Behringer Wave (bisher BBG)

Oversampling macht man um Aliasing zu verhindern. Wenn man das entsprechend gut macht, braucht man keinen so starken Antialiasing-Filter dahinter. Ein PPG wave Klon mit Oversampling wäre wie ein VW-Käfer mit dem Motorengeräusch eines beliebigen Kleinwagens.


Wie von mir beschrieben: Der VCF und der VCA machen im PPG wave nichts so besonderes. Die gleichen SSM und Curtis Chips waren damas auch in anderen Polysynths drin die nun mal garnichts Klanglich wie der PPG wave haben, außer natürlich den schönen Filterklang. Der war aber beim PPG wave nie DAS Erkennungsmerkmal (kennst du Song mit geilem SSM Filtersweep der auf dem PPG wave gespielt wurde?), sondern eben der damals so neuartige digitale Klang mit seinem eben nicht wie heute perfektem Klang. Das Fehlen eines digitalen Oversamplings (ist naturgemäß immer digital) und des Antialiasing Filters (der ist damals immer analog gewesen) sind nicht vom VCF oder VCA. Das Mischen der beiden Oszillatoren passiert VOR dem D/A, also digital. Also nicht VCF oder VCA. Und einen D/A direkt und ohne wenigstens einen bisschen statischen Antialiasing Filter an den VCF anzuschließen ist wirklich etwas ungewöhnlich. Aber eben KEIN Merkmal des VCFs oder VCAs. Daher ist das auch kein Wiederspruch.

Und ja, ich hatte von 1987 bis 1995 einen PPG wave 2.2. Von ca. 1988/89 bis 1995 auch gleichzeitig einen 2.3er. Und dann hatte ich von 2010 bis 2017 einen anderen 2.3er mit V8.3. Ein Waveterm B (eigentlich ein Waveterm A mit eingebautem Update zum B, daher 8" Diskettenlaufwerke) hatte ich von 1988 bis 1995.
Das ist mal interessant ausgeführt, danke !
 
Behringitis und Behringose verbreiten sich rapide, hochansteckend und emotional zerrüttend. :harhar: :klemmgrins: :huhu:

Ist aber behandelbar mittels Moog Forte 500, David Schmitt Paste oder Omas Modular Suppe.
Aber Achtung!
Diese kleinen, nach dem Ähnlichkeitsprinzip arbeitenden "Roland Boutique Globulis" sind Homöopathisch, daher eher Esoterik als Medizin. Aber vielleicht hilft es, wenn man fest genug daran glaubt.
 
Messias reicht schon, für die im Geiste Armen und Lahmen.

Da hätte er dann alle Hände voll zu tun und käme nicht mehr auf den Gedanken, dummes Zeug auf den Markt zu werfen.
Für diese dumme und armselige Aussage werden dich jetzt wieder ganz viele noch lieber haben als vorher schon. :mrgreen:
Aber wie ich schon Sagte, es ist einfach der Neid der dich zu solchen Schwachsinn treibt. Du gönnst es den anderen nicht
einen kleinen Minimoog oder eine nachgebaute 303 zu besitzen und damit zu musizieren. Du scheinst es zu mögen die Freude
derer , die du als Arm und Lahm bezeichnest immer und immer wieder zerstören zu wollen genauso wie dein komischer Kumpel
der dir da immer wieder einen dicken Daumen dafür gibt und sich damit genauso beliebt macht.
Wäre ich Moderator hätte ich dich schon lange gestoppt weil so etwas absolut unseriös ist.
 
Kommt auf die Grösse des Kreises an.
Der Kreis ist zumindest bei mir so groß, dass ich wahrscheinlich erst nach meinem Tod - falls es zu einer Wiedergeburt kommt - wieder von vorne anfangen muss. Es gibt noch so viel zu entdecken, so viel neues auszuprobieren.
Ich kenne die Specs, mochte den Sound der PPGs in den 80ern und deren Charakter hat sicherlich einen großen Anteil an meinem Soundgeschmack, aber aktuell als Instrument ist es für mich maximal als Referenz interessant, falls sie den Grundklang hinbekommen und der Preis stimmt. Musik würd' ich damit nicht mehr machen wollen.
 
Ich meine wer kann denn schon sagen er wäre Mr Oberheim, Mr ARP, Mr Moog, Mr PPG; Mr Roland? Das kann nur Gott sein.

Ich bin sicherlich kein Fan von Behringer und seine doch mehr oder minder fragwuerdigen Geschäftsmethoden, aber wie lange schreien die Foren nach den alten Kisten? Roland kann den Jupiter-8 nicht mehr bauen, da er nicht genauso klingen wuerde, hauen aber einen Virtuellen nach den anderen raus. Moog hat es wenigstens geschafft einen guten Nachbau auf ihren Legacy Instrumenten rauszubringen. Der Preis ist hoch, aber man sollte es ihnen hoch anrechnen. Sequential will nicht ihre alten Dinger nachbauen, sondern lieber etwas Neues machen. Oberheim hat die SEMs und dabei blieb es dann. ARP päppelt Korg relativ gut auf, alle Achtung.

Aber es gibt halt eine Menge Instrumente, die es wert sind ins 21ste Jahrhundert zu ziehen, so der PPG. Das nun gerade Behringer daran Interesse gefunden hat, ist zwar nicht optimal, aber es ist wenigstens etwas. Behringer kann günstig herstellen und damit hat er den Vorteil das Leute es ihn verzeihen, wenn die Kiste nicht 100% gleich klingt. Bei einer kleineren Schmiede mit happigen Preisen ist man da nicht so gnädig. Aber immer noch besser als die VSTs von Waldorf.

@intercorni Wenn Du ein Kickstarter machen möchtest und einen PPG in der reinen Form und Funktion erstellen möchtest, bin ich der Erste der investiert. Egal ob jetzt Behringer die Kiste fuer 1/10tel hinstellt oder nicht. Aber solange Du oder der Geist oder Seib/Guelfenberg, etc. einfach nicht mehr interessiert an der Sache sind, ist Behringer wirklich hier fuer viele die einzige Hoffnung.
 
Behringer kann günstig herstellen und damit hat er den Vorteil das Leute es ihn verzeihen, wenn die Kiste nicht 100% gleich klingt. Bei einer kleineren Schmiede mit happigen Preisen ist man da nicht so gnädig.
interessanter Gedanke !

......hat was.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: ASJ
... aber aktuell als Instrument ist es für mich maximal als Referenz interessant, falls sie den Grundklang hinbekommen und der Preis stimmt. Musik würd' ich damit nicht mehr machen wollen.
Daher find ich die "Weiterentwicklung", den Quantum, prima. Der setzt noch eins drauf.
Die Tables sind ganz gut und man kann sicherlich mehr damit experimentieren als mit den alten
blauen Dingern.
Wobei: als Ersatz für den alten Wave 2.2/3 sehe ich den Quantum nicht.
 
@intercorni Wenn Du ein Kickstarter machen möchtest und einen PPG in der reinen Form und Funktion erstellen möchtest, bin ich der Erste der investiert. Egal ob jetzt Behringer die Kiste fuer 1/10tel hinstellt oder nicht. Aber solange Du oder der Geist oder Seib/Guelfenberg, etc. einfach nicht mehr interessiert an der Sache sind, ist Behringer wirklich hier fuer viele die einzige Hoffnung.
Wolfgang Palm war nie sonderlich daran interessiert, Altes aufzuwärmen. Er ist eher ein visionärer als ein konservativer Geist; Neues war immer sein Ding.
Für mich wäre dieses Vorhaben bei allem Interesse eine Größenordnung zu groß, v.a. der Hardwareteil. Und um ein (erst mal anzuwerbendes!) Team drauf anzusetzen, bräuchte es schon ein massives Startkapital - ich glaub' kaum, dass Du (Pi mal Daumen) dreihundert Leute dazu bringst, je drei- bis viertausend Euro für heiße Luft mit ein wenig Dampf drin vorzustrecken.
 
Für mich wäre dieses Vorhaben bei allem Interesse eine Größenordnung zu groß, v.a. der Hardwareteil.
Hi Hermann, long time no see... (PPG 2002 sag ich da nur). Wie hast Du in Wavesim eigentlich das Proz-Board emuliert? Quasi bitgenau oder eher Ergebnis-orientiert? Im ASIC hat Wolfgang ja schon eine niedrigere Clockrate verwendet, als im Original (wenn ich das richtig erinnere aus den Chats mit Stefan Stenzel zum Thema). Ich vermute mal, dass Behringer auf diese Clockrate abstellt, wenn sie Oversamplig schreiben.
Wolfgang Palm war nie sonderlich daran interessiert, Altes aufzuwärmen.
Immerhin war er beim Team zum Waldorf PPG 3.V dabei, wenn auch eher mit neuen Wavetables befasst als mit der DSP Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für diese dumme und armselige Aussage werden dich jetzt wieder ganz viele noch lieber haben als vorher schon. :mrgreen:
Aber wie ich schon Sagte, es ist einfach der Neid der dich zu solchen Schwachsinn treibt. Du gönnst es den anderen nicht
einen kleinen Minimoog oder eine nachgebaute 303 zu besitzen und damit zu musizieren. Du scheinst es zu mögen die Freude
derer , die du als Arm und Lahm bezeichnest immer und immer wieder zerstören zu wollen genauso wie dein komischer Kumpel
der dir da immer wieder einen dicken Daumen dafür gibt und sich damit genauso beliebt macht.
Wäre ich Moderator hätte ich dich schon lange gestoppt weil so etwas absolut unseriös ist.
Ist es seriöser, pauschal jedem, der Behringer kritisiert, Neid und Missgunst zu unterstellen?

Ich bin sicherlich kein Fan von Behringer und seine doch mehr oder minder fragwuerdigen Geschäftsmethoden, aber wie lange schreien die Foren nach den alten Kisten?
Kann ich nur zu gut verstehen, ich selbst lechze seit Ewigkeiten nach einem PPG (und nach einem Prophet VS, also falls Herr Behringer noch nicht genügend Geschäftsideen haben sollte…). Dennoch finde ich für mich keine einfache Antwort auf die Frage, ob ich mir diese meine Träume um den Preis erfülle, eine Firma zu unterstützen, deren Geschäftsmethoden mancher als – wie hast Du geschrieben? – "mehr oder minder fragwürdig" bezeichnet.

Sicher, die Welt hat wahrlich weitaus größere Probleme als "was für eine Unternehmenskultur unterstütze ich durch den Erwerb eines Musikinstruments?", zudem heiligt der Zweck bekanntlich die Mittel, und ist es nicht des Unternehmers vornehmste Pflicht, die Nachfrage zu bedienen…?

Jaja, sicher…

…aber sind Synthesizer nicht mal in grauer Vorzeit angetreten, neue Klangwelten zu erschließen? War die mit ihnen gemachte Musik nicht eine akustisch wahr gewordene Zukunftsvision?

Stattdessen schreit man (ja, ich auch) nach Neuauflagen von vierzig bis fünfzig Jahre alten Instrumenten, und fragt sich gegenseitig, wie man diesen oder jenen erfolgreichen Musikstil möglichst treffsicher produziert und die dafür notwendigen (!) Klänge erzeugt.

Haben die vielen Instrumente, die jetzt nachgebaut werden, tatsächlich bereits so eine Reife erlangt, dass sie es wert sind, faktisch unverändert neu aufgelegt zu werden? Erschöpft sich der Fortschritt im Einbau einer MIDI-Schnittstelle und einem äußerst erschwinglichen Preis? Geht da nicht mehr? Also Ende der Fahnenstange, Ziel erreicht?
 
Ist es seriöser, pauschal jedem, der Behringer kritisiert, Neid und Missgunst zu unterstellen?

Ich habe nichts gegen Kritik, aber in diesem Fall
haben wir meiner Meinung nach nicht mit normalerKritik zu tun, sondern einfach nur mit totalem und radikalem niedermachen.
So etwas kann man nicht einfach so stehen lassen ohne mal gesagt zu haben wie man darüber denkt. Wenn andere es nicht tun ,
tu ich es halt, und ich stehe dazu. Ich bin ganz sicher daß viele meiner Meinung sind.
Zudem sei gesagt daß hier und irgendwo sonst kritisiert werden kann wie jemand will, das macht überhaupt nichts,
denn wenn jemand von den Behringer Produkten überzeugt ist wird er sich bestimmt nicht von diesen Pöpeleien umstimmen lassen.
Frage mal an dich unbekannterweise, bist du hier eine Art Platzwart oder wie ,weil du hier so in die Bresche springst für jemand anders?:fressen:
 
Ist es seriöser, pauschal jedem, der Behringer kritisiert, Neid und Missgunst zu unterstellen?
Ich denke er meint definitiv nicht jeden der Behringer kritisiert, sondern nur die altbekannten Forumsmitglieder die sich dem Thema Behringer seit Jahren querulantorisch annehmen.

Man hat einfach das Gefühl, wenn ein Klon nur teuer genug ist, das er dann noch sooo weit vom Original entfernt sein kann, er wird dann von der „objektiven“/zermalmenden/„sich über das Prekariat lustig machenden Kritik“ verschont. Da fällt mir spontan einfach der Deckards Dream ein.

...der ist einfach viel zu teuer für die Forumsasis, da lohnt sich nicht den kaputt zu kämpfen,,,
 
Wobei: als Ersatz für den alten Wave 2.2/3 sehe ich den Quantum nicht.
Interessant fänd' ich es schon mit dem Irridium rumspielen zu können, aber ich hab' keinen Mangel an Wavetable Synths und die Quantum/Iridium Demos haben mich nicht wirklich geflashed.
 
Interessant fänd' ich es schon mit dem Irridium rumspielen zu können, aber ich hab' keinen Mangel an Wavetable Synths und die Quantum/Iridium Demos haben mich nicht wirklich geflashed.
Synths anhand von Demos oder Presets zu beurteilen ist aber so ne Sache...^^:weich:
 
Ich denke beim PPG ist B zuweit gegangen... Mal schauen wie Palm und PA reagieren... Vielleicht finden die es ja cool... Glaube ich aber eher weniger...
Ich denke auch Dave Smith war nicht so happy über den Pro One Clone und ob er glücklich über den Prophet 600 Klon ist... Tja who knows...
Wenn Behringer unerlaubt die original Software nutzt oder Teile davon, dann ist das sicher ein Grund, mal nach zu fragen.
Aber wie es aussieht, ist es ja kein PPG Klon, sondern eine Emulation auf FPGA,Arm Basis mit analogen Bauteilen...
Man muss sehen, wer jetzt die Rechte an der PPG Software hat... Denn genau das ist es, was auf Behringers CPUs dann läuft...eine Emulation, Ein Softwaresynth im Hardwaregewand mit analogen VCAs und co....
Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß PPG Public Domain ist...

Mir ist es so wurscht, wenn B irgenwelche monophonen Synts aus der Vergangenheit klont, auch wenn ich es nicht toll finde... Aber hier liegt der Fall doch ein klein wenig anders... Auf der anderen Seite sehe ich aber Yamaha mit ihren DX7... Musste Aturia fragen, ob sie eine VI Emu machen durften, oder wie war das mit NI und den FM7... Ob da Yamaha gefragt wurde oder ob Yamaha überhaupt das rechtlich was machen hätte können...Obwohl beide sind ja keine 1 zu 1 Emu, vorallem der FM7 und 8...


Wiegsagt man wird sehen, was aus dem BBG wird... BTW was bedeutet BBG eigentlich?
 
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