Eigentlich hör' ich ja kein…

Wenn du meinst. Ehrlich, du kannst jederzeit das Konto hier löschen wenn du magst, werde auch nicht mehr unter anderem Namen herkommen.
 
Moogulator schrieb:
Und du liebst Hardcore Hardstyle, jeden Metal-Stil, jeden Ethnokram und Weltmusik und Techno und Schranz, Goa, Opern, die Musik der 10er, 20er und 30er und auch der 40er und die Hits von heute und Gabba und Western und Gammelanpunk und Volkmusik und Volksdümmliche Schlager und Elektrolore und Säufermusik und sogar Wolf Biermann oder Konstantin Wecker und Modern Talking und… Glitch und J-Pop und Goth und Hippiemusik und buaar..

Das nenn ich robust.
Ich weiss ja nicht was Kaneda geschrieben hat (wurde editiert), aber was Du ihm da an Robustheit "vorwirfst", das trifft genauso auf mich zu. Ich hab fast zu allem, was Du da aufzählst eine Platte im Schrank, die ich sogar nicht mal verkaufen würde. Und ich hab auch noch Ligeti und Zillertaler Gstanzln und was uns nicht einfällt. Ich finde alles irgendwie interessant. Und ich hab auch schon mit den unglaublichsten Leuten Musik gemacht und muss zB sagen, dass so ziemlich die begeistertsten und unprätentiösensten Leute Ralf Siegel (sic!) und Vico Torriani waren.

Florian

PS: bei Berliner Schule - der aus den 70ern - hats ein ende mit der Robustheit. Da kommt mir inhaltlich das Gähnen und zudem arscht mich ihre Attitude an (hab heute erst die Kraftwerk-Revolution-Doku angesehen...), aber das ist vermutlich eine persönliche Allergie.
 
Kaneda schrieb:
Wenn du meinst. Ehrlich, du kannst jederzeit das Konto hier löschen wenn du magst, werde auch nicht mehr unter anderem Namen herkommen.

Ehm, hast du möglicherweise etwas anders verstanden? Sieht ja so aus als liest du darin etwas gegen dich oder sowas? Sorry, wenn ich was Falsches gesagt haben sollte. Ich versteh's jetzt nicht. Ging eigentlich nur um Motivation und interessante Musik oder schräge Musik oder sowas und hab mich als Mitglied einer virtuellen Selbsthilfegruppe gesehen, weil ich halt Hilfe brauche. Kam vielleicht nicht an, die Selbstverarsche (editiert). Weiss nicht, was rauskommt.

@Florian: Find ich gut und erschreckend gleichzeitig ;-) Aber ich interessiere mich wirklich für diese Stücke Musik, die ihr so liegen habt. Ich pers. habe einfach nur Stile genannt, einige davon sind allgemein polarisiert andere sind welche, die ich mag oder so. Das mit der Berliner EM kann ich nachvollziehen, so gesehen wäre es dann gut einen zu nennen, den du da DOCH magst, obwohl du's nicht magst ;-)

Danke an alle übrigens, die diesen Blödsinn mitmachen, auch an Kaneda. Find das gut, wenn man offen ist, ich bin halt nicht ganz so und freu mich daher über diese übersehenen Perlen und es geht NICHT darum die gemeinschaftlich zu belächeln, eher einen Weg zu Musik auf krummen Wegen. Wenn nicht gewünscht, dann halt auch nicht. Aber für alle anderen gerne bitte.
 
Moogulator schrieb:
Und du liebst Hardcore Hardstyle, jeden Metal-Stil, jeden Ethnokram und Weltmusik und Techno und Schranz, Goa, Opern, die Musik der 10er, 20er und 30er und auch der 40er und die Hits von heute und Gabba und Western und Gammelanpunk und Volkmusik und Volksdümmliche Schlager und Elektrolore und Säufermusik und sogar Wolf Biermann oder Konstantin Wecker und Modern Talking und… Glitch und J-Pop und Goth und Hippiemusik und buaar..

Das nenn ich robust.

Na, das sist doch die beste Voraussetzung um interessante Mash-ups zu schaffen. ;-)
 
Hophip.
Sehr gutes Lied.



Punkte, wie Atmosphäre, Änlichkeiten im
Ursprung, Nachbarschaft bei Instrumenten usw. lassen einen Lieder
fremder Stile doch gut finden, obwohl man ein Genre nicht mag.
Beispiel: Hiphop, Breakbeat, DnB usw.
Es gibt wohl überall guten Stoff, den man irgendwann doch an sich ´ranlässt.
Man hört nur nicht alles, weil man sich zu wenig damit beschäftigt.
 
alsom,ich bin nicht unbedingt der schlagerfreak..

aber einige songs sind echt toll... :gay:
uns nein,ich war noch nie in meinem leben auf einer schlagerparty

ansonsten ist musik in genres aufzuteilen etwas rassistisch??
reicht nicht einfach :
musik berührt mich..
musik berührt mich nicht..

ich mag alles was mir gefällt. genres dienen nur der katalogisierung. also eher was für bürokraten..

simpel.









 
trigger schrieb:
ansonsten ist musik in genres aufzuteilen etwas rassistisch??

Nö, höchstens Genristisch. :fawk:

Also in einem gewissen Umfang sind Genres durchaus sinnvoll, wir unterscheiden ja auch Synthesizer von Gitarren und auch dort ist es sinnvoll. Was der Mensch damit macht, ist ein anderes paar Schuhe, da hakt es aber dann an anderen Sachen und nicht prinzipiell an den Schubladen.
 
Genres sind für folgende Dinge gut:
1) Ich suche eine Musik, ich habe etwas ähnliches und mag diese Musik - Gibt es da noch etwas anderes, was sie mir empfehlen können?
2) Beschreibung von Musik: Man kann einen Teil der Erklärung auslassen, weil man halt einen Begriff hat. So funktioniert Sprache. Sagen wir mal: Für einen Typen oder Mann hat unsere oder zB die englische Sprache das Wort "Kerl, Typ, Macker, Mann, etc.." und sie deuten auf unterschiedliche Aspekte hin und man muss weniger erklären. Oder kannst du in einem Wort erklären, was der Engländer meint, wenn er nur das Wort "Chav" nutzt?
Ansonsten sind sie veränderlich, Schall und Rauch und so weiter. Aber es kann eben auch helfen. Wir sind ja alle so cool, dass wir das alle doof finden, aber es ist schon hilfreich, wenn man nach diese einen PLatte sucht: Reggae? Oder war es Pop, oder Metal? Ein Händler weiss auch schon eher, in welchem Katalog er blättern muss…
 
Das mit den Kategorien ist doch einfach - die meiste Musik, die man nicht hören will, wird von den Musikern schon selber als "passt in keine Schublade" einsortiert, d.h. die gehört in die Rundablage.
 
Moogulator schrieb:
Genres sind für folgende Dinge gut:
1) Ich suche eine Musik, ich habe etwas ähnliches und mag diese Musik - Gibt es da noch etwas anderes, was sie mir empfehlen können?
2) Beschreibung von Musik: Man kann einen Teil der Erklärung auslassen, weil man halt einen Begriff hat. So funktioniert Sprache. Sagen wir mal: Für einen Typen oder Mann hat unsere oder zB die englische Sprache das Wort "Kerl, Typ, Macker, Mann, etc.." und sie deuten auf unterschiedliche Aspekte hin und man muss weniger erklären. Oder kannst du in einem Wort erklären, was der Engländer meint, wenn er nur das Wort "Chav" nutzt?
Ansonsten sind sie veränderlich, Schall und Rauch und so weiter. Aber es kann eben auch helfen. Wir sind ja alle so cool, dass wir das alle doof finden, aber es ist schon hilfreich, wenn man nach diese einen PLatte sucht: Reggae? Oder war es Pop, oder Metal? Ein Händler weiss auch schon eher, in welchem Katalog er blättern muss…



sag ich doch ,katalogisieren.. ist aber trotzdem eine art bürokratischer vorgang.
vereinfachung der zwishcenmenschlichen kommunikation.rationalisiert.
früher lief ja alles auf wirkung, die kommunikation erfolgte gewissermassen über körpersprache.

genres sind weiter auch "NUR" schubladen im kopf. ordner sozusagen.. mit nem suffix hintendran das man auch vorurteil nennen könnte..
stell dir (also so allgemein)mal vor du würdest ganz vorurteilsfrei (genre) musik endecken. einfach nur auf deren wirkung..
ohne das katalogisierende schema im unterbewusstsein" das von vorneherein und laufend deinen synapsen mitteilt das in den gerade gehörten klängen ,sounds, bzw melodien,beats zu bestimmten genres einzuorden sind und entsprechende gegebenheiten beinhalten die man mögen kann oder auch nicht . zb der sänger ist hässlich, oder der gitarrist ist gehbehindert, oder die band lässt sich von manager xy managen der privat ganz abartige sexualpraktiken hat. nur mal so als derbe beispiele.. lol.

was assozisiert man dem beim musikhören? das musikalische endergebnis im sinne was es in deinem körper auslöst,. gibt ja nur zwei varianten, wohlgefühl oder unbehagen. .. brechreiz halte ich für völlig ausgeschlossen.das ist dann bestimmt eher eine kopfsache. vorurteil.
musik gibt vielen menshcen erstmal auch überhaupt eine identität. zugehörigkeit einer gruppe. klassik,,mods,punks,popper,techno,hiphop. usw..gibt ja millionen von grüppchen..
und gruppe bedeutet auch immer abgrenzung zu der anderen gruppe..
und eben das ist alles sehr irdisch. kleinkrieg wenn man so will.

ich find das doof.

anderst gesagt, wenn man die klassische konditionierung (beissreflex) überwindet, wird man feststellen, das sich nix geändert hat. man ist immer noch der gleiche typ mensch,nur das man wesentlich gelassener anderstartiger grüppchen reagiert, und man endeckt vielleicht doch die ein oder andere musikperle kommerzieller art die einem gute laune breitet.
neuer kosmos erschlossen.

simpel.
 
früher haben wir die bäume mit den blossen händen ausgerissen, die heutige jugend benötigt dafür kräne und bagger!

so siehts nämlich aus, :fawk:
 
Schlimm, wenn es nicht möglich gewesen wäre Emos oder Chavs klar zu benennen oder Dreiecke.

Zählen sie die Dreiecke. Aber bitte keine Bananen!
figur3.gif


Und jetzt: Musikvorschläge oder Fresse! Sonst soll diene Escapetaste vor deinen Augen in Flammen aufgehen!
 
Moogulator schrieb:
Und jetzt: Musikvorschläge oder Fresse! Sonst soll diene Escapetaste vor deinen Augen in Flammen aufgehen!

achso,hier sind nur schöne bunte YT clips mit musikvorschlägen erwünscht ,also musik die man eigentlich nicht mag,aber irgendwie dann doch.
oder so ähnlich.und wenn man sowas nicht zu bieten hat,dann einfach klappe halten.?

drüber reden ist also verboten ab jetzt ? lol


aki_maulkorb1030066.jpg
 
trigger schrieb:
genres sind weiter auch "NUR" schubladen im kopf. ordner sozusagen.. mit nem suffix hintendran das man auch vorurteil nennen könnte..

Natürlich sind Genres nur Schubladen. In unserer komplexen Welt geht's nicht ohne Schubladen, kann mal wohl kaum mit nem Steinzeitmenschen vergleichen. Finde mal was in einem unsortierten Supermarkt. Viel Spass!

trigger schrieb:
stell dir (also so allgemein)mal vor du würdest ganz vorurteilsfrei (genre) musik endecken.

Kann ich auch mit Genre-Schubladen ganz hervorragend. Genre-Schubladen werden nach objektiven Kriterien gebildet. Vorurteile oder Wertungen sind subjektiv und prinzipiell (theoretisch) davon unabhängig. Das Problem sind daher nicht die Genre-Schubladen, sondern die Wertungen an sich. Die würde es aber auch ohne Schubladen geben.

Vielleicht lässt sich die Schubladen-Diskussion ja auslagern.
 
Doch, drüber reden auch. Musik und Zeugs. Achja: Es soll dir GEFALLEN, nur eben aus einem Umfeld kommen, was du sonst eher unterschätzt hast oder was eben sonst nur Schrott vollbringt (aus deiner Sicht, nicht allgemein). Also total subjektiv.

Ich hab da auch noch Songs aus soner Standard Indie-Ecke, die meisten kenn ich oft heute noch nicht aber man hört sie hier und da. Irgendwann erfährt man dann wie das Ding heißt, und dann ist es einfach gut. Bin ja sonst weniger Fan von diesen Indie-Katzendarm-Sachen,aber das wäre zB sowas. Hab leider wenig Namen. Und sogar nen Song von R.E.M, auch das ist nicht mein Style. Aber so kommt das nunmal. Nennen wir das mal Mainstream-Wohlfühl Gitpop oder so. Ja, das macht mich nicht cooler, aber nicht das ich nicht auch solche Songs hätte. Ich fand, es ist nicht so leicht, diese klar aufzuschreiben, daher…
 
changeling schrieb:
Natürlich sind Genres nur Schubladen. In unserer komplexen Welt geht's nicht ohne Schubladen, kann mal wohl kaum mit nem Steinzeitmenschen vergleichen. Finde mal was in einem unsortierten Supermarkt. Viel Spass!!

ja supermarkt,wenn ich was brauche. buttermilch,oder sowas..
aber über einen riesengrossen unsortierten flohmarkt gehen gefällt mir besser. schön unsortiert und voller überraschungen..

und man kann schubladen auch zusammenlegen. strümpfe und tshirts gleichberechtigt in einer lade. zb.

ausserdem geht mir nicht wirklich um neuronale prozesse sondern eher darum das phänomen aufzudrösseln warum man bestimmte musikrichungen nicht mag bzw kopfmilitant dagegen vorgeht.
gerade bei selbst musizierenden die andere genres bewerten und so. minimalscheiss, acidgequitshce. jazz instrumentleistungssportler, usw

liegt der popper tot im keller, war der punker wieder schneller.

wuffwuff
 
... na gut, mein offizieller "Eigentlich hör' ich ja kein…"-Beitrag - amtlich überprüft von Walter Spahrbier:

Eigentlich höre ich überhaupt kein Easy-Listening oder Jazz-Schlager, aber:

BERT KAEMPFERT finde ich wirklich großartig!

Bert Kaempfert - A Swinging' Safari


Der hatte einen ganz eigenen Sound ("Knackbass" - und hat viel mit Orchester-/BigBand-Klängen herumexperimentiert - wie z.B. Glenn Miller oder Kurt Edelhagen oder Klaus Doldinger oder ...) -
und der ist für mich der genialste Arrangeur, was locker-flockige niemandem-wehtun-Musik angeht
(das ist mein voller Ernst!)

Nicht umsonst ist Bert Kaempfert verantwortlich für Welthits wie:

Spanish Eyes - ursprünglich Moon Over Naples (und später von Al Martino gesungen worden)


oder Strangers in the Night -
obwohl Frank Sinatra die "Nummer" ursprünglich gar nicht singen wollte (Treppenwitz der Geschichte :lol:)


Übrigens war er der erste Manager der damaligen "Silver" Beatles ...

Da gibt es noch so viele weniger bekannte Stücke, die ich noch auf Vinyl habe und die bei Du-Röhre nicht zu finden sind - so als Tip, falls jemand seine alte Platten auf'm Trödel entdecken sollte.

Den verehre ich wirklich ernsthaft -
und wenn ich 'mal alt bin, dann gründe ich die Bert Kaempfert Revival Band -
mit allem PiPaPo: Weiße Anzüge, weiße Notenpulte, Streicher -
und einem Bandleader, der mit verkniffenem Gesicht den Taktstock schwingt ;-)

(ich wäre froh, auch nur halb so viel Talent wie Bert Kaempfert zu besitzen :P)

NACHTRAG1: Hört euch nur alleine 'mal die fetten Bläser-Arrangements in "Moon over Naples" (in der 2. Hälfte) an - wer von Euch könnte sowas komponieren, hmm? - DAS unterscheidet Anfänger von Profis und zeigt erst 'mal, wie dick die Eier im Easy-Pop-Business sein können (um's in Neo-Sprech auszudrücken) :D

NACHTRAG2:
Medley (Yeah, swings :cool:)
 


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