Ich weiss nicht weshalb div. Stars das tun, aber ich weiss das er klein und kompakt ist und einfach auch bei jeder PA "funktioniert". Und sowas zählt auch. Eigentlich ist der Microkorg einfach das, was man früher in Form eines Jupiter, P5 oder so mitgebracht hätte, aber wenns doch in kleiner geht? Sieht auch irgendwie besser aus, selbst wenn man 2 dieser Teile auf einem kleinen Fuß (nicht Keyboardständer) stehen hat. Ich pers. mag 2 Keyboards zu haben mit 2 Sounds, dass ich immer und jederzeit eingreifen kann und auch spontan etwas umsetzen kann und Sounds suchen während auf dem anderen ein Pad liegt, was ich noch spiele.
Das geht mit sowas halt auch prima und frisst keinen Platz.
Ich kann sehr viele Bands nennen, die einen alten oder irgendeinen Korg auf der Bühne haben, aber ich hab ihn mir einfach wegen des Formfaktors geholt, funktional hätte ich lieber den MS2000 genommen, der war mir aber zu klobig und zu groß und zu sehr auf Vintage gemacht, in dem Gehäuse ist ja nicht mehr drin als im Micro. Und beim Radias und Microkorg XL bzw R3 - Da find ich den Formfaktor des R3 nicht übel, der XL ist mir zu wackelig, der hält die Tourerei vielleicht nicht so lang durch mit seinen Wackelknöpfen, aber ich mag sogar die kleine Tastatur, ich kann manches so besser spielen, grade so Akkorde und Sprünge kriege ich mit einer Hand gut hin.
Das wäre beim R3 anders, oder beim G2, aber die sind auch klein und deshalb habe ich auch einen G2, ok, den hab ich weil ich einen Modular für die Bühne und einfach so haben wollte, aber eben auch die Größe ist supergut, die haben wirklich wenig falsch gemacht mit der Umsetzung, das sind offenbar Leute, die wissen wie man live arbeitet.
Und ja, es ist super, was andere damit machen. Trentemøller hat auch nen µKorg. Und sehr viele DnB und Dubstepper haben ihn, der Beardyman hat einen XL, den alten nimmt er wohl nicht mehr mit (vor 2 oder 3 Wochen war er hier in D'dorf) und das ging ab, aber ich glaube es wäre auch abgegangen mit nem Ultranova oder was auch immer. DER hat auch einen super Größefaktor, so muss das sein, für mich ideal. Gern mehr, und Analoge und Polyphone, auch gern SO..
Das wäre mein Grund und Versuch der Erklärung, denn da bin ich wohl nicht allein, und die kommen mit USB und Computer genau so klar wie mit Hardware und MIDI. in/out/thru. Also geht das auch bei ner Jam in eine Kette und hat ARPer und kleinen Modsequencer - das wäre noch schön, und einer der 3 Gründe für einen Radias oder MS2000: Mehr Knöpfe und Zugriff und halt Modsequencer, wäre sooo schön, aber die sind halt groß und ausladend. Aber als Rack mit Keyboard ginge es auch, ist nur nicht mein Stil so mit rumflabbernden Desktopdingern, aber..
entscheide du..
ja, alter oder neuer Microkorg? Der neue kann mehr, klingt etwas "besser" aber weniger rauh, aber hat Möglichkeiten das auch wieder hinzubasteln, also wenn du neu einsteigst und es dein einziger erstmal ist, würde ich eher den "neuen" nehmen, wenn du DnB Klassiker magst, dann ist der alte irgendwie cool, aber kann eben weniger. Ich hab noch den alten, und nen Radias, den nehme ich aber weniger bis gar nicht mit auf den Gig. Einfach weil das mitm Keyboard mir zu doof ist, aber das ist meine pers. Sache, er kann mehr und der Sequencer ist sehr cool für Bewegung aller elektronischen Musikstile in jedem Falle kein Nachteil weil live einspielbar und damit eben direkt einsetzbar. ARper und Sequencer. Also - nur gibt es den Radias nicht mehr, also R3, der hat ein bisschen Sequencer und sonst nur einen Multisound, nicht 4 wie der Radias, der eben der "Große" ist. Warum? Scheinbar verkauft sich das halt besser. Die Leute wollen kein Geld für Knöpfe ausgeben oder ihnen ist das auch zu unpraktisch, dabei wäre eine kleine Tastatur am Radias für mich PEEEERfekt. Preis ist mir ehrlichgesagt "fast egal" ich kaufe selten mal was und dann spar ich halt 2 Jahre und gut ist, das Ding ist ja auch über Jahre im Einsatz, so wie mein Microkorg, der ist immer dabei.