Welche Groovebox für mich? Thread #120494592

naja...er hat ja extra viel reingepackt um ans limit zu kommen, im video sagt er ja selber das er für seine arbeitsweise überhaupt nicht soviel spuren und plugins braucht..hier ging es nur darum zu zeigen das die cpu irgendwann nicht mehr kann...von daher..
 
Die MC-707 hat keine CPU-Limits, daher gibt es nur eine begrenzte Polyphonie (in der Praxis weniger als die Hälfte davon, was angegeben ist) und nur eine einzige Reverb-Instanz auf der Kiste! :nihao: :lollo:
 
Ich wollte damit nur sagen, dass ich mir relativ sicher bin :)
 
Wenn Du die hast, dann schreib doch bitte mal hier deine Erfahrungen.
In meinem Umfeld haben die Akai MPC Live/One/Force Besitzer oftmals davon gesprochen, das sie keinen Workaround finden konnten, das würd mich dann sehr interessieren wie Du das siehst und ob sie Dich zum Musik machen einlädt.
 
Eigentlich ist nicht alles schlecht, das Problem sind diese unverständliche Kürzung auf 4 Takte (für mich ein Grund ein Gerät nicht zu kaufen) auch wenn es Chains oder Pattern-Weiterspiel-Information gibt - das Einspielen solcher Sachen bleibt dann nämlich halbgut. Und das andere ist Einsparung an der falschen Ecke - für mich ist das nicht der fehlende Songmode sondern die wenigen Synthfunktionen nochmal zu reduzieren, es ist nicht so intuitiv die paar gesparten Taster haben es einfach begrenzt, weil du nicht mehr mal eben LFO Wave oder Ziel ändern kannst, da ist es eine Kombination.

Der Sequencer ist eigentlich gut, aber die Nachteile der bisherigen Serie wurden beibehalten, 24MB Platz und Step Edit ist ziemlich begrenzt, dafür aber eine Art Halbpolyphonie und Dynamik. Das ist unfassbar schwer da voll umzuschwenken.

Es gibt ja auch Vorteile und gute Elemente, sie müssten es nur ein bisschen 2020er machen, der Vorteil der Tribes ist spontan alles eben mal machen zu können.

Den Soundkram komplett umladen kann übrigens keine GB wirklich in "no time" so super, dass es keine Unterbrechnungen gäbe.
Dh man spielt mit dem was gerade da ist. Inhalte laden kann dauern. Mal mehr mal weniger.

Das Besondere ist die Verschiedenheit des Zugriffs - Die MCs sind bei Musikeingaben besser als die Tribes, aber beim Sound hast du eigentlich gar keine Kontrolle und Automation ist weniger als minimal, das ist damit zu Unbeweglichkeit verdonnert. Wäre es besser gelöst, wäre das das Ding.

Auch weil diese dämliche 4-Takt Limitierung da nicht besteht, leider nur Deluge hat gar keine Limits, dafür muss man aber mit dem sehr Pianorollending leben, was für Liveedits nicht geschaffen ist. Es ist ein Superansatz bei so vielen Dingen, aber es ist eben auch nicht so jamtauglich, weil es immer einen Tick weniger spontan ist. Immer wenn ein neues Acid-Sequencer Modell kommt denke ich - na toll, wieder diese sinnlose Grenze. Natürlich kann man sowas auch überbrücken und damit leben lernen, aber es ist eigentlich unnötig. Die meisten Hersteller gucken und machen das nach.

Es gibt also heute nur eins - wissen, welche Schwäche für dich am wenigstens schlimm ist.
Außerdem ginge noch Mischung von 2 Teilen, die sich ergänzen. MC für Poly und Remote, außerdem für lange Samples und sowas, und ansonsten ein spontaneres Teil für den Rest, Die MC ist halt nicht gut in Automation. Leider wahr. Ich spiele bis heute alles was mehrstimmig ist nur live. Es gibt keinerlei Hilfen dafür, weil ich habe die alten Tribes - aber musikalisch kann ich damit alles machen was ich will - nur keine Akkorde. Aber auch keine echte Dynamik. Die muss ich faken und Tricks machen. Daher- wer neu beginnt, sollte eher neue Teile kaufen, heute noch neu Tribes kaufen würde ich nicht tun. Nur sind die leider perfekte Jamtools



Was würdest du denn dann heute kaufen (benutzen) wollen?
 
Sind aber nicht so flexibel wie die Tribes x in Sachen Bedienung.
Flexibel würde ich es nicht nennen sondern zugänglich.
Jede Maschine verschieden, eigentlich ist sogar die Maschine gut in der Bedienung, aber der kaputte Sync war für mich leider der "geht nicht" Trigger. Sonst wäre ich heute sehr aktiv mit Maschine unterwegs. Und der lahme LFO. Sind halt schonmal sehr spezielle Killer.

Und ich nutze live selbst die Tribe X Serie, weil sie die jammbarsten Instrumente sind, mich nervt aber eher, dass sie nur Accents kennen und monophon sind etc. - aber ist eben so.

Das nur als "abrunder" dazu. Ich finde die aktuelle Generation macht auch vieles besser, aber du musst genauer schauen, was dir wichtig ist.
 
Ich habe jetzt bei meinem Ausflug in die Hardware-Welt (der Grooveboxen) gelernt, dass sie alle umständlich sind und man eine Groovebox wirklich nur dann einsetzen sollte, wenn man live unterwegs ist. Ich habe mir ne Digitakt gekauft, um ein wenig ohne PC zu jammen, aber nicht weil ich das brauchen würde. In der passenden DAW (Bitwig/Live) kann man einfach alles machen und mit Tools wie Nerve geht es noch etwas bequemer. Da ich aus der Tracker-Welt komme, nutze ich ab und an auch noch Renoise Redux dazu. Die ultimative Hardwaremaschine ist und bleibt der Octatrack (leider mit miserablem Timestretching). Ein Freund meinte dazu: "Maschine - best of both Worlds". Da ich bis auf Kontakt keine NI-Software nutze, kann ich dazu nicht so viel sagen. Aber ich weiß, das mein Freund weiß, wovon er spricht. :opa:
 
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Das ist ansich richtig, aber es gibt ja auch nicht so viele DAWs und Seq in Soft, die sich fürs Jammen ideal eigenen und den Zugriff voll haben und spontanes Arbeiten perfekt machen. Deshalb gibt es die HW, die in Funktion der Soft idR unterlegen sind. Aber eine gute GB kann auch gut Jams. Andere sind Rechnerersatz-Stationen. Also natürlich auch viel bei Lauflicht und so Handling-Dingen.

Ich würde dennoch sagen, dass eine MIDI Sequenz in eine DAW hauen noch immer nicht perfekt ist, ich habe eigentlich deshalb den Rechner verlassen, zudem ist der Zugang am Rechner einfach eher schlecht.

Maschine ist gut im Handling, aber sobald HW und Sync ins Spiel kommt hat sie massiv versagt bis 2.0 (danach konnte ich leider nie probieren), ich konnte damit also nicht arbeiten.
 
Ich würde dennoch sagen, dass eine MIDI Sequenz in eine DAW hauen noch immer nicht perfekt ist

Da hast du nicht ganz Unrecht, das alte Bandmaschinenprinzip (Pianoroll) ist etwas outdated, vor allem wenn man sich die Sequencer der Elektrons ansieht. Daher schwören Tracker-Fans heute noch auf ihre Patterns, wobei sie dabei unterschlagen, dass Strings dort eher mäßig zu editieren sind. Das Looper-Prinzip ist schon praktisch...


Maschine ist gut im Handling, aber sobald HW und Sync ins Spiel kommt hat sie massiv versagt,

Ja, das Thema beschäftigt mich auch gerade. Allerdings beim Summit. Arbeite ich mit Software, habe ich keine Probleme. Arbeite ich mit Hard- UND Software, fängt der Ärger an....
 
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Ist das bei der Maschine plus verbessert?
Kann ich nicht sagen, hatte nie eine Mplus sondern die erste - die HW steht jetzt leider nur rum. Ggf war auch das MIDI von Maschine 1 schlecht.
Ich würde aktuell aber davon aus gehen, dass das ein Soft-Problem ist.

Ich bin kein Tracker-User, das ist bei hohen Auflösungen eine ziemlich lange Reihe von Zahlen.
Ich bin eher Realtime-Dreher und Einspieler. Ich setze lieber nur ein paar Steps raus im Livebetrieb, spiele aber alles live ein, das ist am intuitivsten für mich. Ich mag hohe Rasterauflösungen weil ich gern so Strukturen habe, wo das sinnvoll ist. Daher - Stilsache.
Ich kann aber Trackern auch was abgewinnen, wäre in HW aktuell NerdSeq und Polyend Tracker. Beides spannend. Und für manche Zwecke sehr cool, kommt auf die Ziele an. Nie ohne deine Musik und Arbeitsweise planen! Daher auch bei Tipps auf das achten, was für dich relevant ist, ggf. ist zB meine Idee da deine zuwiderlaufend. Das ist vollkommen ok dann-..
Ich hab sicher schon mal gesagt - wir reden zu wenig über Musik und Ziele. Aber genug über Filter.

Auch was, wo jeder schauen muss, wie die Arbeitsweise ist. Wer Step-Eingabe mehr macht, wird das ggf. anders gewichten. MC ist da sehr gut drin. Auch gut für Akkord und Noten an Stellen setzen.

Ja, ich hab auch das Problem Polypads gegenüber dem anderen Kram zu automatisieren live.
Das kann ja die Tribe gar nicht, mangels Polyphonie. Und 8 Takte sind da dann auch eher knapp.
 
@Moogulator weil da im 707-Thread keine Reaktion kam, sicher durchgeruscht - hast du die von Kollegen Burman beschriebenen Aussetzer beim Wechseln von Scenes oder Clips bei der 707 beobachten können?
 
Für mich wäre zb. auch das Thema Sound sehr wichtig.
Da muss ich dann Elektron immer den Vortritt geben.
Ist natürlich GeschmackSache.
Habe mir den Polyend Tracker angeschaut und finde den auch spannend, aber leider nicht so zugänglich.
 
die von Kollegen Burman beschriebenen Aussetzer
Ich weiß nicht, ob "Aussetzer" die richtige Beschreibung dafür ist, wovon ich sprach. Von "Aussetzern" habe ich jedenfalls nicht gesprochen. Ich sprach von anderen Fehlern und Artefakten. Bei gearslutz war aber noch von Effekten die Rede ...
Fehler / Artefakte in den Übergängen.
Wobei, wenn ich die erst Note im nächsten Clip vorziehe, sie aber trotzdem auf der Eins spielt, kann man vielleicht vom "Aussetzer" sprechen. Das ist aber einfach der Fehler im Sequencer. Denn spiele ich den einen Clip im Loop, wird dieser Versatz nach vorne berücksichtigt. Aber nicht in den Übergängen zwischen den Clips. Usw. Also Übergänge werden nicht richtig umgesetzt. Fehler / Artefakte.
 
Jehova, aber.. ich habe die Anschaffung einer Groovebox auf nächstes Jahr vertagt.

Kann mich bei keiner durchringen, zu bestellen.. ja ich weiß, 30-Tage-Money-Back.. aber ich will lieber nächstes Jahr mal in Ruhe zu Thomann und die Kandidaten vorab testen. Fühlt sich für mich besser an, als die ausprobieren-und-zurückschicken-Lösung.
 
Und wer weiß.. vllt kommt ja zur virtuellen NAMM 2021 doch noch die neue Geistertribe :D
 
Das stimmt schon, aber es muss halt gleich funken bei mir. Da reichen 1-2 Stunden am Gerät. Bei T. kann ich dann an einem Nachmittag alle Kandidaten mal ausprobieren.
 


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