Welche Form von Synthesizer brauche ich?

Nun verwirrst du mich etwas.. :? Ich dachte es sei gut wenn ich jetzt doch Regler und Knöpfe und so'n kram an dem Ding mitnehme. Ich kann doch sämtliche Regler der Software darauf legen, einen Teil auf Loop spielen und dann 'live' tweaken oder nicht? Ich hab paar Videos gesehen wo Leute das mit dem Alesis VI49 machen, sah der Hardware-Synth Geschichte ähnlich.

Was den Prozessor betrifft, hab einen i5 mit 4x 3.4Ghz und allgemein ein sehr flottes System auf Win 10, 64 Bit, 8GB Ram. Ich kann mir schwer vorstellen dass der einen Synth nicht packt..

Edit: Die hier sehen auch gut aus.

https://www.thomann.de/de/m_audio_code_49.htm
https://www.thomann.de/de/korg_taktile_49.htm

Kostet aber auch schon 'n gutes Stück mehr. Es gibt 2 Optionen: Entweder ich hol mir einfach nur n Midikeyboard für 100€ oder eines mit vielen Reglern wie diesem hier, dann sollte ich aber lieber gleich 70€ mehr für so eines wie eben dieses drauflegen oder?
 
Wolfsgesicht schrieb:
Ich kann mir schwer vorstellen dass der einen Synth nicht packt..
Es ist immer noch ein großes Problem, Analogklang wirklich per Computer zu emulieren, wenn man das will.
Es gibt also Softsynths, die das versuchen, also alte Klassiker emulieren. Die gelungensten wären wohl:
- U-He Diva (Moog, Roland, man weiß es nicht genau),
- Ni Monark (Minimoog),
- TAL UNO LX (Juno 60)
Auch ganz ok ist
- Sonicprojects OP-X Pro II (Oberheim)

Und dann gibt es Softsynths mit eher "virtuell-analogem" Klang, der mehr so in Richtung Trance geht. Z.B. "Sylenth 1", Dune oder NI Massive.

In beiden Bereichen gibt es Freeware-Alternativen, die auch gar nicht schlecht sind. Ich nenne mal U-He Tyrell, ZynAddSubFX, "Synth 1"; Dexed für DX7, sicher. Sowie den Rompler "Proteus VX", das ist im Grunde ein Emu Proteus 2000 in Software.

Ein schneller Computer ist nicht schlecht; ob er Analogklang wirklich packt, ist umstritten. Meiner Meinung nach "nein", so daß ich am Ende doch einen Analogsynth gekauft hab'.

Probier' das auch erstmal aus, ob es wirklich gelingt, Controller-Regler auf die Softsynths zu mappen, so daß Du damit zufrieden bist. Mir war das zu frickelig, so daß ich bei Softsynths doch lieber die Maus schubse.
Überhaupt macht man in der DAW erstaunlich viel mit der Maus. Manchmal braucht man das Keyboard dann überhaupt nicht. Wenn ich nochmal anfangen würde, würde ich ein ganz einfaches kaufen. Wenn ich den Platz hab', mit 4 Oktaven. Aber im Grunde ist es auch praktisch, wenn das Keyboard nicht so im Weg ist. Vielleicht würde ich deshalb sogar was mit Minitasten kaufen, denn so pianistisch anspruchsvoll ist die Arbeit mit Synths nicht unbedingt. Bei diesem

https://www.thomann.de/de/korg_microkey_61.htm

hat man sogar einige Korg-Softsynths dabei, die recht gut sind, auch wenn sie schon ein bißchen älter sind.
 
Ah, es ist zum verrückt werden! :selfhammer: Ich hab mir jetzt ca 8 in dem Preisbereich von 70-300 angesehen, und alle haben irgendein Manko. Von Velocity total verkorkst bis hin zu Daw-Controlle wird nicht angezeigt (wo man sich gerade befindet) und miesem Spielgefühl. An sich hab ich gar kein Problem mit den 70€ dingern, nur möchte ich nun wirklich nicht das schlechteste Spielgefühl einkaufen was nur geht - es soll ja auch Spaß machen!
Und ich würde drauf schon auch gern mehr spielen als nur mal 'ne kurze Bassline.

Wenn ich dann aber in die höheren Preisbereiche gucke ist selbst da immer irgendwas. Hier mal ein paar Auszüge: (Das über mir empfohlene Korg-Microkey schürt in mir die gleichen Befürchtungen wie die beiden ersten hier)

https://www.thomann.de/de/alesis_q49.htm
Hab ich mir auf Youtube angesehen - ziemlich unspektakulär, hat auch keine Anschlagdynamik und gar nichts. Ich glaube nicht dass es besonders Spaß macht da drauf zu spielen.

https://www.thomann.de/de/nektar_impact_ix_49.htm
Hat Anschlagdynamik - aber kaum Reviews, auf Youtube nichts zu finden. Gleiche Befürchtung bezüglich des Spielgefühls wie bei dem drüber.

https://www.thomann.de/de/alesis_v49.htm
Vernichtende Velocity Reviews - Auf Thomann und auf Youtube. Velocity soll hier total fehlerhaft reagieren.

https://www.thomann.de/de/novation_launchkey_49_mk2.htm
Inzwischen schon bei 179€ angekommen. Folgendes aus einer Rezension schreckt sehr ab:

"Negativ:
- Tasten wackeln
- unregelmäßige Tastenabstände
- Lücke (Rille) hinter den Tasten (super Staubfänger!)
"

https://www.thomann.de/de/novation_impulse_49.htm
Hier im Review als auch im Test von einem Fachmagazin erwähnt, dass man zwar die DAW davon steuern kann,
allerdings nicht angezeigt wird wo man sich gerade befindet bzw was man steuert. Das heißt beim switchen über mehrere Channel
muss man erst irgendetwas drehen um zu sehen wo sich was verändert. Totaler Humbug.

https://www.thomann.de/de/alesis_vi49.htm
Möglicherweise das erste von allen, welches keine negativen Eigenschaften hat über die ich lese.
Jedoch der große Bruder des V49 und ich weiß nicht ob das Velocity Problem hier auch besteht?

https://www.thomann.de/de/korg_taktile_49.htm
Tja.. inzwischen bei 229€ angekommen. Folgendes aus User Rezension:
"Die acht Drehpotis lassen sich in der Software gar nicht editieren, die Werte für die unteren Triggerpads werden auf die oberen gemappt, die unteren sind unerreichbar. Für das X/Y Pad in der Mitte stellt die Editorsoftware nur den Y-Wert zur Verfügung, dieser wird allerdings vom Keyboard ignoriert. Programmchange steht nur für die Triggerpads (mit fixen Werten) zur Verfügung, aber: s.o.

Das aktuelle Firmwareupdate auf der Korgwebseite bringt thomann keine Abhilfe. Auf Korgs Telefonhotline sind (über Stunden) "alle Abfrageplätze belegt
."

https://www.thomann.de/de/m_audio_code_49.htm
Und zu guter letzt aus einer 5 Sterne Renzension wo ich mich frage, warum es dafür 5 gibt:

"Was allerdings stört, ist, dass sich die Tastatur beim Spielen bei stärkerem Anschlag mit dem Gehäuse etwas nach unten biegt[...]"
"Die Pads finde ich leider nicht ganz so toll, sie sind ok, aber die angebotenen 10 Vetocity-Kurven sind für meine Finger alle nichts. Egal, wie ich die anschlage, kriege ich nicht die gewünschte Dynamik raus oder der Sound wird erst gar nicht getriggert."
"Die Transportknöpfe sind mir etwas zu wabbelig, die Buttons unter den Faden dagegen zu hart und schwergängig."
"Die 8 Drehregler liegen allerdings zu eng beieinander, ich kann sie trotz meiner extrem schmalen Finger nur mit "Pinzettengriff" bedienen, also mit Daumen und Zeigefinger."

Ansonsten hat er das Teil ganz klasse bewertet aber das hinterlässt schon einen faden Beigeschmack. Wabbelige Buttons ok, aber sich biegendes Gehäuse klingt nach 'ner total billigen Verarbeitung und die Velocity-Kurven sollten schon präzise steuerbar sein, wenn man sie denn einbaut.

Es muss doch irgendein gutes Midikeyboard in der Preisklasse bis 300€ geben was wenigstens seinem eigenen kleinen Anspruch gerecht wird.
Gut, da ist nun das Alesis Vi49 was möglicherweise nicht die Velocity-Probleme des kleinen Bruders V49 hat und die beiden günstigen ersten,
wo ich aber wirklich mit keinem schönen oder spaßigen Spielgefühl rechne.

Achte ich da zu sehr auf Details ? :?
 
Wird Dir jetzt langsam klar, warum ich Dir einen gebrauchten Synth aus den 90ern als Einspieltastatur zusammen mit einem aktuellen Controller empfohlen habe?

Ich finde, Es wäre an der Zeit, Deine Vorbehalte gegenüber Gebrauchtkauf über Bord zu werfen, sonst liest Du in 2 Wochen noch Berichte, bist kein Stück weiter und verliert dann womöglich noch die Lust an der ganzen Sache.

Daher: ich erneuere meine Empfehlung für einen gebrauchten Yamaha SY85 oder Roland XP-50/60/80 bzw. G-800 oder JV-1000. JV-80/90 geht auch, wobei die Modelle XP-80, G-800, JV-90 und JV-1000 76er Tastaturen haben. Wenn Du ein A-70 zu einem günstigen Preis bekommen kannst, dann auch dieses, ebenfalls 76er Tastatur und reines Masterkeyboard, sogar mit Sequenzer-Fernsteuertasten.

Das hier zB ist ein gutes Angebot für einen JV-90:

http://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeig ... 349-74-780

Alternativ auch ein Yamaha KX-61 oder KX-8, die haben Cubase-Integration auf Knopfdruck. KX-8 ist das große mit Hammermechanik.
 
Solche Rezensionen sind auch immer mit Vorsicht zu genießen. Es ist ja kein Geheimnis dass da auch Leute engagiert werden um ein eigenes Produkt zu loben oder die Fehler bei der Konkurrenz besonders zu überziehen.

Schade dass du keine Möglichkeit hast mal ein MIDI-Keyboard auszuprobieren. Die Ansprüche sind da echt total verschieden. Mir persönlich ist es nur wichtig dass die Tasten funktionieren. Klar merkt man Unterschiede, aber an die eigene Tasten gewöhnt man sich doch recht schnell. Ich bin aber auch kein "Spieler" obwohl ich auch mal zwei Stunden am Stück nur mit meinen Softsynths rum klimpere, das aber nun wirklich nicht virtuos. Ich bin also jemand der sehr geringe Ansprüche an einen Klavitur hat und daher reicht mir auch bis heute mein uraltes 50EUR MIDI-Keyboard was ich damals noch bei Sound und Drumland gekauft hatte, was jetzt JustMusic heißt. Ich kann dir nur empfehlen mal in solch einen Laden zu gehen und einfach mal viel auszuprobieren.

Oder kauf dir halt eins und wenn es gar nichts für dich ist, dann schickst du es halt zurück.
 
Wenn die freien Rezensionen sich mit denen entsprechender Magazine oder Onlineplattformen decken, kann man davon ausgehen, daß an den Kritikpunkten etwas dran ist.
 
Ja, dann schon. Er sollte trotzdem aufpassen dass er nicht zu viel auf Meinungen achtet wo auf hohem Niveau gemeckert wird. Ich glaube dass die meisten MIDI-Keyboards für um die 100,- EUR für Wolfsgesicht Zwecke ausreichen werden. Testen muss er im Endeffekt selbst. Das Schöne bei thomann ist ja, dass er diese Geldzurück Garantie hat.

Hier nochmal meine derzeitigen beiden Lieblingssynths:


 
Ich mecker ja, was Tastaturen angeht, durchaus auch auf hohem Niveau, leider muß ich halt feststellen, daß die Qualität der verbauten Tastaturen selbst bei teureren Geräten im Vergleich zu den 90ern deutlich nachgelassen hat. Ein gern als GM-Hupe gescholtener Kawai K11 zB hat eine deutlch bessere Tastatur drin als ein Korg M50-61, und das ist nicht das einzige Beispiel, man denke nur an Clavia mit den Nordleads.

Deswegen ja mein Motto: bei begrenztem Budget lieber was gutes Gebrauchtes nehmen statt irgendwelche billige Neuware mit geplanter Obsoleszenz.
 
Wolfsgesicht schrieb:
https://www.thomann.de/de/novation_launchkey_49_mk2.htm
Inzwischen schon bei 179€ angekommen. Folgendes aus einer Rezension schreckt sehr ab:

"Negativ:
- Tasten wackeln
- unregelmäßige Tastenabstände
- Lücke (Rille) hinter den Tasten (super Staubfänger!)
"

Kann ich nicht bestätigen.

Hat aber nur USB-MIDI. Wenn du also ein externes Gerät mit 5-poligem DIN-Stecker ansprechen willst, dann musst du einen Umweg gehen (rein in die DAW und über ein anderes Interface wie das Roland UM-ONE wieder raus, hab ich oben schon mal beschrieben). Das mag etwas Latenz mitbrigen, die ist mir aber egal.

Grösserer Nachteil: du kannst nicht programmieren, welchen CC die Drehregler senden sollen. Damit ist die Ansteuerung von Hardware problematisch. Bei Software stellt sich das nicht, weil da einfach (virtueller) Knopf zu (realem) Knopf gemappt wird, da ist es egal, ob ein Drehregeler CC4711 oder CC0815 sendet. Wär schön, wenn die DAW ein MIDI-Remapping machten könnte (wenn CC14 rein, dann sende sattdessen CC105 raus) - meine kann es nicht. Ob es andere können, weiss ich nicht. Das würde die Welt aber wesentlich vereinfachen.

4 Oktaven sind meiner Ansicht nach OK. Selten wirst du den vollen Bereich gleichzeitig ausschöpfen wollen. Was aber andere anders sehen mögen - Bug2342 hat da ja ein durchaus plausibles Beispiel genannt. Mit dem Oktavregler kannst du ja sonst einstellen, welche 4 der theoretisch 8 Oktaven du spielen willst. Es geht ja nichts verloren, es ist nur nicht alles gleichzeitig da.

Teste am besten auch mal so ein Keyboard beim Händler an - es muss keine Hammermechanik haben (ist eh recht teuer), aber das Spielgefühl muss dir liegen. Das Ding wird in der nächsten Zeit dein Handwerkszeug, und wenn du dich damit nicht wohl fühlst, dann wird das Musizieren auch keine Freude machen. Ich weiss nicht, wo du wohnst, aber ich würd mir zur Not mal die Zeit nehmen, an einem WE in eine grössere Stadt zu fahren und mir da bei einem grossen Händler diverse Keyboards ansehen. Leg die Finger auf die Tasten und dreh an den Regelern. Wenn es schwabbelt oder hakt, dann lass es bleiben. Und leg auch mal die Hand auf einen Moog-Synth oder was vergeleichbares - du wirst sehen, dass die Tastaturen da auch nicht wie bei einem Klavier sind.

Das ist wie mit Schuhen: ob die jemand empfohlen hat oder ob sie toll aussehen ist egal - sie müssen dir passen!
 
microbug schrieb:
Wird Dir jetzt langsam klar, warum ich Dir einen gebrauchten Synth aus den 90ern als Einspieltastatur zusammen mit einem aktuellen Controller empfohlen habe?

Ich finde, Es wäre an der Zeit, Deine Vorbehalte gegenüber Gebrauchtkauf über Bord zu werfen, sonst liest Du in 2 Wochen noch Berichte, bist kein Stück weiter und verliert dann womöglich noch die Lust an der ganzen Sache.

Daher: ich erneuere meine Empfehlung für einen gebrauchten Yamaha SY85 oder Roland XP-50/60/80 bzw. G-800 oder JV-1000. JV-80/90 geht auch, wobei die Modelle XP-80, G-800, JV-90 und JV-1000 76er Tastaturen haben. Wenn Du ein A-70 zu einem günstigen Preis bekommen kannst, dann auch dieses, ebenfalls 76er Tastatur und reines Masterkeyboard, sogar mit Sequenzer-Fernsteuertasten.

Die Lust verlieren werde ich nicht, wenn ich mich von 2 Wochen Berichte lesen abhalten lassen würde davon gescheit Musik zu produzieren zu lernen dann würde ich so oder so auf der Strecke bleiben.
Ich hab die Gebraucht-Sache im Hinterkopf aber wie gesagt, es ist hier auch (etwas) die Frage des Budgets. Ich könnte mir wenn das Gebrauchte Teil nach paar Monaten den Geist aufgeben würde ein neues kaufen, aber so hoch hab ich das Geld nicht liegen dass das eher erstmal eine Absicherung für andere Dinge sein soll. Ich glaube gern dass das bei vielen problemlos funktioniert hat, aber wenn ich der eine bin bei dem das Teil nach 7 Monaten dicht macht hab ich nichts davon. Bei einem Neukauf habe ich dann erst Mal 3 Jahre sichere Ruhe.. !

Zumal ich mir dann bei Gebraucht auch Sorgen mache um die Integration in die DAWs. Die heutigen Keyboards sind ja angepasst an das was Gängig ist, sicher kann man die alten auch konfigurieren aber wenn dann doch gewisse Einstellungen Streiken oder nicht wollen oder Inkompatibel sind ist das doof. Und in dem Fall kann ich das dann auch schwer zurückgeben. Bei Thomann kann ich das ja noch innerhalb von 30 Tagen testen, wenn ich was Gebraucht kaufe wahrscheinlich nicht, sofern der nicht zufällig in meiner Stadt wohnt. :/

Ich glaube gern dass das eine super Sache ist, aber wohl eher für Leute die wissen was sie wollen und das vielleicht sogar schon vorher angetestet haben, und nun nur noch nach einem günstigen Kaufpreis ausschau halten.



Alph4 schrieb:
Schade dass du keine Möglichkeit hast mal ein MIDI-Keyboard auszuprobieren. Die Ansprüche sind da echt total verschieden. Mir persönlich ist es nur wichtig dass die Tasten funktionieren. Klar merkt man Unterschiede, aber an die eigene Tasten gewöhnt man sich doch recht schnell. Ich bin aber auch kein "Spieler" obwohl ich auch mal zwei Stunden am Stück nur mit meinen Softsynths rum klimpere, das aber nun wirklich nicht virtuos. Ich bin also jemand der sehr geringe Ansprüche an einen Klavitur hat und daher reicht mir auch bis heute mein uraltes 50EUR MIDI-Keyboard was ich damals noch bei Sound und Drumland gekauft hatte, was jetzt JustMusic heißt. Ich kann dir nur empfehlen mal in solch einen Laden zu gehen und einfach mal viel auszuprobieren.

Oder kauf dir halt eins und wenn es gar nichts für dich ist, dann schickst du es halt zurück.

Letzteres ist mit Thomann drin, ist aber nicht schön für beide Seiten. Komm ich aber wohl nicht drum rum. Ich wohn im Bereich Niedersachsen, ein Musikhaus haben wir hier auch nur glaube ich nicht dass dort Midikeyboards rumstehen - aber ich schau da nacher mal vorbei. Das Problem bei den obrigen beispielen war ja selten "ein schlechtes Spielgefühl" sondern dass irgendwelche Regler nicht tun was sie sollen oder dergleichen. Ich will natürlich funktionale Hardware kaufen und keine Regler oder Knöpfe die nur Deko sind.

betadecay schrieb:
Kann ich nicht bestätigen.

Hat aber nur USB-MIDI. Wenn du also ein externes Gerät mit 5-poligem DIN-Stecker ansprechen willst, dann musst du einen Umweg gehen (rein in die DAW und über ein anderes Interface wie das Roland UM-ONE wieder raus, hab ich oben schon mal beschrieben). Das mag etwas Latenz mitbrigen, die ist mir aber egal.

Grösserer Nachteil: du kannst nicht programmieren, welchen CC die Drehregler senden sollen. Damit ist die Ansteuerung von Hardware problematisch. Bei Software stellt sich das nicht, weil da einfach (virtueller) Knopf zu (realem) Knopf gemappt wird, da ist es egal, ob ein Drehregeler CC4711 oder CC0815 sendet. Wär schön, wenn die DAW ein MIDI-Remapping machten könnte (wenn CC14 rein, dann sende sattdessen CC105 raus) - meine kann es nicht. Ob es andere können, weiss ich nicht. Das würde die Welt aber wesentlich vereinfachen.

Hm, vielleicht hat er ein schlechtes Modell erwischt? Aber eigentlich dürfte das ja nicht so stark abweichen..
Der Rest klingt nach: Für Software super, für Hardware umständlich - ich möchte ja aber nur Software bedienen. Wobei man vielleicht sehr langfristig auch von vorneherein gleich auf Midi achten kann. Nur ist da halt die Auswahl wie gesagt.. hmpf. Mal schauen, ich guck heute in unserem Musikhaus hier ob da was rumsteht - ansonsten hilft nur bestellen und antesten.
 
Wolfsgesicht schrieb:
Bei einem Neukauf habe ich dann erst Mal 3 Jahre sichere Ruhe..

Ich glaube Microbug is der Meinung, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Bei einem Neukauf freust du dich ein halbes Jahr rein, dass alles so schick ist und gut riecht, bis du langsam merkst, dass du deodorierte Scheisse mit teurer Verpackung gekauft hast. Ob das dann wirklich so läuft, weis ich nicht. Ich kann aber in sofern zustimmen, dass dieses "deodorierte Scheisse Kriterium" für alle post 2000 MIDI-Keyboards zutrifft, die ich bisher ausprobieren durfte. Meine Lieblingstastatur is inzwischen der DX7-II geworden, obwohl ich auch ein schönes schweres mit Hammermechanik (Doepfer PK88) habe. An das Klappern vom DX7 gewöhnt man sich, cool is halt, dass die Tasten sich solide anfühlen und echt schnell zurückkommen ohne zu prallen. Die beschissenste Tastatur die ich hab is das M-Audio Oxygen irgendwas. Die Tasten fühlen sich an, als würde man auf einen Luftballon drücken und beim eifrigen Spielen verletzt man sich schnell irgendwas, weil man dumm abrutscht. Außerdem muss man echt Angst haben, die Tasten abzubrechen und die Fader und Potis liefern permanent Parametersprünge, ohne dass man sie dazu anfassen muss.
 
Wolfsgesicht schrieb:
betadecay schrieb:
Grösserer Nachteil: du kannst nicht programmieren, welchen CC die Drehregler senden sollen. Damit ist die Ansteuerung von Hardware problematisch. Bei Software stellt sich das nicht, weil da einfach (virtueller) Knopf zu (realem) Knopf gemappt wird, da ist es egal, ob ein Drehregeler CC4711 oder CC0815 sendet. Wär schön, wenn die DAW ein MIDI-Remapping machten könnte (wenn CC14 rein, dann sende sattdessen CC105 raus) - meine kann es nicht. Ob es andere können, weiss ich nicht. Das würde die Welt aber wesentlich vereinfachen.

Hm, vielleicht hat er ein schlechtes Modell erwischt? Aber eigentlich dürfte das ja nicht so stark abweichen..
Nee, das scheint das Ding nicht zu können, hab dazu schon diverse Foren durchstöbert. Falls jemand ein Handbuch hat, in dem drinsteht, dass es doch geht und wie - her damit! Aber wie gesagt: ansonsten mag ich das Ding wirklich gerne.

Wolfsgesicht schrieb:
ich möchte ja aber nur Software bedienen.
Ja, das hab ich am Anfang auch gedacht - aber dann hat der kleine microKORG mit seinen grossen Kulleraugen mich soooo nett angelächelt... Ich arbeite schon meist mit Software, aber Hardware kann manchmal auch nett sein.

Ich tendiere immer dazu, Anfängern Software zu empfehlen, genauso habe ich auch angefangen und ich finde es sinnvoll - man kriegt für Umsonst oder vergleichsweise wenig Geld Dinge, die in Hardware oft richtig teuer sind. Und Software nimmt keinen Platz auf dem Schreibtisch weg (ein nicht unerheblicher Faktor - sofern du nicht Single bist :)). Aber mit der Zeit kommt doch vielleicht mal der Wunsch nach was anderem.
 
So etwas wie Serum dürfte man vom Workflow und optischem Feedback auch gar nicht in Hardware hin bekommen.

Aber ich gebe dir recht auch ich überlege mal des öfteren mir einen kleinen Analogen zu holen. Aber damit anfangen würde ich nicht. Jetzt sind erst einmal andere Anschaffungen geplant, aber man soll ja niemals nie sagen. Rein digitales Tonstudio ist schon was feines, da hätte ich früher für getötet.
 
Irgendwas für 200-300€ muss doch dabei sein was seine Arbeit tut :? Ich erwarte dafür ja nicht das Beste,
ein Spielgefühl was in Ordnung ist und Spaß machen kann reicht schon - und die Knöpfe sollten funktionieren und die DAW sich steuern lassen.
Nur hab ich halt bei den ganz günstigen nicht den Eindruck dass das Spielgefühl darauf toll sein wird und bei den teureren, wo die Tastatur sicher besser ist, stockt es dann an den Steuerelementen.
Ergo braucht es einen etwas teureren der eine bessere Tastatur hat aber eben nicht das Manko in den Steuerelementen.

Oder soll ich mir so ein 70€ Keyboard nur zum einspielen und dazu https://www.thomann.de/de/akai_midimix.htm sowas holen?
Kommt aufs gleiche Geld raus, aber vielleicht sind die Dinger qualitativ besser wenn das ihr einziger Verwendungszweck ist. Wobei dann immernoch das Spielgefühl am Keyboard leidet.

Und noch eine Frage wild hineingeworfen: Wie sieht das eigentlich mit Drums aus. Gibts gute kostenlose oder kostenpflichtige Software für die Drumerstellung oder würde da sogar ein kleiner Drumcomputer wie der https://www.thomann.de/de/korg_volca_beats.htm
sinnvoll sein?

Edit: Antesten hat sich hier erledigt :? Hab eben angerufen, der hat keine Midi-Keyboards. Dann bleibt mir nur bestellen, testen und gegebnfalls zurücksenden.

betadecay schrieb:
Nee, das scheint das Ding nicht zu können, hab dazu schon diverse Foren durchstöbert. Falls jemand ein Handbuch hat, in dem drinsteht, dass es doch geht und wie - her damit! Aber wie gesagt: ansonsten mag ich das Ding wirklich gerne.

Das bezog sich auf das 'kann ich nicht Bestätigen' bezüglich den ungleichen Tastenabständen und den Staubfänger-Rillen. :D
 
Wolfsgesicht schrieb:
Irgendwas für 200-300€ muss doch dabei sein was seine Arbeit tut :? Ich hab da wie gesagt garnicht so die hammeransprüche,
ein Spielgefühl was in Ordnung ist und Spaß machen kann reicht schon - und die Knöpfe sollten funktionieren und die DAW sich steuern lassen.

Oder soll ich mir so ein 70€ Keyboard nur zum einspielen und dazu https://www.thomann.de/de/akai_midimix.htm sowas holen?
Kommt aufs gleiche Geld raus, aber vielleicht sind die Dinger qualitativ besser wenn das ihr einziger Verwendungszweck ist. Wobei dann immernoch das Spielgefühl am Keyboard leidet.

Und noch eine Frage wild hineingeworfen: Wie sieht das eigentlich mit Drums aus. Gibts gute kostenlose oder kostenpflichtige Software für die Drumerstellung oder würde da sogar ein kleiner Drumcomputer wie der https://www.thomann.de/de/korg_volca_beats.htm
sinnvoll sein?

Edit: Antesten hat sich hier erledigt :? Hab eben angerufen, der hat keine Midi-Keyboards. Dann bleibt mir nur bestellen, testen und gegebnfalls zurücksenden.

kauf ein Roland JD xi mit 30 Tage Geld zurück...er wird wohl bei dir bleiben ;-)
 
Wolfsgesicht schrieb:
Und noch eine Frage wild hineingeworfen: Wie sieht das eigentlich mit Drums aus. Gibts gute kostenlose oder kostenpflichtige Software für die Drumerstellung oder würde da sogar ein kleiner Drumcomputer wie der https://www.thomann.de/de/korg_volca_beats.htm
sinnvoll sein?

Ich weiss ja nicht, was FL Studio kann, aber bei Samplitude z.B. ist sogar ein einfacher Drumsynth dabei. Das ist sicher nicht wie BATTERY von NI, aber aber für die ersten drumloops für den den Anfang... Die meisten DAWs bringen ja schon irgendwelche Software mit... OK, die Synths von Samplitude reissen es nun wirklich nicht raus. Oder ich hab ihren Wert noch nicht erkannt... :D

Wolfsgesicht schrieb:
Das bezog sich auf das 'kann ich nicht Bestätigen' bezüglich den ungleichen Tastenabständen und den Staubfänger-Rillen. :D

Ach so....
 
K-PAT schrieb:
Wenn alles dran sein soll und die Tastatur gut Spielbar dann nimm dieses:
https://www.thomann.de/de/m_audio_code_49.htm

Synthesizer wäre Serum und Diva eine sehr gute Wahl.
U-HE Hive, U-HE Zebra 2, Synapse Dune 2, FXPansion Strobe 2 & Waldorf Largo sind auch Hammer.

Die Vorschläge zu den Synthesizern die du mir auch auf der Seite davor geposted hast und alle anderen werde ich mir alle noch inruhe durchgucken,
ich überlege jetzt gerade nur so sehr in Richtung Keyboard weil der Versand ja auch dauert - je früher ich das abgehakt hab desto eher ist das da.

Und die Frage nach dem Drumcomputer stellte sich weil dann natürlich gegebenfalls beides in eine Bestellung kann.
Das M Audio was du da oben verlinkt hast war ja auf der Seite davor in meiner großen Liste, da hat jemand geschrieben dass
die 10 Velocity-Kurven sich nicht präzise "navigieren" lassen und er nie den gewünschten Effekt damit erreicht hat und dass sich
das Gehäuse beim spielen mit den Tasten runterdrückt.
 
Wolfsgesicht schrieb:
chain schrieb:
kauf ein Roland JD xi mit 30 Tage Geld zurück...er wird wohl bei dir bleiben ;-)

Ich wollte mich ja nun auf Software-Synthesizer fokusieren..


der Roland bietet Dir direkte Integration, d.h. Soundkarte, Midi, Controller, Klangerzeugung (auch drums), schneller und spielerischer Zugriff usw

und ist in ca 2 Stunden erlernbar.
 
betadecay schrieb:
Ich weiss ja nicht, was FL Studio kann, aber bei Samplitude z.B. ist sogar ein einfacher Drumsynth dabei. Das ist sicher nicht wie BATTERY von NI, aber aber für die ersten drumloops für den den Anfang... Die meisten DAWs bringen ja schon irgendwelche Software mit... OK, die Synths von Samplitude reissen es nun wirklich nicht raus. Oder ich hab ihren Wert noch nicht erkannt... :D

Ich glaube bei meinem FL Studio ist da nicht so großartiges dabei. Unter Drum gelistet sind:
Bass Drum (ok der ist nicht schlecht, den kenn ich, aber auch nicht sonderlich gut finde ich..)
Drumpad
FPC
Fruit Kick
Ogun

Weiß nicht ob jemand hier was damit anfangen kann. Generell: Sind Drumcomputer 'ne gute Sache, oder ist Software da wieder Flexibler? Oder pure Geschmackssache in dem Fall?

chain schrieb:
der Roland bietet Dir direkte Integration, d.h. Soundkarte, Midi, Controller, Klangerzeugung (auch drums), schneller und spielerischer Zugriff usw

und ist in ca 2 Stunden erlernbar.

Der kostet aber auch 500€, hat nur 37 Tasten (Ich wollte mindestens 49 zum spielen) und lässt mir möglicherweise nicht die Freiheit mir für 500€ stattdessen genau die Synthesizer und Plugins zusammenzukaufen die ich brauche / haben möchte. Ich fand den präsentativ auch ganz klasse aber für den Start und die starke Integration in meine DAW möchte ich jetzt auf jeden Fall mit Software anfangen.
 
Wolfsgesicht schrieb:
https://www.thomann.de/de/alesis_v49.htm
Vernichtende Velocity Reviews - Auf Thomann und auf Youtube. Velocity soll hier total fehlerhaft reagieren.
Das ist in der DAW aber kein großes Problem, denn da kann man das softwaremäßig korrigieren. Cubase hat dafür bei Midi- und VST-Spuren zwei Werte: Velocity linear erhöhen/senken und Velocity um einen Faktor (der auch 1/2 sein kann) multiplizieren.
Wenn das nicht reicht, kann man noch sowas einsetzen:

http://vst4free.com/free_vst.php?plugin ... ve&id=1414
http://vst4free.com/free_vst.php?plugin ... er&id=2154

Bei (analog-) Softsynths macht das alles sowieso kaum was. Velocity ist eher von Bedeutung bei DX7-Sounds sowie bei Klavier und E-Piano-Sounds. Da nervt es dann allerdings sehr, wenn es nicht stimmt.

Die beste DAW-Integration (mit Cubase) hat wahrscheinlich dieses, weil Cubase inzwischen Yamaha gehört. Cubase ist da auch gleich mit dabei:

https://www.thomann.de/de/yamaha_mx49.htm

Zum Korg microKey 61: Also, man kann damit schon spielen, auch mit vernünftiger Velocity:
 
Wolfsgesicht schrieb:
Ich glaube bei meinem FL Studio ist da nicht so großartiges dabei. Unter Drum gelistet sind:
Bass Drum (ok der ist nicht schlecht, den kenn ich, aber auch nicht sonderlich gut finde ich..)
Drumpad
FPC
Fruit Kick
Ogun

Weiß nicht ob jemand hier was damit anfangen kann. Generell: Sind Drumcomputer 'ne gute Sache, oder ist Software da wieder Flexibler? Oder pure Geschmackssache in dem Fall?

Drumpad ist super, ne einstimminge version von drummax, sliceX währe noch zu erwähnen damit kann man toll loops/breaks verwursteln.
Welche version FL version hast du den ? Bei producer sollte alles dabei sein was du brauchst (sytrus !!) .
Im prinzip kannst du mit den stock plugins (gibt auch genug gute freeware-> kvraudio) schon anständig musik machen, egal welche richtung, braucht man nur das know how für.
Anfänger empfehle ich immer sich mal die demo projekte anschzuschaun (unter projects->cool stuff), da sieht man was so mit den internen plugins geht.
Ansonsten vllt. noch n gridcontroller (launchpad/tablet mit fl remote) und dann mal den perfomance mode anschaun.
 
Oh, FL Studio. Hast Du da auch Poizone (Softsynth)? Hab' mal einen Track mit dem gehört, der war schon recht druckvoll.
 
psicolor schrieb:
Ich kann aber in sofern zustimmen, dass dieses "deodorierte Scheisse Kriterium" für alle post 2000 MIDI-Keyboards zutrifft, die ich bisher ausprobieren durfte. Meine Lieblingstastatur is inzwischen der DX7-II geworden, obwohl ich auch ein schönes schweres mit Hammermechanik (Doepfer PK88) habe. An das Klappern vom DX7 gewöhnt man sich, cool is halt, dass die Tasten sich solide anfühlen und echt schnell zurückkommen ohne zu prallen.

hehe, ich sehe schon, wir haben die gleichen Vorlieben. Ich hab den DX7II auch immer gern als Einspieler genommen, aber meiner steht schon länger im Case und inzwischen hab ich ein paar ähnlich schwere Fatars aus den 90ern hier, die spielen sich besser als die aktuellen Versionen.

Bei den Masterkeyboards gibts da durchaus positive Ausnahmen, zB sind die Berhinger UMX-Modelle mit einer sehr straffen, gewichteten Tastatur ausgestattet, die sich ziemlich gut spielt. Für meine linke Hand war die mir dann aber wieder ZU straff.
 
Ich muß ja zugeben ich habe angefangen den Thread zu lesen und dann vieles übersprungen.
Wie das ist wenn man will und will und will.........das kann ich sehr gut nachvollziehen!!
Vielleicht solltest Du Dir in Deinem Umkreis einfach mal ein paar "Verrückte" suchen - vielleicht gibt es Treffen und/oder Jams, die es Dir eventuell erlauben mal irgendwo dran rumzufingern.
Es gibt nix geileres!!!
Aber ich denke gerade DANN kommst Du seht schnell in DEINE Richtung (fürs Erste <----- und das meine ich genau SO)

Ich dachte auch immer an bestimmte Klänge die ich für mich hören wollte und die ich machen wollte, doch wenn Du erst mal wirklich MACHST wirst Du Deine Richtung irgendwann erkennen und dann gibt es auch durchaus Richtungswechsel die Dich ereilen können.

Hier nutze ich alles was mit (jetzt) zur Verfügung steht.
Hardware (ok da hat sich dann doch einigs angesammelt) und auch Software, wenn die Hardware das nicht hergibt, ABER die Software wird dann immernoch irgendwie Tastenmäßig angesteuert, weil ich finde die Ideen kommen nicht mit dem rumschieben von irgenwelchen MIDI-Blöcken in der Software.
Das hab ich auch versucht, aber das ist mir persönlich zu unflexibel, obwohl es manchmal schon geile Sequenzen ergeben kann.
 
Ein vielseitiger und kostenloser Drumsynth ist drum boxx synth free. Wenn man den sorgfältig abstimmt, kann man ziemlich reinhauende Drums in allen Richtungen und Tonlagen damit hinbekommen.
 
K-PAT schrieb:
Schau mal hier: https://www.amazona.de/charts/?cat=17394&list=66307

Zu jedem Masterkeyboard kannst du dir den Testbericht ansehen. :supi:

Da hab ich mir gestern zu der Liste die Testberichte durchgelesen, allerdings sind die günstigen 49'er für 100€ rum nicht getestet worden :/
Platz 1 ist dort das M-Audio Code 49. Aber das war genau das wo der Rezensent von einem sich nach unten biegenden Gehäuse beim spielen und von den nicht präzise steuerbaren Velocity-Kurven berichtete.

Es ist schade, dass es keine puren "Spielkeyboards" für etwas weniger Geld gibt die dann aber ein gutes Gefühl haben, so dass man sich den Controller einfach dazu kauft. Bei den ganzen Keyboards scheint entweder immer das eine oder andere nicht zu stimmen, so könnte man das umgehen. Aber pure Spielboards gibt's nur im Bereich bis knapp 100€, die sind entweder ungetestet oder haben nicht so gute Bewertungen.

PySeq schrieb:
Das ist in der DAW aber kein großes Problem, denn da kann man das softwaremäßig korrigieren. Cubase hat dafür bei Midi- und VST-Spuren zwei Werte: Velocity linear erhöhen/senken und Velocity um einen Faktor (der auch 1/2 sein kann) multiplizieren.
Wenn das nicht reicht, kann man noch sowas einsetzen:

http://vst4free.com/free_vst.php?plugin ... ve&id=1414
http://vst4free.com/free_vst.php?plugin ... er&id=2154

Bei (analog-) Softsynths macht das alles sowieso kaum was. Velocity ist eher von Bedeutung bei DX7-Sounds sowie bei Klavier und E-Piano-Sounds. Da nervt es dann allerdings sehr, wenn es nicht stimmt.

Naja, gut zu wissen dass es ginge aber am besten wäre natürlich von vorneherein eines was kann wofür es geschaffen wurde :D Naja Klavier, Streichinstrumente, Pads ? Und wer weiß was man noch so für Sounds produziert wenn man am Synthesizer rumwerkelt..

PySeq schrieb:
Die beste DAW-Integration (mit Cubase) hat wahrscheinlich dieses, weil Cubase inzwischen Yamaha gehört. Cubase ist da auch gleich mit dabei:

https://www.thomann.de/de/yamaha_mx49.htm

Zum Korg microKey 61: Also, man kann damit schon spielen, auch mit vernünftiger Velocity:sad:YT-Link)

Sieht super aus, schießt mit 500€ aber etwas über das Ziel hinaus.. :P
Das Lied klingt klasse. Das Board hat allerdings "Minitasten", wenn ich mich nicht irre sind die normalen Keyboards schon unter normaler größe weil sonst immer "Fullsize-Keys" bei den Features aufgelistet wird, wenn es anders ist. Sprich Mini dürfte dann das kleinste vom kleinsten sein oder? Ich weiß nicht ob das so klasse für das Spielgefühl ist, auch wenn es geht.

whet schrieb:
Drumpad ist super, ne einstimminge version von drummax, sliceX währe noch zu erwähnen damit kann man toll loops/breaks verwursteln.
Welche version FL version hast du den ? Bei producer sollte alles dabei sein was du brauchst (sytrus !!) .
Im prinzip kannst du mit den stock plugins (gibt auch genug gute freeware-> kvraudio) schon anständig musik machen, egal welche richtung, braucht man nur das know how für.
Anfänger empfehle ich immer sich mal die demo projekte anschzuschaun (unter projects->cool stuff), da sieht man was so mit den internen plugins geht.
Ansonsten vllt. noch n gridcontroller (launchpad/tablet mit fl remote) und dann mal den perfomance mode anschaun.

SliceX habe ich glaube ich auch dabei. FL Studio 12 Producer Version ist es :) Sytrus ist auf jeden Fall auch drin, ich gehe auch stark davon aus dass das einer der Hauptgründe für die Preisdiferrenz von 100€ war.

Launchpad mit dem Performance Modus sieht gut aus, ist aber nochmal was anderes als die DAW bzw Pluginsteuerung über Regler und Knöpfe oder?

PySeq schrieb:
Oh, FL Studio. Hast Du da auch Poizone (Softsynth)? Hab' mal einen Track mit dem gehört, der war schon recht druckvoll.

Nur also Demo, da geht der Ton jede Minute kurz weg.

microbug schrieb:
Bei den Masterkeyboards gibts da durchaus positive Ausnahmen, zB sind die Berhinger UMX-Modelle mit einer sehr straffen, gewichteten Tastatur ausgestattet, die sich ziemlich gut spielt. Für meine linke Hand war die mir dann aber wieder ZU straff.

Bei dem Behringer mit 61 Tasten auf Thomann steht in mehreren Rezensionen dass die Anschlagdynamik und Anschlagstärke zu schwerfällig sei.

Ansonsten noch ein zwei Fragen an alle: Wie ist das eigentlich, wenn ich in meiner DAW von einem Plugin ins andere springe. Merkt sich mein Midicontroller für jedes Plugin wo was zugewiesen ist oder muss ich jedes mal vorher ummappen? Ansonsten klingt der Tonus erstmal so dass sich ein Drumcomputer nicht lohnt?
 


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