Behringer Toro (Taurus Clone)

was kann der Toro eigentlich MIDI-seitig? Gibt es irgendwo eine Übersicht/Implementation? Regler senden/empfangen vermutlich kein MIDI CC, oder? Zumindest pitchbend oder modwheel oder Velocity?
 
was kann der Toro eigentlich MIDI-seitig? Gibt es irgendwo eine Übersicht/Implementation? Regler senden/empfangen vermutlich kein MIDI CC, oder? Zumindest pitchbend oder modwheel oder Velocity?
Hast Du mal in die Anleitung geguckt? Die kann man auf behringer.com runterladen.
 
Versteht jemand den Witz am Anfang mit dem S-Boat oder was auch immer Starsky Carr dort sagt?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Steril : Der Toro versteht Pitchbend über Midi. Beim tiefsten Ton geht’s natürlich nicht mehr weiter runter, da ist Schluß, höher geht aber schon. D.h. bei der untersten Oktave
geht Pitch down jeweils bis zum tiefsten Ton.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings finde ich, dass das/der VCF Filter in Resonanz im Vergleich zum Minitaur harsch klingt.
 
200 euro kostet der… du meinst , als ernstzumeinender Poser kommt man nicht dran vorbei ?
Kommt drauf an.
Was er halt nicht gut kann, sind knackige, zickige, perkussive Bässe. Will er aber auch gar nicht. Der Taurus macht es sich am liebsten in einem fetten Basskissen gemütlich - was man halt so mit dem Fuß spielen kann (und mit Barbara-Dennerlein-Fußbass-Spiel wäre er schon überfordert).
Für alles, was eher langsam daherkommt (Ambient, passende Passagen im Progbereich, Berliner Schule und so), finde ich den Taurus-Sound großartig (ich hatte ganz früher mal einen Taurus 1 und später einen Minitaur, den ich dann durch den - für mich finalen - Cybersound T-1 ersetzt habe).
Wenn etwas eher hart, schnell, aggressiv oder modernistisch klingen soll (von diesen neumodischen Wobblebässen mal gar nicht zu reden), ist vielleicht ein anderer Bass-Synth besser geeignet (das zum Beispiel kann ein Minimoog in jeder Darreichungsform oder zum Beispiel ein Neutron oder Rocket viel besser). Techno, EBM und Artverwandtes also vermutlich besser anders regeln. Wäre mein Tipp.

Schöne Grüße
Bert
 
Vermutlich für dich die richtige Entscheidung.
Taurus-Sound ist geil, aber schon sehr speziell.
Ich persönlich wäre übrigens tatsächlich mit einer Blackbox ohne Regler zufrieden gewesen, die nur und ausschließlich das Taurus-Preset raustut - mehr brauch ich nicht, um jenes Grinsen ins Gesicht zu bekommen...

Schöne Grüße
Bert
 

ja, hier

Allerdings, im Anfall von nostalgischem GAS Sammelwahn-Kaufrausch, bisher nur auf Funktion gestest und noch nicht eingesetzt (wie bei den meisten Käufen der letzten Jahre).
Dachte für deen Preis (aktuell ja noch weniger), einen "weichen" Moog Bass als "One Trick Pony" auf Knopfdruck, bzw im Vergleich zum niedlichen Model D bzw dem Big Brother Poly D, überschaubaren Einstellmöglichkeiten und wenn man mal keine Lust auf einen, nebenbei eh anders klingenden, Poly Pro-800, knackigen Mono Pro-1 (da du im anderen Thread fragtest, ja, du brauchst natürlich beide; ), quirliq reso quickenden K2 oder Signalweg/Anordnung bedingtem Hirnumschalt Odyssee hat, kann er nicht Schaden.

Zur Funktion und Sound gibt es neben dem Daniel Fisher Video oben und der von @Feinstrom in post 108 erwähnten Charakeristik (incl worin sein Ursprung liegt) bzw empfohlenen Anwendungsfällen (Genres) imo nicht viel hinzuzufügen.

Was möchtest du denn wissen, vielleicht kann ich dir trotzdem helfen.

Falls du mit hat auch nutzt meintest, entschuldige ich mich im vorraus für deine verschwendete Lesezeit. :]
 
Der Taurus war die Bass-Einheit für das geplante "Moog Constellation" System, was aber nie in Serie ging. Mehr als Bass kann er eben nicht. :) Da hat der Roland TB-303, der ja ebenfalls eine reine Bass-Begleitung sein sollte, eine doch schon umfangreichere Karriere hingelegt.


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Was möchtest du denn wissen, vielleicht kann ich dir trotzdem helfen.
Eigentlich wollte ich nur wissen ob ihn jemand hat :D
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Toro irgendwelche Macken hatte. Im Thread steht nichts dazu. Da du ihn nicht nutzt, wirst du sicherlich wenig dazu sagen können.

Paar Soundbeispiele von Forummitgliedern wären cool. Das vermisse ich allgemein in vielen Gerätethreads.

Die Sounds in diesem Video gefallen mir.

Mehr als Bass kann er eben nicht.
Da geht schon mehr, aber eben über nur 5 Oktaven. Ich glaube, dass mir das reichen könnte.
 
Ich denke mir auch, dass er sich mixtechnisch gut einfügen könnte, wenn man ihn als keinen Basssynth einsetzt. Mittig macht er sich breit, unten bleibt Platz für den Bass und oben für Perkussion + sonstigen Kram.
 
Der Grundklang gefällt mir ja wirklich gut, und viel mehr an Funktionen brauche ich für einen Bass-Synthesizer eigentlich auch nicht. Nur schade, dass die Hüllkurve etwas lahm ist und er nicht so knackig kann. War beim Original vermutlich auch so, aber MiniTaur ist da besser aufgestellt. Und Model D oder Model 15 (der ja zuletzt auch nur 30 € mehr gekostet hat) bieten da im Endeffekt doch deutlich mehr fürs Geld und sind klanglich auch nicht weit weg, finde ich.
 
Der Grundklang gefällt mir ja wirklich gut, und viel mehr an Funktionen brauche ich für einen Bass-Synthesizer eigentlich auch nicht. Nur schade, dass die Hüllkurve etwas lahm ist und er nicht so knackig kann. War beim Original vermutlich auch so, aber MiniTaur ist da besser aufgestellt. Und Model D oder Model 15 (der ja zuletzt auch nur 30 € mehr gekostet hat) bieten da im Endeffekt doch deutlich mehr fürs Geld und sind klanglich auch nicht weit weg, finde ich.
Ja, das stimmt.

Habe zwischen Model D, Cat und Toro überlegt und entschied mich für den Pony. Minitaur kam nicht in Frage, weil nicht alle Funktionen über Hardware erreichbar sind und wenn, dann nur umständlich über unbeschriftete Shortcuts/Tastenkombis. Das war schon der Grund weshalb ich den Subsequent 25 verkaufte.
Model D hatte ich schon mal und den Poly D, der noch brachialer ist, habe ich immer noch. Cat ist vielseitiger als der Toro aber der GAS-Funke zündete nicht.
Model 15 und andere semi-modulare Behringer*innen sind mir zu modular..

Den Toro konnte ich aufgrund seiner Einfachheit gut einschätzen und bekam genau das was ich erwartete. Einen Pony der in Handumdrehen knarzt und blubbert.

Mir gefällt, dass Filter und Resonanz als Slider nebeneinander liegen, sodass man sie mit einer Hand bedienen kann.
Möchte man mehr Höhen haben, schiebt man Contour hoch. Dass diese Attack und Decay hat, ist auch sehr praktisch.
Die Möglichkeit den Filter per Slider und Poti einzustellen, gefällt mir sehr gut. Am Slider stellt man sich den Sound ein und am Poti tobt man sich aus.
Außerdem finde ich ihn, mit den beleuchteten Slidern, sehr hübsch. Die Leuchtstärke lässt sich sehr fein einstellen. Nur beim Einschalten wird man kurz geblendet.

Einziger Kritikpunkt wären die Silikontasten. Die sind behringertypisch wabbelig und die Haptik muss man mögen. Ansonsten ein echt cooler Pony für Leute, die nicht tief in die Synthese eintauchen, sondern schnelle und brauchbare Ergebnisse wollen.

Edit:
Und ich vermisse ein analoges Delay. Das müsste eigentlich Standard bei solchen Synths sein.
 
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