Studiologic Sledge Synthesizer - beknopft; Multisynthese; preisgünstig

Guten Morgen Leute, ich habe mir jetzt leider ein anderes Problem herbeigeschafft. Nachdem ich die samples von der Homepage auf den Sledge geladen habe, geht gar nichts mehr. Das Gerät ist jetzt vollständig leer, keine Waves sind drauf und ich kann auch nichts mehr Resetten, er lädt auch keine Factory Sounds mehr, nichts gegt mehr. Es erscheint im Display nur die Anzeige Init Patch und 1111111
Ich habe den Support bereits angeschrieben, da ich da aber nicht viel erwarte, frage ich einfach mal hier, ob jemand eine Idee hat.
 
Ich kenne nur den Blofeld, dort gab es eine Emergency Procedure, wo man von der "nackten" Hardware die Installation der Firmware bootstrappen konnte. Beim Sledge habe ich dazu aber nichts gelesen.
Ich würde wohl die Firmware mit Spectre neu einspielen, dann die Factory Sounds und Samples laden.

Aber der Support sollte Dir ja auch was geschrieben haben? Vielleicht auch erst am Montag, heute sind die vielleicht alle den Rausch vom Vatertag ausschlafen...
 
Hast du den Sledge auch mal abgeschaltet und wieder eingeschaltet und dann geschaut ob die Presets wie da sind.
Ist nämlich ein bekanntes Problem. Der Speicher ist nicht gelöscht.
Nach dem Update (2.5) hatte ich das Problem auch wieder oft, obwohl es im Update beschreiben wird dieser Bug behoben sei.
Ein paar Tage später war der Init-Bug aber nicht mehr oft. Komischer Synth/Firmware.
 
Hast du den Sledge auch mal abgeschaltet und wieder eingeschaltet und dann geschaut ob die Presets wie da sind.
Ist nämlich ein bekanntes Problem. Der Speicher ist nicht gelöscht.
Nach dem Update (2.5) hatte ich das Problem auch wieder oft, obwohl es im Update beschreiben wird dieser Bug behoben sei.
Ein paar Tage später war der Init-Bug aber nicht mehr oft. Komischer Synth/Firmware.
Vielen Dank für die ersten Feedbacks, ist ja schon mal beruhigend, dass ich mit dem Problem nicht ganz alleine bin. Die Hardware scheint ja dann schon in Ordnung zu sein. Ein und Ausschalten habe ich natürlich gemacht. Habt ihr auch im Display die Anzeige gehabt: 1111111, ich meine in der oberen Zeile? Alles neu aufspielen über spectre und Sound loader habe ich natürlich auch gemacht, aber er liest ja nichts mehr. Werde ihn heute Abend mal als Controller versuchen zu missbrauchen. Ich hab die Vermutung, dass er gar kein Midi mehr kann, weil er nichts einliest.
 
Nein, die viele Einsen hat er mir nicht angezeigt. Aber alle Presets waren plötzlich auf Init. Danach half nur Ein/Ausschalten und dann war es wieder gut.
Meist beim Preset durch fahren kam der Fehler wieder. Und eben nicht konstant.
Habe übrigens auch einen gelben Sledge.
 
Nein, die viele Einsen hat er mir nicht angezeigt. Aber alle Presets waren plötzlich auf Init. Danach half nur Ein/Ausschalten und dann war es wieder gut.
Meist beim Preset durch fahren kam der Fehler wieder. Und eben nicht konstant.
Habe übrigens auch einen gelben Sledge.
Der Problem mit den Einsen war bis Version 1.4 laut Update Bericht. Ich habe 2.5.
 
Gerade ne Mail vom deutschen Importeur bekommen. Muss es einschicken, da wohl das DSP Board oder der Speicher defekt sei.
 
Gerade ne Mail vom deutschen Importeur bekommen. Muss es einschicken, da wohl das DSP Board oder der Speicher defekt sei.

Wenn über Spectre keine Kommunikation mehr möglich ist dann ist das DSP-Board hinüber, du kannst dir das DSP-Board auch schicken lassen und selbst einbauen, ein bisschen technisches Geschick vorausgesetzt, dauert ca 30min. das Board kostet ca 210 Euro. Hab ich letztens genau so gemacht.
 
Frage an @microbug:
Du hast den Sledge ja ziemlich intensiv kritisiert. Tauchen denn die Schwierigkeiten vorwiegend bei der MIDI Datenübertragug auf und im "nornalen" Betrieb nicht? Mich täte der Sledge schon sehr interessiern, ich würde ihn aber "stand-alone" benutzen, also ohne MIDI-Verbindung zu anderen Geräten oder USB-Verbindung zu einem Computer. EInfach ein wenig herumschrauben und in Klangwelten abtauchen. Könntest du den Sledge für einen solch "reduzierten" Einsatzbereich empfehlen?

Frage an @Horn:
Wie lange hast du deinen Sledge jetzt und hattest du schon mal Probleme damit?
 
Frage an @Horn:
Wie lange hast du deinen Sledge jetzt und hattest du schon mal Probleme damit?
Ich habe den gelben Sledge 2.0 nicht privat, sondern dienstlich. Wie lange, weiß ich nicht mehr genau, ziemlich genau, seitdem es die 2.0-Version gibt. Vorher hatte ich kurzzeitig die 1.0-Version, da gab es mit dem ersten, den ich hatte, ein Problem mit fiependen Nebengeräuschen, er wurde dann zurückgeschickt und durch ein bugfreies Exemplar ersetzt, das ich später hier im Forum verkauft habe.

Bei dem Sledge 2.0, den wir in der Schule haben, treten keinerlei Probleme auf, außer, dass man ihn aus und wieder anschalten muss, wenn man im Betrieb ein Sustain-Pedal anschließt, da sonst die Funktion des Pedals invertiert ist. Wir nutzen ihn als reines Live-Instrument ohne MIDI, wir haben auch die Software nie upgedatet. Wozu, wenn alles funktioniert.

@microbug wird schon wissen, worüber er mit seiner Kritik redet. Wenn man den Sledge allerdings oldschoolmäßig als Player-Instrument einsetzt, kann man m. E. sehr viel Freude damit haben. Er klingt großartig.
 
Zuletzt bearbeitet:
außer, dass man ihn aus und wieder anschalten muss, wenn man im Betrieb ein Sustain-Pedal anschließt, da sonst die Funktion des Pedals invertiert ist.
Das ist kein Problem, sonder das Sustain-Autolearn Feature. Die gibt es ja in Active-Open und Active-Closed Version.
 
Das ist kein Problem, sonder das Sustain-Autolearn Feature. Die gibt es ja in Active-Open und Active-Closed Version.
Ja, ich empfinde das auch nicht als Problem. Manchmal denke ich, dass viele "Bugs", die bei digitalen Synthesizern manchmal berichtet werden, ähnlich gelagerte Ursachen haben könnten. Nach dem Motto: "It's not a bug, it's a feature."

Aber ich wollte halt wahrheitsgemäß berichten, was ich so in der Praxis erlebe. Es ist schlimm genug, dass man in dem anhaltenden Analog-Hype nicht mehr mit den Argumenten durchdringt, dass die wenigsten aktuellen polyphonen Analog-Synthesizer - mal ganz abgesehen von ihren in der Regel stark begrenzten Synthese-Möglichkeiten - in klanglicher Hinsicht unbedingt mit einem Sledge/Blofeld/Q/Micro-Q Nord Lead oder auch "nur" einem Yamaha Reface oder Microkorg mithalten können. Es liegt alles immer im Ohr des Zuhörers.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach wie vor würde ich mir einen Sledge im eleganten 3-Oktaven-Keyboard-Design mit kleineren Reglern und klappbarem Panel zu (im Unterschied zum Hartmann 20) bezahlbarem Preis wünschen.

Vielleicht (hoffentlich) kommt ja der Kyra in so einem Format.
 
Zuletzt bearbeitet:
Können wir uns hochdiplomatisch auf "Desktop plus 3-Oktaven-Key" einigen?


^^
 
Ich finde es gibt genug Synthesizer mit unnötig verkürzten Tastaturen. Für nen monophonen sind drei Oktaven ja passend, aber beim Sledge mit 24 Stimmen sind die fünf Oktaven genau richtig.

Deepmind und Blofeld würde ich genau wegen den nur vier Oktaven nicht kaufen. Einen Roland Gaia mit fünf Oktaven hätte ich schon gekauft. Aber ich bin jung, ich kann warten... ;-)

(es riecht nach einem neuen Roland: Jupiter 80 und 50 sind aus dem Programm genommen worden, JU-06 und JP-08 sind ausgelaufen und die beiden Juno DS Versionen sind im Preis drastisch gesunken - sieht nach Ausverkauf aus. Ein fünfoktaviger Roland VS in der Preisklasse des Sledge, das wäre was für mich...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für das Beispiel, @hairmetal_81! M. E. ist das ein sehr gutes Beispiel dafür, wie vielseitig und qualitativ hochwertig der Sledge klingen kann. Wenn man jetzt in einer Band "Stairway To Heaven" spielen wollte und würde diese Sounds verwenden, dann würde garantiert niemand meckern, dass man die Akustikgitarre und die Flöten durch Synthesizer ersetzt hat. Geschweige denn anmerken, dass es sich ja "nur" um einen digitalen Synthesizer handelt. (Blasphemie! ;-) ...)

Und das ist eigentlich auch genau meine Erfahrung mit dem Sledge: egal, was man gerade im musikalischen Kontext braucht, man kann es mit dem Seldge fast immer sehr schnell und leicht mit wenigen Regler-Bewegungen erstellen. Einen Sound, den man sich vorstellen kann, kann man nahezu immer auch irgendwie praxistauglich schnell aus dem Sledge herausholen.

Es mag schon sein, dass der Sound dann nicht immer zu 100% state-of-the-art ist und es nicht jeweils noch etwas besser klingende Möglichkeiten gäbe, mit anderen Instrumenten zu so einem Sound zu gelangen. Der springende Punkt ist: mit dem Sledge geht fast alles so, dass man schnell am Ziel ist und einen Sound hat, der im musikalischen Kontext ganz einfach funktioniert.

Ein echtes "Player's Instrument" eben.
 
Wie sagte @Moogulator doch so schön?


"Hairway to Steven..." :lollo:


Ich möchte hiermit offiziell alle System8-Besitzer einladen,
diesen Sound mal auf ihrem Roland nachzubauen. :cool:

(...könnt ihr nicht! :img:)
 
Ich finde es gibt genug Synthesizer mit unnötig verkürzten Tastaturen. Für nen monophonen sind drei Oktaven ja passend, aber beim Sledge mit 24 Stimmen sind die fünf Oktaven genau richtig.

Definitiv!


Und das ist eigentlich auch genau meine Erfahrung mit dem Sledge: egal, was man gerade im musikalischen Kontext braucht, man kann es mit dem Seldge fast immer sehr schnell und leicht mit wenigen Regler-Bewegungen erstellen. Einen Sound, den man sich vorstellen kann, kann man nahezu immer auch irgendwie praxistauglich schnell aus dem Sledge herausholen.

Richtig! Klanglich ist das Ding absolut Klasse. Bei 5 Oktaven Fullsize und dem Preis fast unschlagbar...wenn der nur annähernd Bugfrei wäre.
 
Wenn der nur annähernd Bugfrei wäre.
So empfinde ich ihn bei der Art und Weise, wie wir ihn einsetzen, eigentlich.

Er kommt regelmäßig live zum Einsatz und ist dabei noch nie ausgefallen.

Ich möchte hiermit offiziell alle System8-Besitzer einladen,
diesen Sound mal auf ihrem Roland nachzubauen. :cool:
Ha, ha, das ist jetzt bös. ;-) ...

Könnte aber gehen, denke ich. Versucht es mal mit einem DSI REV2. Damit geht zumindest der Akustikgitarren-Sound nicht, darauf möchte ich wetten.
 
Zuletzt bearbeitet:


Zurück
Oben