Stimmt, war ein ganz schöner Denkfehler von mir : laut dem Zitat müsste man von 8 Stimmen ausgehen 🤦‍♀️.

Trotzdem habe ich von irgendwoher 16 Stimmen im Kopf.
 
Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, hat der UB-Xa tatsächlich 16 Stimmen. Sind offenbar zwei der mal gezeigten Boards drinnen. Nur kaufen kann man ihn noch nicht.
 
Als Desktop Version würde ich mir die Kisten kaufen.
Beim Deepmind kann man den Lüfter ausschalten,das sollte bei dieser Kiste wohl auch gehen.
 
Aktiver Lüfter? Vielleicht ein größeres Gehäuse nehmen?
Dann beschweren sich wieder die Leute, dass das Gerät als Desktop zu groß wäre. Im übrigen kann man den Lüfter runterregeln, wenn man ihn nicht braucht. Der ist drin, weil das Gerät ja auch in eventuell sehr warmen Umgebungen eingesetzt wird.
 
Es ist trotzdem schwer verständlich, warum der Nachbau recht simpler Uralt-Synthesizer so ewig dauert. Ich kann mir nur vorstellen, dass sehr viel Zeit aufgewendet wird zu testen, wie man es billiger hinbekommt...
 
Es ist trotzdem schwer verständlich, warum der Nachbau recht simpler Uralt-Synthesizer so ewig dauert.
Ich könnte mir vorstellen dass viel der Bauteile von damals einfach nicht mehr erhältlich sind und man Ersatz sucht und gerade bei den Polyfonen muss ja dann auch noch die Software (zumindest klanglich) genau so wie beim Original reagieren, ohne dass man den Original Source Code verwenden darf.
Ich kann mir nur vorstellen, dass sehr viel Zeit aufgewendet wird zu testen, wie man es billiger hinbekommt...
Das ist sicher auch ein Faktor, aber bei den monofonen ohne CPU bzw. komplexere Softwarer etc. waren die in der Beziehung scheinbar was flotter unterwegs.
 
Ist ja nicht so, dass Behringer bei Null anfangen muss, wenn man bedenkt, dass sie den Deepmind auf dem Markt haben.
 
Ist ja nicht so, dass Behringer bei Null anfangen muss, wenn man bedenkt, dass sie den Deepmind auf dem Markt haben.
Der Deepmind ist ja relativ eigenständig muss nicht noch die Bugs/Verhalten von irgendwelche Originalen nachahmen und deren Sysex verarbeiten können.
Wenn man vor hat mehrere ähnliche Produkte auf den Markt zu bringen, ist es schon von Vorteil eine allgemeinen Unterbau als Software Basis zu haben. Lässt sich dann auch leichter warten, bei Problemen, Bugs etc.
 
Mal ganz davon abgesehen, dass wir hier ja nicht wissen, was da hinterlassen wurde beim DeepMind. Ich habe schon viel unwartbaren Spaghetti-Code gesehen in diesem Leben (nicht dass es da so sein muss, aber who knows).
 
Mal ganz davon abgesehen, dass wir hier ja nicht wissen, was da hinterlassen wurde beim DeepMind. Ich habe schon viel unwartbaren Spaghetti-Code gesehen in diesem Leben (nicht dass es da so sein muss, aber who knows).
Der Deepmind liegt ja schon einige Zeit zurück, da hat man wahrscheinlich viel probiert, wahrscheinlich sind auch gar nicht mehr alle Entwickler von damals an Bord, usw. Und dann ist ja noch die Frage, wie gut dokumentiert wurde.
 
Der Deepmind liegt ja schon einige Zeit zurück, da hat man wahrscheinlich viel probiert, wahrscheinlich sind auch gar nicht mehr alle Entwickler von damals an Bord, usw. Und dann ist ja noch die Frage, wie gut dokumentiert wurde.
Genau, und das alles auch noch dazu ...
 
Es ist trotzdem schwer verständlich, warum der Nachbau recht simpler Uralt-Synthesizer so ewig dauert. Ich kann mir nur vorstellen, dass sehr viel Zeit aufgewendet wird zu testen, wie man es billiger hinbekommt...
Ein polyphoner Analogsynthesizer, besonders mit Mikroprozessorsteuerung, ist alles Andere als simpel, da ist es oft einfacher, was Neues zu entwickeln, da muß man kein Verhalten simulieren. Reverse Engineering ist zudem alles Andere als einfach, besonders wenn wie so oft Schaltplan und Realität nicht übereinstimmen.

Beim OB-X8 hatte Oberheim das Glück, daß Marcus Ryle den Quellcode des Synths noch zuhause auf Diskette hatte, so war man in der Lage, ohne Reverse Engineering sogar das Tape Interface einzubauen, sodaß Nutzer der alten Geräte ihre Speichertapes mit Sounddaten reinladen können. Diese Talkrunde auf der Superbooth letztes Jahr war in dieser Hinsicht hochinteressant, weil da auch zur Sprache kam, welche Kleinigkeiten im Verhalten sich dann letztlich auf den typischen Klang auswirken.

Mal ganz davon abgesehen, dass wir hier ja nicht wissen, was da hinterlassen wurde beim DeepMind. Ich habe schon viel unwartbaren Spaghetti-Code gesehen in diesem Leben (nicht dass es da so sein muss, aber who knows).
Ich glaube hier liegt ein Mißverständnis vor. Vom Deepmind Desktop wurde hier Gehäuse und evtl. die Anschlußplatine genutzt, aber die Firmware und Hardware ist was komplett Neues, basierend auf der von Gligli geschaffenen neuen Polysynth-Plattform, die zuerst für den Pro 800 genutzt wurde, jetzt für den UB-Xa und auch für den DS-80.
Der Deepmimd hat zudem DCOs und eine ganz andere Struktur, das hätte man eh neu machen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na immerhin ist kein Ohr und kein Behringer-Schriftzug auf der Frontplatte zu sehen ;-)
Es wird ein Renner!
 
Der UB-Xa hat laut Meldung von Behringer vom März den Status "Ready for Production". Entwicklung und Beta Test Phase sind also abgeschlossen. Warum sie jetzt noch mit der Desktop-Variante so rumzackern, verstehe ich auch nicht so ganz. Aber wer weiß schon, wie da die Entscheidungswege im Hintergrund sind und welche Prio die Desktop-Variante in der Vergangenheit hatte.
 
Ich glaube hier liegt ein Mißverständnis vor. Vom Deepmind Desktop wurde hier Gehäuse und evtl. die Anschlußplatine genutzt, aber die Firmware und Hardware ist was komplett Neues, basierend auf der von Gligli geschaffenen neuen Polysynth-Plattform, die zuerst für den Pro 800 genutzt wurde, jetzt für den UB-Xa und auch für den DS-80.
GliGli war an der Entwicklung der neuen Plattform beteiligt?
 
Es ist trotzdem schwer verständlich, warum der Nachbau recht simpler Uralt-Synthesizer so ewig dauert. Ich kann mir nur vorstellen, dass sehr viel Zeit aufgewendet wird zu testen, wie man es billiger hinbekommt...
Ist ja nicht nur eine Platine mit ein paar Kondensatoren drauf. Im übrigen: zum einen ist es nicht einfach nur ein Nachbau. Er hat einen größeren Funktionsumfang, 16 Stimmen, polyphonen Aftertouch, usw. Zum anderen erwartet ja jeder, dass das Gerät mehr oder weniger genau so klingt wie die Vorlage. Und diese Feinabstimmung kann lange dauern. Beim Beta Test waren 20 Leute beteiligt und die dürften es sich nicht einfach gemacht haben. Und wahrscheinlich klang auch da nicht jeder Vergleichs-OB-Xa so wie der andere.
 
So stand es in einer dieser Pressemeldungen.
Ich habe seinen Namen immer nur in Verbindung mit dem Pro-800 gelesen, aber nicht, dass er auch an der neuen Plattform beteiligt war. Aber gut, da der Pro-800 auf der neuen Plattform basiert, wird er vielleicht da auch Dinge beigesteuert haben.

Die Plattform wird übrigens auch für den Pro-16 und die "kleineren" Geräte wie Polyeight und Neptune-80 verwendet. Vermutlich wird der Polykobol auch darauf basieren.
 
Ach so, das hatte Behringer im März geschrieben:

15 engineers worked over 4 years, delivering 8 hardware revisions and countless firmware upgrades, while co-innovating with 20 beta testers who all own the original OB-Xa synth.
 


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