Natürlich geht Musik die man hört über die Wandler, die man hat, aber die CPU berechnet den Plugin Synth immer gleich, da ist es egal welche Wandler du hast.
Er berechnet ihn immer gleich, aber jeder Hersteller (Roland, Yamaha, Korg, etc) benutzt seine spezifischen Bauteile, die die Berechungsroutinen der VSTs versuchen, zu immitieren. Ein Piano auf einem Roland klingt anders als auf einem Korg, Yamaha oder Kawai....
Hab ich jetzt aber z.B. nur 50W zur Verfügung für sagen wir mal 6 VSTs und + 4 FX + 3 Wavespuren für Gesang, die durch das Nadelöhr der Soundkarte gehen und ich im Mixer von Cubase nachregeln muß um einen ausgewogenen Klang hinzubekommen (und muß die Summe hinterher im Wave Editor anheben, oder hab ich 2 VSTs + FX + 3 Wavespuren durch den Cubase/ internen Soundkarten - Mixer in den Mixer der Creamw@re mit den externen Hardware Synth (wie in meinem Fall), die dann gleich durch den Compressor der Creamw@re, oder evtl. sogar danach in einen externen Analog Mixer, wo auch noch ein externer Synth nebst Effektgerät aufliegt, deren Summe dann ein externer Kompressor hinzugefügt wird.
Ich hab mehr "Hubraum", also mehr Energie und Kraft zur Verfügung. So ein 5 Liter Hubraum fühlt sich schon geil an im Bauch
Das ist nicht blosse Einbildung.
Wie gesagt, ich hab nix gegen VSTs, Software Sampler etc. Ist einfach eine Frage der eigenen Ansprüche, die sich mit der Zeit auch ändern können. Ein VST klingt nicht schlecht und selbst viele kostenlose VSTs sind mittlerweile fast gleichauf der profesionellen Schmieden. Aber nicht umsonst ist Roland wieder dabei, Hardware in Anlehnung an alte Geräte zu produzieren, während Behringer alte Konzepte/Rechte aufkauft, um Klone zu erstellen. Musik ist ja wesentlich mehr, als einfach ein paar VSTs durch Arrangement-Spuren klingen zu lassen. Und so blöd es klingt. Die Menschen mit den geringsten Kenntnissen, die einfachen Hörer können sehr wohl intuitiv unterscheiden zwischen Musiker/Künstler und Menschen, die nur immitieren
Wieviel Energie, Zeit und Geld investiert man?
Für den Einstieg und um herauszufinden, was man eigentlich wirklich will, sind VSTs die beste Lösung... Wenn mir hinterher ein VST nicht mehr zusagt, hab ich vielleicht 100€ in den Sand gesetzt... Einen Synth verkauft man meist jedoch definitiv mit mehr Verlust, wenn man es von der Seite betrachtet.
Wenn ich mir nämlich jetzt mein Maschine Jam mit Komplete 12 im Summer Sale für ca. 500€ anschaue und sehe, was ich dafür bekommen hab, wenngleich so ein Hardware Synthesizer mit seinem spezifischen Sound oftmals 500€ aufwärts pro Stück kostet, der aber nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten abdeckt, haben VSTs durchaus ihre Berechtigung, ein breiteres Spektrum an potentiellen Hobbymusikern anzusprechen, denen es allein an finanziellen Mitteln fehlte.