Kaufhilfe Erster Hardware-Synthesizer für experimentierfreudigen Anfänger

[Horn]

Zuerst Decay auf Max, und auch Release auf Max. Die Frage wäre, wie langsam oder wie schnell der Ton so abklingt. Rein theoretisch müsste der Ton mit digitalen Hüllkurven auf Max-Stellung ewig lang halten. Praktisch wird er wahrscheinlich (sehr) langsam abfallen ... Aber ein einfaches Sustain-Pedal kostet quasi nichts. Will man den Ton ewig halten, ohne den Fuß auf dem Pedal zu halten, müsste ein Schalter statt Taster her.

Ja, oder eben ein kleines Gewicht auf der Taste. Habe ich verschiedentlich in Orgelkonzerten moderner Musik gesehen. Das Gewicht auf der Taste hat den Vorteil, dass es nur den gewählten Ton dauerhaft in die Sustain-Phase zwingt, nicht die anderen drei zwangsläufig auch.

 

[Michael Burman]

Sustain-Funktion oder laaaaaange Note(n) könnte man übrigens auch per MIDI bzw. per USB reinsenden. Z.B. vom Computer aus. Oder vom sonstigen Sequencer per MIDI.

 

[Michael Burman]

Ja, oder eben ein kleines Gewicht auf der Taste. Habe ich verschiedentlich in Orgelkonzerten moderner Musik gesehen.

Ich glaube, es geht nicht um die Tasten eines MIDI-Keyboards, sondern um die Taster am Desktop-Gerät, die als "Keyboard" geschaltet werden können.

 

[fanwander]

Rein theoretisch müsste der Ton mit digitalen Hüllkurven auf Max-Stellung ewig lang halten

Beim Rhodes Chroma Polaris ist die VCA Hüllkurve so gebaut. Es gibt nur Attack, Decay und Release. Zieht man Decay auf Maximum bekommt man quasi eine ASR Hüllkurve. Zieht man Release auf Maximum, wird der Ton gehalten. Reduziert man das Release dann ein bisschen sinkt der Signalpegel leicht ab, zieht man dann den Releaseregler wieder auf Maximum, bleibt der Ton im Hold auf der Lautstärke, auf die er zuvor abgesunken ist. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es verinnerlicht hat, dann ist es ziemlich genial.

 

[Horn]

Beim Rhodes Chroma Polaris ist die VCA Hüllkurve so gebaut. Es gibt nur Attack, Decay und Release. Zieht man Decay auf Maximum bekommt man quasi eine ASR Hüllkurve. Zieht man Release auf Maximum, wird der Ton gehalten. Reduziert man das Release dann ein bisschen sinkt der Signalpegel leicht ab, zieht man dann den Releaseregler wieder auf Maximum, bleibt der Ton im Hold auf der Lautstärke, auf die er zuvor abgesunken ist. Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es verinnerlicht hat, dann ist es ziemlich genial.

Aber ist das beim Minilogue auch so? Ich glaube eher nicht, oder?

 

[Horn]

Ich glaube, es geht nicht um die Tasten eines MIDI-Keyboards, sondern um die Taster am Desktop-Gerät, die als "Keyboard" geschaltet werden können.

Spielt ja keine Rolle.

Hier müsste mal jemand Licht in die Sache bringen, der den Minilogue wirklich besitzt und regelmäßig verwendet.

 

[Michael Burman]

Zieht man Decay auf Maximum bekommt man quasi eine ASR Hüllkurve.

ASR wäre ja eigentlich Attack, dann Sustain, solange die Note gehalten wird, und Release, nachdem die Note nicht mehr gehalten wird. Decay auf Maximum müsste dann eigentlich dem geschalteten Sustain gleich kommen, ohne die Chance in die Release-Phase überzugehen.

 

[Kavenzmann]

Es geht jedefalls um die Desktop Variante.
Mit Decay + Release hab ich's nicht hinbekommen.

 

[Michael Burman]

Spielt ja keine Rolle.

Die Abstellfläche für das Gewicht wäre bei einem kleinen Taster am Desktop-Gerät viel kleiner als bei einer Keyboard-Taste.

 

[Michael Burman]

Mit Decay + Release hab ich's nicht hinbekommen.

D.h., die Lautstärke fällt doch viel zu schnell ab?
So im Allgemeinen kann man evtl. noch LFO auf den Amplifier los lassen. LFO sehr langsam einstellen und die Kurve so wählen, dass die Lautstärke langsam ansteigt. So generell als Tipp beim Sound-Design auf reduzierten Geräten, wo aber evtl. noch LFO's was können. Sprich, LFO's können mitunter als zusätzliche Hüllkurven eingesetzt werden.

 

[Kavenzmann]

Auch schon versucht.
Außerdem will ich den Ton ja anschließend auch durch den LFO modulieren.

Man könnte ein Sequenz bauen, die nur eine Note har und diese dann über die komplette Dauer abspielen ohne Pause. Das müsste eigentlich gehen.

 

[Michael Burman]

Man könnte ein Sequenz bauen, die nur eine Note har und diese dann über die komplette Dauer abspielen ohne Pause. Das müsste eigentlich gehen.

Ja, wenn die Note im Sequencer-Loop nicht abgebrochen wird. Oder das Tempo auf Minimum stellen, damit die Note zumindest während der Sequenz sehr lang wird.

 

[Horn]

Auch schon versucht.
Außerdem will ich den Ton ja anschließend auch durch den LFO modulieren.

Man könnte ein Sequenz bauen, die nur eine Note har und diese dann über die komplette Dauer abspielen ohne Pause. Das müsste eigentlich gehen.

Ja, aber da ist dann die Idee mit dem Dauer-Sustain über Pedal doch einfacher.

Die Abstellfläche für das Gewicht wäre bei einem kleinen Taster am Desktop-Gerät viel kleiner als bei einer Keyboard-Taste.

Breiter als 8mm? https://www.navacqs.de/produkte/sic...dNQwOTan5Gu1-xfeg65fyc278KA57EiUaAgTDEALw_wcB

 

[sllk]

Gaffa?!

 

[Michael Burman]

Gaffa?!

Gaffa alleine hilft wahrscheinlich nicht. Man bräuchte einen Kompressor. Der Kompressor sollte stark genug sein und die Düse den Luftstrahl entsprechend fokussieren können.

 

[Cee]

Vielleicht doch den Susrainpedal-Anschluss nehmen und einfach ein Klinkenkabel an einer Seite kurzschließen. Dann Taste drücken und Kabel einstecken/kurzschließen. Nur aufpassen, dass beim Anschalten das Kabel *nicht* drinsteckt. Als Notbehelf geit dat.

 

[Michael Burman]

Oder an einen Klinkenstecker einen Schalter anlöten – mit einem Kabel gewünschter Länge dazwischen.

Oder ...

Lead Foot FS-1​

​

 

[Horn]

Ihr spinnt.

 

[Michael Burman]

Ihr spinnt.

Mich würde das hier interessieren, wie das gemeint war:

https://www.navacqs.de/produkte/sic...dNQwOTan5Gu1-xfeg65fyc278KA57EiUaAgTDEALw_wcB

 

[Cosmo Profit]

Oft passt ein Plektrum auf eine heruntergedrückte Taste und unter die benachbarten Tasten, so dass sie festgeklemmt wird.