Groove Synthesis 3rd Wave Synthesizer



Das Video habe ich auch gestern komplett geguckt.

Mal abgesehen vom Preis und der Bedienung (noch viiieel mehr Regler die andauernd falsch stehen) finde ich den Klang einfach nicht gut. Der klingt fast irgendwie immer so ungewollt agressiv, auch in den eher ruhigen Beispielen schwingt da irgendwas im Sound mit, was mir nicht gefällt. Dabei mag ich durchaus aggressive Sounds aber hier passt einfach irgendwas nicht.

Und gibt es tatsächlich keine 3D Ansicht der Wavetables? Das wäre ja schon fast ein KO-Kriterium für so einen Synthesizer, denn grade damit kann ich sofort sehen wie es klingen wird und es ist viel übersichtlicher als die 2D-Ansicht.

Aber ich bin wohl auch nicht die Zielgruppe, da schraube ich lieber mit Vital rum, habe viel mehr Möglichkeiten und viel bessere Übersicht und muss keinen einzigen Euro ausgeben.
 
Spektrum wär' spannend zu Anzeige der Wellenformen, sofern man das lesen kann. Auch ein spektraler Editor, halt - dann wär' es ja fast schon ein additiver Synth ;-) Obwohl ich für 'nen Wavetable Synth grafische Methoden zum verbiegen der Wellenformen naheliegender finde. 😑

Ne 3D-Ansicht der Wavetables hat meine Microwave auch nicht, stört mich ehrlich gesagt auch nicht...
Mein Oldtimer hat keine Servo Lenkung und kein ABS, brauch' ich beim Neuwagen bestimmt auch nicht 🤡
 
Spektrum wär' spannend zu Anzeige der Wellenformen, sofern man das lesen kann. Auch ein spektraler Editor, halt - dann wär' es ja fast schon ein additiver Synth ;-) Obwohl ich für 'nen Wavetable Synth grafische Methoden zum verbiegen der Wellenformen naheliegender finde. 😑


Mein Oldtimer hat keine Servo Lenkung und kein ABS, brauch' ich beim Neuwagen bestimmt auch nicht 🤡
Das ist aber ein Gerät, welches sich ziemlich offensichtlich an einem Oldtimer orientiert... der Neuwagen wäre in diesem Zusammenhang eher ein Quantum oder Iridium.
 
Das ist aber ein Gerät, welches sich ziemlich offensichtlich an einem Oldtimer orientiert... der Neuwagen wäre in diesem Zusammenhang eher ein Quantum oder Iridium.
Orientiert aber nicht emuliert, zumindest nach dem zu schließen was ich so an Demos gehört hab' scheint mir das nur ein Aspekt des Synths zu sein und was spricht dagegen div. Hilfen und weitere Funktionen einbauen? :dunno:
 
Das ist aber ein Gerät, welches sich ziemlich offensichtlich an einem Oldtimer orientiert... der Neuwagen wäre in diesem Zusammenhang eher ein Quantum oder Iridium.

Kommt darauf an, was ein Neuwagen so ist. Ich finde eher so ein Quantum als Alleskönner und den 3rd Wave als Spezialisten fuer Wavetables. Ja, der Quantum kann fast alles, was der 3rd Wave kann, ausser wie ein PPG zu klingen!
 
Ich hatte gestern Gelegenheit, die ersten paar Patches mit dem 3rd Wave zu machen.

Erster Eindruck von außen: Wertige Verarbeitung, sehr gute Tastatur, gut lesbares Display.
Potikappen und Encoderrasterung nicht ganz so angenehm wie beim Summit, aber gut bedienbar (gutes Beschleunigungsverhalten der Encoder) und nicht klapprig.

Erster Eindruck vom Klang: "out of the box" hochwertig, man muss nicht lange schrauben, um "schöne" Sounds hinzubekommen. Da reicht schon ein simpler Sawtooth mit dem Analogfilter, damit es gut klingt (etwas, das z.B. beim M oder Super-6 etwas mehr Geschraube braucht). Die Beknopfung ist sehr großzügig - dennoch braucht man für viele Parameter das Menü und die Soft-Buttons/Encoder. Es gibt aber so gut wie kein Menüdiving, alles ist höchstens eine Page entfernt.

Ich hatte hier (klick) schon ein paar Anfängerfragen gepostet, und @Cord hat auch schon einiges beantwortet. So wie es aussieht, könnte softwaremäßig noch an einigen Details nachgebessert werden (z.B. Wechsel zwischen den Menüs, Shortcuts bei der Patchbenennung usw.) - aber da bin ich guter Hoffnung, dass noch nachgeliefert wird. Habe da durch die Erfahrung mit Novation (oder UDO) gelernt, mich etwas in Geduld zu üben ...

Was mir sonst noch bei der ersten Session aufgefallen ist:

- minimale Bugs mit den Stimmen scheint es noch zu geben: ich hatte bei meinem ersten Patch (1 Layer, lange Releasezeit) 1 oder 2x Notenhänger (Gerät nicht an Midi angeschlossen).

- Die Skalierung der Hüllkurven ist teilweise unerwartet. z.B. tut sich bei der Releasezeit zwischen 80 und 90 sehr viel im Vergleich zu den unteren Werten. Der Unterschied zwischen den beiden Hüllkurvenmodi (PPG und Default) ist auch größer als erwartet.

Paar Soundbeispiele folgen die Tage.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Scenturio Nochmals herzlichen Glückwunsch zum neuen 3rd Wave. Ich hoffe er macht Dir auch soviel Spass wir mir. Als eingefleischter PPG Fan bin ich einfach begeistert!
 
Wie nah der 3rd Wave dem PPG wirklich kommt, kann ich natürlich nicht gut einschätzen, da ich nie einen hatte. Aber ich bin überzeugt, dass er das bietet, was an einem PPG für mich interessant ist.
Sehr gut finde ich z.B., dass man das Smoothing beim Wavescanning umschalten kann - beides hat m.E. seine Einsatzberechtigung (beim M war mir das oft zu harsch, beim Hydrasynth zu smooth).
Die Kombination aus Oszillatoren, Filter und Hüllkurven ist m.E. ziemlich gut abgestimmt und bietet breite Sweetspots, ohne zu sehr zu begrenzen. Der SV-Filter hätte nach meinem Geschmack aber noch etwas bissiger sein können.

Wen es interessiert: Es gibt pro Patch (im Misc-Menü) eine Art "Vintage-Knob", um die Drift der internen Komponenten zu simulieren. Die Drift der einzelnen Oszillatoren ist imho sogar Ziel in der Modulationsmatrix (kann sein, dass ich mich hier irre, hatte das gestern nur kurz aufblitzen sehen).

Klar gibt es ein paar Sachen, die ergonomisch noch besser sein könnten: z.B. hätte ich gerne Oszillator Frequenz, Level und FM-Amount im gleichzeitigen oder schnell abwechselndem Zugriff. Hier muss man aber immer erst umschalten, wenn man z.B. Osc1 durch Osc2 modulieren lassen möchte - das Finetuning spielt sich da ja meist zwischen FM-Amount und der Frequenz von Osc2 ab: drehe ich daran, muss ich aber erst wieder was beim Osc1 anfassen, und dann auf "Misc" klicken, um den Amount zu ändern.

Auch ist es mir beim Speichern von Patches schon zwei mal passiert, dass ich bei der Patchbenennung versehentlich ein anderes Poti berührt habe: schon ist man raus aus dem Speichern-Dialog und in einem anderen Parametermenü. Das sollte sich aber durch ein Softwareupdate easy beheben lassen. ;-)

Was sich natürlich noch nicht einschätzen lässt, ist die Haltbarkeit der Buttons - die haben ja (abgesehen davon, dass sie sehr groß sind) einen deutlichen Widerstand und Druckpunkt; ich weiß nicht, was da genau verbaut ist, und ob man leicht an Ersatzteile kommt, hoffe aber auf Standardkomponenten, wenn es doch mal zu einem Ausfall kommt. Beim Display wird man sehen müssen - finde es aber ganz in Ordnung, dass es kein OLED ist; die haben ja auch eine begrenzte Lebensdauer.

Die Tastatur und die Wheels sind aber qualitativ über jeden Zweifel erhaben. In der Standardeinstellung reagiert die Tastatur übrigens recht empfindlich auf Velocity - man ist bei mittlerem Anschlag schon in den höheren Wertebereichen. Der einzige Synth bei mir, bei dem das ähnlich ist, ist da die Moog Grandmother.

Heute werde ich erst mal die Kalibrierung anstoßen - habe den Eindruck, dass das Analogfilter nicht sauber über alle Stimmen getuned ist: Gestern hatte ich einen Patch aus Noise und hoher Resonanz gebaut, bei dem die Filterfrequenz nur von der Velocity gesteuert wurde, und aufeinanderfolgende Noten hatten nicht die selbe Eckfrequenz. Hatte dann aber keine Zeit mehr, das weiter zu untersuchen.

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Filtertuning gemacht? Ich nutze gerne die Selbstoszillation als spielbaren Oszillator, und schätze da schon Stabilität.
 
@microbug
Was meinst du mit dem Preisunterschied? Die 4376 Euro sind ohne VAT.... oder meinst du was anderes?
 
Wieder/doch noch 9 erhältlich bei Turnlab? Hatte nicht die Tage jemand gesagt, der Batch von 10 Stück sei ausverkauft? 🤔
Oder nur bei Reverb nicht aktualisiert?
 
hmm - 5.211 vs. 5.295 - ist die VAT in BE vielleicht etwas höher?
 
Wie nah der 3rd Wave dem PPG wirklich kommt, kann ich natürlich nicht gut einschätzen, da ich nie einen hatte. Aber ich bin überzeugt, dass er das bietet, was an einem PPG für mich interessant ist.
Die Quintessenz ist vorhanden. Es gibt aber immer Unterschiede. Persoenlich finde ich das aber gar nicht schlimm, da ich am PPG immer versucht habe diese zartere Seite hervorzuheben, war jetzt so leicht von der Hand geht. Die brutaleren Sachen kommen beim PPG direkter rueber. Aber der Grundsound ist da, viel besser als was ich hier an anderen Wavetable Synthesizers rumstehen habe. Aber jeder Synth hat halt seinen Charme.

Sehr gut finde ich z.B., dass man das Smoothing beim Wavescanning umschalten kann - beides hat m.E. seine Einsatzberechtigung (beim M war mir das oft zu harsch, beim Hydrasynth zu smooth).
Ich lasse das meistens auf OFF. Was ich gemerkt habe, dass bei schnellen Transient Verlauf manche Wavetabels übersprungen werden, wenn man dies Glaettung einschaltet. Eigenartiger Algorithmus, aber fuer diese sphärischen Sachen ist das viel schöner wenn es glatt durchläuft.

Die Kombination aus Oszillatoren, Filter und Hüllkurven ist m.E. ziemlich gut abgestimmt und bietet breite Sweetspots, ohne zu sehr zu begrenzen. Der SV-Filter hätte nach meinem Geschmack aber noch etwas bissiger sein können.
Ich sehe den SVT mehr als Zusatz. Beim PPG hat man ja nur einen analogen Tiefpass. Daher finde ich das schon von vornherein genug. Aber es ist schoen ein zweites Filter zu haben um manchmal die Bässe zu glätten oder den Sound noch mehr Glanz zu verleihen. Alleine habe ich bis ihn nur als Bandpass eingesetzt, aber er ist halt digital und dann gibt es immer Limitierungen.

Wen es interessiert: Es gibt pro Patch (im Misc-Menü) eine Art "Vintage-Knob", um die Drift der internen Komponenten zu simulieren. Die Drift der einzelnen Oszillatoren ist imho sogar Ziel in der Modulationsmatrix (kann sein, dass ich mich hier irre, hatte das gestern nur kurz aufblitzen sehen).
Das habe ich noch gar nicht gesehen, dass mit der Mod Matrix. Ich bin halt wenig drin. Wundern tut es mich nicht, da der Prophet-12 den Slop auch in der Mod Matrix hatte. Das Misc Menü hat so einige wichtige Sachen drin die mit dem Sound abgespeichert werden. Vielleicht sollte man auch erwähnen, dass es 4 Parts per Soundpatch gibt, also 4 einzelne Sounds die hier abgelegt werden koennen.

Auch muss man hier GrooveSynthesis beglueckwuenschen, was das speichern dieser grossen Datenmenge betrifft. Beim PolyBrute ist das ja aehnlich, da ist ein Patch immer dynamisch in Grösse abgespeichert aber nur ueber deren Connect Software auf den Computer anzulegen. Beim 3rd Wave wird eine Datei erstellt, die man dann via USB Verbindung einfach auf seinen Computer kopiert. Super, super, super. Da muss man sich nicht wundern, ob das noch in 10 Jahren funktionieren wird.

Klar gibt es ein paar Sachen, die ergonomisch noch besser sein könnten: z.B. hätte ich gerne Oszillator Frequenz, Level und FM-Amount im gleichzeitigen oder schnell abwechselndem Zugriff. Hier muss man aber immer erst umschalten, wenn man z.B. Osc1 durch Osc2 modulieren lassen möchte - das Finetuning spielt sich da ja meist zwischen FM-Amount und der Frequenz von Osc2 ab: drehe ich daran, muss ich aber erst wieder was beim Osc1 anfassen, und dann auf "Misc" klicken, um den Amount zu ändern.
Ja, ich glaube das ist dem Userinterface zuzuschreiben, da es ja Knöpfe fuer alle 3 Oszillatoren hat. Beim Prophet-12 hat man nur Knöpfe fuer eine Oscillator, aber man konnte all Oscillatoren auswählen und zur gleichen Zeit bearbeiten. Das ist hier halt dann mit etwas mehr Arbeit verbunden, oder man setzt eine Kopierfunktion wie bei den WaveEnvs ein. Mal gucken. Der Synth ist noch jung...

Auch ist es mir beim Speichern von Patches schon zwei mal passiert, dass ich bei der Patchbenennung versehentlich ein anderes Poti berührt habe: schon ist man raus aus dem Speichern-Dialog und in einem anderen Parametermenü. Das sollte sich aber durch ein Softwareupdate easy beheben lassen. ;-)
Was mir am Anfang passiert ist, dass ich den Sound benannt hatte, dann aber noch ein bisschen rumgefummelt habe und dann war der Name auch schon weg. Ja, das sind dumme Sachen, die man so am Anfang macht. Ich habe mich derweilen an die Struktur ein bisschen besser gewöhnt und solche Fehler passieren nicht mehr.

Was sich natürlich noch nicht einschätzen lässt, ist die Haltbarkeit der Buttons - die haben ja (abgesehen davon, dass sie sehr groß sind) einen deutlichen Widerstand und Druckpunkt; ich weiß nicht, was da genau verbaut ist, und ob man leicht an Ersatzteile kommt, hoffe aber auf Standardkomponenten, wenn es doch mal zu einem Ausfall kommt. Beim Display wird man sehen müssen - finde es aber ganz in Ordnung, dass es kein OLED ist; die haben ja auch eine begrenzte Lebensdauer.
Das werden billige Microschalter sein, die unter der Haube stecken. Da mache ich mir keine Sorgen. Du hast den jetzt erst bekommen, aber die LEDs und das Display Background Licht war immer auf hoechster Stellung. Das war manchmal zuviel des Guten und sah auch, besonders beim Display, billig aus. Das wurde jetzt geändert und man kann die Sachen runterfahren, was den Synth alleine vom Optischen sehr aufgewertet hat, wenigstens fuer mich.

Die Tastatur und die Wheels sind aber qualitativ über jeden Zweifel erhaben. In der Standardeinstellung reagiert die Tastatur übrigens recht empfindlich auf Velocity - man ist bei mittlerem Anschlag schon in den höheren Wertebereichen. Der einzige Synth bei mir, bei dem das ähnlich ist, ist da die Moog Grandmother.
Es gibt verschiedene Anschlagsmodi. Ich bin bei Piano stecken geblieben, aber Du solltest mal die anderen Modi durchspielen und sehen ob die besser zu Deinem Stil passen.

Heute werde ich erst mal die Kalibrierung anstoßen - habe den Eindruck, dass das Analogfilter nicht sauber über alle Stimmen getuned ist: Gestern hatte ich einen Patch aus Noise und hoher Resonanz gebaut, bei dem die Filterfrequenz nur von der Velocity gesteuert wurde, und aufeinanderfolgende Noten hatten nicht die selbe Eckfrequenz. Hatte dann aber keine Zeit mehr, das weiter zu untersuchen.

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Filtertuning gemacht? Ich nutze gerne die Selbstoszillation als spielbaren Oszillator, und schätze da schon Stabilität.

Ich habe auch einmal durchgetuned. Jetzt geht es ganz gut, wenigstens habe ich nicht mehr getuned. Aber ich habe noch nicht viel mit FM rumgespielt. ich setze auch kaum die Resonanz Kompensation ein, das hoert sich dann fuer mich eher nach CEM Filter an, auf dem ich nicht so scharf bin. Vielmehr setze ich lieber weniger Resonanz ein, wobei etwas Resonanz vielleicht fuer den authentischen PPG Sound vom Vorteil ist. So ein bisschen Resonanz bring das Klirren der Wavetabels besser hervor.
 
ch lasse das meistens auf OFF. Was ich gemerkt habe, dass bei schnellen Transient Verlauf manche Wavetabels übersprungen werden, wenn man dies Glaettung einschaltet.
Du meinst manche Waves? Das ist mir noch nicht aufgefallen, merkt man vielleicht auch eher, wenn man die Tables noch gut vom PPG kennt.

Aber es ist schoen ein zweites Filter zu haben um manchmal die Bässe zu glätten oder den Sound noch mehr Glanz zu verleihen.
Ja, das ist schon praktisch. Noch besser wäre natürlich gewesen, wenn man es auch parallel verschalten könnte (wie beim Polybrute). Aber über die 4 Layer kann man schon viel kompensieren ...

ielleicht sollte man auch erwähnen, dass es 4 Parts per Soundpatch gibt, also 4 einzelne Sounds die hier abgelegt werden koennen.
Das finde ich hier weitaus besser gelöst als beim M. Da habe ich den Kombimodus so gut wie nie verwendet, weil die Kombination getrennt von den Patches gespeichert wird. Beim 3rd Wave ist das mehr wie bei DSI (Rev2) und weitaus intuitiver. MIDI Multimode brauche ich nicht, aber ein zweites oder drittes Layer, um z.B. ein Pad oben rum mit "Stardust" zu versehen (oder einfach nur was interessantes mit Panning zu machen) ist schon praktisch. Sehr gut auch hier, dass bei (mindestens) 2 Layern jeweils beide FX-Slots voll zur Verfügung stehen.

Beim 3rd Wave wird eine Datei erstellt, die man dann via USB Verbindung einfach auf seinen Computer kopiert.
Ja, das finde ich auch super.

Ja, ich glaube das ist dem Userinterface zuzuschreiben, da es ja Knöpfe fuer alle 3 Oszillatoren hat.
Ich komme ja vom Summit: Da ist das auch so, aber es gibt eben pro Osc noch einen Extraknopf für den FM-Amount. Denke aber schon, dass sich das auch noch per Software optimieren lässt - z.B. durch einen Softknob, der in einem Osc-Menü den FM-Amount des Ziel-Oszillators festlegt.

ch habe mich derweilen an die Struktur ein bisschen besser gewöhnt und solche Fehler passieren nicht mehr.
Bei mir ist das eher eine haptische Sache: Der Synth steht bei mir im mittleren Stockwerk des Jaspers, und damit in der sitzenden Position etwas zu hoch. Da passiert es leicht, dass man versehentlich mit den Unterarmen an andere Potis kommt ... das ist aber eher noch ein Thema für einen anderen Thread: Studioergonomie: Viele Leute nutzen ja Gestelle mit 2, 3 oder mehr Ebenen - da muss man beim Programmieren oft rauf und runterfahren mit dem Sitz, oder es geht auf den Rücken. ;-)

die LEDs und das Display Background Licht war immer auf hoechster Stellung. Das war manchmal zuviel des Guten und sah auch, besonders beim Display, billig aus. Das wurde jetzt geändert und man kann die Sachen runterfahren, was den Synth alleine vom Optischen sehr aufgewertet hat, wenigstens fuer mich.
Ich finde die niedrigste Einstellung fast zu dunkel (zumindest bei den Knobs), daher habe ich die mittlere eingestellt gelassen, die aber schon ziemlich hell ist. Solche Sachen gehören auch meist zu den ersten Dingen, die ich bei einem neuen Synth einstelle. ;-)

Vielmehr setze ich lieber weniger Resonanz ein, wobei etwas Resonanz vielleicht fuer den authentischen PPG Sound vom Vorteil ist. So ein bisschen Resonanz bring das Klirren der Wavetabels besser hervor.
Für Wavetable-lastige Sounds gehe ich da mit. Aber der 3rd Wave kann auch gut VA/Hybridsounds mit Basiswellenformen, und da arbeite ich dann auch gerne mal mit stärkerem Filtereinsatz.
 
Ich finde auch die VA Sektion wesentlich direkter im Klang, als zum Beispiel beim Quantum...
Vorallem die Oscs können miteinander agieren (Sync und Linear FM)....
Von daher hat er auch was von einen Modal 002
 
Zur Velocity-Umsetzung gibt es einiges an Kritik aus der Ecke Gearspace. Ein User mindestens sieht das problematisch und macht jeded Menge Krach. Ich bin allerdings nicht mehr a jour mit dem Thread, vielleicht hat es da ein Update gegeben?
 
Zur Velocity-Umsetzung gibt es einiges an Kritik aus der Ecke Gearspace. Ein User mindestens sieht das problematisch und macht jeded Menge Krach. Ich bin allerdings nicht mehr a jour mit dem Thread, vielleicht hat es da ein Update gegeben?

Ja, hat es. Ich glaube, der meiste Krach kam von der externen Triggerung mit Velocity. das ist jetzt behoben und es wurden auch intern noch ein paar mehr Modi zur Anschlagkontrolle eingebaut. Ich persoenlich bin seit Anfang an auf Piano Setting und das ist ok. Der 3rd Wave spielt sich gut, die Tastatur ist von hoher Qualität, ohne jetzt genau zu wissen was es ist.
 
Ja, das ist eine gute Fatar Tastatur. Nur die TP/8S vom Moog One und C15 finde ich besser.
Velocity und Aftertouch lassen sich gut nach Geschmack einstellen. Ich nutze selber mangels Können kaum Velocity, aber dafür umso mehr Aftertouch. Der ist hier nach meinen ersten Versuchen nicht so gut fein dosierbar wie beim C15. Daher nur Durchschnitt.

Das Gehäuse ist solide und erstaunlich dick. Die Verarbeitung ist gut. Kam bei mir eben ohne Umkarton aus den USA an. War trotzdem ohne Beschädigungen (Karton und Instrument). Es lag sogar ein Netzkabel mit Schukostecker drin.

Habe in der ersten Stunde ohne Anleitung bis auf den Sequenzer alles hinbekommen. Habe als PPG wave Junky natürlich erst mal was in diese Richtung probiert. Erster Eindruck: Kann fast wie ein PPG wave klingen. Ist etwas zahmer bei den Aliasing im Bass. Der analoge Filter gefällt mir. Der passt zum PPG wave 2.2/3 Klang. Die Hüllkurven im PPG Modus klingen deutlich länger aus, als beim Original. Kein Fehler, denn dank zeitgenössischer Digitaltechnik hat man trotzdem mehr Werte als früher (früher: 0-63 angezeigt. Gespeichert wurde aber nur jeder 4te Wert, also 16 statt 64).

Werde als nächstes ein Update machen, da die Version 1.0k nicht die aktuellste ist (= 1.1b).

Und dann werde ich mir mal die alten Zettel mit den auf Papier notierten PPG wave Klängen von mir rausholen und mal was altes nachbauen. Ei n Vergleich mit einen echten PPG wave 2.2/3 werde ich bei einem Synthesizer-Freund in der Nähe auch mal machen. Aber das alles nicht unbedingt noch diese Woche.

Und ich verspreche euch, dass ich _KEIN_ YT-Filmchen machen werde. Da spiele ich lieber mit Synths als so was zu machen.
 
Der ist hier nach meinen ersten Versuchen nicht so gut fein dosierbar wie beim C15. Daher nur Durchschnitt.
Ohne den C15 zu kennen: Was da nicht rankommt, kann dennoch über dem Durchschnitt liegen. Ich finde sie alles in allem besser als die besten, die ich bisher hatte (Rev2, Summit, Super-6* und - mit Abstrichen - Hydrasynth). Als durchschnittlich würde ich vielleicht die Tastatur vom Polybrute bezeichnen. Ist natürlich immer eine Frage der persönlichen Ansprüche.

* soweit ich weiß haben Rev2 und der UDO auch die TP/9S drinnen, aber vermutlich mit etwas anderer Gewichtung und Straffung
 
Herzlichen Glueckwunsch zum 3rd Wave!!! Sieht alles jetzt ein bisschen kleiner aus, mit dem Synth. Richtig putzig, aber er hat es dicke.

Ja, das ist eine gute Fatar Tastatur. Nur die TP/8S vom Moog One und C15 finde ich besser.
Velocity und Aftertouch lassen sich gut nach Geschmack einstellen. Ich nutze selber mangels Können kaum Velocity, aber dafür umso mehr Aftertouch. Der ist hier nach meinen ersten Versuchen nicht so gut fein dosierbar wie beim C15. Daher nur Durchschnitt.
Arturia hat beim Polybrute neben der Ansprechkurven auch ein Filter mit drin, welches den Einsatz des Aftertouches enorm verbessert hat. Vielleicht sollte man GrooveSynthesis auch von sowas ueberzeugen.

Und dann werde ich mir mal die alten Zettel mit den auf Papier notierten PPG wave Klängen von mir rausholen und mal was altes nachbauen. Ei n Vergleich mit einen echten PPG wave 2.2/3 werde ich bei einem Synthesizer-Freund in der Nähe auch mal machen. Aber das alles nicht unbedingt noch diese Woche.

Und ich verspreche euch, dass ich _KEIN_ YT-Filmchen machen werde. Da spiele ich lieber mit Synths als so was zu machen.

Ich habe mit den direkten Vergleich noch nicht begonnen. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass ich den 3rd Wave am Anfang wie den PPG gehandelt habe und nicht so den erwarteten Ergebnissen gelangt bin. Wenn man ihn als eigenständiges Instrument sieht, dann geht das viel besser von der Hand. Von meiner Erfahrung her werden wohl einige Sounds 1:1 klingen (aber beim Waldorf bin ich manchmal auch sehr nah am PPG gelandet) und einige andere Sounds werden sich mehr unterscheiden. Das hängt alleine schon mit der alten, digitalen Technik zusammen, die im PPG verbaut ist und die wirkt sich ja nicht nur auf den Grundsound aus, sonder auch auf den Transient. Da der 3rd Wave ja mehr oder minder moderne Technologien zu dem Modifiern nimmt, ist da doch schon ein Unterschied vorprogrammiert.

Ich glaube aber, der 3rd Wave hat die Fuzzyness, das Wollige, die Spiegelung des Spektrums sehr gut übernommen und den Rest mit moderner Technik versehen. Ich persoenlich finde, dass der 3rd Wave sehr nach PPG klingt und auch den Spassfaktor der Wavetabels gut einfängt, wobei er in einem modernen Setup viel besser integriert werden kann. Alleine, dass man schon die Effekte mit dem Sound abspeichern kann ist fuer mich immer ein Segen (bin halt Hobbymusiker und kein Pro). 24 Stimmen, das sind mal kurz 3 PPGs, oder wer layern will halt 2 PPGs with je 6 Stimmen anstatt der 4, ja das ist schon eine ganze Menge und gegenüber der heutigen Midi Mulitmode Faulheit hat man hier 4 unabhaenige Part, je mit einem Stereo Ausgang. So, wer den 3rd Wave mag und viel programmiert kann den dann auch dicke in der Produktion einsetzen.

Naja, freue mich aber schon auf Deine Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Scenturio:
Sagen wir mal: Durchschnittliche Fatar Tastatur.
Ich habe hier nur wenige Synths ohne Fatar. Und das sind dann immer alte Geräte (Minimoog, Elka, Logan, …)
 
Damals beim Waldorf PPG Plugin fand ich die 1:1 Umsetzung aller PPG Eigenheiten im True PPG Mode und die Erweiterungen/Verbesserungen wenn dieser nicht aktiviert war eine gute Lösung. Zwar ist nicht alles hundertprozentig, aber man kann Sounds direkt Übertragen.

Bei Groove ist der Ansatz ein anderer, der PPG Grundsound wird zwar getroffen, aber die Engine ist eine andere und es wird sich anders anfühlen. Ist so gewollt.
 
Damals beim Waldorf PPG Plugin fand ich die 1:1 Umsetzung aller PPG Eigenheiten im True PPG Mode und die Erweiterungen/Verbesserungen wenn dieser nicht aktiviert war eine gute Lösung. Zwar ist nicht alles hundertprozentig, aber man kann Sounds direkt Übertragen.

Bei Groove ist der Ansatz ein anderer, der PPG Grundsound wird zwar getroffen, aber die Engine ist eine andere und es wird sich anders anfühlen. Ist so gewollt.

Ich glaube schon, dass man hier nicht nur auf die Kopie der alten Technologie gesetzt hat. Aber vielleicht schafft es Behringer ja sich mehr in diese Richtung zu bewegen. Ich meine nach 2.5 Jahren mit einer Ankündigung mit Prototypen kann man ja schon seine Erwartungen hochschrauben.
 
Ich meine nach 2.5 Jahren mit einer Ankündigung mit Prototypen kann man ja schon seine Erwartungen hochschrauben.
Gemäss Hermann Seib ist die Kopie ja gelungen. Ob und wann man einen PPG Clone bei Behringer kaufen können wird, das wissen leider nur die Götter.
 


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