Welches Gerät kommt am nahesten an den original Minimoog bzw. klassischen Moogsound?


Selbst der Voyager klingt nicht wie ein Minimoog, .. Aber fett ( kick ist auch Voyager ..) , so ab 1:02 wird’s spannend..


Der Nyborg 24 klingt auch ähnlich einem Mini, aber er hat allen Kandidaten eins gemein, sie klingen zu statisch, sie singen nicht so
 
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Kann es sein, dass wir alle völlig unterschiedliche Vorstellungen von "DEM" Moog-Sound haben?
Ich zum Beispiel war auf der Suche nach "MEINEM" Moog-Sound, seit ich einen Prodigy hatte (1990). Und nach Erfahrungen mit Liberation, MG-1, Rogue, Taurus, Little Phatty, Voyager Oldschool, Minitaur, SE-1, Grp A4 und Macbeth Micromac-D habe ich "MEINEN" Moog-Sound (und das ist der Manfred-Mann-Sound aus "Don't Kill It Carol") innerhalb von fünf Minuten auf der Minimoog-Reissue gefunden.
Mein absoluter persönlicher Lieblings-Moog-Sound (zwei GANZ minimal verstimmte Sägezähne ohne Resonanz mit dynamisch gespieltem Filter, also eigentlich was ganz Simples) kam allerdings ausschließlich aus dem Little Phatty. weil nur der diese superminimale Verstimmung über mehrere Oktaven konstant halten konnte.
Fazit: Ich habe nur noch den Minimoog, den Minitaur (DEN Sound kriegt der Mini nämlich nicht hin), und an meinen Lieblings-Phatty-Sound kommt lustigerweise der Waldorf Rocket erstaunlich nahe dran.

Euch allen viel Spaß mit "EUREM" Moog-Sound, ob er nun von Moog, Roland, SE, Waldorf, Soniccore oder gar Behringer kommt!

Schöne Grüße,
Bert
 


Jetzt klär uns endlich auf. :huepfling:

Und um die Kirche im Dorf zu lassen: Im Publikum merkt bei den dreien keiner, ob es ein Original MiniMoog ist, oder ein "Simulant". Aber es geht je drum, dem MM Sound so nahe wie möglich zu kommen. Es gibt übrigens auf YT ein Tutorial, wie man einen Elektron A4 nach MiniMoog klingen lässt - und selbst das ist kaum vom Original zu unterscheiden.
 
Für mich ist es der Creamware Minimax.

Ansonsten kann man Moog typische Sounds auf vielen Synths programmieren. Inwieweit das dem eigenen Ideal am nächsten kommt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Für einige geht das nur auf dem Original.
 
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Sehr interessant. Krass, wie gut man das mit einem Nordlead hinbekommt und auch heftig, wie sehr der MatrixBrute hier von unten drückt. Danke für den Vergleich!
 
Kann es sein, dass wir alle völlig unterschiedliche Vorstellungen von "DEM" Moog-Sound haben?
Ich zum Beispiel war auf der Suche nach "MEINEM" Moog-Sound, seit ich einen Prodigy hatte (1990). Und nach Erfahrungen mit Liberation, MG-1, Rogue, Taurus, Little Phatty, Voyager Oldschool, Minitaur, SE-1, Grp A4 und Macbeth Micromac-D habe ich "MEINEN" Moog-Sound (und das ist der Manfred-Mann-Sound aus "Don't Kill It Carol") innerhalb von fünf Minuten auf der Minimoog-Reissue gefunden.
Mein absoluter persönlicher Lieblings-Moog-Sound (zwei GANZ minimal verstimmte Sägezähne ohne Resonanz mit dynamisch gespieltem Filter, also eigentlich was ganz Simples) kam allerdings ausschließlich aus dem Little Phatty. weil nur der diese superminimale Verstimmung über mehrere Oktaven konstant halten konnte.
Fazit: Ich habe nur noch den Minimoog, den Minitaur (DEN Sound kriegt der Mini nämlich nicht hin), und an meinen Lieblings-Phatty-Sound kommt lustigerweise der Waldorf Rocket erstaunlich nahe dran.

Euch allen viel Spaß mit "EUREM" Moog-Sound, ob er nun von Moog, Roland, SE, Waldorf, Soniccore oder gar Behringer kommt!

Schöne Grüße,
Bert
Was soll jemand der diese Unsummen (4000,-€) für den "Nichtskönner" Minimoog Reissue ausgegeben hat, auch sonst schreiben!?
Befangenheit bringt den Threadersteller aber nicht weiter!
Software: Synapse Audio the Legend, Hardware: Behringer Model D
P.S.:Nichts gegen die Reissue Käufer, aber da habt Ihr zu 80% Nostalgie und Namen gekauft, und selbst optisch ist er heute keine Schönheit mehr! Aber in den 70gern war eh nichts schön!
 
Manche werden es nie verstehen...ist auch ok.
Wir sind so verschieden, wie die Synths die wir mögen.

Und Schönheit (optisch wie klanglich) liegt immer noch im Auge des Betrachters.

Zum Glück gibt es heute für jeden Anspruch etwas.
 
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Was soll jemand der diese Unsummen (4000,-€) für den "Nichtskönner" Minimoog Reissue ausgegeben hat, auch sonst schreiben!?
Befangenheit bringt den Threadersteller aber nicht weiter!
Software: Synapse Audio the Legend, Hardware: Behringer Model D
P.S.:Nichts gegen die Reissue Käufer, aber da habt Ihr zu 80% Nostalgie und Namen gekauft, und selbst optisch ist er heute keine Schönheit mehr! Aber in den 70gern war eh nichts schön!


Natürlich kann man sich in feinster OT Manier naserümpfend äußern. Und in der letzen Zeile noch ein wenig gönnerhaft jemandem was zugestehen.

Fredbezogene Argumente aber gehen anders und die müssten normalerweise die wesentlichen Klangkomponenten der doch recht charakteristischen MM Sounds beleuchten. Übrigens ohne Wertung, dazu bedarf es immer einer Musik und die entscheidet, ob ein MM Sound dienlich ist oder nicht.

Die beiden wesentlichen MM Merkmale können mit so viel verschiedenen Instrumenten erreicht, übertroffen, leicht unterschritten usw. werden, und nur darauf kommt es an. Wer zufällig Geld hat und Platz, dem steht es ganz neidlos frei, sich den Laden mit den teuersten und seltensten Instrumenten zuzustellen. Die Sozialisierung der Mittel, ein interessanter Aspekt des Kapitalismus, aber hat es ermöglicht, auch mit Studentenbudgets zurechtzukommen und sich die billigeren Klamotten zu nehmen.

Noch sinnvoller ist es, die genannten wesentlichen MM Merkmale herauszustellen, die sind verwandt mit Instrumentenbau allgemein und vor allem komkret zu benennen. Damit jemand ohne MM was davon hat. Ich mach das nicht, in Sachen MM habe ich erst nächsten Monat wieder was zu sagen :)

Aber du bist ja gerade im Thema, also: Nur zu! Mit deinem Model D hast du ja passendes Handwerkszeug dafür.
 
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Ein Moog ist ein Moog ist Moog ;-) Für LIVE empfehle ich einen der Phatty's oder Sub's ...Moog-Sound mit Speicherplätzen. Ansonsten ist ja schon alles zig-fach gesagt, jeder hat da seine Ansicht. Ich habe keinen originalen Minimoog, im Studio erledigen da der Minimax, Se-02, Phatty und die Minimoog-App aufm ipad den Job (die sich übrigens hervorragend mit dem Se-02 fernsteuern lässt und polyphon sein kann!). Und die OMI darf da auch mitmischen.
 
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Auch wenn man mich jetzt erschlägt, ich finde mit dem DX7 sind auch gute Moog Lead klänge möglich. Natürlich auser LFO ohne Echtzeit Zugriff.
 
Hehe ...klar, warum nicht!? Allerdings verbinde ich mit Moog auch immer eine gewisse Haptik und die wie du sagst, den Echtzeit Zugriff. Ich hab z.B. bei meinem Korg Sigma einen Moogerfooger Lowpass-Filter drangeklemmt, damit wirds auch leicht "moogisch" ;-) Da gibts doch son Sprichtwort: Viele Wege führen nach Moog ;-)
 
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Hehe ...klar, warum nicht!? Allerdings verbinde ich mit Moog auch immer eine gewisse Haptik und die wie du sagst, den Echtzeit Zugriff. Ich hab z.B. bei meinem Korg Sigma einen Moogerfooger Lowpass-Filter drangeklemmt, damit wirds auch leicht "moogisch" ;-)


Stimmt, allerdings ist diese Methode etwas dated. Fortschrittlich sind Controller Sets mit einfach zuzuordnenden Parametern und deren Range idealerweise an den jeweiligen Sound optimal angepasst. Interessanterweise ist der Sigma gerade da ganz gut aufgestellt. Den Spagat Bewährte Tradition <> Neue Errungenschaft kriegen die Moogs noch nicht so richtig hin. Live ist das von Bedeutung, kennst du ja selber, aber auch in Sachen Bedienkomfort, was von Bedeutung ist, wenn jemand auf dynamischen nicht-automatisierten Spielausdruck wert legt.

(Kleiner Einwand allgemeiner Natur: Eine String Section macht einen Song nicht bedeutender. Ein Moog auch nicht.)
 
Ich hab einen Nyborg-24 für die schnellen, druckvollen Bässe und ein Mos-Lab System für die "schönen" Sounds. Beide bekommen die Direktheit und Erdigkeit der Vintage Geräte m.E. besser hin, als die restlichen modernen Geräte, insbesondere solche mit Schaltnetzteilen und SMD-Technik. Das Modularsystem insb. auch den organischen, fast schon akustischen klingenden Charakter.

Den Moog Reissue habe ich vor einiger Zeit mal im Laden getestet, hat mich nicht begeistert.

Beim Preis ist das Behringer Teil absolut unschlagbar. Vielleicht kaufe ich mir mal einen und baue ein lineares Netzteil ein...
 
Ja, die Ansprüche sind halt verschiedenen, ich persönlich bin es schon seit den 80ern leid in Begrifflichkeiten wie Moog, Jump, Toto Horn, Oberheim, DX-Rhodes etc. zu schubladieren.
Ich suche die Sounds stattdessen eher nach Bass, Lead, Polysynth, Pads, FX etc. aus und mir ist da Wurscht ob der dann „formerly known as Moog-Bass“ war... :)

Die Sounds müssen schlicht und ergreifend nur zu meiner musikalischen Vorstellung passen.
 
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Der Waldorf Pulse klingt überhaupt nicht nach Mini.
Mit solchen Formulierungen habe ich immer Schwierigkeiten und ich denke, dass sie für Anfänger nicht sehr hilfreich sind. Man kann mit einem Waldorf Pulse, der wie der Minimoog drei OSCs und ein resonanzfähiges 24-db-LP-Filter hat, sämtliche musikalischen Aufgaben erfolgreich lösen, die man auch mit einem Minimoog lösen könnte. Er kann vergleichbare Bässe und Leads liefern und kann jeweils die musikalische Funktion erfüllen, die ein Minimoog erfüllen kann. Er wird dabei stets etwas anders klingen als ein Minimoog und bietet bzgl. Modulation und Spielbarkeit gegenüber dem Minimoog sehr viel größere Möglichkeiten.

Vor allem ist der Pulse viel präziser und vielfältiger steuerbar über Aftertouch, Velocity, Modwheel und weitere Controller. Er klingt in der Tat anders als der Moog. Präziser. Härter. Kontrollierbarer.

Klanglich und funktional (!) bläst jeder Waldorf Pulse einen ollen Mini einfach weg. Das ist meine subjektive Einschätzung zu dem Thema.
 
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Klanglich und funktional (!) bläst jeder Waldorf Pulse einen ollen Mini einfach weg. Das ist meine subjektive Einschätzung zu dem Thema.

Hi Hi, das klingt ja lustig !
Tja jeder hört was anderes aber das ein Pulse den Minimoog Klanglich und funktional weg bläst habe ich nie gehört .
Die Bedienung des Pulse ist Echt ein Krampf und der Sound viel Zu Clean .
Aber das ist nur meine Meinung !
 

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