Roland JX 8P 24 Top oder Flop ?

Ich tue mir auch immer noch schwer, den aktuellen Roland Cloudkosmos usw. zu verstehen, aber den JX 8P gibt es ja als Plugin bzw. Model Expansion (für Fantom usw.) auf Basis der ZEN Core Engine. Es gibt nur keine ACB Version.
Ah okay, dann nur (noch) nicht als VST?

Auf Rolands eigener Seite blickt man ueberhaupt nicht durch, Liste mit aktuellen VSTs Fehlanzeige....(oder ich bin zu doof).
:dunno:

Bei Sweetwater gehts, aber da entdecke ich den JX 8P auch nicht:
 
Wie geht bei euren JX8p's der Aftertouch so?
Das scheint nämlich oft etwas zu haken, bzw. ist eine Modifikation am Volume-Board hierfür sinnvoll.
Ferner stelle ich fest, dass sehr viele JX8p's bei schnell gespielten Akkorden zur Notenhängern neigen - wie sieht's damit bei euch aus?
Hab hier etwas interessantes gefunden zu den Notenhängern :
Mag sein, ich hatte aber, wie gesagt, etwas völlig anderes gemeint.

Schöne Grüße
Bert
Meintest du das teils komische Britzeln in den Höhen / Mitten bei offenem Filter ? Das ist schon manchmal nicht ganz easy in den Griff zu bekommen . Manche sagen dem Sound auch etwas Metallisches nach, andere das das nasale mit eq ing ganz gut i d zu händeln ist, bin da noch nicht ganz durchgestiegen, denke mal das das schon mit dem Grundsound zu tun hat aber auch mit dem zahmen Filter (so als Vermutung ) .
 
Ah okay, dann nur (noch) nicht als VST?

Auf Rolands eigener Seite blickt man ueberhaupt nicht durch, Liste mit aktuellen VSTs Fehlanzeige....(oder ich bin zu doof).
:dunno:

Bei Sweetwater gehts, aber da entdecke ich den JX 8P auch nicht:

Die Model Expansions sind als VST Plugin auch außerhalb der Hardware lauffähig, davon gibt's auch den JX 8P.



Ich kann jetzt nur für den Jupiter 8 sprechen, aber das sollte für die JX8P Expansion genauso gelten. Ich habe mir die Model Expansion über den Cloud Manager für meinen Fantom 06 gekauft. In der DAW läuft dann als Plugin Zenology (als Host Plugin sozusagen) und darin wiederum läuft die Model Expansion mit ihrem Interface als Software Plugin. Zugleich kannst du die Model Expansion in ZEN kompatible Hardware laden (bei mir der F06).

Das ganze System zu durchsteigen und dann auch zu installieren, fand ich wirklich nicht ganz so einfach. Das ist meiner Meinung nach zumindest ein einziger Irrgarten. Auch der Cloud Manager ist ein dämliches Stück Software. Die Deinstallation ist (absichtlich?) unnötig kompliziert. Will man die Cloud M Task beenden muss man auch unnötige Mausklicks machen. Das nervt ziemlich.
 
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Hab hier etwas interessantes gefunden zu den Notenhängern :

Meintest du das teils komische Britzeln in den Höhen / Mitten bei offenem Filter ? Das ist schon manchmal nicht ganz easy in den Griff zu bekommen . Manche sagen dem Sound auch etwas Metallisches nach, andere das das nasale mit eq ing ganz gut i d zu händeln ist, bin da noch nicht ganz durchgestiegen, denke mal das das schon mit dem Grundsound zu tun hat aber auch mit dem zahmen Filter (so als Vermutung ) .
Neben der Thematik der NEC D8253C-2, bzw. D8253C-5, habe ich noch was anderes gefunden.
Könnte für den einen oder anderen interessant sein:

 
Hab hier etwas interessantes gefunden zu den Notenhängern :

Meintest du das teils komische Britzeln in den Höhen / Mitten bei offenem Filter ? Das ist schon manchmal nicht ganz easy in den Griff zu bekommen . Manche sagen dem Sound auch etwas Metallisches nach, andere das das nasale mit eq ing ganz gut i d zu händeln ist, bin da noch nicht ganz durchgestiegen, denke mal das das schon mit dem Grundsound zu tun hat aber auch mit dem zahmen Filter (so als Vermutung ) .
Das ist so, die JX'e waren damals wirklich der Versuch den Jupiter als moderne Version ohne Knöpfe anzubieten und die separat zu verkaufen, weil das einfach günstiger ist in der Herstellung.
Die haben deshalb auch früh gelernt, wie Steuerung in Echtzeit geht.

Das zippern ist damit durchaus noch da - und der Grundsound des JX ist beim 8er runder als beim 3er aber auch sweetspotig. Das hat man allgemein gemacht, damit man möglichst nichts einstellen kann was nicht "gut klingt" für das Verständnis der 80er Jahre, wo Synths wie dieser eine Gruppe von Zielvorstellungen hatte, die der Jupiter 8 eigentlich so nicht hatte (Producer)

Deshalb ist da alles rund und einfach. Der Nachteil ist, dass der auch nicht superviel kann und die LFOs nicht schnell sind oder die ENVs, aber es ist eben so das was man damals machte - Flächen und so.

Der hat trotzdem seine Berechtigung. Ein bisschen metallischer ist er schon als zB ein Juno. Die haben auch einfach eine andere Grundlage.
Das Filter hat man in vielen Synths auch begrenzt (weniger Selbstresonanz).
 
Ich tue mir auch immer noch schwer, den aktuellen Roland Cloudkosmos usw. zu verstehen, aber den JX 8P gibt es ja als Plugin bzw. Model Expansion (für Fantom usw.) auf Basis der ZEN Core Engine. Es gibt nur keine ACB Version.
Leider nur als ZEN-Core. Ist schon ein sehr hörbaren Unterschied zu ACB. Ob man dann in einem Mix den Unterschied hört, muss jeder für sich entscheiden. Gilt natürlich nur für die Patches, die nicht Sync und Crossmod gleichzeitig nutzen. Das geht nämlich nicht bei ZEN-Core, dafür gibts auch mehr als 8 Stimmen.
 
Werde erstmal doch Abstand nehmen von dem Vecoven Mod da dadurch auch einige Jx e gebricked worden sind, warum auch immer , wenn dann wäre ich doch eher an dem Kiwi Mod interessiert speziell wg. dem Analog Boost und den 3 Matrix Lfo s, warte aber erstmal ab.
Wäre schön einige Erfahrungswerte von Leuten die die Mods erfolgreich gemacht haben hier zu haben ..
Unterm Strich ist der Jx8p so schon sehr amtlich , kann weitaus fettere Sounds wie zb der Juno 106, trotz zahmen Filter , besonders der detunte Unisonus Modus hat s in sich plus besserer Tastatur und Anschlagdynamik - setzt schon beachtliche Analog Power frei ;-) .
Die im Duo zu fahren funktioniert auch bestens da die modernere Midi Implementation ziemlich gut ist und alle Änderungen des einen sofort und flüssig in dem anderen Übernommen werden inkl Display Anzeige. Die Bedienung beider ist somit auch spontaner durch die Multitasten als im Mks70 wo es erst durch s Menu geht .
Hab da einen Stereoping Kontroller dran der sehr gut läuft und nicht so Klobig ist .
Die beiden Jx8p s zusammen erzeugen auch sehr schöne Schwebungen die Richtung dezentem Chorus gehen .
Wer auf echt analoge Roland Poly Sounds abfährt, etwas Platz hat , bunte Knöppe mag anstatt Va Ersatz oder Plugin, ist hier , mit Abstrichen , tatsächlich gut bedient , zumal die Jx e "noch" relativ günstig zu haben sind .
Auch der Support an neuen Ersatzteilen für dieses Modell ist aktuell erstaunlich gut , Taster , Psu etc, was langfristig auch nicht unwichtig ist . Die 80 er Japan Roland Elektronik ist schon sehr langzeitstabil, denke das einiges an Problemen eher dadurch entsteht wenn die Kisten zu lange unbenutz rumstehen.
 
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Die Kiwi Mod wird den Sound verändern, da die sehr viel ersetzen. Man sollte sich dessen bewusst sein. Es kann natürlich zum besseren sein. Wenn man 2 hat würde ich das tun, mit nur einem vielleicht nicht - aber es ist ja nun auch keine Rakete bzgl. der Mod-Quellen und das Kiwi verspricht das in Teilen. Wer es mal schafft das anständig zu machen hätte ja da schon einen neuen Sound.
 
Habe den JX-8P auch bei mir, nutze ihn seit Neuestem mit einem CTRLR-Panel, das die Saunz als SysEx speichern kann. Klappt super.
Vom Klang her ist der JX umwerfend, vor allem die Sync-Saunz überzeugen. Der Chorus ist ein bisschen rauschig.
Hab hier auch einen MKS-50, der kommt an den JX schon dicht ran, natürlich ohne die Sync- und Crossmod-Saunz.
Der JX-8P ist bei mir oft im Einsatz. Werde ihn so bald nicht weggeben.
 
Als der JX 8P rauskam, waren er ein paar Jahre mit einem DX 7 bzw. DX 7 II das Treamteam für Keyboarder. Das änderte sich
erst z.B. mit dem Kurzweil 2000/2500 und den diversen Romplern. Auch deshalb ein Treamteam, weil diese Kombi noch
einigermaßen bezahlbar war für den durchschnittlichen live spielenden Tastenmenschen. DX 7 für Pianosounds und der JX 8P
für String/Brasssounds war in den meisten Bands gefragt, besonders bei Coverbands.
Das Preset Soundtrack weiß auch heute noch zu beeindrucken. Trevor Horn benutzte ihn für das Intro von Grace Jones bei Slave to the
Rhythm. Er sagte im Interview zwar, das sei wohl das Preset Fat Fifths gewesen, aber das hat er wahrscheinlich verwechselt.
Ich find' ihn immer noch sehr schön klingend, besonders bei Flächen. Wen der Chorus stört, der kann ihn ja ausschalten.
Mir ist es lieber, sowas ist ab Werk dabei und ich habe die Wahl. Rauschen tut er nicht mehr als alle anderen damals üblichen
eingebauten Choruseffekte. Und mit dem Rauschen endete es erst, als die digitalen Choruseffekte in die Geräte mit eingebaut
wurden. Und die sind nicht jedermans Sache. Die Analogen klingen halt etwas wärmer, die Digitalen brillianter.
 
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Ich kann mich eigentlich kaum daran erinnern einen JX8p bei Live-Gigs umfangreich gesehen zu haben (eher selten) - in den Studios hingegen sehr oft. Vor allem aufgrund der sanften Flächensounds (weil: langsame ENV + Roland Chorus) war und ist das Ding bei vielen beliebt. Teils sogar mehr als der sonst gern (auch) für Flächenklänge eingesetzte JD800/990.

Ich habe beschlossen meinen JX8p grundlegend zu überholen (Hardware, Controller sowie Gehäuse). Das Vorhaben ist bei mir inzwischen fertig projektiert. Das Volume-Board wurde inzwischen 1:1 getauscht und eine Modifikation bez. Aftertouch folgt. Klaviatur ist gereinigt. Was das Gehäuse angeht, so werde ich euch das erst im Sommer hier zeigen (können). Ich versuche all das einigermaßen zu dokumentieren, weil es schon recht umfangreich ist.
Infos folgen zur gg. Zeit. Stay tuned 👍🏻
 
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Ich kann mich eigentlich kaum daran erinnern einen JX8p bei Live-Gigs umfangreich gesehen zu haben (eher selten)
Mitte der 80er Jahre bei einem BAP-Konzert. Da hatten sie mindestens einen, vielleicht sogar 2 JX8P auf der Bühne. Sie setzten ihn exzessiv für warme Padsounds ein. Das war für 15 Minuten sehr schön, danach ertrank das Konzert-Set aber irgendwie in der warmen Klangsoße...
 
Bei mir ist er auch im Einsatz (gemeinsam mit Jx3p und Alpha Juno)
Liebe alle drei und finde auch die Bedienung ganz okay, wenn auch nicht so bequem und intuitiv wie mit PG und Derivaten..20240307_184630.jpg
Boutiqueversion hatte ich vom Jx (08), diese kann aber klanglich m.M.n gar nicht mit, dafür hat er halt ein paar andere Sachen drauf, die das Original nicht kann.
 
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Bei mir ist er auch im Einsatz (gemeinsam mit Jx3p und Alpha Juno)
Liebe alle drei und finde auch die Bedienung ganz okay, wenn auch nicht so bequem und intuitiv wie mit PG und Derivaten..Anhang anzeigen 208015
Boutiqueversion hatte ich vom Jx, diese kann aber klanglich m.M.n gar nicht mit, dafür hat er ein paar andere Sachen drauf, die das Original nicht kann.
schönes ensemble !
 


Die Werkssounds sind wundervoll. Kaum zu glauben, dass ein analoger Synthesizer solche organischen Klangfarben hinbekommt. Falls jemand hier den originalen Synth besitzt... So das wirklich die originalen factory patches oder hat der auf YouTube etwas dazu gelayert? Und kann mir jemand verraten, wo ich die originalen Werks Patches herunterladen kann? (Free oder kostenpflichtig). Bzw diese im Forum hochladen, sofern Roland nichts dagegen hat.

Ich habe mir diese Patches mit dem PG-8X 2.0 angehört und das hört sich ganz anders an. Entweder hat das Plugin einen ganz anderen Sound oder es sind nicht die factory patches:
 
Da ist nichts gelayert, der klingt so.

Roland typisch zu der Zeit mit Chorus als Catcher. Kann auch schnell mal zum Satthören führen, ohne Chorus aber vom Sound auch hier und da „ernüchternd“.

Das Gesamtpaket aber grundsätzlich klasse.
 
NEC D8253C-2, bzw. D8253C-5,
Das Datenblatt der uPD8253 enthüllt das Geheimnis:

1724966992619.png

Der "-2" kann Eingangs-Frequenzen von 5Mhz verarbeiten, der "-5" nur bis 4MHz.

Im Servicemanual des JX-8P sind auch nur "-2" angegeben:

1724967174739.png

Anscheinend hat damals jemand bei der Bauteilbereitstellung nicht aufgepasst, denn...

...der JX-3P bekommt 8253C-5
1724967559741.png



Der DCO des JX-3P geht nur bis 4", der DCO des JX-8P geht bis 2", also eine Oktave höher. Die Eingangstaktfrequenz des Masterclocks ist da sicher einen Oktave höher, und das wird halt gerade so an Leistungsfähigkeitsgrenze des langsameren Chips sein.



Im Service Manual des JX-8P gibts übrigens eine ganze Menge "Change Informations" (seite 7). Die ersten Seriennummern hatten wohl zu langsame ROMs eingebaut, und es gab wohl mehrere Firmware Upgrades mit Bugfixes.
 
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