Wie muss ein Synthesizer eigentlich arbeiten?

Jens Groh schrieb:
Letztlich denke ich, Musik braucht nicht Musiker, bloß weil sie immer von Musikern gemacht wurde. Und vielleicht kann man mit jenem lernenden System zeigen, dass sie auch nicht zwingend einen Komponisten braucht. Ohne einen Hörer aber geht es nicht. Und zwar einen musikalischen!
Kritik wird nicht ausbleiben, denn das stellt natürlich Herrschaftsverhältnisse auf den Kopf.


wenn man die Ansprüche an Musik weit genug herunterschraubt, Virtousität ausblendet und auch darauf verzichtet, das Musik Geschichten erzählen und Gefühle vermitteln kann...
Dann braucht man auch keine mehr, ein paar Pillen einwerfen und der Tag wird bunt.
Gute Nacht
 
Ich bin heilfroh, dass ich heute keinerlei externe Geräte mehr brauche, außer vielleicht MIDI-Controller. MIDI könnte meiner Meinung nach durch ein neues Protokoll ersetzt werden, was nur mit USB, Bluetooth oder so funktioniert. Ich bediene alles sehr gerne mit der Maus. Mit Automationskurven und Klötzchenschubsen fürs Feine, komme ich gut dahin, bis es sich so anhört, wie ich mir das vorstelle.

Ich bin in keinerlei Hinsicht ein Live-Mensch beim Musik machen. Live kann ich extrem schlecht ausdrücken was mir in meinem Kopf so herumschwirrt. Musik machen rein mit Software und als Eingabegerät nur Masterkeyboard und Maus sind mein absoluter Traum, der zum Glück in Erfüllung gegangen ist. Den drei Synthis, Mischpult, Drumcomputer und dem AtariST von früher weine ich keine Träne nach.

Ich kann aber auch die Leute verstehen die auf externe Sachen stehen.
 
ich wünsche mir den Updatewahn und die Abhängigkeiten wieder zur verringern. Das nervt mich und macht die Dinge extrem vergänglich, mehr als die Haltezeit von irgendeiner Hardware. Wobei - Computer sind auch Hardware *g* - formell halten die 5 Jahre.
Aber das ist eher eine politische Sache.

Zurück zu den Träumen, da würde ich schon gern wissen, was ihr wirklich sucht. Also ohne "nachzudenken" und zu realistisch zu sein.
 
Der organischen Nanocomputer^Synthesizer sollte aber auch optional über ein Hologramm bedienbar sein, so er das dann mag/zulässt ... hmm .. .
 
Vielleicht eine Bedienung per Gesten, was die dann triggern ist frei konfigurierbar. Rein vom Sound her kann ich mir gar nichts neues oder besseres vorstellen, irgendwie gibt es alles in ausreichender Qualität.

Eventuell kann ich mir noch ein Braininterface vorstellen, was je nach Gefühl den Sound oder auch das Arrangement verändert.
 
noch mal zu meiner Idee mit Sampels dem Synth zur Berechnung füttern. Das soll nicht dafür sein um was zu klauen oder Milli Vanilli Hits zusammen zu klicken. Sondern wird das einfach in die Richtung klingen. Da kommen sicher auch ganz witzige Sachen raus weil wenn man da Naturgeräusche reinschicken würde was der Synth daraus macht. Also als wenn man Moogulator neben sich hat und ihm ein Lied vorspielt und sagt mach mir an dem Analogen Synth den Naturstreicher. Besser wird es natürlich wenn man einen Analogen Bass als Vorbild hat. Dieser wird aber besser klingen als wenn man den als Samplebasis benutzt.
Wie gesagt, das wäre wirklich ein sehr kreatives Werkzeug mit ungeahnten Möglichkeiten was es in der Form so noch nicht gibt und sicherlich machbar ist. Um so schlechter die Engine, desto verückter werden die Sachen sogar.
 
Ich würde bei Gesten immer fragen - was bringt das - damit man so etwa weiss, was die Idee dahinter ist.
Das würde mich interessieren, wie die Idee konkret ausgedacht denn wäre?
 
Mit Gesten kann man mehrere Parameter gleichzeitig ändern. Im Idealfalle sogar mehr als zehn, wenn man z.B. checkt wie sich die einzelnen Finger in den drei Raumdimensionen bewegen, wie schnell und ob sie eine Linie als Bahn bilden oder einen Kreis. Der Abstand der Finger zueinander oder der Hand könnten auch noch abgefragt werden. Man ist frei von Knöpfen, einer Tastatur oder Maus. Ich kann mir schon vorstellen, dass man das ähnlich virtuos lernen kann wie Klavier spielen.

Die Grenzen sind nur in unserem Kopf und die machen wir uns meist selbst. Es ist halt bequemer sich im Alter nur mit altem Kram zu beschäftigen als eine Veränderung zu akzeptieren oder gar aufzunehmen.
 
Moogulator schrieb:
...wie die Idee konkret ausgedacht denn wäre?
siehe auch hier viewtopic.php?f=47&t=106740#p1245133

Der Kubus‚ (ca 40 – 50 cm) in dem sich die klangschaffenden/-formenden Hände bewegen, ist natürlich nicht physisch.
(Zur Erinnerung: solange wir keine vernünftigen Gehirn-Pickups haben, werden die Hände oder gar Füße sowieso immer mit im Spiel sein).

Der virtuelle Raum des Kubus kann skaliert werden, um den Wirkungsbereich an die Hände anzupassen.

Grundsätzlich gibt es zwei Grob-Modi fürs "Klanggrabben":

a) Der Klassische: unterschiedliche Pages können im Cube aktiviert werden, z. B. VCO,
Wavetable-VCO, Filter usw. und dann mit den Händen bearbeitet. Modus zum Einarbeiten gut, bzw. wers traditionell braucht.

b) Der zweite Modi ist der interessantere: der klassische Signalverlauf ist obsolet, da die Klänge im dreidimensionalen
Cube auch mit ihrem zeitlich/klanglichen Verlauf kreiert werden. Und natürlich auch während des Spielens "handmoduliert" werden können.
Da die Hände immer die gleiche Form haben – was ja in diesem Fall einschränkend sein könnte – gibt es Makros, die
andere „Handformen“ emulieren können. So ne Art Maske/Preset/Werkzeug die draufgelegt wird bzw. Handerweiterung/"Prothese".
(ähnlich wie bei Photoshop)

Beinarbeit – z. B. für Snapshot, Preset weiterschalten, Menü/Seitenwechsel usw. – unterstützt das Ganze.

Gespielt wird entweder klassisch mit Tastatur oder – für die Frickelfraktion – gibt es die Möglichkeit einen Spielmodus
im Cube aufzurufen. Auch hier können Masken draufgelegt werden (z. B. Thereminmodus) oder eben – ganz neu – ein
dreidimensionales Spielen innerhalb des Cubes…
 
Die letzten beiden Beiträge gehen schon in die Richtung die auch ich mir so vorstelle. Erweitern kann man das mit Braininterfaces und Implantaten natürlich ohne Ende.

Es wird aber auch hier Mischformen weiterhin geben, was ja auch noch mehr Vielfalt mit ins Spiel bringt. Früher konnte man geile Synthesizer Mukke nur mit teurer Hardware und viel Platz realisieren heute reicht ein Laptop von ALDI und Software. In Zukunft wird ein Einchipcomputer wahrscheinlich reichen, den man kaum oder gar nicht mehr sieht. Visuelle Informationen werden direkt durch eine Brille gesehen oder anders auf die Netzhaut gebracht, auch einen Transfer direkt ins Hirn kann ich mir vorstellen.

Von der Klangerzeugung wird es bestimmt alles geben von genauer Kontrolle jedes kleinen Frequenzbandes bis zur Steuerung dynamischer Algorithmen die selbst dann Melodien oder auch Klangformungen von Parametern bilden. Die Kunst der Algorithmen-Gestaltung wird der Kunst des klassischen Komponierens ergänzen.

Der Mix der Möglichkeiten zusammen mit den Extremen ist die Zukunft. Wer stehen bleibt kann nicht sehen was sich hinter dem Horizont noch verbirgt.
 
Ist Korg nicht mit dem Karma mal in so eine halbinteliigente " ich schreibe schon mal ein paar Melodien für Dich vor" Richtung gegangen ?


Tja. Ich finde es ist eigentlich schon alles da gewesen. Die Demos von Mother32 führen mir das mal wieder vor Augen :roll:
Darum fände ich eine große Kiste klasse, de mir unglaubliche Natursounds mit dezidiertem Zugriff geben würde. Quasi ein Jupiter80/EmulatorIV/Yamaha VP1 mit Potis, Knöppen, Sampling, Arp ...
 
Ja, ein wenig. AE arbeiten auch mit Max, um eher generative Konzepte und Patches zu entwerfen. viewtopic.php?f=31&t=106771

Halbintelligent sagt aber auch was aus.

Gesten: Ok. und die Gedanken dazu was damit gesteuert wird und was eine generative Sache ist für Melodien wie im Video wird quasi im Patch gemacht oder von dir als Musiker vorgegeben. Also - MAXimal MSPisch. Oder so?
 
Nett wäre auch wenn man sich so Bio Nanocomputer (Synthesizer Apps) implantieren/Spritzen könnte.
Schnittstelle zur Aussenwelt wäre ein z.B. USB Port am Hals.
 
Sowas macht man doch mit BT oder so. Das mit dem USB ist schon jetzt Oldschool. Heutige Rechner haben ja schon fast keine Schnittstellen mehr.
Musikalischer Coprozessor also. Typ "Herausnehmbar" und nicht verklebt mit seinem Nutzer. Wie in "eXistenz", der Pod. Nur ohne Spiele-VR.

Aber was macht der dann genau? Das was bisher Biofeld, Boutique, DAW, Audiointerface und CS80 machten?
 
Für Leute die auf externe Geräte stehen, wäre es vielleicht ein Traum auf die ganze Kabellage zu verzichten.
 
Cool wäre, wenn Du dem Synthi verbal den Sound beschreiben könntest, oder ihm was als Vorlage vorspielen: " Ey Schantalle wie da neulich im Clip mit dem Xavier Dingenskirchen, aber mit mehr Blech untenrum und oben dicke Eier "
 
Alph4 schrieb:
Für Leute die auf externe Geräte stehen, wäre es vielleicht ein Traum auf die ganze Kabellage zu verzichten.

Was ist denn DEIN Wunsch und Traum? Deine Synthese und Klangdings was du gern hättest? Das ist die Frage. Nicht "für irgendwen" und so diffus.
(Hoffe das ist nicht irgendwie invasiv, aber die Frage darf konkret beantwortet werden - was sollte das Ding können damit es dir gefällt ohne dabei auf "Machbarkeit" (Preis und so weiter) gucken zu müssen?
 
VEB_soundengine schrieb:
Cool wäre, wenn Du dem Synthi verbal den Sound beschreiben könntest, oder ihm was als Vorlage vorspielen: " Ey Schantalle wie da neulich im Clip mit dem Xavier Dingenskirchen, aber mit mehr Blech untenrum und oben dicke Eier "

Das sage ich doch schon die ganze Zeit. Kann das nur nicht so gut beschreiben wie ich das meine. Und das wäre wirklich kreativ, neu, noch nicht dagewesen und auch machbar.
 
Moogulator schrieb:
Alph4 schrieb:
Für Leute die auf externe Geräte stehen, wäre es vielleicht ein Traum auf die ganze Kabellage zu verzichten.

Was ist denn DEIN Wunsch und Traum? Deine Synthese und Klangdings was du gern hättest? Das ist die Frage. Nicht "für irgendwen" und so diffus.
(Hoffe das ist nicht irgendwie invasiv, aber die Frage darf konkret beantwortet werden - was sollte das Ding können damit es dir gefällt ohne dabei auf "Machbarkeit" (Preis und so weiter) gucken zu müssen?
Hmm ok, mein Traum ist so eine Brille mit Kopfhörer, wo dann das visuelle in den Raum eingeblendet wird und ich die Sachen mit den Händen steuern kann. Also weg von jeglichen Gear wie Monitor, Tastatur, Maus, Stromanschluß etc. Idealerweise sind solch Boxensimulationen wie von beyerdynamics gleich mit eingebaut und man kann die Lage im virtuellen Studio auch verändern, so als wenn man echte Boxen vor sich hat, da ändert sich ja auch der Sound wenn man den Kopf bewegt.

Sound sollen ausschließlich per Software entstehen und der Softwaresynth sollte irgendwie alle Synthesearten beherrschen von Divas genialem Algo, über FM und Wavetable, Granular bis zu Sampling. Alles irgendwie in Modulen, die austauschbar und frei konfigurierbar sind, so wie in Reaktor.

Also alles in allem so ein Hololens-Head-DAW-Computer mit Internet und so.
 
Zotterl schrieb:
2) Klangbildung: vor mir befindet sich ein ca. 40 cm-Kubus - also 3 D - in der Luft. Bewege
ich die Hände dort hinein, kann ich einen Klang formen - als ob er aus Ton wäre. Mit z. B. Fuß-
schalter kann ich dann "Fotos" vom Klang machen.
Die so geformten Klänge können natürlich auch zu Wavetables gestapelt oder gemorpht werden.

Da die Hände immer die gleiche Form haben und nicht zu schnell Klanglangeweile auftritt,
können Algorithmen unterstützend bei der Klangformung wirken.

Ich seh's als Film und fange schon mal an zu sparen. Eine tolle Vison!
 
Ahm, augemented - virtuell. Ein bisschen wie Microsofts letzte große Holo-Demo? Das war schon groß. Vielleicht kommt ja da was…
 
Da kommt mit Sicherheit was. Microsoft ist auf gutem Wege zu tollen Produkten. Allein dass ich unter Windows schon lange kein ASIO mehr brauche, sondern das WASAPI im exklusiv oder shared Mode nutzen kann ist eine tolle Entwicklung. Wenn die dann noch ein Hololens-Surface oder so raus bringen, das wäre der Hammer.
 
Moogulator schrieb:
Ahm, augemented - virtuell. …
Da kriege ich doch fast meinen Synästhetischen, wenn ich daran denke mit gespreizten Fingern durch das
ganze Freuqenzspektrum zu kämmen, das Band verdrillen, verdrehen und verquirlen.
Oder mit der Faust ein Loch in den Klang reinzubohren! Besser wie nur ein Scheiß Cutoffregler. ;-)
 
Alph4 schrieb:
Da kommt mit Sicherheit was. Microsoft ist auf gutem Wege zu tollen Produkten.
Das wesentliche Merkmal sind bis dahin aber erst mal Versprechungen. Von wegen WIN 10 und neue Funktionen. Die kommen....aber nach dem neuen System nicht kostenlos sondern zum Kauf oder als ABO
 
Ja da hast du recht, erst wenn es fertig ist ist es fertig. An Abos glaube ich eher für Firmenkunden und nicht für Privatkunden. Bei einem Privatkunden ist ein Windows10 gleich beim Kauf eines Rechners mit dabei ist und dann soll es noch ein Abo abschließen? Nein, daran glaube ich nicht. Aber auch hier muss man abwarten.
 
Moogulator schrieb:
ich wünsche mir den Updatewahn und die Abhängigkeiten wieder zur verringern. Das nervt mich und macht die Dinge extrem vergänglich, mehr als die Haltezeit von irgendeiner Hardware. Wobei - Computer sind auch Hardware *g* - formell halten die 5 Jahre.
Aber das ist eher eine politische Sache.

Zurück zu den Träumen, da würde ich schon gern wissen, was ihr wirklich sucht. Also ohne "nachzudenken" und zu realistisch zu sein.

Man müsste halt auf einem Computer die Musik machen und Internet dann immer auf dem neuen Gerät. Dann bleibt man bei seinem alten bewährten System, aber sofort wenn das Internet mit schnelleren Browsern und Adobe FlashPlayern zuschlägt ist es mit dem neuen Betriebssystem spätestens vorbei. :roll:
 
ich gebe jetzt mal ne gaanz altbackene antwort: ein herr fourier hat mal festgestellt, daß SÄMTLICHE klänge aus sinuswellen zusammensynthetisiert werden könnten: die fouriersynthese.
es war absolut rein technischen gründen geschuldet, daß in den letzten gefühlten hundert jahren in der elektronik hauptsächlich nur die subtraktive synthese verwendet wurde. aber alle "klangarchitekturen" des abendlandes verwendeten eine art additive synthese um klänge zu bilden (orgel, orchester).
es ist daher naheliegend, daß ein synthesizer, mit dem ich unbegrenzt eine additive synthese gestalten könnte, ein meilenstein wäre. in stimmenzahl ausgedrückt bräuchte es da sicher 1000 stimmen und mehr, aber das kann man ja anders lösen. nur diese oszillatorkrücke als grundsätzlichen tutut-das könnte auhc mal ad acta gelegt werden, auch wenns nachwievor als instrument sehr überzeugend klingt. aber zur wirklich freien synthese brauchts unbegrenzten zugriff auf alle möglichen spektren und arten von hüllkurven.

wie weiter oben angesprochen: die bedienung, quasi das spielinterface, ist dann noch eine andere geschichte. hier gibt es viele ansätze vom theremin (nicht als klanggestalter gemeint, sondern als steuerinterface) bis hin zu anderen 3d-arten.

eine andere idee, die heute eigentlich schon umsetzbar sein müßte wäre die: die meisten (!) akustischen instrumente bestehen aus generator udn resonanzkörper. synthies heute haben nur ein paar läppische filter und paar modulatoren
. wünschenswert wäre einmal z.b. ca. 50 verschiedene "resonatoren" zu haben, die ich übereinander, nebeneinander, hintereinander etc. mit hüllkurve (jeweils separat) auf beliebige klänge draufschalten kann. sollte softwaremäßig doch kein problem sein. klar, der prozessor muß da dann schon was können;-)))
 
maffyn schrieb:
aber alle "klangarchitekturen" des abendlandes verwendeten eine art additive synthese um klänge zu bilden (orgel, orchester).

Das muss ich widersprechen.
Sämtliche "klassische" Instrumente mit Ausnahme von Orgeln und meinetwegen noch Flöten nutzen mehr oder weniger subtraktive Klangformung.

Es gibt einen mehr oder weniger breitbandigen Oszillator der dann gefiltert wird,
durch den Korpus oder die Form des Instruments, bei Windinstrumenten und Brass vor allem durch das Endstück.
Bei Flöten und Windinstrumenten ist der Effekt eher gering, bei Streichinstrumenten groß.
Das trifft auch auf Pauken zu, bei anderen Percussionsinstrumenten hat man dann nur den (inharmonischen) Oszillator.

Beim Klavier ist zwar die Mehrchörigkeit von Bedeutung aber letztlich funktioniert es wie ein Moog,
mit 3 Oszillatoren und einem ~4 pol Tiefpass.
Mit anderem Korpus würde das Klavier ganz anders klingen. Bzw klingt es anders, es gint ja unterschiedliche historische Varianten.
Der Anschlagspunkt an der Saite der viel mit dem Klang zu tun hat ist merh oder weniger identisch mit der Pulsbreite einer Pulswelle.

Für verwandte Instrumente gilt ähnliches, egal ob Laute oder Spinett oder Hackbrett.

Das Orchester bedient sich verschiedener auf diese Weise erzeugte Klangfarben,
die mehr oder weniger den klassischen Wellenformen und Filtern entsprechen.
Additiv ist das eher nicht, denn es werden weniger neue Klangfarben erzeugt sondern diese gegenübergestellt und gegeneinander ausgespielt.
Kontrapunktisch.
Wo das gesamte Orchester spielt nähert es sich wieder einem Sägezahnspektrum durch Lowpass an.

Und die Orgelregister versuchen das nachzuahmen.
Auch hier in einzelnen Registern zT subtraktiv durch spezielle Resonatoren aka Bandpassfiltern.
Die Orgel ist also hybrid, die restlichen eher subtraktiv, und das Orchester ist ein Orchester.
 


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