Also ich weiss nicht was bei dem Behringer Teil nun genau geht in dem Poly-moogel-modus, es sei erwähnt dass ich oben vom Mono/Poly sprach - ACHTUNG BETRUG von Korg - und ich auf diesem Gerät einwandfrei Akkorde spielen kann und auch Noten stehen lassen kann und nur einzelnen neu anschlage ohne dass die gehaltenen weg wären.
Es geht nicht darum, dass der erste Ton "weg wäre", wenn Du einen zweiten anschlägst.
Nochmal: Sondern darum, dass bei einem paraphonen Synthesizer
für diesen zweiten Ton keine neue Hüllkurve ausgelöst werden kann.
Stell Dir doch einfach mal vor, dass die linke Hand auf dem Klavier einen recht langen Ton spielt. Und nachdem der schon einen halben Takt lang steht (also schon teilweise verklungen ist und deutlich in der Lautstärke nachgelassen hat), soll die rechte Hand mit einem knackigen und kräftigen Ton einsetzen*.
Kann sie beim paraphonen Synth aber nicht, weil die Hüllkurve irgendwo weit hinten in der eher niedrig eingestellten Sustainphase ist, der "neue" Ton aber erst mal eine sinnvoll (hier i.d.R. kurz) bemessene Attackphase benötigt.
Hör Dir halt mal eine Bach-Invention oder irgendwas aus einer der Französischen Suiten an (lohnt sich eh, ist wundervolle Musik) -
und lies parallel die Noten mit. Vielleicht wirds dann klarer
.
* Das ist kein theoretisches Konstrukt, sondern ein vollkommen realistisches Szenario und Bestandteil meines täglichen Klavierübens
, aktuell - wie irgendwo weiter vorn erwähnt - bei der
Allemande aus der 3. Französischen Suite.