Ich kann dich ja verstehen. Allerdings gebe ich auch zu bedenkenm dass man bei der heutigen Technik in einer DAW (zumindest wer damit arbeitet), ja Spuren bis in die Steinzeit aufnehmen kann. Ist ja nicht wie früher.
Ich habe auch schon Tracks mit ner Fläche aus dem originalen SH 101 gemacht. Den Chord dann aufgebrochen und nacheinander in Spuren gepackt. Das ist twar etwas aufwenidiger aber es funktioniert. :)
Klar das kann man machen, aber dass wäre schon extrem was anderes. Meine Akkorde sind meistens sehr rhythmisch und perkussiv, ich würde vermutlich zu ganz andere Ergebnisse kommen. Aber immerhin ist der JU-06A wenigstens Dub Techno geeignet... :)

Wenn jemand etwas in der Richtung findet, ich würde es mir gerne mal anhören.
 
Wenn ich einen accord mit drei Stimmen klingen lasse bei dem die release etwas länger ist so daß diese 3 Stimmen beim Anschlag der nächsten drei mit reinlaufen dann geht das halt nicht.
Dafür braucht man 6 Stimmen
Diesen Algorithmus kann die Boutiqueserie m.W. eh nicht. Wenn man die letzte gehaltene Note losgelassen hat, werden beim Anschlag der nächsten neuen Note sämtliches Release-Phasen gecancelt. Zumindest beim SH-01a ist das im vierstimmigen Modus so.
 
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4 Stimmen sind eben 4 Stimmen zu jeder Zeit. Eine ausklingende Note ist ebenso eine Note wie eine neu gespielte Note.
 
Diesen Algorithmus kann die Boutiqueserie m.W. eh nicht. Wenn man die letzte gehaltene Note losgelassen hat, werden beim Anschlag der nächsten neuen Note sämtliches Release-Phasen gecancelt. Zumindest beim SH-01a ist das im vierstimmigen Modus so.
4 Stimmen sind eben 4 Stimmen zu jeder Zeit. Eine ausklingende Note ist ebenso eine Note wie eine neu gespielte Note.
So wie ich @fanwander verstanden habe, wird der Release bei Neuanschlag immer gecancelt, egal ob Stimmen noch zur Verfügung stehen.

Also Arpeggios mit langen Release ist nicht? Das wäre ja im Grunde eine paraphone Verhaltensweise, zwei Hüllkurven für 4 Stimmen. :dunno:

Ich kenne das nur, dass der Release bei Neuanschlag von gleichen Noten gecancelt wird, so dass diese sich nicht überlagern. Das halte ich allerdings für keinen Nachteil....
 
Ich bin trotzdem irgendwie extrem angetriggert durch das Teil. Ich glaube ich muss da zuschlagen.
Sackelzefix Halleluhja :sad:

;-) ;-)
 
Hm. Das ist mir bei JX-03 und JP-08 nie aufgefallen. Da müsste mich meine Erinnerung aber sehr trügen.

Ich glaube hier wird aneinander vorbei geredet. Einer redet über die allgemeine Polyphonie, und der andere redet über die Polyphonie im Chain Betrieb.
Ich habe das ja nun schon oft genug erläutert, noch einmal mag ich nicht.

Wenn man nur ein Gerät hat, dann ist das auch 4 stimmig polyphon ohne Einschränkungen.
 
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Diesen Algorithmus kann die Boutiqueserie m.W. eh nicht. Wenn man die letzte gehaltene Note losgelassen hat, werden beim Anschlag der nächsten neuen Note sämtliches Release-Phasen gecancelt. Zumindest beim SH-01a ist das im vierstimmigen Modus so.
Das ist ein dicker Hund. Wusste ich auch noch nicht. Da waren bestimmt so einige enttäuscht die glaubten mit 4 Stimmen wenigsten 2 Stimmige Accorde einigermaßen zu spielen.
 
Ich empfehle, für 4-stimmige Akkorde 4 Stück JU-06A einzusetzen.

Vorteile:
  • Jede Stimme kann sich bis zu 4-fach überlappen.
  • Die Geräte kann man im Stereo-Panorama verteilen und jeder Stimme ihre eigene Position im Stereo-Panorama geben.
  • Per Sequencer kann man jede Stimme einzeln modulieren.
 
Verstehe auch nicht ganz was hier mit der Polyphonie nicht stimmen soll. Ich spiele eine Note mit langem Release... spiele die nächste Note... und die Release-Zeit der ersten Note klingt weiterhin aus. Spiele ich 3 Noten, danach 2 Noten... wird eine der ersten 3 Noten abgebrochen (logisch). Also alles ganz normal bei 4-facher Polphonie, oder worum gehts?
 
Auch eben gecheckt - mit den Releases beim SH01a, JU06, JP08...ist alles in Ordnung, nichts wird unnötigerweise abgeschnitten - hätte mich auch gewundert.
Irgendwie ist in der Diskussion hier was durcheinander geraten.
Und was beim Polychain-Modus nicht stimmt, ist hinlänglich bekannt.
 
Bei einem 16 Step Sequenzer, der auch nur monophon ist, würde ich inzwischen eher eine Funktion wünschen, gar keine Noten zu sequenzieren sondern nur die Gates, und die triggern dann was an gehaltenen Noten reinkommt. Das wäre irgendwie gut, gerade im Hinblick darauf, dass man bei den "kleinen" Synths eh Geräte verbinden muss, um die erwünschten Features abgedeckt zu bekommen.
Also z.B. so, dass man den JU-06a mit einem Keystep anspielt, ob nun live oder mit im Keystep sequenzierten Akkorfolgen.
Das wäre doch guter Workflow, man könnte in Sekunden auf die 4tel Noten Akkorde programmieren, un das über 16 Takte.
Und der Sequenzer am Endgerät könnte die dann auf 16tel Basis zerhacken, und die Rhythmuspatterns wären genauso schnell programmiert und könnten sogar im laufenden Betrieb variiert werden.

Das Korg Nano Key Studio kann zwar reine Rhythmus Arps, aber da ist die Pattern wieder nicht frei programmierbar, irgendwas ist eben immer :)
 
Bei meinem SH-01A ist das definitiv nicht der Fall. Die Releases klingen ganz normal aus.
Mein SH-01a: Eingeschaltet, Menu -> 3 (assign) -> 3 (Poly) -> Menu gedrückt. Dann A+C gespielt klingt lange aus. Dann A+C, E+G, A+C gespielt. jeder neue Akkord bricht den vorigen ab. Siehe Attachment Audiobeispiel.
 

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Bei einem 16 Step Sequenzer, der auch nur monophon ist, würde ich inzwischen eher eine Funktion wünschen, gar keine Noten zu sequenzieren sondern nur die Gates, und die triggern dann was an gehaltenen Noten reinkommt
Davon träume ich seit vierzig Jahren; ich mache ja fast meine ganze Musik so. Der Jupiter 4 arbeitet im Arpeggio mit Assignmode 3 so ähnlich (dann allerdings immer vierstimmig).
Für den Polysix/Poly61 gibts meine Chordtrigger-Mod
 
Mein SH-01a: Eingeschaltet, Menu -> 3 (assign) -> 3 (Poly) -> Menu gedrückt. Dann A+C gespielt klingt lange aus. Dann A+C, E+G, A+C gespielt. jeder neue Akkord bricht den vorigen ab. Siehe Attachment Audiobeispiel.
Das ist bei meinem definitiv anders, grade nochmal getestet. Hier klingt alles aus - jedenfalls solange bis die vier Stimmen verbraucht sind. Klingt nach irgendeinem Midi-Doppelrouting - was aber beim Standalone-Betrieb über die K-25m Tastatur nicht sein kann. Sehr seltsam.
 
Ich finde auch im Manual und im Menü keine Funktion, die so ein Verhalten hervorrufen könnte. Vielleicht eine ältere Firmware ? aktuell wäre 1.07.
 
Der SH-01a stand alleine am Schreibtisch bei der Aufnahme (gespielt übers K25m). Die Firmware-Version muss ich heute abend nachsehen.
 
Mein SH-01a: Eingeschaltet, Menu -> 3 (assign) -> 3 (Poly) -> Menu gedrückt. Dann A+C gespielt klingt lange aus. Dann A+C, E+G, A+C gespielt. jeder neue Akkord bricht den vorigen ab. Siehe Attachment Audiobeispiel.

Habe gerade auch mal den gleichen Test an meinem Sh01A gemacht, sowohl mit dem K25m-Keyboard
als auch nochmal mit externem Midi-Keyboard angetriggert, da wird nichts vor der 5. Note abgeschnitten, alles
funktioniert wie es sollte.
Je nachdem, wie Du den ansteuerst, vielleicht über die DAW, gibt es bei Dir möglicherweise irgendwo
einen klassischen Doppeltrigger/Midiloop, der dazu führt dass schon nach der 2. Note abgeschnitten wird?
Ist Midi Thru im System-Menü vom Sh01A aktiviert?
 
Kein MIDI im Spiel. Der SH-01a ist nur per Audio-Kabel mit der Außenwelt verbunden und wird direkt vom K25m gespielt, kein MIDI, kein USB. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Firmware-Sache ist. Ich war ja ein Frühbesteller des SH-01a
 
Kein MIDI im Spiel. Der SH-01a ist nur per Audio-Kabel mit der Außenwelt verbunden und wird direkt vom K25m gespielt, kein MIDI, kein USB. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Firmware-Sache ist. Ich war ja ein Frühbesteller des SH-01a
Seltsam. Kannst Du die Firmware denn nicht updaten?
 


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