Waldorf Iridium Keyboard (Poly-Pressure)

Also, ich bin ja ein kleiner waldorf fanboy, aber der sound des quantum und iridium geht gar nicht an mich.
Auch wenn der m viel eingeschränkter ist, kommen da für mich meist sehr schöne siunds raus.
Der iridium will irgendwie alles, aber der sound sagt mir nicht so zu.
Ich glaube der sweetspot ist da für mich sehr klein.
Auf dem papier könnte man meinen man brauch nur den und sonst nichts.
 
Also, ich bin ja ein kleiner waldorf fanboy, aber der sound des quantum und iridium geht gar nicht an mich.
Auch wenn der m viel eingeschränkter ist, kommen da für mich meist sehr schöne siunds raus.
Der iridium will irgendwie alles, aber der sound sagt mir nicht so zu.
Ich glaube der sweetspot ist da für mich sehr klein.
Auf dem papier könnte man meinen man brauch nur den und sonst nichts.
Hm. Ich bin da skeptisch. Der "M" erwies sich für mich als "zu" eingeschränkt. Iridium und Quantum können schon einen Großteil der Waldorf-Historie abdecken, denke ich ...

Wenn schon, dann wäre ich eher bei den "alten" Spezialisten Pulse, (m)Q, MW2/XT(k) ... die waren eingeschränkter, aber der Klang war stellenweise doch noch einen Tick weiter "vorn" als die heutigen Waldorf-Synths für meine Ohren.

Will heißen: Für mich ganz subjektiv klingt der alte Pulse einen Tick besser als der Pulse 2, obwohl der Pulse 2 mehr kann und wirklich gut ist. Der mQ/Q klingt für mich einen Tick besser als der Blofeld, obwohl der Blofeld mehr kann und wirklich gut ist. Der Microwave 2/XT/XTk klingt für mich einen Tick besser als der M, zumal der M weniger kann ... ?!? Hallo?

Iridium und Quantum führen das Waldorf-Erbe fort, ohne "genauso" zu klingen. Eigentlich ist das gut so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich mag die alten waldorfs auch sehr. Besonders der q hat es mir angetan.
Beim pulse vs pulse 2 bin ich mir gar nicht sicher.

Aber ich seh das generell etwas anders:

Der beste synth den ich gekauft habe und bei dem ich wegen seines eingeschränkten funktionsumfangs, sehr skeptisch war, ist der ob6.
Aber ich mag ihn am liebsten, weil mich der sound von grund auf zum grinsen bringt.
Da nutze ich auch viele sounds, die ich bei anderen synth gar nicht benutzen würde.

Ich hatte den schon mal und habe ihn verkauft, unter anderem auch wegen den mageren features. Lange bereut und wieder gekauft.
Damals waren mir die 2600 schon zu viel.
Aber ich liebe den ob6 einfach.

Da musst ich auch nachdenken:

Es hat sich so entwickelt, vor allem wegen software, dass wir komplett verwöhnt sind was features angeht.
Und auch wenn der Vergleich etwas hinkt...
Für den gleichen preis und mehr, bekommt man gitarren, die genau nur einen sound können.
Natürlich ist ein synthesizer ja dafür gemacht, dass man damit verschieden sounds programmieren kann, aber wieviel ist viel oder wieviel ist genug?
Viele hits wurden damals mit presets gemacht und die synth waren damals noch viel simpler.
Trotzdem bekommt man aus einem prophet 5 immer noch neue sounds.
Allein dieser einfache aufbau, birgt riesige klangressourcen. Das vergisst man vielleicht heut zu tage.
Das hat der ob6 mir gezeigt.
Ja, vieles geht einfach nicht. Aber mit dem was geht, kann man ne ganze Menge anstellen, womit ich locker die ganzen soundbänke füllen kann. Und da mache ich sachen, die ich normalerweise gar nicht machen würde.

Da mir der sound dazu noch so gefällt, ist der Wirkungsgrad viel höher.
Sicher toll, wenn man viel experimentieren kann. Aber mit sowas geht trotzem sehr viel.
Viel mehr als ich dachte.

So sehe ich auch den m.
 
Der beste synth den ich gekauft habe und bei dem ich wegen seines eingeschränkten funktionsumfangs, sehr skeptisch war, ist der ob6.
Ich weiß nicht, vielleicht bin ich ein wenig älter als Du? Für mich wäre die zutreffende Aussage da der Korg Poly 61 - mein erster Synth Ende der 80er-Jahre. Ich war 15 Jahre alt, glaube ich zu erinnern, als ich ihn einem Bandkollegen für einen Apfel und ein Ei abgeschwatzt habe. Den Poly 61 mag ich heute noch SEHR. Er kann fast nichts, aber er klingt eben genau so, wie meine Jugenderinnerungen an den Klang eines "Synthesizers" sind.

So sehe ich auch den m.
Die Logik im Hintergrund dieser Aussage wird mir nicht klar. Der M kann, was er kann, und das entspricht in etwa dem ersten Microwave mit ein paar Zugaben aus der zweiten Generation. Viele wollten das. Ich war anfangs auch sehr begeistert - und relativ schnell ernüchtert.
 
Also wenn ich die Wahl hätte zwischen Iridium, M und Poly 61 (den hab' ich 1984 mal in dem Laden angespielt) - dann würde ich klar den Iridium wählen, bin in der Beziehung nur begrenzt nostalgisch. Das mit dem Sweetspot würde ich wahrscheinlich irgendwie geregelt bekommen, hat bisher immer irgendwie funktioniert ;-) Die "produktiven" Parameterkombinationen/Sweetspots zu suchen ist ein Stück weit auch das was für mich den Spaß an den Synths ausmacht, Sounds zu bauen keine Last sondern aus meiner Sicht die Lust an den Synths. Angesichts der Einschränkungen was Operator Copy/Paste und Limitierung auf 3 Eingänge bei der FM und Multitimbraltiät betrifft, würde ich ihn mir aber nicht zum Neupreis holen wollen, sorry - bin halt ein Sparbrötchen, hab' ausreichend Spielzeug und bin nicht auf Hardware fixiert.
 
Der Iridium ist per Definition kein Sweet Spot Gerät ;-) . FM , Granular, Particle, Wavetable und eine Liste von 150 Modulationszielen, das bischen Subtraktive ist ja eher eine Dreingabe um den Wolken und Neuartigen Sounds eine Linie zu verpassen... Er ist ein Experimentierkasten, Sample basiertes Feuerwerk.
Sag Du mir, was du reinsteckst und ich Sage dir , das wird geil !

Er ist einzigartig. Der Sound ist gut, aufgelöst und breit , High End. Die Bedienung ist wegweisend. Macros an allen Ecken und ein sauberes Menü. Der Iridium ist einzigartig und legt die Messlatte von Klanglaboren auf ein neues Niveau - wenn wir von Hardware sprechen.

Das Teil in Tasten zu packen ist konsequent. Hätte für meinen Geschmack früher passieren können bzw. parallel, denn Ohne Eingabe Gerät ist der Iridium relativ un spannend..

Es war mir eine Freude den Rack Iridium zu testen und zu hören. Gespielt habe ich ihn ja schon mit einer Poly Aftertouch Tastatur, ein Werkzeug um Dynamik und Ausdruck in den Sound zu bekommen, Anti Statik sozusagen. Interessant in dem Zusammenhang ist, die Musik von so manchen Kritikern des PolyAT klingt, unabhängig von musiktheorethischer Grundlage, auch statisch, kein Wunder, wenn man sich den möglichen Spieltechniken verwehrt, verbohrt 🤣
 
Angesichts der Einschränkungen was Operator Copy/Paste und Limitierung auf 3 Eingänge bei der FM und Multitimbraltiät betrifft
Mag alles stimmen, dafür kann man sich aber z.B. (Algo)-Vorlagen basteln. Und dann noch die ganzen Modulationsmöglichkeiten auch im FM-Bereich - wenngleich die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig ist.
 
Mag alles stimmen, dafür kann man sich aber z.B. (Algo)-Vorlagen basteln. Und dann noch die ganzen Modulationsmöglichkeiten auch im FM-Bereich - wenngleich die Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig ist.
Kann man mit den Algo-Vorlagen (?) denn die Begrenzung der 3 Eingänge pro Operator umgehen und wie hilft mir das wenn ich die Operatoren kopieren will um ähnliche Stränge zu erzeugen?
 
Ich bastel eh für jeden Sound 'ne neue Operator Verschaltung, falls der Synth mir das erlaubt. Damit ist man deutlich flexibler und kann die Operatoren für div. Zwecke (Mehrfachnutzung etc.) einsetzen, falls es sich bei den Vorlagen um Algorithmen Presets handelt, bringt mir das nur wenig.
 
Kann man mit den Algo-Vorlagen (?) denn die Begrenzung der 3 Eingänge pro Operator umgehen und wie hilft mir das wenn ich die Operatoren kopieren will um ähnliche Stränge zu erzeugen?
Für das Kopieren hast Du doch den Montage. Der Iridium kann aber dafür anderes was dort nicht geht.

Importierte Wave-Tables gehen allerdings nicht im FM-Kontext, soweit ich das versucht habe.
 
Für das Kopieren hast Du doch den Montage.

Das ist eine grundlegende Funktion für die Art wie ich FM-Sounds baue, es nervt mich auch dass das beim PC-4 nicht geht - auch nicht mit der mitgelieferten Editor Software - die sogar noch unter Windows XP funktioniert. Es sind halt andere nette Sachen, zu denen ich noch nicht gekommen bin, die das Ding drauf hat, die weder Montage noch (der Anleitung nach zu schließen) Iridium können ;-)

Importierte Wave-Tables gehen allerdings nicht im FM-Kontext, soweit ich das versucht habe.
Was ich wahrscheinlich bevorzugt nutzen würde wär' z.B. Sync als Wavetable oder Funktion bei den Operatoren um die Harmonischen zu durchfahren, falls das geht. Feedback gibts scheinbar pro Operator?
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner kam heute schon an….Das ist ein schweres Biest, aber sieht echt geil aus. Minimalistisch aber alles da, logischer Aufbau….ohne Bedienungsanleitung gut beherrschbar. Buttons und Regler fühlen sich dem Preis entsprechend an, cremig, mit gut Widerstand.

Die Tastatur ist ein Traum, bin kein Player, aber meine Güte, die fühlt sich edel an. Dagegen stinkt mein Summit ab. Aftertouch und Velocity fühlen sich genau richtig an (für mich).

Die Presets erschlagen einen von der Anzahl her, und so toll find ich die auf Anhieb gar nicht. Aber Sound programmieren ist babyleicht mit dem Ding und geht superschnell, also Standardsounds jetzt (Granular und komplexe Kernel mal weggelassen). FX und Soundshaper mega, richtig schöne Möglichkeiten. Aber gut die Soundengine ist ja hinlänglich bekannt von der Desktopversion.
 
Meine persönlichen NoGos des ansonsten schönen Synthesizers:

  • Nur 49 Tasten. Für ein Duotimbrales Keyboard ungeschickt
  • kein zweites Ausgangspaar
  • externes Netzteil. Beim Preis des Gerätes ein Unding
Offenbar wollte man unbedingt das gleiche Mainboard verwenden, aber selbst da wäre ein interneres Netzteil drin gewesen. Und bitte komm mir jetzt keiner mit dem Argument, daß externe Netzteile doch besser seien, denn dann muß man das Gerät beim Defekt nicht einschicken - das ist genauso abgedroschen wie unzutreffend, besonders beim hier eingesetzten Nicht-Standardnetzteil.

Schade drum.

@Speedy75 ich habe beide Tastaturen hier, also die TP/8SK wie im Quantum und Iridium Keyboard und den Summit, und so schlecht ist die nun auch nicht, und ich bin bei Tastaturen bekanntermaßen sehr wählerisch.
 
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@Speedy75 ich habe beide Tastaturen hier, also die TP/8SK wie im Quantum und Iridium Keyboard und den Summit, und so schlecht ist die nun auch nicht, und ich bin bei Tastaturen bekanntermaßen sehr wählerisch.
Bin sehr happy mit dem Summit, auch mit der Tastatur. So ne Tastatur wie jetzt beim Iridium hatte ich noch nicht unter den Fingern, von daher verzeihe mir meine Euphorie ;-)
 
Die Presets erschlagen einen von der Anzahl her
Wenn das so ist wie es vorher war - ja, unfassbar viele ähnlich klingende "Kinorumpel" Dinger - aber die Sachen von "Music 4 Cats" sind da die musikalischen. Das beste auf diesem Synth muss man selbst machen - wie bei allen teureren Synths wie Solaris und Co. - find ich auch bemerkenswert, dass es so ist.
Aber - man hat sowas ja eh um was zu erschaffen - da ist lang nicht alles ausgereizt - übrigens - 3x doppel OSCs nutzen ist wirklich zu fett ;-) Es ist gut, wenn man auc merkt, dass Dinge Grenzen haben und man lernt dann auch diese gut zu nutzen.

Natürlich kann man Klaviere und FM und so doppeln - aber manchmal reicht ein einziger OSCs schon und macht mehr als "1000 Worte".

Die spielbaren Sounds in meinem Sinne sind aber eh selten "drin" - dadurch prägt sich oft das Image eines Synths - und meist können sie alle mehr. Viel mehr.
 
Gleiches finde ich auch bei den Modulationen. Klar, am Anfang kommt man garnicht mehr aus dem Modulieren raus, aber die Sounds gewinnen durchaus öfters, wenn man nur ein paar Sachen gezielt einsetzt.
 
Hat der Iridium eigentlich so einen "Preset Reset"? Einfach damit man mal nur sein eigenes Zeugs programmieren kann. Am besten mit erhalt der Samples.
 
Gleiches finde ich auch bei den Modulationen. Klar, am Anfang kommt man garnicht mehr aus dem Modulieren raus, aber die Sounds gewinnen durchaus öfters, wenn man nur ein paar Sachen gezielt einsetzt.
Ich habe mal spaßeshalber beim Quantum versucht einen ModulationsRekordSound zu programmieren...
Also einfach weil es geht, so viele Modulationen wie ich gerade nur konnte einzubauen...

Das Ergebnis war gar nicht mal so toll 😂.

Vielleicht lag es meiner schlechten kreativen Tagesform oder eben am "erzwungenen" mehr und noch mehr...

Also, es ist durchaus schön viele Optionen zu haben, aber manchmal ist es besser nicht alles auf einmal nutzen zu wollen.
 
Nicht Random mit Sounddesign verwechseln ;-)
Wobei mir meine eigenen Sound Kreationen aber immer noch am besten gefallen.

Ist aber vermutlich bei jedem Synthesizer Fan so.

Mit vielen Sounds der "ach so dollen promi Sound Designern" kann ich gar nicht so viel anfangen :
Zum Beispiel Richard Devine : auch viele Modulationen in den Patches - Ergebnis blub blub... Aber ich kann per aftertouch die Intensität vom blub blub steuern 😉

But, back to topic
 
Wobei mir meine eigenen Sound Kreationen aber immer noch am besten gefallen.

Ist aber vermutlich bei jedem Synthesizer Fan so.

Mit vielen Sounds der "ach so dollen promi Sound Designern" kann ich gar nicht so viel anfangen :
Zum Beispiel Richard Devine : auch viele Modulationen in den Patches - Ergebnis blub blub... Aber ich kann per aftertouch die Intensität vom blub blub steuern 😉

But, back to topic

Ich höre mir schon mal die Presets an. Beim Iridium zb einfach mal die Samples eines Granular Patches austauschen gegen eigene usw, das ist schon fein. Gerade bei den Sample basierten Sachen die auf große Daten zeigen ist der alleinige Austausch des Klangmaterials ein ganz anderer Effekt, als an einem rein subtraktiven die Wellenform durchzuschalten.

Wenn Waldorf sich mal mit Stefan Bernsee über das Morphing unterhalten würde … (Und mit Dave Rossum über digitale Filter ..)
Das ganze in eine Maschine gepflanzt - wäre mal ein echter Knaller .

Aber Morphing ist auch wieder mehr etwas für Abstrakte Manipulation. Und bitte immer Stereo !

Man dem Dave Rossum sein Resynthese Modul adaptieren, Stereo und Polyphon !

Ich brauch meine Tabletten…
 
Wenn Waldorf sich mal mit Stefan Bernsee über das Morphing unterhalten würde … (Und mit Dave Rossum über digitale Filter ..)
Das ganze in eine Maschine gepflanzt - wäre mal ein echter Knaller .

Ich hab nen Hartmann Neuron... Ich würde mich aber über eine moderne Hardware Version sehr freuen... Vor allem wenn man direkt mit dem Synthesizer samplen könnte und gleich im Gerät in ein Modell umwandeln könnte...

Also Quantum /Iridium wären ideal dafür sie software seitig entsprechend zu erweitern 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nen Hartmann Neuron... Ich würde mich aber über eine moderne Hardware Version sehr freuen... Vor allem wenn man direkt mit dem Synthesizer samplen könnte und gleich im Gerät in ein Modell umwandeln könnte...

Also Quantum /Iridium wäreb ideal dafür sie software seitig entsprechend zu erweitern 😉

Ich hatte „damals“ einen der ersten Neuron und später immer wieder mal einen hier, repariert, gespielt , verkauft.. Stephan hat das Herz des Neuron ja zu Zynaptiq portiert, nennt sich da Morph als Plugin. Aber ist leider nicht als spielbares Instrument ausgelegt, nur über Umwege .. m

Aber ja , der Gedanke diese Synthese in ein neues Zeitalter zu Portieren geht doch gerade bei Waldorf ins Portfolio- ist mal dahin gesponnen gesagt ..

Wavetable - Granular - Resynthese - Morphing ..

Anyway ;-)
 


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