Shunt
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Da postet du einen knackigen Bass und matscht den mit Reverb voll...
Manchmal verstehe ich es echt nicht.
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Michael Burman schrieb:Bei zu schnellen Attack und Release auf den Amplifier (auch virtuell) würde es außerdem zum Knacken kommen. 8)
Xpander-Kumpel schrieb:Der "lately Bass" aus dem TX81Z ist so ein Bass und den kann man schön genau so mit einem Analogsynth nachbauen(wenn der das denn kann )
Das ist einfach physikalisch so. Wenn man z.B. eine Rechteck-Welleform digital emuliert, dann emuliert man sie auch möglichst rechteckig und macht nicht einen Sinus daraus, weil es halt smoother wäre. Rechteck digital in seiner idealen Form ist mit begrenzter Samplerate zwar sowieso nicht machbar, von keinem Schallwandler wiedergebbar und vom menschlichen Gehör nicht erfassbar, die Frequenzanteile bis um die 20 kHz reichen aber aus, um unangenehme Knackser zu produzieren. Und ja, klar, mit Filterung kann man das abschwächen, das Filter muss aber im gefragten Moment entsprechend wirken. Mal vom Filter abgesehen: Willst du bei einem Rechteck keine Knackser, musst du die Hüllkurve langsam ein- und ausblenden. Willst du bei einem Sinus keine Knackser, musst du entweder in der jeweiligen Phase 0 den Klang starten und stoppen oder wieder die Hüllkurve langsam ein- und ausblenden.tom f schrieb:warum eigentlich ?
ist ja keine qualität die man nachemulieren wollen würde... workaround ?
mfg
Shunt schrieb:Xpander-Kumpel schrieb:Der "lately Bass" aus dem TX81Z ist so ein Bass und den kann man schön genau so mit einem Analogsynth nachbauen(wenn der das denn kann )
Der Jupiter 8 hat schnelle Hüllkurven, kann Lately Bass ( höre Radio Gaga Bass ) und trotzdem ist der Synth für knackige Bässe irgendwie eher mau, z.b. im Vergleich JU60 oder Pro1. Deshalb würde ich das nicht an ein paar Parametern festmachen. Ums Ausprobieren kommt man einfach nicht rum.
Michael Burman schrieb:Das ist einfach physikalisch so. Wenn man z.B. eine Rechteck-Welleform digital emuliert, dann emuliert man sie auch möglichst rechteckig und macht nicht einen Sinus daraus, weil es halt smoother wäre. Rechteck digital in seiner idealen Form ist mit begrenzter Samplerate zwar sowieso nicht machbar, von keinem Schallwandler wiedergebbar und vom menschlichen Gehör nicht erfassbar, die Frequenzanteile bis um die 20 kHz reichen aber aus, um unangenehme Knackser zu produzieren. Und ja, klar, mit Filterung kann man das abschwächen, das Filter muss aber im gefragten Moment entsprechend wirken. Mal vom Filter abgesehen: Willst du bei einem Rechteck keine Knackser, musst du die Hüllkurve langsam ein- und ausblenden. Willst du bei einem Sinus keine Knackser, musst du entweder in der jeweiligen Phase 0 den Klang starten und stoppen oder wieder die Hüllkurve langsam ein- und ausblenden.tom f schrieb:warum eigentlich ?
ist ja keine qualität die man nachemulieren wollen würde... workaround ?
mfg
Xpander-Kumpel schrieb:Trotzdem Vielen Dank für die Hilfe an die Beteiligten!
(Vielleicht sollte ich mir endlich mal eine Aufnahme/Post-Möglichkeit schaffen, das nervt ja doch irgendwie wenn man nicht weiß wovon der andere redet)
Das ist so ähnlich wie beim Auto fahren (siehe z.B. den Auto-Thread): Der eine möchte das Ziel angeben, seine Augen zumachen, am Ziel die Augen aufmachen und aussteigen. Der andere möchte die komplette Kontrolle über das Fahrverhalten selbst behalten. Mit all den Knacksern, wenn man zu zackig steuert usw.tom f schrieb:weil das system 8 ja kein "reales" vorbild zu haben scheint aber dennoch analog klingt - da würd ich mir dann die rosinen rauspicken wollen.
Michael Burman schrieb:Das ist so ähnlich wie beim Auto fahren (siehe z.B. Auto-Thread): Der eine möchte das Ziel angeben, seine Augen zumachen, am Ziel die Augen aufmachen und aussteigen. Der andere möchte die komplette Kontrolle über das Fahrverhalten selbst behalten. Mit all den Knacksern, wenn man zu zackig steuert usw.tom f schrieb:weil das system 8 ja kein "reales" vorbild zu haben scheint aber dennoch analog klingt - da würd ich mir dann die rosinen rauspicken wollen.
Das kann man auch analog, indem man zu kurze Hüllkurven-Phasen einfach nicht zulässt. Und dann hast du deine langsamen Hüllkurven und kein Knacksen.tom f schrieb:also kann man so ein detail - das ja immer wieder mal von allen möglichen leuten als negativ thematisiert wird - auch wegoptimiert werden.
tom f schrieb:jetzt versuche ich das was du dir ideell und maximal vorstellst seit mehreren stunden am nl3 zu basteln und selbst wenn ich beide lfos als envelope, den mod env und die vcf hüllenkurve in allen möglichern kombinationen gleichzeitig heranziehe komme ich nicht auf die art von knackigkeit die wir uns (wahrscheinlich) beide vorstellen... grad würd ich den nl3 gern gegen die wand schleudern.
Also, ich kenne das so, daß Decay die Zeit ist, um von dem Höhepunkt (der nach der Attack-Zeit erreicht wird) auf den Wert von Sustain zu kommen.Xpander-Kumpel schrieb:Filterhüllkurve:
Attack 0, Sustain 0 und Release 0.
VCA Hüllkurve kann auf Gate" ala Roland stehen oder: Attack 0, Decay 127, Sustain 0 oder ein bißchen Release ebenso.
Hmm, nach dem oben gesagten denke ich eher, es ist die Kombination von Decay und Sustain: Decay bestimmt die Zeit, in der der Wert von Sustain erreicht wird.Xpander-Kumpel schrieb:Eigentlich ist die behauptung das Decay das Filter zuzieht falsch, das machen eher Sustain und Release aber Decay bestimmt von wo das Filter zugezogen wird, also quasi ab welchem Punkt die Cutoff runtergezogen wird.
PySeq schrieb:Also, ich kenne das so, daß Decay die Zeit ist, um von dem Höhepunkt (der nach der Attack-Zeit erreicht wird) auf den Wert von Sustain zu kommen.
PySeq schrieb:Wenn Decay 127 der Maximalwert von Decay sein sollte, würde die Kurve also abrupt ansteigen (Attack 0) und dann da bleiben, weil Decay 127 eben sehr lang wäre und Sustain 0 dann entweder gar nicht oder erst nach sehr langer Zeit erreicht würde.
PySeq schrieb:Hmm, nach dem oben gesagten denke ich eher, es ist die Kombination von Decay und Sustain: Decay bestimmt die Zeit, in der der Wert von Sustain erreicht wird.
Waldorf Support Mensch von anno dazumal Wolfram Franke hat das mit den Clicks mal schön erklärt. Hier zu finden:tom f schrieb:ich finde keinen nutzen in dem geknackse und es stört mich bei vielen geräten auch.
Danke Kumpel Ich hatte so SH-2, JP-4, JP-8 oder auch Juno 106 im Kopf. Bei der MKS Reihe bin ich mir gerade nicht sicher, der MKS-70 lahmt in dem Bereich. Ich denke, ob es klingt liegt massiv am Resonanzverhalten und vor allem an der Form der Hüllkurven. Lin/Log/Exp und alles dazwischen.Xpander-Kumpel schrieb:Ich finde einige Roländer wie z.B. der SH-101 können das perfekt aber imho viele eben auch eher nicht, wie z.B. JX-3P, MKS-70(8P/10), JD-800, JP-8000, JV's, aus der Erinnerung: MKS-80, Jupiter-6(ist 25 Jahre her)...
Diese Witzboldeswissdoc schrieb:Waldorf Support Mensch von anno dazumal Wolfram Franke hat das mit den Clicks mal schön erklärt. Hier zu finden:
http://faq.waldorfian.info/faq-browse.p ... uct=ra#117
"Voice Stealing" – das hat mich z.B. beim STS4000 von Creamware gestört, dass er da geknackst hat. Auf die Idee, die Noten soweit zu reduzieren, dass es nicht zum Voice Stealing kommt, bin ich nicht gekommen – ich wollte mit dem Sampler schließlich auch Klavier spielen und so.swissdoc schrieb:Waldorf Support Mensch von anno dazumal Wolfram Franke hat das mit den Clicks mal schön erklärt. Hier zu finden:
http://faq.waldorfian.info/faq-browse.php?product=ra#117
Shunt schrieb:tom f schrieb:jetzt versuche ich das was du dir ideell und maximal vorstellst seit mehreren stunden am nl3 zu basteln und selbst wenn ich beide lfos als envelope, den mod env und die vcf hüllenkurve in allen möglichern kombinationen gleichzeitig heranziehe komme ich nicht auf die art von knackigkeit die wir uns (wahrscheinlich) beide vorstellen... grad würd ich den nl3 gern gegen die wand schleudern.
Hahaha
Vor ein paar Monaten konntest du dir noch vorstellen nur noch den NL3 zu haben, weil "der kann ja alles"
Nun dies...
swissdoc schrieb:Waldorf Support Mensch von anno dazumal Wolfram Franke hat das mit den Clicks mal schön erklärt. Hier zu finden:tom f schrieb:ich finde keinen nutzen in dem geknackse und es stört mich bei vielen geräten auch.
http://faq.waldorfian.info/faq-browse.p ... uct=ra#117
swissdoc schrieb:Ich denke, ob es klingt liegt massiv am Resonanzverhalten und vor allem an der Form der Hüllkurven. Lin/Log/Exp und alles dazwischen.
Viel effektiver wäre es allerdings, in der "VCA Stufe" das Knacken zu unterbinden. So wie ein sogenannter "digitaler VCA" im Eurorack das tut. Praktischerweise muss dann auch nicht der Envelope in seinen Möglichkeiten beschränkt werden.Michael Burman schrieb:Das kann man auch analog, indem man zu kurze Hüllkurven-Phasen einfach nicht zulässt. Und dann hast du deine langsamen Hüllkurven und kein Knacksen.tom f schrieb:also kann man so ein detail - das ja immer wieder mal von allen möglichen leuten als negativ thematisiert wird - auch wegoptimiert werden.