Experimentierfeld

Danke. Da gibt es allerdings ein kleines Missverständnis. Die Dark Marie ist nicht für's Komponieren gedacht und auch nicht dazu geeignet. Ihr Prinzip ist das Erzeugen von Zufällen und der kreative Umgang damit.
 
Im Kerker meines Outboard-Gears, wo die Verkabelung wie ein Labyrinth aus Kabeln und Schaltern sich verfangen hat, habe ich mich in den Abgrund des Octatrack gestürzt. Mit meinem Propheten habe ich die Filterzaps auf Stufe 11 gesetzt, während die Osmose wie ein Kunstwerk die Fläche meines Raumes gestaltet. Der Beat fühlte sich so an, als wenn die Erde unter meinen Füßen wegzudriften begonnen gehabt hätte.

 
aber chaotisch arrangiert, leider ohne musikalisches Ziel, für den Zuhörer nicht ansprechend

das ist absolut richtig!

ich würde sogar soweit gehen dass ich nichts mehr von mir hochlade, also im netz zeige, bis sich das wieder bessert.

also bis ich das chaos im kopf ordnen kann.

danke herw.
 
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das ist absolut richtig!

ich würde sogar soweit gehen dass ich nichts mehr von mir hochlade, also im netz zeige, bis sich das wieder bessert.

also bis ich das chaos im kopf ordnen kann.

danke herw.
Ich würde zunächst zwei, drei interessante Phrasen heraussuchen und mit ihnen klangmäßig isoliert spielen, um damit zu variieren.
Dann eine Fläche oder Rhythmus unterlegen und kürzer halten. Vielleicht hilft das - in jedem Fall nicht so schnell aufgeben.
 
Mit dem Buchla 200e 252e Sequencer gespielt und ein polyrhythmisches pattern erzeugt. Da der Sequencer leider etwas unflexibel ist hab ich ihm eine 202 bpm schnelle Clock geschickt, der OT der den Grundrythmus erzeugt nur 101 BPM. Um das noch etwas komplexer zu gestalten durfte der Easel noch eine handvoll Bongos beisteuern.
Das Ergebnis ist ein komplexer, polyrhythmischer Beat, der mich zum Tanzen bringt!

 
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Mit dem Buchla 200e 252e Sequencer gespielt und ein polyrhythmisches pattern erzeugt. Da der Sequencer leider etwas unflexibel ist hab ich ihm eine 202 bpm schnelle Clock geschickt, der OT der den Grundrythmus erzeugt nur 101 BPM. Um das noch etwas komplexer zu gestalten durfte der Easel noch ein Bongos beisteuern.
Das Ergebnis ist ein komplexer, polyrhythmischer Beat, der mich zum Tanzen bringt!

[...]
Und jetzt zunächst einen Bass unterlegen und dann komm ich mit meinem OSMOSE oder umgekehrt.
So was nennt man ansteckenden GROOVE :)

PS: Polyrhythmus ist das aber noch nicht, wenn du mit doppeltem bpm antreibst, sondern eine Einteilung in Vierteln bzw. Achteln.
Oder wechselt das Taktmaß zum Beispiel im Verhältnis 3:4 oder 2:3? Aber vielleicht täuscht mich auch mein Gehör.
 
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PS: Polyrhythmus ist das aber noch nicht, wenn du mit doppeltem bpm antreibst, sondern eine Einteilung in Vierteln bzw. Achteln.
Oder wechselt das Taktmaß zum Beispiel im Verhältnis 3:4 oder 2:3? Aber vielleicht täuscht mich auch mein Gehör.
nein es ist nicht polyrhythmisch wegen der doppelten BPM.
Ich wollte da technisch nicht zu sehr abdriften.
Der Buchla Sequencer 252e der gut für Polyrhythmen und Polymeter geeignet ist, kann die Midiclock nur direkt übernehmen. Es gibt kein Hauptdivision, Multiplikatoren oder sowas. Aber er hat 3 Ringe (sequencer wenn man so will) mit unterschiedlichen Division und Steps. Damit wird er gern mal zu langsam - weshalb das technische Experiment vor allem das senden der doppelten BPM war. Mit dieser bin kann ich eher programmieren was ich will. Also zumindets wenns etwas flotter sein soll.

Polyrhythmisch ist es deswegen, weil ein Ring mit 8 steps läuft und der andere mit 7 steps - aber in der selben Zeit - 1 Bar. Das verspielt sich mit dem Delay und den 2 zusätzlichen Easel Sequencen (die mit 101 bpm laufen) und 8 Steps lang sind (die zweite dabei mit leichten random Fluktuationen)

Und jetzt zunächst einen Bass unterlegen und dann komm ich mit meinem OSMOSE oder umgekehrt.
So was nennt man ansteckenden GROOVE :)
ja coole Idee!

Wollte eigentlich auch noch was am Osmose dazu dudeln, wollte dann aber auch das Experiment nicht zu sehr ausweiten.
 
[...]
Polyrhythmisch ist es deswegen, weil ein Ring mit 8 steps läuft und der andere mit 7 steps - aber in der selben Zeit - 1 Bar. Das verspielt sich mit dem Delay und den 2 zusätzlichen Easel Sequencen (die mit 101 bpm laufen) und 8 Steps lang sind (die zweite dabei mit leichten random Fluktuationen)
[...]
ah ja, dann ist es in der Tat polyrhythmisch.
Gut gemacht.
 


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