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Reiman schrieb:Ich würde mir gerne mal eine SG anschaffen, bin aber mit den ganzen Modellvarianten überfordert.
Habe von Gitarre null Ahnung .....
Wer hat denn Lust mir die Unterschiede zu erklären wie FB, WC, EBVG, HC usw.
Und welche SG würdet Ihr einem Anfänger empfehlen?
Vielen Dank im voraus
Fred
Dazu müsste man erstmal wissen, was Du damit spielen willst und was für andere Vorlieben (Halsdicke, Radius, etc.) Du hast?Reiman schrieb:Und welche SG würdet Ihr einem Anfänger empfehlen?
Trigger schrieb:Ich komm mittlerweile mit egitarrenmensur garnicht mehr klar, kommt mir der hals viel zu dünn vor und die saiten viel zu dicht...
Klar, alles gewöhnungssache.
Meine allererste egitarre ( 84 gekauft ) steht seit jahren ungenutzt in der ecke, lebendig im koffer eingesargt ... Die ärmste
6 Saiter E-Bass, *duckundwech*Trigger schrieb:Ich komm mittlerweile mit egitarrenmensur garnicht mehr klar, kommt mir der hals viel zu dünn vor und die saiten viel zu dicht...
Ich bin nicht groß, knapp 1,70, mich aber an die Fender-Mensur gewöhnt, und mir erscheint die Gibson-Mensur zu klein. Ich hatte mal im Jahr 2011 kurz eine LAG Roxane Standard 1000 hier, die ich zurück gegeben habe. 1000 € aus chinesischer Fertigung. War mehr Handwerk an Holz als ein Musikinstrument. Der Sattel war z.B. viel zu hoch. Für 1000 € darf man doch ein spielbares Instrument erwarten. Der Body war unbequem zum Spielen. Mir ist aber noch was aufgefallen: der Gibson-typische Steg, bei dem man die Saitenreiter nicht einzeln in der Höhe einstellen kann. Ist eine ziemlich blöde Konstruktion, wie ich finde. Tremolo wie bei Fender brauche ich zwar nicht, aber zumindest kann man die Saitenreiter einzeln einstellen. Tremolo kann man zwar auch fest stellen, noch besser sind aber Brücken, wo man die Saiten einhängen kann. Von ABM gibt es z.B. die "Guitar Bridge 3251". Siehe z.B. hier auf S. 6. Selber noch nicht ausprobiert. Da müsste ich wohl das Tremolo-Loch zumachen um diese zu montieren. Wird aber wohl sehr teuer sein. Vielleicht gibt es auch günstigere chinesische Alternativen. Für meine Bässe habe ich jetzt ähnliche Brücken (Göldo HW50) unter 30 Euro bekommen. Die von ABM wird wohl über 100 € kosten, wenn ich deren Preise so sehe. Naja, wenn es made in Germany vs. Made in China ist, dann wundert mich das nicht. Man bekommt für 100 € schon komplette Gitarren aus China, während ein Steg made in Germany alleine so viel kostet.Xpander-Kumpel schrieb:Aber: Für Menschen die groß sind und große Hände besitzen ist die Gibson Mensur(einfach gesagt Abstand der Bundstäbchen zueinander) nicht gemacht. ich komme damit nicht klar, ist eher etwas für kleine Hände.
Deshalb spiele ich ausschließlich die Fendermensur.
Xpander-Kumpel schrieb:Fred, Du scheinst mir doch recht groß zu sein, oder?
Als ich das erste Mal im Buch von Martin Koch las - da habe ich auch Angst bekommen. Oberfräse???!! Leck mich am Arsch!!! Naja, 3 Jahre später dann doch zumindest eine kleine Maktec MT372 gekauft und ran damit an den Body. Aber bevor man weiß, was zu tun ist, sollte man schon ein paar fertige Gitarren längere Zeit spielen, um zu erkennen, wie man sein Instrument haben möchte. Aber vielleicht genügt dir auch eine von der Stange. Bei E-Gitarre würde ich eher zum Fender-artigen raten. Mich persönlich würde da nur der 5-Way-Switch stören, weil ich dadran beim Spielen mit der rechten Hand stoße. Gerade wenn man größere Hände hat, könnte es zum Problem werden. Den würde ich dann z.B. in den Bereich der Klinken-Buchse versetzen, und die Buchse dann in die Zarge setzen wie bei anderen Gitarren. Habe zwar schon ein Bastelobjekt dafür, aber noch nicht umgesetzt. Daher zunächst nur theoretisch. Was die Pickups angeht, so kann man im Prinzip auch umrüsten wie man lustig ist. Oder man schaut von vorne rein - bei Fender-Artigem gibt's ja auch verschiedene Pickup-Konstellationen. Bei Gibson sind Regler und Switches zwar sinnvoller platziert, dafür aber der blöde Steg und kürzere Mensur. Und dann machen die meisten anderen Hersteller nur Kopien ohne eigenen Hirn einzuschalten. Neben fehlenden Verbesserungen wird auch öfter fehlerhaft kopiert oder verschlimmbessert.Reiman schrieb:@ Michael B.
@ Trigger
Ihr macht mir Angst !!! Ich möchte wieder von meiner Mama abgeholt werden und in die Krabbelgruppe zurück !!!
Fred
Metal kommt aus Verzerrern und aus dem Verstärker und selbst mit ner total verzerrten Gitarre kann man noch schöne Melodien zaubern.Reiman schrieb:Also bitte kein Happy Metal und noch härteres Zeugs !!! Eher als Melodiegeber oder seichte Akkorde zur Untermalung.
Und schon gar nicht als Hauptinstrument ...
Für Metal wird aber wohl keiner eine Gitarre mit Single Coils nehmen. Eine Gitarre für Metal braucht einen HB am Steg und sonst nichts. Eine klassische Strat mit 3 SC's wäre somit wohl ungeeignet. Eine SSH bzw. HSS, je nachdem ab wo man zählt, wäre universell einsetzbar. Wer aber öfter rockiger und verzerrt spielt, wird wohl auch am Hals einen HB haben wollen. Oder was splitbares. Wenn man keine Lust auf Basteleien hat, sollte man halt von vorne rein gucken, welche Pickup-Bestückung man nimmt. Holz-Arten spielen aber auch eine Rolle. Ich hatte mal eine aus Linde gekauft. Die war klanglich tot, und dann habe ich gelesen, dass das für Metal geht und gern genommen wird. Für Clean war das aber ein totes Holz. Vielleicht ist Linde nicht gleich Linde, aber ein Gitarrenbauer aus einem anderen Forum hat mir das bestätigt, und ich habe es nachher auch an mehreren Stellen gelesen. Also so trivial ist das nicht. Erle klingt z.B. tendenziell hell und luftig. Mahagoni dagegen weicher, wärmer und dunkler. Auch ein Hals aus hartem Ahorn wird einen spritzigeren Sound erzeugen. Mahagoni wird wärmer klingen. Griffbretter färben den Klang auch je nach Material unterschiedlich. Holz agiert immer wie eine Filterbank. Bestimmte Frequenzen werden hervorgehoben, andere gedämpft. Und auch Nachschwingverhalten ist unterschiedlich. Manche Hölzer haben von sich aus längeres Sustain, andere weichere Hölzer lassen den Klang schneller verdumpfen. Wäre eine Gitarre aus Gummi (weiches Material), würde sie gar kein Sustain entwickeln. Eine Gitarre aus hartem Metall hätte dagegen ein langes Sustain, aber der Klang wäre dann wieder viel zu kalt und steril. Bei Thomann kann man zu vielen Gitarren, die dort verkauft werden, online Klangbeispiele in verschiedenen Stilistiken und Verzerrungsgraden hören. Ersetzt zwar nicht eigenes Ausprobieren, und eine Gitarre gleichen Typs klingt nicht immer absolut gleich wie die andere. Mit nachgeschaltetem Equipment kann man den Klang außerdem wieder extrem verbiegen. Aber diese Klangbeispiele können trotzdem eine Hilfe sein ohne ganz blind zu bestellen.changeling schrieb:Metal kommt aus Verzerrern und aus dem Verstärker und selbst mit ner total verzerrten Gitarre kann man noch schöne Melodien zaubern.
Metal Gitarren gibt es eigentlich nur dem Aussehen nach.
Michael Burman schrieb:Für Metal wird aber wohl keiner eine Gitarre mit Single Coils nehmen. Eine Gitarre für Metal braucht einen HB am Steg und sonst nichts. Eine klassische Strat mit 3 SC's wäre somit wohl ungeeignet. Eine SSH bzw. HSS, je nachdem ab wo man zählt, wäre universell einsetzbar. Wer aber öfter rockiger und verzerrt spielt, wird wohl auch am Hals einen HB haben wollen.
Klar geht auch Single Coil verzerrt, aber mit mehr Schmutz, Noise, weniger definiert. Leicht bis mittel angezerrt wird z.B. für Blues genommen. Vielleicht auch Punk und so. Aber Metal-Äxte haben i.d.R. Humbucker, und zwar aus Gründen.haesslich schrieb:halte ich für ziemlich einfach dargestellt. generationen von grunge musikern haben uns gelehrt, dass verzerrte und rockige sounds auch aus single coil gitarren kommen können.
Michael Burman schrieb:Klar geht auch Single Coil verzerrt, aber mit mehr Schmutz, Noise, weniger definiert. Leicht bis mittel angezerrt wird z.B. für Blues genommen. Vielleicht auch Punk und so. Aber Metal-Äxte haben i.d.R. Humbucker, und zwar aus Gründen.
Michael Burman schrieb:Ja, jede Gitarre kann man sofort spielen. Ich persönlich würde zu was Fender-artigem raten. Leicht umbauen kann man zu einem späteren Zeitpunkt, falls überhaupt nötig.
Was mir übrigens bei Fender & Co aufgefallen ist (Gibson & Co gucke ich nicht mehr ): Die Sattelbreite! Amerikanische sind breiter bzw. entsprechen dem Standard. Asiatische sind schmaler. Z.B. auch Yamaha Pacifica. Mexikanische sind irgendwo dazwischen. Und das betrifft wohl auch die gesamte Breite des Halses? Also für größere Hände wäre dann eine Fender USA wohl besser geeignet.
Vielleicht ist das nicht immer oder nicht bei allen Modellen so, aber ich habe diese Tendenz halt beobachtet. Vielleicht geht man davon aus, dass Menschen mit größeren Händen mehr Kohle haben, weil Fender USA ja teurer sind als mexikanische, und Squier wieder nochmal billiger ist als Fender Mexico... Also am besten genauer schauen, welche Sattelbreite angegeben ist!
Und die Hals-Dicke kann sich auch unterscheiden. Für größere Hände wäre ein dickerer Hals wohl eher von Vorteil als ein ganz flacher Hals. 8)
Michael Burman schrieb:Zeig mal ein Metal(!)-Beispiel, wo man die Gitarre auch sieht. 8)
Single Coil wird mit stärkerem Verzerrungsgrad immer mehr verschmieren. Noise gibt's dazu und lässt den Klang undefinierter werden.
Es war wie gesagt eine Beobachtung ohne tiefer einzusteigen. Man sollte halt darauf achten, wenn es einem wichtig ist, und es ist gut, wenn man die Systematik besser kennt. 8)Xpander-Kumpel schrieb:Das ist so nicht ganz richtig, die Sattelbreite variert je nach Modell, eine Zuordnung zu den Ursprungsländern ist so nicht gegeben.
Die Preise wurden wegen dem Dollarkurs für alles angezogen, was von außerhalb der Euro-Zone kommt. Auch chinesische Warwicks usw. Alles.Xpander-Kumpel schrieb:Der Preis hat nun leider ca. um 25% angezogen, weil Fender gemerkt hat das sich die Dinger wie geschnitten Brot verkaufen und den Fenders Konkurrenz machen.
Michael Burman schrieb:Es war wie gesagt eine Beobachtung ohne tiefer einzusteigen. Man sollte halt darauf achten, wenn es einem wichtig ist, und es ist gut, wenn man die Systematik besser kennt. 8)Xpander-Kumpel schrieb:Das ist so nicht ganz richtig, die Sattelbreite variert je nach Modell, eine Zuordnung zu den Ursprungsländern ist so nicht gegeben.
Die Preise wurden wegen dem Dollarkurs für alles angezogen, was von außerhalb der Euro-Zone kommt. Auch chinesische Warwicks usw. Alles.Xpander-Kumpel schrieb:Der Preis hat nun leider ca. um 25% angezogen, weil Fender gemerkt hat das sich die Dinger wie geschnitten Brot verkaufen und den Fenders Konkurrenz machen.
Ja, dann war die Nachfrage und die positive Resonanz wohl zu hoch.Xpander-Kumpel schrieb:Die Classic Vibes wurden schon vor ca. 3 Jahren "verteuert"
Xpander-Kumpel schrieb:Aber gerade das Beispiel Grunge zeigt auch das selbst mit Singlecoils viel da möglich ist.
Michael Burman schrieb:Single Coil wird mit stärkerem Verzerrungsgrad immer mehr verschmieren. Noise gibt's dazu und lässt den Klang undefinierter werden.
ikonoklast schrieb:Ich hab ne OLP Axis mit zwei DiMarzio-Humbuckern, und der Hals-PU klingt durchaus singlecoilig. Hätte ich nie erwartet, wollte den PU eigentlich splitten um nen Singlecoil-Sound zu bekommen aber das ist gar nicht nötig. Das heisst noch lange nicht, dass alle PUs dieser Baureihe so klingen ... bei der nächsten OLP kann alles ganz anders sein.
Und selbst wenn man Ausfräsungen für SC's hat und das nicht ändern möchte, aber trotzdem Humbucker nutzen möchte, so gibt es auch Humbucker im SC-Format. Framus Diablo hat ab Werk so was in der Halsposition. Lötkolben und ein paar einfache Handwerkzeuge und los geht's - man sollte sich nur trauen können.ikonoklast schrieb:Ich hatte alle meine Strats so modifiziert, dass ich Hals- und Steg-PU zusammenschalten konnte. In der Standard-Beschaltung des 5-Weg-Schalters ist das nicht drin. Aber der Sound ist genial.
Das war zur Abgrenzung, weil Reiman kein "Happy Metal" wollte. Selber bin ich stilistisch ganz anderswo unterwegs, also überhaupt kein Metal. Wenn du oben gelesen hättest, was ich z.B. über Linde geschrieben habe, hättest du das auch von alleine gemerkt.haesslich schrieb:da du offenbar komplett nur in metal-dimensionen denkst, mag diese vereinfachung für dich gut funktionieren.
Michael Burman schrieb:Wenn du oben gelesen hättest, was ich z.B. über Linde geschrieben habe, hättest du das auch von alleine gemerkt.