Studiologic Sledge Synthesizer - beknopft; Multisynthese; preisgünstig

mac1501 schrieb:
Xpander-Kumpel schrieb:
Wenn man den Platz hat.
Da war wieder mein Problem. :mad:

Ja, das ist leider so :nihao: .
Blofeld kann wahrscheinlich ähnlich, hat aber schlechtere Effekte und ist ziemlich bescheiden zu bedienen.
Da wird man wohl kaum die Sounds drauf schrauben, die man auf dem Sledge macht.

Und hier nochmal eine Stimme für Onboard-Effekte:

Natürlich kann man auch alles mit Outboard-Mist machen.
Aber ich finde das abspeicherbare gute Onboard-Effekte absolut null vergleichbar mit Outboard-Zeugs sind!

Auch muß imho ein Synth ohne Effekte im Vergleich immer Minuspunkte einstreichen.
Man, was sind für geile Sachen mit diesen rudimentär Effekten schon abspeicherbar möglich!?
 
Den Blofeld mag ich nicht so gerne. Der Sledge klingt edler, viel mehr direkte Zugriffe. Kostet, abgesehen von Geld, viel Platz. Bin schon die ganze Zeit am überlegen, wenn, wohin mit dem Teil? Kann den bitte mal einer so richtig schlecht reden, dann habe ich noch mehr Gründe mir den nicht zu kaufen. :mad:
 
...ich bin leider sofort an den ersten beiden Sounds hängen geblieben.

"Aber ist schon so ne richtige Scheisskiste, und viel zu teuer!" :mrgreen: :lollo: :mrgreen:
 
Könnte mal wer bitte einen 1:1 Vergleich Blofeld : Sledge auf Soundcloud machen ?

Wär echt interessant wie unterschiedlich die beiden klingen
 
...tja, die eierlegende Wollmilchsau gibts ja leider nicht, aber der Sledge ist schon ziemlich gut :supi: .
Ist nur leider zeimlich groß, was beim soundschrauben aber auch absolut von Vorteil ist :supi: !

PS: Für alle drei Osz eigene Regler :supi: :supi: :supi: !
 
hier mal mein subjektiver ersteindruck meines neuen babys:

das äussere:
+ die farbe ist klasse.... ein echter hingucker. :supi:
+ das ui lädt einfach zum soundschrauben ein und war für mich einer DER kaufgründe. :phat:
+- die potis sitzen ausreichend fest, es fehlt ihnen aber ein wenig drehwiderstand (vergleichbar ms20mini)
+ die tastatur lässt sich angenehm bespielen.... kein klappern.

die wavetables:
+ da es mein erster wavetabler ist, bin ich natürlich begeistert :phat:
+- die fehlende hüllkurve zum durchfahren der tables ist für mich verschmerzbar, da es eine one-shot-ramp gibt, die sich in der geschwindigkeit von 0 bis über 2 min regeln lässt.
+ die tables lassen sich vorwärts und rückwärts durchfahren.

lfos/modulation
+ die beiden lfos gehen bis in den audiobereich. :supi:
+- die lfos lassen sich komischerweise nicht separat auf osc2 legen...... es funzen nur folgende routings: osc1/ osc 1+2/ osc 1+2+3/ osc 2+3/ osc 3
+ zusammen mit fm und sync sind für mich die modulationsmöglichkeiten völlig ausreichend..... sehr übersichtlich..... das führt zu schnellen ergebnissen, nicht zuletzt wegen der intuitiven bedienung des sledge. :supi:

sonstiges
- der arp ist leider nur umständlich über menu zu erreichen.
- bekannterweise ist der sledge nicht multitimbral.

sound
+ von "analog weich" über "digital hart" bis "völlig kaputt" geht da ziemlich viel. :supi:

(diese angaben sind wie immer ohne gewähr)
 
Laut Studiologic ist jetzt die neue Version des Sledge 2.0 erhältlich! Sehr schöne neue features, wie ich meine, (Layer jetzt möglich, Sample-Import etc.). Hoffentlich wird man sich die neue Version über USB auf seinen Sledge laden können, auch wenn ich hier etwas skeptisch bin :cry:
Wäre schade, wenn man als Sledge-user auf die Verbesserungen verzichten müsste. Bei anderen Synth´s (s. Kronos) findet doch auch eine nachhaltige Systempflege statt.
 
Riskie schrieb:
Hoffentlich wird man sich die neue Version über USB auf seinen Sledge laden können, auch wenn ich hier etwas skeptisch bin :cry:
Geht über das kostenlose Programm "SledgeSpectre". Funktioniert problemlos. Lediglich die Sample-Option muss man sich zusätzlich (kostenpflichtig, ich glaub 100 EUR) freischalten lassen.
Andreas
 
Alles klar, ich hatte gestern auch via Mail von Studiologic die Bestätigung bekommen, dass die Version 2.0 auch auf die "Altgeräte" aufgespielt werden kann. Freu mich schon auf die neuen Features :D
 
Hi,
kommt jemand von Euch mit dem Selige Soundmapper klar. Dieses Java-Programm funnzt bei mir nicht - sprich ich kann weder meine Programme vom Sledge übertragen, noch anders herum....
Ähnliche Erfahrungen?
 
Ich fürchte Nein...


Dem Sledge fehlen:

[*] die Wavetables des zweiten Oszillators (nur ein Oszillator kann dies beim Sledge)
[*] das zweite Filter und die dazugehörigen Routing-Optionen
[*] die doppelte Anzahl Hüllkurven
[*] mehr LFO's
[*] mehrere FIltertypen des Blofeld (notch, + und - comb, sowie das schöne "PPG" Tiefpass-Filter
[*] mehrere Filter Drive Algorhithmen
[*] Filter FM
[*] die erweiterten FM-Möglichkeiten des Blofeld
[*] der Ringmodulator
[*] die ausgefeilte Mod-Matrix



:nihao:
 
Dafür bietet der Sledge immer die volle Polyphonie von 24 Stimmen egal, ob Wavetables, Samples, FM, Filter oder alles zusammen benutzt werden. Des weiteren bietet der Sledge zu den 64 Wavetables des Microwave 2.0 die beiden Wavetables des Waldorf Q.
Die Effectqualität ist besser, der Grundsound deutlich druckvoller und satter, die Bedienung sehr gut, auch die Klaviatur ist mit 61 Tasten in der Black Edition klasse zu spielen. Da ich sowohl den Blofeld als auch den Sledge Black Edition hier habe, sind aus meiner Sicht die klanglichen und spielerischen Resultate sehr unterschiedlich.
Im Übrigen lassen sich die fehlenden Filtertypen des Blofeld (z.B. PPG Filter, Notch, Comb.) per Midi Controler auswählen. Man kann wenn nach der Auswahl einen Init Sound mit den anderen Filtertypen abspeichern und so jederzeit von dort aus sehr einfach Patches mit diesen bauen. Meiner Meinung nach ein sehr unterschätzter VA mit tollem Klang und hohem Spaßfaktor. Klasse ist übrigens auch, dass man ruckzuck Layer oder Splitsounds erstellen kann, allein für sowas muss man beim Blofeld schon wieder durch die Menüs wühlen.
 
Der schwarze Sledge 2.0 ist seit einiger Zeit erhältlich und ca. € 100,- teurer, als der gelb/orange ur-Sledge 2.0.
Hat sich was beim schwarzen ggü. der 2.0 Version geändert (technisch jetzt) - oder ist es nur die Farbgestaltung des Gehäuse, die sich hier unterscheidet?
 
Dem schwarzen Sledge hat man nebenbei nicht nur eine neue Farbe-, sondern auch gleich ein neues Firmware-Update verpasst.

- Die Tastatur wurde überarbeitet
- LFO 2 läuft jetzt synchronisiert
- es gibt neue Samples und Factory-Sounds
- den Output-Level hat man ebenfalls erhöht


...sozusagen "Sledge 2.5."
 
eisblau schrieb:
Nein. Da stecken zwar "Teile" der Engine drin, aber nicht in identischer Struktur.

Das ist nicht korrekt.

Der Sledge ist vom MIDI Sysex her ein Waldorf, aber mit der Model ID 0x15 statt 0x13. Man muß daher nur das dritte Byte eines Dumps ändern und das vorletzte, die Prüfsumme, entweder neu berechnen oder sie auf 0x7F setzen.

Der Programmierer des Librarians "Sledge Hammer" hat auf diese Weise etliche Blofeld-Patches konvertiert, kann man bei KVR in den Foren nachlesen und diese Patches auch runterladen.

Till Kopper hat das mit der ID und der Prüfsumme schon vorher im Waldorf-Forum beschrieben.

Bei Interesse kann ich die Links gerne raussuchen.

@hairmetal: von der Firmware her ist der Black Sledge ein 2.2, während der Gelbe auf 2.1 steht.

Die TP/9S Tastatur ist jetzt gewichtet und fühlt sich vom Spielen her fast wie die größere TP/8S an, die aber dickeres Material besitzt. Dürfte daher von Gewichtung und Federung her der gleiche Typ sein wie im Kurzweil PC361/PC3K6/A6 und Dominion 1.

Der Ausgangspegel ist ziemlich hoch, für Kopfhörer reicht eine Einstellung auf 9 Uhr völlig aus.
 
Ok, hier ist der Link zum KVR Forum:

https://www.kvraudio.com/forum/viewtopi ... 6#p6484126

Und hier der zur Geschichte mit der ID:

http://www.waldorf-forum.com/pipermail/ ... 29408.html

(Steht im zitierten Text)

Die Checksumme wird nicht immer gesendet, daher bitte lieber bei Waldorf die Sysex Spec des Blofeld runterladen und nachschauen. Dieser Doku nach wird eine Prüfsumme von 0x7F immer als korrekt angesehen.

Die Engine ist identisch, aber von Waldorf selbst abgespeckt worden, sprich: etliche Sachen ausgebaut. Diese Information habe ich aus erster Hand bekommen.
 
Das mit den Patches von Don Solaris hat im KVR auch schon jemand gefragt. Muß man probieren. Bei KVR gabs ja einen Link mit den konvertierten Patches zum Runterladen. Denke mal, daß Patches, die Gebrauch von der Modmatrix und den Wavetables der beiden anderen Oszillatoren machen, nicht funktionieren werden.
 
microbug schrieb:
Dieser Doku nach wird eine Prüfsumme von 0x7F immer als korrekt angesehen.
Das hat bei Waldorf Tradition und war schon immer so. Genau so wie mit der Global Device ID.

pulsn2-0 schrieb:
Hmmmm, was denn nun? Identisch oder abgespeckt? D.h. die Don Solaris Kaufpatches von Waldorf funktionieren dann doch nicht auf dem Sledge? Ich glaub, sobald ich dann mal einen Sledge hier stehen hab, probier ich das einfach mal aus.

Ich vermute mal, dass die Engine identisch ist, aber nicht alle Optionen im GUI anwählbar sind. Wenn der Dump nicht auf Einhalten der Sledge-Ranges geprüft wird, dann spielt der Sledge die Blofeld Sounds korrekt ab. Das ist wie gesagt, eine reine Vermutung.
 
Die Vermutung hege ich langsam auch, und ich hab auch schon eine Idee, wie ich das testen kann. Stay tuned :)
 
Ok, ich hab mal ein paar Tests gefahren.

Zwei Auffälligleiten dabei:
1. MIDI Sysex scheint nur über USB zu gehen, wie beknackt ist das denn? Ich erinnere mich aber, daß das beim Blofeld auch so ist, was es nicht besser macht.

2. der Slegde ist bei MIDI Sysex eine Mimose, wie ich sie in den ganzen Jahren, mit denen ich erst mit Polyframe und dann mit Sounddiver Geräte angepaßt habe, mir noch nicht untergekommen war. Sobald der einen Request bekommt, mit dem er nichts anfangen kann, hängt sich die USB Schnittstelle komplett weg (und meldet sich auch ab bzw nicht mehr an), der Rest vom Synth dagegen tut noch problemlos. Geholfen hat dagegen jedesmal nur aus- und wieder einschalten. Was haben die da zusammengebastelt ...

Es gibt auf synth.stromeko.net eine Sounddiver Adaption für den Blofeld, davon habe ich mir die speziell für die letzte Beta unter OSX gebaute Version geschnappt und zuerst bei den Banktreibern die Model ID angepaßt.

Damit konnte ich dann problemlos alle Soundbänke des Sledge anfordern, die Namen wurden ebenfalls korrekt angezeigt. Auch der Scan, also das Erkennen des Gerätes, funktionierte einwandfrei.

Der Sledge hat ja keine Multis, aber ich war mal neugierig, was bei einem Request passiert. Wie oben schon geschrieben, hing sich dabei die USB Schnittstelle komplett auf. Das Gleiche beim Anfordern des Multi Edit Buffer. Gut, also gleich beide Einträge aus der Adaption entfernt.

Bei denn 16 Edit Buffers für die Sounds stellte sich der Sledge nicht so an, die ließen sich problemlos abfragen, wobei es nur zwei der Buffer zu geben scheint (logisch), muß ich noch genauer eruieren.

Die Globals gingen problemlos anzufordern. Eigentlich wollte ich bei den Globals mal die Parameter Changes probieren, mußte aber feststellen, daß der Adaptionsautor hier bei allen Strings die Model ID vergessen hat, das kann daher garnicht gehen.

Als nächstes hab ich mir daher mal einen der Init Sounds geschnappt und die Parameter Changes angeschaut, die hier korrekt waren, und mal alle vom Oszillator 1 angepaßt, ebenso die vom Effekt 1.

Beim Ändern der Parameter auf dem Bildschirm fiel auf, daß ich zB zwar die Effekte ein- und umschalten konnte, das aber auf dem Bedienfeld nicht per LEDs zurückgemeldet wird. Schalte ich aber auf dem Bedienfeld die Effekte um und lasse mir den Editbuffer nochmal senden, stimmen die Einstellungen überein. Hier fehlt also die Interaktion zwischen Bedienfeld und Parameter Changes, das kenne ich von Waldorf aber anders, scheint wohl mit der Interaktion der Bedienfeldplatine zusammenzuhängen, die wahrscheinlich einen eigenen Prozessor besitzt und nicht von Waldorf stammt.

Was ich jedenfalls nach dem ersten Test sagen kann: der Sledge ignoriert jedenfalls bei den Sysex Parameter Changes die Parameter, die er nicht besitzt.

Was die Sounds angeht, so will ich als nächstes mal die konvertierten Sounds testen, ob die so klingen, wie sie sollen.

Vorher aber wird der Rest der Adaption noch im Hexeditor angepaßt, das ist einfacher als jeden einzelnen Parameter Change String händisch zu ändern. Das möchte ich aber keinem empfehlen, der nicht weiß, was er tut!
 
Respekt und auch von meiner Seite Danke.
Wenn ich das richtig verstehe lassen sich also die Blofeld Patches nicht in den Sledge laden.
 
@microbug
Wie gerne hätte ich dir bei diesem Unterfangen über die Schulter geschaut! ...SysEx-Messages sind für mich noch ein ziemliches Buch mit sieben Siegeln - da hätte ich noch so einiges lernen können!


Der Typ welcher die Adaption geschrieben hat, scheint ja einen ziemlichen Bock geschossen zu haben... :denk:

Schreit das nicht förmlich nach einem Third-Party-Editor? (...vielleicht sogar nach einem weiteren Firmware-Update; bzw. einer Third-Party-Firmware à la JJOS :floet: )



Anyway: ich verneige mich vor dir. :adore:

Meinen allergrössten Respekt sei dir gewiss!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sysex ist halt Hexcode, und wer wie ich aus der Ära der britischen Heimcomputer von Anfang der 80er stammt, die man, wollte man sie richtig nutzen, in Maschinencode programmieren mußte, der kennt das halt nicht anders, das kam mir halt bei Polyframe/Sounddiver zugute.

Der Kollege, der die Adaption schrieb, hat keinen Bock geschossen, aber bei einer solchen umfangreichen Adaption kann sowas schonmal passieren, deshalb ist diese nach wie vor als Beta deklariert.

Ich werde dem Kollegen eh die Adaption schicken, wenn ich sie fertig habe, da sie auf seiner basiert, da kann ich ihm das mit der ID dazuschreiben.

Laden lassen sich die Patches schon, nur muß man sie eben modifizieren, siehe der Download bei KVR, der konvertierte Patches enthält. Ob sie dann auch korrekt abgespielt werden, muß man probieren.
 
News:

Ich hab das mit den konvertierten Patches mal probiert und das sollte man besser lassen, da funktionieren wenn, dann nur ganz Wenige. Überhaupt ist der Sledge ne echte Mimose, was MIDI Sysex angeht, kommt mir bald so vor, als wäre da eine sehr komische Mimik drin, was die Ansteuerung angeht, riecht nach Frickellösung.

Behalten werde ich ihn jedenfalls nicht, das steht fest, da sind mir neben dem allgemeinen Soundcharakter zuviel Minuspunkte oder Ungereimtheiten dabei.
 


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