Alesis Fusion 6HD

Macht nichts, die beiden englischsprachigen sind eh besser besucht. Deutsche Sprache ist ja ganz nett, aber doppelt gemoppelt muss auch nicht sein.
 
Xenox.AFL schrieb:
Gab es einen Grund warum er der Fusion verkauft hat?

Er hat Zeitmangel geschrieben:

Ich biete hier nach langem Ringen nun doch meine Fusion-Workststion in Ermangelung an Zeit zum Kauf an. Sie steht halt schon Monate lang ungenutzt herum.

Bezüglich andere (englische) Foren:

In den Englischen schau ich kaum nach, weil mir da zuviel geschrieben wird, da komme ich mit dem lesen nicht hinterher.
 
Jörg schrieb:
Totgesagte leben länger. ;-)

Auch nicht schlecht :D

Fusion ist irgendwie ulkig, oder? Ich kann mich an kaum ein Instrument erinnern, das Leute dermaßen polarisiert hat. Das können auch nicht die Bugs sein, die es gab und die manche auf´s Korn genommen haben. Ich habe mal andere Foren angesehen, etwa bei Korg oder Yamaha, um mal deren Anti-Bug-Politik in Vergleich zu setzen. Da geht es btw nicht weniger heiß her, wenn sich die Leute über Bugs aufregen, oder meinen es wären Bugs, sind aber gar keine.

Meine Frau meint: Den Fusion können Leute dann nicht leiden, wenn sie nicht gescheit spielen können. Weil der Fusion aber durch und durch ein Instrument für Leute mit Balls ist, macht das die Betreffenden dann ganz kribbelig. Ob sie Recht hat? Mir egal, hab gerade heute die Produktion an einer Longplay abgeschlossen und der Fusion spielt dabei eine Hauptrolle. Mit Balls :D
 
So.
Ich habe den Fusion jetzt mal etwas ausführlicher angspielt als auf der letzten Messe. ;-)

Tja, was soll ich sagen? Er ist gut!!!

Es ist natürlich immer wohlfeil, auf die Presets zu schimpfen. Normalerweise find ich das albern, aber in dem Fall tu ich es trotzdem mal. Ich glaube, sie werden dem Instrument nicht richtig gerecht, jedenfalls nicht die Werkssounds. Die Hollow Sun Sounds fand ich wesentlich gelungener.
Was mir bei einigen Sounds aufgefallen ist, sind die unvorteilhaften EQ-Einstellungen. Wozu braucht man überhaupt einen EQ am Synth?? Ich halte das für ziemlichen Nonsens, und im Falle des Fusion ist es so, dass mit diesem EQ einiges verhunzt wurde. Da werden die Höhen oder die Mitten mal eben um 10 dB angehoben, äh hallo? Wenn man den Quatsch rausdreht, wird der Sound gleich "runder", jedenfalls angenehmer.
Das Filter klingt prima. Keine Selbstoszillation, aber das finde ich persönlich nicht wirklich wichtig, dafür habe ich andere.
Die Sampleabteilung klingt sehr gut, und FM auch. Den VA fand ich nicht sooo den Reißer, aber ok, und ich hatte den Eindruck, er klingt etwas besser als der Ion. Ok, das ist auch nicht schwierig ;-) und ich müsste da eigentlich einen A-B-Vergleich machen, um das wirklich beurteilen zu können. Mit PM hab ich mich gar nicht beschäftigt, da hab ich aber auch eh keine Ahnung von.
Die Bedienung fand ich problemlos, nur eine 10er Tastatur hätte ich mir sehr gewünscht.

Ein Bug fällt sofort auf, und zwar der, dass das Filter auf einmal wieder komplett aufgeht, wenn man den Cutoff mittels Soft Knob auf Null dreht. Ziemlich bescheuert. :? Aber nun ja... meinen positiven Eindruck hat das kaum trüben können.
 
Man könnte heute eine Version V2.0 Presets ins ROM schießen und schon hätte die Welt einen anderen Ersteindruck. Blöd nur, dass das nicht geht. Werkspresets entstehen zu einem Zeitpunkt, an dem die Kiste noch nicht mal fertig ist. Resultat ist nicht nur ein schiefes Bild, sondern ein bleibender Eindruck bei dem, der auf ROM Presets Tasten drückt. Das macht aber jeder erstmal. Die Hersteller sollten sich mal was Geschickteres überlegen.

Ich habe die Presets manchmal versucht mit den Ohren eines Interessenten zu spielen. Das war dann erschreckend, wenn ich es eilig hatte und vor allem nichts mit den Knobs gemacht habe. Man müsste beim Fusion ein großes Schild draufkleben: "The Knobs, Stupid!" Und schon fangen selbst diese Paläolithicumpresets an zu leben. Noch besser wäre es, den Händlern ein Strafgeld aufzuerlegen, wenn sie nicht die neusten Errungenschaften wenigstens mal ansatzweise den Leuten vorzeigen würden.

Das mit dem Filter Cutoff auf dem Knob ist kein Bug. Ich habe das bereits im Zusammenhang mit diesem unsäglichen Amazona "Review" beschrieben. Das sieht so aus: Es gibt eine Werksposition für die Knobs, einer davon ist Cutoff auf einem der Knöppe. Die Default Position des Programs erreicht man mit Position 0 des Reglers. Das macht Sinn. Denn die Knobs sind nicht Data Entry Regler, sondern dienen der Performance. Man regelt da was beim Spielen innerhalb einer festgelegten Range, die nicht 0-100 sein muss. Will man mal eben wieder auf die Default Position des Programs, dann dreht man mal flott ganz nach links und schwupps ist die gewünschte Basiseinstellung wieder da. Will man das nicht so haben, dann programmiert man sich Cutoff selber auf einen Knob. Da ist der beim Linksanschlag dort, wo man ihn haben will. Arbeitet man mit Cutoff generell, dann ab ins Edit und auf die Filter Page. Das sind 2 verschiedene paar Schuhe. Scheinbar selbst für Amazona Tester eine nicht zu begreifende Hürde. Jörg, Du weißt es jetzt, wie es wirklich ist :D

EQ. Kann man ausschalten, wenn man will. Ist ne Philosophiesache. Hassliebe würde ich sagen. Es ist supergeil in der Praxis, kann ich Dir flüstern. Man muss nicht mal ans Pult, um schnell mal was zu ändern. Wer das nicht mag, schaltet alles einfach auf 0 und Schluss ist.

VA: Zwischen Ion und Fusion liegen Welten. Aber da will ich jetzt nicht ins Detail gehen. Vergiss die ROMs von mir aus. Oder halt, nimm eins, da hat Pim einen PWM Sound gemacht, ich glaube er nennt ihn Matricks. Von dem ausgehend kann man sich sowohl die Filter Section als auch die Mod Section reinziehen. Ich gebe zu, dass dieser VA es einem nicht so offenherzig zeigt, was in ihm steckt. Mit etwas Geduld findest Du das raus.

Ein 10er Zahlenfeld braucht man nicht, sag ich mal glatt so. Wenn man sich mit dem Data Entry Rad und den Plus/Minus Tasten vertraut gemacht hat, dann geht das sehr fix. Oder meinst Du die Program Taster? Falls ja, dann kann ich das unterstützen. Ich stehe nicht auf Bank Taster, das ist echt unübersichtlich. Eine normale 128er Tastatur aufgebaut wie bei einem Taschenrechner oder beim Prophet 600, das wär´s.
 
- Vielleicht BRAUCHT man eine 10er Tastatur nicht - mir fehlte sie trotzdem. Klar, gewöhnen kann man sich an alles.
- EQs: Mag sein, dass das in der Praxis manchmal gebraucht wird. Aber nicht von mir. ;-) Außerdem war mein "Problem" beim Rumklimpern, dass die EQ-Einstellungen bei den Presets oft einfach völlig bescheuert waren und den Klang jedenfalls nicht positiv beeinflusst haben. Ich habe nichts gegen zusätzliche Optionen, ich halte es nur nicht für sinnvoll, an allen Parametern irgendeinen Blödsinn einzustellen, nur weil die Parameter halt da sind.
- Die Drehregler und Bug oder nicht Bug: Mir ist offen gesagt noch nicht so ganz klar, wie das nun gedacht ist. Du sagst es sei kein Bug. Mag sein. Bloß: Wenn man schwungvoll nach links dreht und passt nicht ganz genau auf, dann macht´s auf einmal SCHWUPP und man hat einen üblen klanglichen Bruch. Nicht gut! Gar nicht gut! Wenn das Performance-Regler sein sollen, wie kann man dann solche Sprünge riskieren, oder besser gesagt: geradezu herausfordern?

Das soll jetzt aber nicht so klingen, als würde ich den Fusion schlecht reden wollen, im Gegenteil, er gefiel mir sehr gut! Mir sind eben nur ein paar Dinge aufgefallen, die ich für unsinnig halte. Genau wie beim Andromeda, übrigens.
 
Jörg schrieb:
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- Die Drehregler und Bug oder nicht Bug: Mir ist offen gesagt noch nicht so ganz klar, wie das nun gedacht ist. Du sagst es sei kein Bug. Mag sein. Bloß: Wenn man schwungvoll nach links dreht und passt nicht ganz genau auf, dann macht´s auf einmal SCHWUPP und man hat einen üblen klanglichen Bruch. Nicht gut! Gar nicht gut! Wenn das Performance-Regler sein sollen, wie kann man dann solche Sprünge riskieren, oder besser gesagt: geradezu herausfordern?
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Klar, man kann das nicht für sinnvoll halten, aber es ist halt kein Bug. Meiner Erfahrung nach, und ich benutze die Knobs reichlich, sind sie nicht für schwungvollen Einsatz vorgesehen, da greift man besser zum Wheel, das hat durch den längeren Regelweg das Zeug für schwungvolle Behandlung. Die Knobs sind eher für subtilere Sachen, gerade schmalere Range passt da gut. Zackzack-Sachen am besten per T Button. Was den Linksanschlag "Default Position" betrifft: Hab ich auch noch nie gebraucht. Überhaupt benutze ich die Knobs fast immer mit meinen eigenen Settings. Wenn Du die Assign Reihe aufrufst, dann sind die Knobs in Custom Position. Das macht viel mehr Sinn, denn man kann die Knobs für jedes Program ganz individuell definieren und da gibt es auch die Sache mit diesem offensichtlich umstrittenen Linksanschlag nicht. Auch 1 Knob mit mehreren Parametern simultan belegen! Überleg mal, was man damit alles Feines anstellen kann, auch gegenläufige Modulationen. Und vor allem subtilere Sachen wie dezentes Detune, sensible Resonanzeffekte und Attackvarianten. Ich hatte mir mal die Mühe gemacht und ein mp3 ausschließlich mit CONTROLLER ACTION gemacht, ist so 7 Minuten lang und begnügt sich mit dem Spielen von Single Programs und dem Einsatz der Knobs. Gelungen scheint daran zu sein, dass man die Controller nicht plakativ bemerkt, sondern sich nur wundert, dass es anders klingt, wenn man die gleichen Programs selber spielt, aber dabei die Knob Action unterlässt. Der Unterschied ist gravierend, jedoch eben nicht plakativ und grob, sondern belebend und nuanciert.

Eine positive Sache mit dem Linksanschlag default Position bei Cutoff habe ich beim Einsatz mit Arpeggios festgestellt. Man dreht da ja gerne mal am Filter und gerade da kann man die Defaultposition nach einem vorherigen Verlauf schon mal gebrauchen. Ich mache nur mit dem Arpeggiator nicht so viel, deshalb brauche ich die Funktion eben nicht wirklich. Das kann sich aber ändern, denn den Arpeggiator werde ich mir irgendwann mal sicher noch genauer vorknöpfen.

Was gerne unter den Tisch fällt ist, dass die Knobs Endlosdrehregler sind und es dadurch keine komishen Sprünge gibt, wenn man dran dreht. Allerdings muss man seine Sounds kennen und wissen, was denn da jeweils draufgelegt ist. Ich habe mir versucht anzugewöhnen, Konventionen einzuhalten. Das geht aber nicht immer, dazu sind die Kategorien doch zu unterschiedlich und was will ich bei einem Klavier groß mit Filterresonanz.
 
kpr schrieb:
die Sache mit diesem offensichtlich umstrittenen Linksanschlag

Ja, das ist ganz offensichtlich umstritten. :klemmgrins:
Ich bin ja wohl nicht der einzige, der das für einen Bug oder zumindest für eine vollkommen praxisferne Lösung hält. Performance-Drehregler, die aprupte Klangwechsel provozieren... also wer sich so was ausgedacht hat, der war anscheinend kein Keyboarder. Dann hätte man die Regler besser weggelassen, zumal sie eben nicht der Klangprogrammierung, sondern wirklich nur der Performance dienen (sollen).

Inzwischen glaube ich, dass Alesis selber Schuld hat, dass der Fusion diesen zwiespältigen Ruf genießt. Zu viele "Stolpersteine" und Stirnrunzel-Auslöser bei einem eigentlich sehr tauglichen Synthesizer. Dabei bin ich noch gar nicht auf echte Probleme gestoßen, eher auf Dinge, wo ich mich frage: "Warum haben die das ausgerechnet so gemacht??" Aber bisher nichts, was man nicht leicht umgehen könnte.
An den klanglichen Fähigkeiten habe ich sowieso nichts zu kritisieren.
 
Nachdem ich nochmal in ruhigerer Umgebung die Möglichkeit hatte überhaupt mal etwas vernünftig zu hören, was auf der letzten Messe unmöglich war, bin ich dann zu den unten beschriebenen Ergebnissen gekommen.

Ich fand den Klang von dem Ding ganz gut, hatte auch nur kurz Zeit mich mit dem Fusion zu beschäftigen. Die Presets, haben mich auch nicht gerade vom Hocker gerissen und dafür gibts keine Entschuldigung weil andere firmen das ja auch immer öfter besser im Griff haben. Gerade bei dem Preis finde ich das Maschinchen aber sehr ansprechend und das obwohl ich sicher nicht zu den begnadeten Pianisten gehöre. Habe ich denn jetzt Balls, Kpr ? Oder zumindest einen "Ball" ? :lol:
Das was mich mal wieder :oops: sofort gestört hat, war das Design. "Mein Gott, was ne häßliche Kiste".
 
Ja, stimmt, die ist soviel Platz auf der Fusion pberfläche die haben alles so in die Mitte gedrängt, optisch ist für mich der Fantom der einzige Synthie der was her macht, die andere nicht so...

Frank
 
*mich auch noch mal eben einklink*

der fusion ist schon ganz okay, was für mich momentan am schlimmsten ist: habe nun, nachdem mein alter fusion zwei mal den gleichen fehler zeigte (festplatte nicht mehr erkannt über usb, alle sounds gelöscht...) einen komplett neuen bekommen (nach fast einem jahr mit dem alten). da man ja lernt, mache ich nun nach fast jeder veränderung oder neu programmiertem sound ein datenbackup...so weit so gut, ich muss trotzdem nochmal auf das pitchwheel zurück kommen...denn es hat schon wieder spiel! so n mistdingens...raff ich nicht, wieso man sowas mit jahrelanger synth-erfahrung (mit der alesis immer wirbt ;-) ) nicht vernünfig gebaut bekommt!
die sache mit dem filter finde ich auch mist! und zwar völligen mist!!! bin es so gewohnt, dass ich meine sounds so wiederfinde, wie ich sie abgespeichert habe, und nicht mit völlig anderen filtereinstellungen. viel arbeit, wenn man ein ableton oder cubaseprojekt aufmacht, da zehn sounds vom fusion benutzt und erstmal alle sounds in die richtige filter/resonanz/env.amount einstellungen bringen muss. mich macht das unentspannt...wenn wenigstens filter/reso/env.ammount direkt ne einene cc hätten, und man sie nicht erst zuweisen müsse...außerdem gehen dann auch ein paar realtimemodulationsmöglichkeiten flöten, wenn man das ganze auf die assignable knobs legt....

naja, wie auch immer...der rest st ziemlich gut! bin zwar noch nicht oft in den genuss von analogen synths gekommen, aber die va-abteilung klingt mindestens so gut wie die meisten anderen die auf dem markt sind...

für drumprogramms (und dann auch noch live) kann man den fusion leider vergessen (meine meinung, unter anderem zu wenig eingriffsmöglichkeiten)

sampling: mit der kiste selber samlpen keine ahnung, aber samples rüberschicken und verwurschteln super gute sache damit...ohne ende env's und lfo's und vor allem fx

pm und fm: was ich bisher damit auf die reihe bekommen habe auch echt gut!

(harddiscrecording: kein plan, noch nicht genutzt)

frei nach dem (inzwischen gelöschten) amazona-test: der fusion als klangerzeuger in verbindung mit nem externen Sequencer ist ne kiste die ne ganze menge spaß machen kann und mit der man gut arbeiten kann...vieleviele möglichkeiten, soundtechnisch top, flexibel, gute bedienung und jede menge modulationsmöglichkeiten...
denke aber als all- in-one workstation für synthetisch angehauchte experimentierfreudige elektromusiker, die auf der suche nach einem "wegmitpc-tool" sind, weniger zu gebrauchen.
ich für meinen teil nutz ihn mit ableton und cubase le, und komme gut klar! hatte in "your tracks" auch mal n trance-stück gepostet, mit dem fusion produziert...wens interessiert, bescheid sagen, weiss nicht ob der upload noch funzt...

greetz n' beatz

trommler
 
trommler7170 schrieb:
bin es so gewohnt, dass ich meine sounds so wiederfinde, wie ich sie abgespeichert habe, und nicht mit völlig anderen filtereinstellungen.

:?: Das verstehe ich nicht. :?:

Warum sollten die denn bei Anwahl eines Sounds denn anders sein, als man sie abgespeichert hat?
 
na weil alles auf default-position springt nach dem speichern, oder beim neuaufrufen...
bsp: ich habe nen sägezahnbass, bei dem ich env. ammount auf ca. 2/3 geöffnet habe und cutoff ca. 1/3 geöffnet habe, damit mir der sound gefällt...ich will ihn genauso haben wenn ich ihn das nächste mal aufrufe--> ist aber nicht möglich, da genau diese einstellungen nach dem speichern wieder auf default springen! also muss ich env. ammount und cutoff erst wieder runterregeln, damit ich den sound habe (den ich eigentlich abspeichern wollte)...und wie gesagt, bei vielen verwendeten sounds in einem song kostet das manchmal zeit und nerven (und ich hab nunmal nur den fusion als externen klangerzeuger)
 
Also so wie ICH das verstanden habe, wirst du (als Beispiel jetzt) den grundsätzlichen Cutoffwert ja nicht mit dem Drehregler auf der linken Seite einstellen, sondern auf der "normalen" Edit-Page. Das, was dort eingegeben wurde, wird abgespeichert. Was du mit den linken Drehreglern zurechtkurbelst, ist "nur" zum Spielen gedacht und wird NICHT gespeichert.

Stimmt das? kpr? ;-)
 
ups ja, stimmt schon....über die edit-page funktionierts natürlich, finde ich aber ziemlich umständlich...nfunktioniert halt nicht über die regler...das meinte ich mit bin ich gewohnt, war zumindest bei meinen bisherigen va's so...schade dass die knobs "nur" spielhilfen sind....
 
Und genau darum finde ich den Sprung in der Null-Stellung so irritierend. Das steht im Widerspruch zur sonstigen Funktionsweise dieser Knobs.

Aber das kommt alles viel zu negativ rüber... Ich glaube nämlich, dass der Fusion viel besser ist, als er oft gemacht wird.
 
Jörg schrieb:
Und genau darum finde ich den Sprung in der Null-Stellung so irritierend. Das steht im Widerspruch zur sonstigen Funktionsweise dieser Knobs.

Aber das kommt alles viel zu negativ rüber... Ich glaube nämlich, dass der Fusion viel besser ist, als er oft gemacht wird.

jepp...das wollte ich eigentlich auch sagen, und mich nur nochmal ein klitzekleines bißchen aufregen :D
 
Jörg schrieb:
Also so wie ICH das verstanden habe, wirst du (als Beispiel jetzt) den grundsätzlichen Cutoffwert ja nicht mit dem Drehregler auf der linken Seite einstellen, sondern auf der "normalen" Edit-Page. Das, was dort eingegeben wurde, wird abgespeichert. Was du mit den linken Drehreglern zurechtkurbelst, ist "nur" zum Spielen gedacht und wird NICHT gespeichert.

Stimmt das? kpr? ;-)

Nein, das stimmt nicht.

Selbstverständlich werden die Knobs Einstellungen gespeichert, und zwar im Assign Mode.

Ein Problem mit dem Default Postiion bei Linksanschlag im Filter Mode kann ich nicht nachvollziehen, schließlich bietet der Fusion BEIDE Methoden an. Welche man benutzt, bleibt jedem selbst überlassen. Diese Verwirrung darüber stiften solche "Tests" wie der in Amazona. Der Amazona-Typ hat nichts verstanden, und posaunt seinen eigenen Irrtum als Bug des Instruments in die Welt. Das ist doch krank, denn das verwirrt die Leute, die nicht selber vor dem Instrument sitzen und solches Geschreibsel dann als bare Münze nehmen.

Man muss bei der Vielfalt der Bedienungsebenen vielleicht ein wenig unterscheiden lernen, und das fällt dem einen oder anderen mal vielleicht nicht so leicht. Aber zeig mir eine Kiste mit derartig vielen Parametern, wo das anders ist. Den Motif zu bedienen ist auch nicht jedermanns Sache, meiner hängt im Rack und hat ein Minidisplay. Das ist vielleicht eine Wühlerei bis man da an die Details rankommt. Verglichen damit macht der Fusion eine eher gute Figur.


Ich erkläre das jetzt nochmal:

- Im Edit Menü werden auf der Filter Page die Einstellungen für das Filter vorgenommen. Genau so, wie man das von vielen anderen Synths auch kennt.

- In der Modulation Matrix werden die Controiller zugeordnet, darunter befinden sich unter anderem die 4 Knobs.

- Die 4 Knobs können 16 Funktionen haben, denn es gibt 4 Reihen, die man wie mit einer Shift Taste aktivieren kann. Die unterste Reihe bedeutet, dass die 4 Knobs frei programmierbar sind. Das ist der Assign Mode. Die zweite Reihe von oben bedeutet, dass das Factory Assignment Filter aktiviert ist. Per Selector Taster entscheidet man sich für die Funktion der Knobs, hat also stets mit 4 Knobs 16 Funktionen zur Hand. OK?

- Der Factory Assignment Filter Mode der Knobs ist mit der Funktion "Far Left = Default Position" ausgestattet.

- Der Assign Mode hat diese "Far Left = Default Position" Funktion NICHT.


Das alles ist recht einfach zu verstehen, wenn man vor dem Instrument sitzt und das ausprobieren kann.


Ich habe heute nachmittag den Factory Assignment Filter Mode nochmal schnell ausprobiert. Auch wenn ich das bisher so gut wie nicht benutzt habe, muss ich sagen, dass das keine schlechte Idee ist. Man benutzt den Knob für Performance Action und wenn man sich verkurbelt hat oder sonstwie einen Grund sieht, wieder das Default Setting des Programs haben zu wollen, dann schneller Linksanschlag und zack: Wieder resettet. ist doch OK? Will man das nicht, sondern bei Linksanschlag soll das Filter z.B. komplett zu sein, na dann den Assign Mode verwenden, entsprechen in der Mod Matrix programmieren, fertig.

Das ist nicht sonderlich kompliziert, allenfalls komplex, was ja gut ist, denn auf diese Weise bekommt

A: der Einsteiger eine fix und fertige Einstellung, mit der man sofort arbeiten kann

B: der Ausgebuffte Optionen, die er sich alle selber einstellen und obendrein aussuchen kann, welche Methode er jeweils bevorzugt.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto wütender werde ich über solche Desinformation wie dem Amazona-Test, der nichts als Verwirrung stiftet, nur weil ein arbeitsfauler Texter sich nicht mit der Kiste befasst und dann einen Thread aus einem amerikanischen Forum aufschnappt, nicht richtig durchliest, das alles gründlich falsch versteht und dann in einem Test "Hurra, ich habe einen schlimmen Bug gefunden" ruft. Pfft ist das dämlich.
 
Jörg hat übrigens meinen Fusion angetestet (und meinen SY-99 mitgenommen).

kpr schrieb:
Aber zeig mir eine Kiste mit derartig vielen Parametern, wo das anders ist. Den Motif zu bedienen ist auch nicht jedermanns Sache, meiner hängt im Rack und hat ein Minidisplay.

Aus dem Grund hab ich auch meinen SY-99 verkauft. Die Yamaha-Bedienung ist einfach nicht mein Ding und soviel Zeit hab ich nicht, um mich da extra in die verquere japanische Yamaha-Welt einzuarbeiten und einzudenken.

Das ich sowas mal schreibe ... hatte mich mal für nen Yamaha-Fan gehalten.

Aber auch Roland finde ich verquer, hab ja jetzt den Fantom XA und komme damit jedenfalls nicht auf Anhieb klar, was für mich aus dem Bauch heraus schon der erste Weg zum Verkauf ist.

Bedientechnisch finde ich ganz klar bisher die Korg Workstations am besten (seit der Trinity, also mit dem grossen Touch-Screen, nicht die kleinen Dinger mit "Winzig"-Display).

Aber in den Fusion muss ich mich auch erst noch richtig einarbeiten,
das hat mir der Test vom Jörg ziemlich deutlich vor Augen geführt, auch
wenn ich den Fusion wegen Umzugskram seit 2 Monaten nicht mehr angefasst hatte.
Fand aber den Einstieg (vor den 2 Monaten Zwangspause) recht intuitiv im Gegensatz halt zum Fantom XA.

Und die Bedienung finde ich wesentlich wichtiger als das Design.

Ich will das Ding ja benutzen und nicht nur rumstehen haben.
 
Ok, danke kpr.
Ich sehe, da muss man sich mal in Ruhe dran setzen und ausprobieren.
Ganz schön viel Umstand für vier Knöppe. ;-)

Da lob ich mir den SY99, da fühl ich mich zu Hause.
Alles Geschmacks- und Gewohnheitssache. :dunno:
 
sonicwarrior schrieb:
Aber auch Roland finde ich verquer, hab ja jetzt den Fantom XA und komme damit jedenfalls nicht auf Anhieb klar, was für mich aus dem Bauch heraus schon der erste Weg zum Verkauf ist.

Bedientechnisch finde ich ganz klar bisher die Korg Workstations am besten (seit der Trinity, also mit dem grossen Touch-Screen, nicht die kleinen Dinger mit "Winzig"-Display).

Ich habe den Fantom X6 und zum vergleich einen Motif ES da zum schnellen arbeiten ist der Roland das beste was ich bisher hatte, alles geht zügig von statten, smapling, sounds schrauben... Der Vorteil natürlich das Display das Du nicht hast aber ansonsten finde ich die Bedienung super beim Roland..

Frank
 
Jörg schrieb:
Ok, danke kpr.
Ich sehe, da muss man sich mal in Ruhe dran setzen und ausprobieren.
Ganz schön viel Umstand für vier Knöppe. ;-)

Da lob ich mir den SY99, da fühl ich mich zu Hause.
Alles Geschmacks- und Gewohnheitssache. :dunno:

Nee, kein großer Umstand. Man hat Dich lediglich durcheinander gemacht, und so warst Du verwirrt und bist mit Vorbehalten an die Knobs. Das ist in Wirklichkeit total easy. Allerdings: Du hast recht, manche Sachen gehen direkt an einen ran, manche nicht, ist individuell. Beim Fusion besser erstmal das Manual vergessen, einfach vor´s Display setzen und die Pages durchgehen, das erklärt sich fast von selbst, was in der Maschine passiert. Die Mod Matrix, OK, das ist bei jedem Synth immer so eine Sache. Hier muss man nur ein vorhandenes Preset anschauen, um das Prinzip zu verstehen.
 
kpr schrieb:
Man hat Dich lediglich durcheinander gemacht, und so warst Du verwirrt und bist mit Vorbehalten an die Knobs.
Den Amazonatest hatte ich nicht gelesen, aber in anderen Foren meine ich mehrfach von diesem "Bug" gelesen zu haben. Und mal ehrlich: Es wirkt auch erst mal wie ein Bug.

kpr schrieb:
Das ist in Wirklichkeit total easy.
Das glaube ich auch. Da ich jetzt mehr weiß, würde es bei einem neuen Versuch vermutlich nur 5 Minuten dauern, bis es es ausprobiert und verstanden habe.

kpr schrieb:
Beim Fusion besser erstmal das Manual vergessen, einfach vor´s Display setzen und die Pages durchgehen, das erklärt sich fast von selbst, was in der Maschine passiert.
Das Gefühl hatte ich auch. Eigentlich recht gut durchschaubar. Nichts, wovor man Angst haben müsste.
 
Jörg schrieb:
Nichts, wovor man Angst haben müsste.

Bin gespannt auf den Bericht auf Deiner Seite, wenn Du den besorgt hast.

Vielleicht gibt's ja dann nen zweiten Frühling für den Fusion. ;-)
 
Jörg schrieb:
Und mal ehrlich: Es wirkt auch erst mal wie ein Bug.
.

Kann schon sein. Nur sind wir heute so auf Softwarebugs fixiert, dass wir u.U. vorschnell auf einen Bug schließen, wenn mal nur was anders ist, als erwartet. Da in diesem Fall schnell erkennbar ist, dass da ein System dahinter stecken muss, da alle 4 Regler im 2.Reihe-"Shift-Mode" so ausgelegt sind, müsste sich das Buggy Feeling dann aber recht schnell verflüchtigen Und anstatt jemanden zu fragen, der sich damit auskennt (den Hersteller) ruft dann die Forenwelt gleich BuggyBuggy vor lauter Unmut. Das lässt sich, wie man in diesem Fall sieht, so schwer aus der Welt schaffen, dass wahrscheinlich noch in 5 Jahren es Leute gibt, die das für einen Bug halten. Ich finde sowas total kontraproduktiv und zeitraubend. In der Zwischenzeit hätten wir uns über sinnvolle Modulationsideen unterhalten können, nicht wahr? :D
 


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