Ohren wirklich so sehr schaden kann,
dann müssten viele Topacts und DJs ja total taub sein. :mrgreen:

Das es nicht unbedingt förderlich ist, ist klar. Aber das man gleich schwerhörig wird glaube auch nicht unbedingt...
Kommt wohl aber auch immer auf die Anlage an, wenn die natürlich schlecht klingt oder eingestellt ist das die Höhen einfach zu aggressiv sind - distortion etc... dann ist klar...

lg
Michael
 
wenn ich mir das richtig gemerkt habe braucht das ohr nach einer belastung mit 90 dB wieder ca 48 stunden
um sich zu erholen.
weiter "lärm" zufuhr in der erholungszeit führt dann auf dauer zu schäden.
im übrigen sind die meisten der top-djs (die ich kennengelernt habe) ziemlich taub.
 
Thx2 schrieb:
Außerdem glaub ich eh nicht unbedingt das man mit lauter Musik seinen Ohren wirklich so sehr schaden kann,
dann müssten viele Topacts und DJs ja total taub sein. :mrgreen:

Die haben doch alle so 1000 Euro individuell angepasste Ohropax Dinger die man nicht sieht, die recht Soundneutral sind und
die Ohren schützen.
 
Thx2 schrieb:
Außerdem glaub ich eh nicht unbedingt das man mit lauter Musik seinen Ohren wirklich so sehr schaden kann,
dann müssten viele Topacts und DJs ja total taub sein. :mrgreen:

und das sind sie ja teiweise auch.Ich kenne ein paar,die sich das Gehör entweder längst ruiniert haben oder im Club mit speziell angepassten Gehörschutz durch die Gegend laufen.Stöpsel.

Hättest Du Deine DJ Karriere nicht so schleifen lassen wüsstest Du das :mrgreen:
 
Thx2 schrieb:
Außerdem glaub ich eh nicht unbedingt das man mit lauter Musik seinen Ohren wirklich so sehr schaden kann,
dann müssten viele Topacts und DJs ja total taub sein. :mrgreen:


Merke: wir wirkliche Rache, kommt dann erst so, ab 50ig :school:
 
Es gibt wirklich Ohrenstöpsel die man nicht sieht und die man auch
beim Auflegen (wo man ja schließlich dauernd nen Kopfhörer aufsetzen muss) benutzen kann und da nicht stören?

Ich hab mir ja von Thomann diese hier geholt:
https://www.thomann.de/de/millenium_ep4_ ... ection.htm

Die sind jetzt zwar wohl auch nicht ganz so auffällig wie normale Ohrenstöpsel
ABER man kann sie sehen UND zum Auflegen würde das nicht gehen, da fallen die zuleicht schon so wieder raus beim Tanzen etc...

Generell meine Ohren mögen Ohrenstöpsel nicht so, die halten irgendwie bei mir nie richtig...
Wenn ich dann noch dauernd nen Kopfhörer auf und absetzen würde, ginge nicht...

ABER JETZT MAL WIRKLICH:
Ist die Mukke im Club so schädlich das davon JEDER auf dauer Taub wird (DJs etc...) ?

Also ich muss sagen ich setz auch nicht immer
Ohrenstöpsel auf, grad wenn die Musik RICHTIG GEIL ist, dann will ich sie auch laut hören...

Wenn ich Ohrenstöpsel aufsetze dann entweder
weil die Mukke mich eh nicht interessiert oder die Anlage schrill ist und es schon weh tut ^^

PS: Void Air Motion v2 ist hier ja richtig geil! Funktion One fand ich dagegen eher unangenehm... (Natürlich trotzdem tolle Anlage nur im Vergleich)

lg
Michael
 
Thx2 schrieb:
Es gibt wirklich Ohrenstöpsel die man nicht sieht und die man auch
beim Auflegen (wo man ja schließlich dauernd nen Kopfhörer aufsetzen muss) benutzen kann und da nicht stören?

Ich hab mir ja von Thomann diese hier geholt:
https://www.thomann.de/de/millenium_ep4_ ... ection.htm

Die sind jetzt zwar wohl auch nicht ganz so auffällig wie normale Ohrenstöpsel
ABER man kann sie sehen UND zum Auflegen würde das nicht gehen, da fallen die zuleicht schon so wieder raus beim Tanzen etc...

Ich sprach von 1000 Euro individuell angefertigte und du kommst mit 29 Euro billig Dinger ^^

Die 1000 Euro Teile merkste nicht mehr im Ohr.

Ich selbst mach mir mindestens Taschentücher im Club in die Ohren.
Meine Ohren sind mein Kapital

Außerdem mag ich diese Höhenkrütze sowieso nicht. Bin Bassliebhaber
 
Verrätst du mir auch wo man für 1000€ speziell angefertigte die man nicht sieht, super passen und vorallem beim auflegen nicht stören bekommt?
Ich hab mich ja auch mal vor paar Monaten damit bissl auseinandergesetzt aber sowas hab ich nicht gefunden ^^

Geb dir natürlich vollkommen recht, die Ohren sind das wichtigste.
TROTZDEM regelmäßig MUSS ich einfach laut Musik hören. Sonst würde mir was fehlen ^^ :phat:

lg
Michael
 
Keine Ahnung wie die heissen. Halt in Läden wo man Höhrgeräte usw. bekommt. Die machen sowas.
 
Meine Ohren haben über 20 Jahre lautes Clubgeschehen (vor und hinter der Kanzel)klaglos mitgemacht (okay,ab und zu kam mal so n kurzes"Feedback"unter der Woche,was aber nach ein paar Sekunden immer wieder verschwand),habe aber ebenfalls immer wieder mal Taschentuchknösel in die Ohren gesteckt.Einmal sogar Zigarettenfilter weil ich nichts anderes zur Hand hatte^^

Aber in den letzten 2 Jahren viel mit dem Kopfhörer produzieren hat mir jetzt doch einen leichten aber dauerhaften Tinitus bei 4,2 khz beschert.
 
6-700€ kosten die angepassten in-ears von Westtone, Ultimate Ears, etc. Der Gehörschutz kostet 2-300€.
 
@Crabman:

Mit Kopfhörern kann ich auch nicht laut Musik hören, wenn ich das 1-2 Stunden mache bin ich danach wirklich übelst taub (höre alles SEHR dumpf)
und hab erstmal nen übelst lauten Tinnitus und das dauert dann STUNDEN bis sich das wieder erholt...

Deswegen mach ich das nicht :mrgreen:

----

Wollt grad sagen:
ProActiv® Customized Professional Music kostet ja nur 150€

Wo ist der Unterschied zwischen sowas und denen für 6-700€ ?
 
hertzdonut schrieb:
Viele nutzen diese hier: https://www.thomann.de/de/elacin_gehoerschutz.htm
Aber an manchen Locations genügt es auch das Monitoring auf eine angenehme Lautstärke zu schrauben.

Die bekommt man auch in jedem Hörgeräte Laden, ja!

Genau, solche hab ich auch, hab ich mir in nem Hörgeräteladen machen lassen (da wird einem dann auch gleich sehr bewusst, warum man sie tragen sollte :D und sie kosten da auch nur so irgendwas um die 150 rum). Man kann sich die Stärke der Filter aussuchen oder verschiedene Filterpärchen je nach Umgebung zum Wechseln haben. Alle paar Jahre sollte man sich mal neue anpassen lassen, weil das Ohr sich auch ändert, damit sie nicht zu rutschen oder drücken anfangen - das merkt man dann aber auch.
Die sieht man von außen schon n bisschen, schließlich muss man sie auch irgendwo anfassen können, damit man sie wieder rausbekommt ;-) aber sind jetzt nicht mörderauffällig und Kopfhörer drüber ist kein Problem. Bleibt durch den Filter auch alles so eiiiiinigermaßen "wie ohne, nur leiser" - klar, nicht ganz, aber besser als bei den üblichen Billigdingern auf jeden Fall ... da muss man halt wissen, was einem wichtiger ist ...
In-ear-Monitoring ist dann noch mal was anderes, aber ... braucht man das, wenn man nicht grade als Sänger über die Bühne springt?
 


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