Yamaha Stagekeyboards CK61 + CK88

[marcelfrehse]

@Olli-M
ist natürlich schon kacke, das muss ich zugeben. ich habe mit meinem CK61 eine FSB und kann das hier nicht bestätigen, ich habe das Keyboard seit März und keine Probleme.

Aufschrauben ist zwecks erneuter Garantieforderung bzw. Austausch schwierig - aber letztlich deine Entscheidung.

 

[Kaffi]

Yamaha hat doch immer eigene Tastaturen gebaut. Gibts das jetzt nimmer?

 

[Olli-M]

Yamaha hat doch immer eigene Tastaturen gebaut. Gibts das jetzt nimmer?

Doch, die GHS ist eine von Yamaha entworfene Tastatur. In Japan selber werden die wohl nicht mehr hergestellt.

 

[Olli-M]

Hab hier noch ein gutes (russisches) Video zur Wartung der GHS Tastatur gefunden.



Ich hab auch schon einiges Gutes darüber gelesen und vom Spielgefühl ist sie ja top.
Ich denke halt dass mittlerweile aber am Schmierfett eingespart wird und dieses eventuell dann auch an einigen Tasten nicht optimal aufgetragen wird.
Warum viele dieser Tastaturen schon nach kurzer Zeit klappern.
Wenn man sich drauf einlässt, kann man bestimmt was machen um die Qualität zu steigern.

 

[ganje]

Wie ist der heutige Stand? Alle noch zufrieden mit dem CK?

 

[marcelfrehse]

Wie ist der heutige Stand? Alle noch zufrieden mit dem CK?

ach so, stimmt. hatte ich glaub ich in nem anderen Thread mal nebenbei erwähnt, ich hab das Gerät wieder verkauft.
nicht weils schlecht ist (ganz im Gegenteil), sondern weil ich nochmal drüber nachgedacht habe wie der Faktor Kosten/Nutzen dauerhaft für mich zu rechtfertigen ist. ich werd ja irgendwann mit Klavierunterricht mal wieder aufhören, und das CK war ja dafür gedacht ein Piano mit besserem Spielgefühl zu haben.

als dann der JP-8000 gehen musste und ich beinahe parallel oder kurz danach den lang ersehnten DW-8000 bekommen konnte, hab ich das CK61 für mich auch gleich hinterfragt, denn obschon die vielen Synthi-Presets auf dem Teil wirklich exzellent sind, war das ja nicht der eigentliche Grund dafür sondern das Spielgefühl und das Üben wegen dem Klavierunterricht. Die guten Synthiklänge krieg ich auf meinen anderen Synthis auch hin, die Pianoklänge waren dann nicht mehr so wichtig, da hole ich mir nochmal ein günstigeres Keyboard mit halbgewichteten Tasten, rein zum Üben, und das Ding stell ich auch nicht mehr ins Studiozimmer. Nach einem 3/4 Jahr hab ich das CK dann verkauft.

 

[ganje]

Eigentlich habe ich gehofft, dass du mich in diesen schwierigen Zeiten unterstützt und sagst, wie super zufrieden du mit dem Teil immer noch bist

An sich habe ich mich schon entschieden den MODX6 zu verkaufen und stattdessen den CK61 zu nehmen, aber etwas Bestärkung tut immer gut. Wie es aussieht, haben wir andere Prioritäten. Die Streicher und Bläser sind mir mittlerweile nicht mehr so wichtig. Nice to have, aber sowas kann auch die Software übernehmen. Ich brauche ein Gerät, das mir on the fly studiotaugliche (E-)Piano, Orgel und sonstige Klänge liefert und als Masterkeyboard dient. Die Synthsounds spielen dabei keine Rolle. Dafür hat man ja Synths.

Was meiner Ansicht nach für den CK spricht: Größe, Gewicht, Bedienung, AWM2 Sounds und Lautsprecher. So dumm es auch klingen mag, im Studio die Gerätelautsprecher zu verwenden, aber ich sehe es als Vorteil an, nicht immer alles einschalten zu müssen, wenn man mal paar Noten spielen möchte.

 

[Kaffi]

Yamaha CK61 | 621162582356

Yamaha hat das Beste aus beiden Welten des CP-Stage-Pianos und des YC-Stage-Keyboards zum ultimativen Klaviererlebnis in den Stage-Pianos der CK-Serie kombiniert. Die CK-Serie bietet maximale Funktionalität sowie den Sound der CP-Serie und die Orgel und…

€605,00

klangplan.net

Sieht nach gutem Deal aus. Für das Geld voll okay.
EDIT: Nee, Vorsicht! Läuft als betrügerische Website!

 

[ganje]

Sieht nach gutem Deal aus. Für das Geld voll okay.

Sieht eher nach 600 Euro für nichts aus

 

[ganje]

Bei seriösen Shops kriegt man ihn für ca. 800 Euro. Das finde ich auch ok.

 

[marcelfrehse]

Eigentlich habe ich gehofft, dass du mich in diesen schwierigen Zeiten unterstützt und sagst, wie super zufrieden du mit dem Teil immer noch bist

...

so gehts mir auch, aber ich will das Piano nicht wegen der Pianosounds (ok, bischen real sollten sie schon klingen), sondern hauptsächlichst wegen dem Spielgefühl und dem Üben. da hätte ich aber tatsächlich, jetzt so in der Rückschau, trotzdem ein viel günstigeres kaufen sollen. aktuell gehts mir tatsächlich NUR noch ums Üben und Thomann hat eines mit halbgewichteten Tasten für 170€, mit Lautsprechern und das reicht mir. das stell ich in nen anderen Raum wo ich abseits vom Studio spielen kann, um mich auf das Üben zu konzentrieren. für mich macht das wirklich einen Unterschied. ich will ein Keyboard nur noch zum reinen Üben haben, das hat sich aber erst herausgebildet über die Monate. ich dachte mir dann auch später, dass ich da finanziell auch zu hoch eingestiegen war und fand es dann mit diesen neuen Gedanken und der Entwicklung rückwirkend auch bissel übertrieben.

ich hab dann im Wohnzimmerstudio nochmal Möbel verschoben. und dann sieht das jetzt so aus in der Ecke:
( dort wo der DW-8000 steht war vorher der JP-8000 platziert, und wo jetzt der Poly-61 vorn im Bild steht war ein Regal, das hab ich weiter in die Richtung verschoben wo das CK61 stand. )

 

[ganje]

Hat 'ne Weile gedauert, aber den MODX6 habe ich verkauft und bin seit gestern stolzer Besitzer eines CK61.

Erster Eindruck:
WOW! Der ist ja genau so wie ich ihn mir vorgestellt habe!

Solide Verarbeitung, stimmiges Design, einfache Bedienung, ausreichender Funktionsumfang, überwiegend gute Sounds, viele gute Effekte, brauchbare Lautsprecher, gefühlt bessere Klaviatur als beim MODX6. Aber Yamaha wäre nicht Yamaha, wenn sie nicht doch ein paar Eigenarten eingebaut hätten.

Zum Glück handelt es sich dabei nur um Kleinigkeiten, wie das Löschen der Presets im Live Set, das am Gerät nicht möglich ist. Mit dem CK Librarian/Editor von John Melas habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Mal sehen ob es dort geht.
Weitere Sache ist, dass man die Part-Farbe nicht global ändern kann. Es ist allgemein ein nettes Feature, dass man sie überhaupt ändern kann und dass es pro Preset geht, ist auch sinnvoll, aber global hätte auch seine Vorteile. Zum Beispiel, dass man sich nach Bedarf die mehr oder weniger bissigen Farben einstellt. Standardmäßig ist es eine Mischung und ich hätte es gern weniger bissig. Naja, mal sehen.. Vielleicht bietet der Editor auch da eine schnelle und einfache Lösung.

Bis auf diese paar Kleinigkeiten, die etwas für Verwirrung sorgten, bin ich mit dem CK vollkommen zufrieden. Ein Wahnsinnsteil. Jetzt muss ich nur noch spielen lernen.

 

[Jörg]

Ich habe mir das CK88 geholt.
Mit dieser Instrumentengattung hatte ich noch gar keine Erfahrung, also war das in mehrerlei Hinsicht spannend für mich.

- Klaviatur für eine Hammermechanik eher leicht, ist Geschmackssache, für mich ok
- Aftertouch vermisse ich wirklich
- Piano klingt typisch nach Yamaha, also durchsetzungsfähig, eher rockig als klassisch
- Mit ein bisschen EQ kann man es aber zurechtbiegen (wenn man das möchte)
- sehr gute E-Pianos
- Der Orgelteil ist afaik aus dem Reface YC, vielleicht nicht das beste was man kriegen kann, aber total ok
- Physische Zugriegel sind vorhaben und sehr nützlich
- hunderte weitere Sounds aus den verschiedensten Bereichen (nur keine Drums), damit ist man extrem vielseitig unterwegs
- Die Qualität der "anderen" Sounds (außer Piano, E-Piano, Orgel) ist mittelmäßig bis gut; an hörbaren Übergängen innerhalb der Multisamples und manchmal arg kurzen Loops merkt man dann doch den relativ günstigen Preis
- Der Praxiswert dieser anderen Sounds ist sehr hoch; fette Bässe, cremige Flächen, schöne Leads: alles da
- natürlich keine abgefahrenen Effektsounds, aber das wäre auch an der Zielgruppe vorbei
- Die Möglichkeiten den Sound zu formen sind begrenzt: Basissound wählen, Amp Attack und Release, Filter Cutoff und Resonanz
- Das Filter klingt ziemlich zahm und digital, da sollte man keine Wunder erwarten
- Drei Sounds sind über die Tastatur verteilbar und mit jeweils zwei Insert-Effekten zu versehen; deren Auswahl ist sehr gut und die Qualität mehr als in Ordnung
- dazu noch Master Delay und Reverb (beide gibt es aber auch als Insert)
- Die vielleicht wichtigste Stärke ist das UI, da geht fast alles Zack Zack, herrlich!
- Das Gewicht ist für eine Person kein Problem
- Die Verarbeitung ist ziemlich plastikmäßig, aber Buttons, Potis und Slider fühlen sich gut an
- Ich hätte es nicht gedacht, aber ich nutze sogar die internen Lautsprecher ziemlich oft (dann kann der PC ausgeschaltet bleiben)
- Total nützlich: Midi über USB und DIN, wobei das DIN Midi Interface vom PC komplett unabhängig angesteuert werden kann. Spart mir bei Sessions die Mitnahme eines extra Interfaces.

Fazit: Super Instrument zum Rumklimpern zu Hause und für (Live-)Sessions. Der unmittelbare Zugang zu den praxisnah gewählten Parametern und die breite Auswahl von Klängen machen einfach Spaß. Für "Player" eine echte Empfehlung.

Problem: Jetzt will ich ein Nord Stage!

 

[Kaffi]

Der Kurzweil PC4 SE kostet so ziemlich dasselbe, ist ein klein wenig wertiger, aber auch plastikmäßig, hat AT und kann 4 Programme gleichzeitig. Auf Programmebene hat er bis zu 32 Layer, was auch mehr als einen Sound auf der Ebene möglich macht.
Nicht zu verwechseln mit dem non SE

 

[Jörg]

Ist das nicht eine ganz andere Gattung? Hat ja nicht mal richtige Zugriegel.
Das CK ist ein "Stage Piano +" mit Schwerpunkt auf extrem schneller Bedienung.

 

[notreallydubstep]

Würde ich auch sagen. Zwei völlig unterschiedliche Baustellen, nur schon von der Bedienung her.

 

[Whych]

Also ich bin letztendlich beim Kawai MP7SE gelandet benutzt es aber rein als Piano und E-Piano.