Welches sind die Synthesizer mit den vielseitigsten Möglichkeiten?

ich vermute,dass das an der Vib(rato) Einstellung auf der 2ten Voice Page,gelegen ist?!
Nein, denn das habe ich immer individuell angepasst. Es war eher eher sowas wie eine Betonung bestimmter Frequenzbereiche, die nur bei ganz wenigen Sounds passte oder nicht auffiel. Da ich den Hydrasynth inzwischen nicht mehr habe, kann ich leider keine Beispiele posten. Bin nicht sicher, ob das am Verhalten der Oszillatoren/Mutatoren oder der Filtermodelle lag. Es hatte jedenfalls nichts mit den "Analog"-Modus, Vibrato- oder Osc-Reset-Einstellungen zu tun. 🤷‍♂️
 
Ein gutes ITB Setup ist "für mich" der beste Synth mit den vielseitigsten Möglichkeiten.
Sowieso wenns ums zusammenspiel mit FX geht.

Wenn die FX auch noch teil einer live Jamm sein sollen, dann ehh. ( was mit "zusammenspiel" eigentlich auch gemeint war)
"Dann" , -in dem kontext-, kann man HW.............nun, es ist nicht mehr Kokurrenzfähig.

wo HW für mich noch Sinn machen täte ist:
wenn Sequenzing tief mit der klangsynthese verwoben ist.
Nachdems die korg Wavies als plugin gibt, bliebe für mich nur noch der Yamaha Montage übrig.


Wenn wirklich vielseitigkeit an oberster Stelle steht sollte man sich das mit dem ITB Setup vielleicht mal überlegen ?



allerdings ist es damit NICHT getan:
- keyboard einfach auf den Tisch stellen
- irgendwelche HW Midi controller benutzen. Einfach nur "irgendwie" hingestellt
- ne DAW benutzen um plugins zu laden

Wer die ITB Sache "so" angeht dealt mit nem pfusch setup.
Da wunderts dann nicht wenn die Leute behaupten HW sei besser.



wer allerdings gar nichts mit nem PC zu tun haben möchte ?
das ist dann ne andere Geschichte
( ich hab auch lange in die Ecke gehört !......ich kenn das ;-) )


D.h. am ende des Tages ist es einfach die Frage welche "Parameter" man am stärksten in den Vordergrund stellen möchte.
Daraus ergibt sich dann was wirklich die beste Ausrichtung ist.

Wenn "kein PC" der wichtigste Parameter ist. Dann ist das eben so.
Aber wenn Leute behaupten HW hätte die bessere Haptik, oder den besseren Klang, dann sind das Aussagen die verallgemeinert gepostet ganz einfach nicht stimmen. Das mit der Haptik stimmt sowieso nicht ! Das Gegenteil ist mittlerweile der Fall ( wenn man sich die Mühe auch gibt....)
(bin eher nicht interessiert das ganze zu diskutieren. ich wollte nur aufs "potential" von SW setups hinweisen bzgl. der Wünsche im OP / soll keine diskussion werden ! )
Ich glaube das meiste hier hat mit Zugang, Bedienung und Intuition zu tun, da sind die Meinungen sehr unterschiedlich - meiner Ansicht lassen genau deshalb einige die Finger von Workstations und Teilen wie Montage M, weil sie diese geballte Masse nicht mögen und diese Art.
Das ist dann was, was man nur ansagen muss, dann gibt es solche Vorschläge nicht - denn der Kunde ist König, also ihr als Musiker müsst und dürft ja frei für euch sehen was passt und wenn es so ist, wird das akzeptiert.

Hier gab es eine kleine Einbruchstelle und das war's - darf auch, aber bringt Oxygene ggf. nicht weiter.
Man kann aus vielem das ideale System zusammen bauen, wichtig ist wohl schon, dass das Potential hoch ist und man am besten nur wenige Teile braucht kann ein Konzept sein, wie man dran geht.

Ich sehe das sehr unabhängig vom Forum allgemein und eher so wie der der frage es sich wünscht, da bin ich dann mit meinen Ziele still, weil - dafür gibt es andere Lösungen und ich weiss natürlich besser über mich, was ich will und es kann dennoch ein Kampf sein im inneren etwas zu wollen oder zu erkennen oder aber auch - etwas sein, was man nicht erklärt hat - zB dass man nur kompakte Geräte nimmt und das live machen will oder sowas.
Oder umgekehrt nur Keyboard-Versionen, weil man das einfach mag.

Das nur als Ergänzung, um es weniger "gnadenlos" zu machen.
 
Okay, mal überlegen.
Einerseits verwende ich gerne geräuschhafte experimentelle Klänge im Hintergrund oder am Übergang zwischen zwei musikalischen Themen.
Das können auch drone-artige Klänge sein, die sich über einen langen Zeitraum entwickeln.
Andererseits mag ich Klänge, die sich permanent verändern, sprichen massendodulativ sind.

Ein Iridium ist da für mich natürlich klasse, da kann ein Klang in jede erdenkliche Richtung gehen, die sechs LFOs, die Modmatrix, vor allem auch dieses tolle Formantfilter (im DF), da bewegt sich alles.
Ich mag aber auch meinen Roland JV-2080, der hat ja auch pro Patch acht LFOs, nur leider wenig zusätzliche Modulation, also per CC. Dennoch kann man da einiges in Bewegung setzen.
Ebenso der Virus natürlich, mQ, mW XT, Matrix-1000, Nord Modular, A-100, na ja, Letzteres ist meistens etwas unvorhersehbar. :)
Ich hatte bis Ende der 90er so einige Synths aus allen Bereichen, aber erst der Prophecy hat mich auf den Geschmack gebracht, was Bewegung angeht. Die meisten hier genannten 90er-Synths habe ich mir erst in den 10ern noch zugelegt, bin also eher Nachzügler.
Das hat sich erst durch Deinen Synthschiff-Artikel geändert. :)
Du magst eigentlich schon abgefahrene Sound, die sind aber was für den Hintergrund, weil deine Musik eher melodisch ist im Charakter.
Du hast Jarre in deinem Namen und in deinem Profil, weshalb ich vermute - das ist ein wenig "in diesem Sinne", dh - na klar darf auch FM und so weiter da sein und soll auch.
Dh - vermutlich willst du auch effizient sein und nicht hundert Teile nutzen müssen (also nicht wie Jarre), keine Sorge ich unterstelle dir nicht Jarre zu kopieren oder so zu klingen, ich nutze nur was sich darlegt.

Das mit dem Iridium - der ist für faktisch jeden Stil gut, ist zwar nur duo-timbral - aber das sind leider heute die meisten.
Er macht die teuren Sachen, den Granular-Wavetable-Particle-Mix.
Beim MD900 wäre es Particle-Sample-FM/AM/Ringmod Mix - da liegt die Stärke. Wie du siehst, eine andere.
Da ist auch bei stereo mehr los.
Aber auch wenn die beiden so ähnlich im Format sind - sind sie nicht so gleich. Die sind nur indirekt Konkurrenz,
Formantfilter - da denke ich eher an so Zebralette, Digital, additiv-Sachen, denn da kann man sehr viel erreichen, weit mehr als in VA ähnlichen Synths.
Allerdings ist da eher Software angesagt, aber lohnt sich.

JV - ah das ist das Schichtsystem, da ist die aktuelle Fassung eigentlich Fantom und ACB kriegst du dann obendrauf, ebenso beim Jupiter X. Das wäre aktuell die edelste Variante - es gibt sowas auch anders - und mehr Hands-on wäre gar nicht so leicht.
Aber es gibt natürlich mehr Rompler oder Sample-Schichtungs-Synths wie Montage M und natürlich ist der Kronos auch noch da - den gibt es nur leider offiziell nicht mehr, Nautilus ist ein bisschen bedienunfreundlicher. Aber hat die gleiche Engine.
Oasys ist der Vorgänger, kann man wegen teuer und so nicht so wirklich empfehlen, aber ist natürlich das Vater der Serie.
Aber für das was du suchst muss man so weit nicht gehen.

Was mir aber auffällt, dass das alle Geräte der 90er sind oder älter.
Da hat sich schon einiges getan.
Reizt das nicht?

Das ist voll ok die später kennenzulernen und zu sparen, weil die nicht mehr so beliebt sind - JD08 wäre noch was in der Art, sehr schön zu bedienen und klein. Ich mag das. Ich hab keinen, aber ich finde das ist ein gutes Konzept, wenn auch nur mit den alten Romples-Samples.

Aaaaber - heute kannst du das mit deinen Samples machen, da passt natürlich der Wavestate in heutiger Variante sehr gut, denn der kann man Samples eine Menge Zauber anstellen und mit Schichtung - bin aber ehrlich - das ist mit dem Interface direkt nicht ideal, man braucht den Editor für die Zeiten und so, sonst dauert es zu lange - einfach reinziehen und Samples reinladen. Das muss man also damit tun.
Das wäre eine Idee neu damit umzugehen, allerdings auch der unterschätzte Prophet X war sowas.

Auch fremde Samples aneinanderreihen ist dann natürlich Sache des Wavestate.
Ich finde Granular allerdings "cooler", allerdings kann man mit Microeinstellungen bei Sampledaten etwas in der Art bauen, nur ist das noch immer nicht zu üblich das so zu tun.

Bei so einer großen Betrachtung muss das was da ist und was noch fehlt genauer angeschaut werden, ggf. sogar auch Ersatz - wenn das gewünscht ist. Es gibt Leute, die haben gern wenige effiziente Teile, andere kommen auch mit einem älteren Arsenal zurecht und setzen dazu was eben erst heute möglich ist. Geht auch.

Da ist nicht ganz klar, wo du lang gehen möchtest.
Ein neuer Synth kann auch ein Schnitt sein und das tut manchen gut, weil das ein Neubeginn ist.
Auch das spiel ein bisschen mir hinein.
So kann man ja auch etliches was andere konnten mit einem heutigen Teil bauen.
Ob man das so macht ist aber eigentlich mehr abhängig von deinem Kopf.

Vielleicht hilft das, die Sache ganz offen zu sehen. Leider ersetzen auch nicht mehr alle Synths alles, weil eben viele nur noch 1-2 Sounds erzeugen können und nicht multitimbral sind - das schränkt sehr ein und ist eine sehr ungute Entwicklung.

Ich weiss nicht genau was der massendodulativ-Satz sagen will, ggf. Tippfehler, versuche es aber so zu vervolltständigen dass es passt.
 
Ja, die Frage ist nur, wie lange die noch halten. Ich glaube nicht, dass DSP-basierte Hardware so lange halten wird wie alte Analogsynthesizer.
Ist immer ein wenig Schade wenn die Sounds und die darin investierte Zeit verschwinden, die Synthesizer selbst - speziell bei den VAs, sind aus meiner Sicht austauschbar. Da ist wenig dabei dass sich nicht auf irgend eine Weise ersetzen ließe, klingt dann vielleicht ein wenig anders und hier und da muss man beim Weg zum vergleichbaren Sound variieren, erfüllt im Track mehr oder weniger den selben Zweck.
 
Ist immer ein wenig Schade wenn die Sounds und die darin investierte Zeit verschwinden, die Synthesizer selbst - speziell bei den VAs, sind aus meiner Sicht austauschbar. Da ist wenig dabei dass sich nicht auf irgend eine Weise ersetzen ließe, klingt dann vielleicht ein wenig anders und hier und da muss man beim Weg zum vergleichbaren Sound variieren, erfüllt im Track mehr oder weniger den selben Zweck.
Ich finde bei Hardware nicht nur die klanglichen Aspekte wichtig, sondern auch den Formfaktor, das Layout und die Spielbarkeit, da ich ja selbst in die Tasten haue und nicht viel mit MIDI mache. Ich mag am liebsten Synthesizer mit 37 Tasten (Fullsize), bei denen Modwheel oder Joystick oberhalb der Tastatur auf der linken Seite angeordnet sind. Also der Formfaktor eines Waldorf µQ-Keyboards, eines Virus Indigo oder Modal Argon 8. Nun gefiel mir der Klang des Virus nie so recht im Vergleich zum µQ und Modal Argon und Cobalt mag ich überhaupt nicht. Die neue Korg-Hardware mit diesem Formfaktor hat diese fürchterlich billigen Tastaturen ohne Aftertouch. Der einzige richtige VA unter denen - der KingKorg Neo - hat ganze 2 ENVs und 2 LFOs ...

Irgendetwas, das für mich das µQ-Keyboard irgendwann mal ersetzen könnte, habe ich bisher noch nicht gefunden. Hoffentlich geht es mir nicht kaputt.
 
Ist immer ein wenig Schade wenn die Sounds und die darin investierte Zeit verschwinden, die Synthesizer selbst - speziell bei den VAs, sind aus meiner Sicht austauschbar.
Hier stimme ich Dir grundsätzlich zu. Aber...

Da ist wenig dabei dass sich nicht auf irgend eine Weise ersetzen ließe, ...
Einen VA-Synth mit einem anderen zu ersetzen ist natürlich kein Problem.
Aber mir blutet das Herz, wenn man ein Gerät entsorgen muss, weil es kein Replacement für die digitalen Herzen (Prozessoren, FPGAs, ...) mehr gibt.
Ein rein analoger Synth wird möglicherweise in 20 Jahren (oder mehr) noch irgendwie reparabel sein, ein Peak oder Quantum z.B. sehr wahrscheinlich nicht mehr.
Selbst wenn man den Sourcecode hat.

#verdammte_elektromigration
 
Ein rein analoger Synth wird möglicherweise in 20 Jahren (oder mehr) noch irgendwie reparabel sein,

Und die ganzen digitalen IC's können bereits nach 5 Jahren auch verschwinden sein und werden durch neue Technologien ersetzt. Welcher analoge Synthesizer von heute kommt z.B. ohne digitale Steuerung?
 
Und die ganzen digitalen IC's können bereits nach 5 Jahren auch verschwinden sein und werden durch neue Technologien ersetzt.
Genau. Leider sind ICs mit neuerer Technologie nicht immer Pinkompatibel, mech. Änderungen (Footprint), interne Änderungen, so das die Firmware nicht mehr funktioniert, ...
Welcher analoge Synthesizer von heute kommt z.B. ohne digitale Steuerung?
Mir fällt spontan keiner ein.
 
Welcher analoge Synthesizer von heute kommt z.B. ohne digitale Steuerung?
Bei den Monophonen gibt es noch einige, bei denen Digitales nur für Tastatur und MIDI verwendet wird. Und das sind wahrscheinlich eher einfache Bauteile, für die es noch lange Ersatz geben wird. Hinsichtlich der neueren Polyphonen hast Du bestimmt recht.
 
Nicht nur neue. Beim Virus-TI gab es doch das Problem, das der verbaute DSP (Motorola?) nicht mehr verfügbar ist?
Bin mir hier nicht ganz sicher...
Ja, sag ich ja, aber der ist ja digital, nicht analog. Nicht mehr verfügbar stimmt meines Wissens nicht. Aber auslaufend. Davon werden dann auch Blofeld & Co. irgendwann betroffen sein, wenn ich das richtig weiß. @microbug könnte mehr wissen.
 
Damit ich nicht nur OT schreibe:
Den Digiton finde ich recht vielseitig (Bässe, Pads, Stabs, Drums).
Der Iridium & Hydrasynth wurde ja schon genannt.
Ansonsten: das maximum an Vielseitigkeit gibt es wahrscheinlich bei Modular-Synths.
 
Einen VA-Synth mit einem anderen zu ersetzen ist natürlich kein Problem.
Aber mir blutet das Herz, wenn man ein Gerät entsorgen muss, weil es kein Replacement für die digitalen Herzen (Prozessoren, FPGAs, ...) mehr gibt.
Ein rein analoger Synth wird möglicherweise in 20 Jahren (oder mehr) noch irgendwie reparabel sein, ein Peak oder Quantum z.B. sehr wahrscheinlich nicht mehr.
Selbst wenn man den Sourcecode hat.
Bei den Motorola DSPs war das eher aufwendig - siehe Emulation, ich bezweifle auch dass man die Yamaha Prozessoren von AN1x/FS1R (vielleicht sogar Montage/MODX) oder Roland JP8x0 über einen längeren Zeitraum so einfach bekommen wird.
Was aktuell auf ARM Prozessoren basiert sollte weniger Probleme machen, z.B. neue herstellen zu lassen, ein Auto oder ein Smartphone mit dem selben Prozessor zu finden oder vielleicht sogar die Software auf moderneren Versionen der Prozessoren laufen zu lassen. ARM Prozessoren gibts ja auch schon seit Anfang der 80er und anders als bei den Festkomma DSPs unterscheiden sich die CPUs nicht was die Ergebnisse der Operationen betrifft. Sieht man mal vom Energieverbrauch ab, könnte man die Software wahrscheinlich auch Prozessoren von Intel, AMD oder 'nem RISC-V laufen lassen.
Mein Vater ist mit 60 gestorben, von daher könnte es gut sein dass einige meiner letzten Anschaffung mich um Jahrzehnte überdauern, andererseits hab' ich eine Oma die weit über 90 und eine Großtante die im Dezember ihren 100sten erlebt hat. Verlust ist Teil des Lebens, so ein Synth ist "nur" ein Werkzeug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du magst eigentlich schon abgefahrene Sound, die sind aber was für den Hintergrund, weil deine Musik eher melodisch ist im Charakter.
Du hast Jarre in deinem Namen und in deinem Profil, weshalb ich vermute - das ist ein wenig "in diesem Sinne", dh - na klar darf auch FM und so weiter da sein und soll auch.
Dh - vermutlich willst du auch effizient sein und nicht hundert Teile nutzen müssen (also nicht wie Jarre), keine Sorge ich unterstelle dir nicht Jarre zu kopieren oder so zu klingen, ich nutze nur was sich darlegt.
Ja, abgefahrene Sounds, ja.
Wobei mich das - OT - daran erinnert, dass mich in den späten 90ern die inflationären Nutzung des Wortes "abgefahren" in verschiedenen Musikzeitschriften total genervt hat. :)

JMJ, ja, der hat mich schon in den 80ern total inspiriert und ich habe auch mal ein paar Sachen gemacht, die an seinen Stil angelehnt waren. Aber im Grunde ist das Schnee von gestern. Ich versuche (!) relativ breit Musik zu machen, sofern ich mal dazu komme.


Das mit dem Iridium - der ist für faktisch jeden Stil gut, ist zwar nur duo-timbral - aber das sind leider heute die meisten.
Er macht die teuren Sachen, den Granular-Wavetable-Particle-Mix.
Beim MD900 wäre es Particle-Sample-FM/AM/Ringmod Mix - da liegt die Stärke. Wie du siehst, eine andere.
Da ist auch bei stereo mehr los.
Aber auch wenn die beiden so ähnlich im Format sind - sind sie nicht so gleich. Die sind nur indirekt Konkurrenz,
Formantfilter - da denke ich eher an so Zebralette, Digital, additiv-Sachen, denn da kann man sehr viel erreichen, weit mehr als in VA ähnlichen Synths.
Allerdings ist da eher Software angesagt, aber lohnt sich.
Danke, der Vergleich zwischen Iridium und MD900 hat mir wirklich weitergeholfen.

JV - ah das ist das Schichtsystem, da ist die aktuelle Fassung eigentlich Fantom und ACB kriegst du dann obendrauf, ebenso beim Jupiter X. Das wäre aktuell die edelste Variante - es gibt sowas auch anders - und mehr Hands-on wäre gar nicht so leicht.
Aber es gibt natürlich mehr Rompler oder Sample-Schichtungs-Synths wie Montage M und natürlich ist der Kronos auch noch da - den gibt es nur leider offiziell nicht mehr, Nautilus ist ein bisschen bedienunfreundlicher. Aber hat die gleiche Engine.
Oasys ist der Vorgänger, kann man wegen teuer und so nicht so wirklich empfehlen, aber ist natürlich das Vater der Serie.
Aber für das was du suchst muss man so weit nicht gehen.
Ich mag auch den Roland D-550 und die MC-909, vor allem in Verbindung mit Samples. Nur leider sind die Modulationen bei der ein bisschen arg eingeengt.

Was mir aber auffällt, dass das alle Geräte der 90er sind oder älter.
Da hat sich schon einiges getan.
Reizt das nicht?
Mich reizt grundsätzlich alles, was mit Synthesizer zu tun hat. :)
Nur bei den aktuellen Romplern und Rompleschichtlern gibt es kaum welche als Expander. Oder irre ich mich da?

Das ist voll ok die später kennenzulernen und zu sparen, weil die nicht mehr so beliebt sind - JD08 wäre noch was in der Art, sehr schön zu bedienen und klein. Ich mag das. Ich hab keinen, aber ich finde das ist ein gutes Konzept, wenn auch nur mit den alten Romples-Samples.
Weißt Du, bei mir war das mit dem Synth+Musik-Hobby nicht so durchgängig. Ich habe mal ca ein Jahrzehnt lang fast gar nichts in der Richtung gemacht, folglich auch keine neuen Synths angeguckt. Dann kam es irgendwann wieder und zur Zeit ist es voll ausgeprägt. Ich habe in den letzten beiden Jahren auch mein ganzes Setup neu aufgebaut.
Und in der Folge war der erste "neue" Synth ein Virus TI2 mit dem schon genannten Effekt. Und die letzten beiden sind der Iridium und der Hydrasynth. Diese drei + mW XT + JV-2080 + MC-909 + Matrix-1000 + Nord Modular sind das aktuelle "Standard"-Setup. Dazu kommen noch viele andere ...
Aber tatsächlich hab ich am meisten Synths aus den 80ern, dann 90er. Ab den 10ern siehts noch recht dünn aus. Da habe ich Nachholbedarf. Und es gibt so viel zu entdecken ...

Aaaaber - heute kannst du das mit deinen Samples machen, da passt natürlich der Wavestate in heutiger Variante sehr gut, denn der kann man Samples eine Menge Zauber anstellen und mit Schichtung - bin aber ehrlich - das ist mit dem Interface direkt nicht ideal, man braucht den Editor für die Zeiten und so, sonst dauert es zu lange - einfach reinziehen und Samples reinladen. Das muss man also damit tun.
Das wäre eine Idee neu damit umzugehen, allerdings auch der unterschätzte Prophet X war sowas.

Auch fremde Samples aneinanderreihen ist dann natürlich Sache des Wavestate.
Ich finde Granular allerdings "cooler", allerdings kann man mit Microeinstellungen bei Sampledaten etwas in der Art bauen, nur ist das noch immer nicht zu üblich das so zu tun.
Okay.

Bei so einer großen Betrachtung muss das was da ist und was noch fehlt genauer angeschaut werden, ggf. sogar auch Ersatz - wenn das gewünscht ist. Es gibt Leute, die haben gern wenige effiziente Teile, andere kommen auch mit einem älteren Arsenal zurecht und setzen dazu was eben erst heute möglich ist. Geht auch.

Da ist nicht ganz klar, wo du lang gehen möchtest.
Ein neuer Synth kann auch ein Schnitt sein und das tut manchen gut, weil das ein Neubeginn ist.
Auch das spiel ein bisschen mir hinein.
So kann man ja auch etliches was andere konnten mit einem heutigen Teil bauen.
Ob man das so macht ist aber eigentlich mehr abhängig von deinem Kopf.
Nun, ich habe es schon immer gemocht, zu mischen, bzw. kombinieren. Ich finde den Iridium im Zusammenspiel mit einem Moog Prodigy zum Beispiel umwerfend.
Würde meine alten Sachen allerhöchsten auslagern, aber nicht weggeben.

Vielleicht hilft das, die Sache ganz offen zu sehen. Leider ersetzen auch nicht mehr alle Synths alles, weil eben viele nur noch 1-2 Sounds erzeugen können und nicht multitimbral sind - das schränkt sehr ein und ist eine sehr ungute Entwicklung.
Ja, vielen Dank, das hilft ganz gewiss. :)
 
Nicht mehr verfügbar stimmt meines Wissens nicht. Aber auslaufend. Davon werden dann auch Blofeld & Co. irgendwann betroffen sein, wenn ich das richtig weiß. @microbug könnte mehr wissen.
Es stimmt schon, daß sämtliche DSPs der 56k Serie nicht mehr produziert werden, es gibt sie nur noch als Lagerbestände bzw. NOS. Der Blofeld hat zwar einen neueren aus der Symphony-Serie drin, aber auch dieser ist nicht mehr gelistet, die Infos sind auch überall im Netz zu finden.
Korg hat genau deshalb den MicroKorg erneuert, Blofeld und Sledge werden wohl auch bald eingestellt werden, beim Blofeld ist seitens Waldorf jedenfalls ein entsprechender Nachfolger geplant.
 
Es gab Kyra, die hat sich nicht durchgesetzt. Kein Wunder angesichts des nicht ganz glücklichen Designs von Herrn Hartmann, der hier mal wirklich falsch lag.
Meinst Du hier rein die Optik? Ich sehe da den Zusammenhang nicht ganz. Musiker kaufen ja auch hässliche Synths, der Moog Muse fällt mir da gerade ein.
 
Es stimmt schon, daß sämtliche DSPs der 56k Serie nicht mehr produziert werden, es gibt sie nur noch als Lagerbestände bzw. NOS. Der Blofeld hat zwar einen neueren aus der Symphony-Serie drin, aber auch dieser ist nicht mehr gelistet, die Infos sind auch überall im Netz zu finden.
Korg hat genau deshalb den MicroKorg erneuert, Blofeld und Sledge werden wohl auch bald eingestellt werden, beim Blofeld ist seitens Waldorf jedenfalls ein entsprechender Nachfolger geplant.
Hast du mehr Infos zu einem neuen Waldorf? Ein Hugo Drax würde noch fehlen;-)
 
Meinst Du hier rein die Optik? Ich sehe da den Zusammenhang nicht ganz. Musiker kaufen ja auch hässliche Synths, der Moog Muse fällt mir da gerade ein.
Ich finde, dass die Optik eines Instruments schon auch wichtig ist, aber ich finde die Pultform nicht gut. Dann wurde zwar ein Rack-Adapter nachgereicht, aber wenn Du die Kyra ins Rack schraubst, musst Du darüber mindestens eine Reihe frei lassen für die Anschlüsse. Das ist doch Murks. Und wie gesagt: ein solcher Synth braucht für meinen Geschmack eine Tastatur. Man hätte es machen können wie früher beim Virus - ein Layout, das es dann als Rack/Desktop, als Keyboard mit 61 Tasten und als Keyboard mit 37 Tasten gibt. Ich verstehe sowieso nicht, wieso das nicht häufiger so gemacht wird, dann ist immer für jeden das richtige Format dabei.
 
Ich glaube nicht, dass DSP-basierte Hardware so lange halten wird wie alte Analogsynthesizer.
Mit dem Glauben ist das so eine Sache, ich halte mich da doch lieber an Fakten :) Der erste "Synth" mit einem DSP (TMS320) war der Elka OMB-5, und der funktioniert auch heute noch, jedenfalls sind mir da keine DSP-Ausfälle bekannt. Ebenso viele andere DSP-basierten Geräte wie die NordLeads. Defekte kenne ich in erster Linie von Waldorf und Access, was aber zB beim MicroQ (da war ich selbst schon von betroffen) dran liegt, daß bei ganzen Serien die DSPs übertaktet wurden (100MHz DSP auf 125MHz gefahren) und das ist ohne Kühlkörper auf Dauer tödlich. Beim DSP-Monster Supernova II, die in der Grundausstattung schon über 9 Stück verfügt (und mit Erweiterung nochmal 6 dazukommen) ist der Serienfehler der DACs die häufigste Ausfallursache, die zweithäufisgte das in die Jahre gekommene Schaltnetzteil, aber DSP-Defekte sind eher selten, auch bei den anderen Novation Novas, KS-Modelle und deren Ableger.
 
Defekte kenne ich in erster Linie von Waldorf und Access, was aber zB beim MicroQ (da war ich selbst schon von betroffen) dran liegt, daß bei ganzen Serien die DSPs übertaktet wurden (100MHz DSP auf 125MHz gefahren) und das ist ohne Kühlkörper auf Dauer tödlich.
Was speziell für mich mit meinen zwei µQs jetzt natürlich keine ganz beruhigende Nachricht ist ;-) ...
 
Was speziell für mich mit meinen zwei µQs jetzt natürlich keine ganz beruhigende Nachricht ist
Man kann die DSP Clock im Service Mode justieren, wenn ich mir das recht gemerkt habe. In der User FAQ steht aber nichts dazu. Mal probieren. Einen Reset der DSP Clock gibt es auch, siehe hier:

Ich finde, dass die Optik eines Instruments schon auch wichtig ist, aber ich finde die Pultform nicht gut.
Danke, ich verstehe nun, was Du meinst.
 
Was speziell für mich mit meinen zwei µQs jetzt natürlich keine ganz beruhigende Nachricht ist ;-) ...
Wie gesagt: ist wohl nicht bei Allen der Fall. Ich hatte seit 2001 mehrere (ausschließlich gelbe) MicroQs, die einwandfrei funktionierten, nur der letzte, der mir letztes oder vorletztes Jahr zulief, war davon betroffen. Wenn Du sicher gehen willst, guck rein und was auf den DSPs steht bzw gib es dem Elektroniker Deines Vertrauens und lass im Zweifelsfall Kühlkörper nachrüsten …
 


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