Was ist der beste Allrounder Synth (Hard- und Software)

Absolut. 😂 Aber, dann gehe ich wieder in mich, und erinnere mich an die Vorzüge meiner Plugins. 😉

Nur so ein gut ausgestatteter polyphonischer Analoger mit fast einem Knopf per Funktion wäre was... aber, halt auch teuer.

Also ich muss sagen, gerade ein einfacher Analoger macht für mich noch Sinn. Wie gesagt, am Uno Synth pro habe ich Spaß. Das ist übersichtlich, ich komme gar nicht auf die Idee da irgendwelche komplexen Sounds zu bauen, es sind halt 20 Sachen an denen man drehen kann und das ist komplex genug ohne ein visuelles Feedback. Für mich ist das Kapitel Hardware-Synth zu Musikproduktion abgehakt. Ich kann es mir vorstellen für Live, aber für die Produktion zu Hause, möchte ich das Kapitel jetzt schließen. Vielleicht probiere ich nochmal einen Analogen Summierer, einfach aus Spaß, wenn ich mal im Lotto gewinne.
 
Ich glaube, bei Hardware geht es gar nicht darum einen richtig guten Synth zu machen, mit dem man wirklich einfach und zielführend Sounds erzeugen kann. Es geht mehr um dieses Lego, Modeleisenbahn und komplexes Spielzeug Element. Deshalb würde wahrscheinlich niemand einen optimalen Synth wirklich kaufen, weil da wäre es ja total einfach einen guten Sound zu erzeugen.
Das halte ich allerdings für Polemik. ;-)
 
Das halte ich allerdings für Polemik. ;-)

Ja, aber warum gibt es dann noch nicht so ein Gerät? Wenn der Hydrasynth schon eine sehr gute Bedienung hatte, dann scheint er da im Hardwarebereich ganz oben mitzuspielen, gegen Massive X ist das aber ein Witz. Es kann ja jetzt nicht so schwer sein 2024 ein Gerät mit einem großen Display auszustatten, wo man wie bei Massive X alles auf einem Bildschirm sehen kann und dann drumherum 10 Knöpfe und 5 Drehregler zu verbauen. Ich denke, dass ist einfach nicht erwünscht von der Hardware-Community. Und ich rede nicht mal von nem Touchscreen. Warum 2024 ein drei Zeilendisplay? Wo ist da der Sinn? Das kann mir doch keiner erzählen, dass bei teilweise hochkomplexen Sounddesign mit Wavetablen und 5 LFOs und Filter und FM und was weiß ich, die optimale Bedienung über ein paar 3 Zeilen Displays erfolgen muss. Das ist Technik die außerhalb von Hardwaresynths schon vor 30 Jahren nicht mehr genutzt wurde. Wir sind 2024 und die Bedienung eines Hardware-Synths fühlt sich immer noch so an wie die Programmierung eines Casio Pocket PCs von 1985. Als ob einfach die Zeit stehen geblieben ist. Das liegt es schon nahe zu sagen, dass eine breite Masse an Usern dieser Geräte gar keine guten Geräte möchte, sondern halt einfach in der gleichen Struktur für immer weiter machen. Es ist jedenfalls nicht erklärbar, warum es 2024 keinen Synth unter 1000 Euro gibt, der halbwegs viel kann und sich wenigstens annähernd so gut bedienen lässt wie manch ein gut durchdachter Softsynth.
 
ihn nur als Synth nutze, im Vergleich zu reinen Synths wie dem Iridium.
Das ist anders - der Iridium ist eine Art Klanglabor, der Fantom ist eine Art Moderner JV bzw JD800 - wenn man es sehr einfach sieht. Und Klassiker-Synths wie JX8P - Hochwertig klingt das und kann 4fach schichten.
Du kannst wirklich sehr "amtliche" Sachen mit dem Fantom machen - er ist dasselbe was Jupiter X kann und hat die gleiche Engine - dazu kommt, dass er die ACB Synths wie Jupiter 8 auch inzwischen kann, Wavetable und so.
Dh - er ist nicht schlechter als ein normaler Synth auf der freien Wildbahn - Du kannst ja sogar Samples einbinden und damit ist er auf jeden Fall ein richtiger Synthesizer - kein Sparbrötchen.

Workstation features mich einfach nicht interessieren
Naja, eine Workstation kümmert sich noch um 8fach Splits und sowas, braucht wirklich nicht jeder
und um Kategorien und so.
Definition ist aber, dass man mit einer Workstation komplette Songs machen kann mit allen Sounds, was ein Iridium nicht kann. Der ist mit seinen 2 Layers maximal duotimbral und nicht mal wirklich ein Split-Synth. Dh - eigentlich ist es "ein Sound", wenn auch komplex und vielseitig.

Du brauchst also da eine DAW und einen Sequencer in dem Sinne gibt es auch nicht, sowas ist im Fantom aber da. Eine Workstation hat immer einen Sequencer.

Passt also schon - und ja, einen guten Synthesizer würdest du dann hier mit so einem Iridium oder so eher haben, weil du ja DAW und so schon hast und der Zugang wäre auch besser.
Aber - du hast eine irre Auswahl - auch bei Synths, die man so als Alles und mit guter Synthese-Synth bezeichnen kann.
Und selbst da gibt es Abstufungen.

Was du suchst nenne ich Arbeitspferd, also DEN Synth neben dem Computer.
Hier findest du dann zu dem was man im REchner hat genau die Synths genannt, die man so hier im Forum wünscht.
Das sind am Ende fast alle ;-)
Ich würde hier allerdings keine zu einseitigen Teile nehmen, also nicht Juno 106 und SH101 obwohl die toll sind - sondern eben etwas, was man ideal nicht mit dem Rechner so gut machen kann, was HANDS-on ist und Spaß macht - weil es HW ist.

Und da wäre ich schnell bei sowas wie Muse, Quantum und Co - also zwischen Klanglabor und Besonderheit, aber die analogen (Muse in dem Falle) kann nicht alles, ist aber einfach ein sehr guter alles-Analoger.

Bei den sonstigen gibt es da auch mehrere, du hast ja jetzt mit dem Hydrasynth keinen schlechten ausgesucht, aber auch der ist spezieller - weil er eben ein Wave-Synth ist - und dennoch kann man damit viel Zeit verbringen. Klaviere und so gehen gar nicht erst ;-) Aber mit etwas Bastel kriegst du ein elektrisches Pianoding sogar auch noch hin, was man so als Elektroniker nutzen kann oder will. Aber das nur als Anekdote.

Es gibt noch einen mit 3 Synths als Studiovollständigkeits-Check:

Die Soft EWS ist wohl eher Omnisphere - das ist eigentlich Fantom als Software - finde aber diesen Roland-Sound wirklich gut. Die Basics und mehr gehen damit - egal ob Jupiter X, Xm, MC707 oder Fantom - die sind da gleich - wobei - MC707 hat nur die ZEN-Engine Fantom noch die ACB Zugaben, aber - das mangelt nicht an guten Sounds auch jenseits des "Klaviers".
Man kann auch die Korg Synthese-Teile dazu zählen und auch die Hybrid-Ecke passt.
 
Das ist anders - der Iridium ist eine Art Klanglabor, der Fantom ist eine Art Moderner JV bzw JD800 - wenn man es sehr einfach sieht. Und Klassiker-Synths wie JX8P - Hochwertig klingt das und kann 4fach schichten.
Du kannst wirklich sehr "amtliche" Sachen mit dem Fantom machen - er ist dasselbe was Jupiter X kann und hat die gleiche Engine - dazu kommt, dass er die ACB Synths wie Jupiter 8 auch inzwischen kann, Wavetable und so.
Dh - er ist nicht schlechter als ein normaler Synth auf der freien Wildbahn - Du kannst ja sogar Samples einbinden und damit ist er auf jeden Fall ein richtiger Synthesizer - kein Sparbrötchen.


Naja, eine Workstation kümmert sich noch um 8fach Splits und sowas, braucht wirklich nicht jeder
und um Kategorien und so.
Definition ist aber, dass man mit einer Workstation komplette Songs machen kann mit allen Sounds, was ein Iridium nicht kann. Der ist mit seinen 2 Layers maximal duotimbral und nicht mal wirklich ein Split-Synth. Dh - eigentlich ist es "ein Sound", wenn auch komplex und vielseitig.

Du brauchst also da eine DAW und einen Sequencer in dem Sinne gibt es auch nicht, sowas ist im Fantom aber da. Eine Workstation hat immer einen Sequencer.

Passt also schon - und ja, einen guten Synthesizer würdest du dann hier mit so einem Iridium oder so eher haben, weil du ja DAW und so schon hast und der Zugang wäre auch besser.
Aber - du hast eine irre Auswahl - auch bei Synths, die man so als Alles und mit guter Synthese-Synth bezeichnen kann.
Und selbst da gibt es Abstufungen.

Was du suchst nenne ich Arbeitspferd, also DEN Synth neben dem Computer.
Hier findest du dann zu dem was man im REchner hat genau die Synths genannt, die man so hier im Forum wünscht.
Das sind am Ende fast alle ;-)
Ich würde hier allerdings keine zu einseitigen Teile nehmen, also nicht Juno 106 und SH101 obwohl die toll sind - sondern eben etwas, was man ideal nicht mit dem Rechner so gut machen kann, was HANDS-on ist und Spaß macht - weil es HW ist.

Und da wäre ich schnell bei sowas wie Muse, Quantum und Co - also zwischen Klanglabor und Besonderheit, aber die analogen (Muse in dem Falle) kann nicht alles, ist aber einfach ein sehr guter alles-Analoger.

Bei den sonstigen gibt es da auch mehrere, du hast ja jetzt mit dem Hydrasynth keinen schlechten ausgesucht, aber auch der ist spezieller - weil er eben ein Wave-Synth ist - und dennoch kann man damit viel Zeit verbringen. Klaviere und so gehen gar nicht erst ;-) Aber mit etwas Bastel kriegst du ein elektrisches Pianoding sogar auch noch hin, was man so als Elektroniker nutzen kann oder will. Aber das nur als Anekdote.

Es gibt noch einen mit 3 Synths als Studiovollständigkeits-Check:

Die Soft EWS ist wohl eher Omnisphere - das ist eigentlich Fantom als Software - finde aber diesen Roland-Sound wirklich gut. Die Basics und mehr gehen damit - egal ob Jupiter X, Xm, MC707 oder Fantom - die sind da gleich - wobei - MC707 hat nur die ZEN-Engine Fantom noch die ACB Zugaben, aber - das mangelt nicht an guten Sounds auch jenseits des "Klaviers".
Man kann auch die Korg Synthese-Teile dazu zählen und auch die Hybrid-Ecke passt.

Also ich fand jetzt ein Piano Patch nicht so kompliziert. Du nimmst zwei der unperfekten Sinus Waveformen, machst ein Osc für den Klicksound und entfernst Keytrack ADSR, kurze A, kurz D, etwas R, fertig. Klar, jetzt kein natural Piano wie auf der Fantom, aber irgendwas, was halbwegs nach nem Piano klingt ist im Sounddesign schon möglich. Ist immer eines der ersten Sachen die ich mit nem Synth probiere. Mit normaler Sinus Waveform musst du halt viel mit LFO arbeiten. Aber war hier gar nicht nötig.
 
Wir sind 2024 und die Bedienung eines Hardware-Synths fühlt sich immer noch so an wie die Programmierung eines Casio Pocket PCs von 1985. Als ob einfach die Zeit stehen geblieben ist. Das liegt es schon nahe zu sagen, dass eine breite Masse an Usern dieser Geräte gar keine guten Geräte möchte, sondern halt einfach in der gleichen Struktur für immer weiter machen. Es ist jedenfalls nicht erklärbar, warum es 2024 keinen Synth unter 1000 Euro gibt, der halbwegs viel kann und sich wenigstens annähernd so gut bedienen lässt wie manch ein gut durchdachter Softsynth.
Du hast wohl die Regler vergessen. Wenn du die analogen Regler hast brauchst du den ganzen Firlefanz auch nicht auf einem Screen. Beim Prophet 08 (Rev2) , der wirklich nicht wenig kann wäre ein Display von dem
du sprichst totaler Kasperkram. Aber ich stimme dir natürlich trotzdem zu daß auf einem Monitor viel mehr gehen kann als nur am Synthie selbst. Deshalb gibt es für viele ja Progammersoftware.
Ich persönlich brauche das nicht. Mir reichen die Regler und ein Display. Ich brauch keine optisch angezeigten Wellenfürmen oder Hüllkurve. Das Gehäuse bei meinem Synthesizer müßte dann wegen so einem Kitschigen Display noch größer sein. Brauch ich nicht. Ich bin von der alten Schule und mach das nach Gehör bzw. habe noch Vorstellungskraft. Selbst Menüdiving find ich nicht schlimm ,solange es nicht ausartet. Ich mag
das sogar irgendwie weil man seinen Kopf noch ein bißchen anstrengen muß ,und sich merken muß wie man da oder do hinkommt. Naja...bei Handisoftware hasse ich es mitlerweile weil es da extrem ausartet teilweise und
manche Sachen obercrass versteckt werden. Da ist doch ein Dx7 total easy im Gegensatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde "EINEN Allround Synth" jetzt so verstehen dass es auf jeden fall ein poly sein sollte.
Da würde ich in Richtung Deepmind 12, Prophet REV2, Polybrute, Muse etc. schauen ( jetzt mal preisgestaffelt ).
Ich habe sowohl Deepmind 12 als auch Prophet REV2 und würde mit beiden alle machen können was ich so mache, der Deepmind hat halt sehr viele Möglichkeiten mit den vielen Effekten und der Prophet mehr Hubraum, quasi.
Deswegen habe ich einfach beide.

Für den Deepmind gibt es ein Interface auf dem Rchner um die Patches einfacher zu programmieren, und für den REV2 ein Programm eines Drittherstellers das das kann.
 
und für den REV2 ein Programm eines Drittherstellers das das kann.
ob das dann per Mouse wirklich einfacher ist :dunno: Also bei Softsynths mit wenig Parametern macht mir es nichts aus mit der Maus. Aber je mehr
man drehen ,tun und machen kann desto mehr bin ich froh wenn ich dafür Reschler am Synthomat habe.
Bei manchen Programmen ist das gut gelöst, da kann man ,sobald man mit dem Zeiger auf einem der Reschler steht mit dem Mausrad die Werte einstellen.
Das geht aber nicht bei jedem Programm! leider!
 
Der beste Allround ist der Computer kann man eigentlich sagen wenn man keinen Wert darauf legt daß der Sound analog erzeugt wird. Vieleicht müsste es noch bessere Controler geben.
Ich könnte mir z.B. vorstellen daß über jedem Controlerpoti oder -Fader ein minidisplay ist, auf dem angezeigt wird für welche Funktion er gedade dient. Dazu noch ein Led Kranz damit man immer
weiß welcher Wert gerade ist. Technisch sollte das doch heute sogar möglich sein anstatt led Kranz einen Ring außenrum der Stufenlos ansteigt oder absinkt. Dazu ne aufgedruckte Skala. Das
wäre richtig geil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen dass ich beim deepmind wenn ich tatsächlich sounds baue und nicht nur spiele die GUI am rechner bevorzuge, während der Rev2 einfach genug regler hat dass ich das am synth besser und schneller kann. Die Effekte am deepmind sind einfach in der kleinen Anzeige am synth umständlich zu arrangieren und einzustellen.
 
Der beste Allround ist der Computer kann man eigentlich sagen wenn man keinen Wert darauf legt daß der Sound analog erzeugt wird. Vieleicht müsste es noch bessere Controler geben.
Ich könnte mir z.B. vorstellen daß über jedem Controlerpoti oder -Fader ein minidisplay ist, auf dem angezeigt wird für welche Funktion er gedade dient. Dazu noch ein Led Kranz damit man immer
weiß welcher Wert gerade ist. Technisch sollte das doch heute sogar möglich sein anstatt led Kranz einen Ring außenrum der Stufenlos ansteigt oder absinkt. Dazu ne aufgedruckte Skala. Das
wäre richtig geil.

Warum man nicht Plugins mit Hardware-Kontrollern zusammen verkauft. TC hat das mal probiert. Ist halt gefloppt, weil es dann halt doch alles am Ende einfacher ist mit der Maus zu schubsen.
 
Die Effekte am deepmind sind einfach in der kleinen Anzeige am synth umständlich zu arrangieren und einzustellen.
Die Effekte auf jeden Fall. Da ist das Mank daß bei den vielen Parametern nur abkürzungen geschrieben sind. Das nervt total! Beim Rest gehts eigentlich aber beim Rev2 geht alles viel besser und macht auch mehr Spaß.
Also mir macht der Rev2 von allen am meißten Spaß. Das einzige was ich stark bemängele daß sein Osc Mix nur ein Fader ist.
 
Warum man nicht Plugins mit Hardware-Kontrollern zusammen verkauft.
Bei einem Hardwarecontroller musst du m.E. auch Kompromisse eingehen:

Entweder sind alle Knöpfe ohne Gliederung in einem Raster angeordnet, und du brauchst ein Overlay bzw. muss dir merken, welcher Regler welchen Parameter steuert ...
... oder sie sind nach Standardbaugruppen (Osc, Filter, Envelopes) gegliedert, aber dann passt es wieder nicht für jede Klangerzeugung.

So richtig ergonomisch ist beides nicht.

Das einzige was ich stark bemängele daß sein Osc Mix nur ein Fader ist.
Und er hätte out of the Box Crossmod unterstützen können. ;-) Und die FX vom Summit, Deepmind oder Polybrute mitbringen ...
 
Ist halt gefloppt, weil es dann halt doch alles am Ende einfacher ist mit der Maus zu schubsen.
Wie gesagt, wenn das Mausrad beteiligt ist ,ist das auch total easy am Bildschirm, aber sobald man klicken und gleichzeitig ziehen muß äzt mich das total an
mit der Maus. Naja nicht ganz so schlimm ,aber Sounds bauen ist für mich so ,zumindest mit Vielparametrigen Synths , ein No Go. Ein Juno geht da gerade noch in Ordnung.
Beim Model 84 geht das aber mit Mausrad. Weiß gar nicht mehr wie es beim Arturia VJ60 ist....ewig nicht benutzt :mrgreen:
 
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Also ich fand jetzt ein Piano Patch nicht so kompliziert. Du nimmst zwei der unperfekten Sinus Waveformen, machst ein Osc für den Klicksound und entfernst Keytrack ADSR, kurze A, kurz D, etwas R, fertig. Klar, jetzt kein natural Piano wie auf der Fantom, aber irgendwas, was halbwegs nach nem Piano klingt ist im Sounddesign schon möglich. Ist immer eines der ersten Sachen die ich mit nem Synth probiere. Mit normaler Sinus Waveform musst du halt viel mit LFO arbeiten. Aber war hier gar nicht nötig.
Du hast dir leider so den "unwichtigen" Teil ausgesucht, klar kann man mit PW recht gut ein Piano bauen, was absolut ok ist. Man kann auch Strings machen und was man so an Basics haben möchte. Auch mit WTs. Was ich damit natürlich nur meinte, dass die Engines auch bei denen unterschiedlich sind und die Klanglabor-Synths quasi schon wegen ihrer Synthese einiges können, was man so nutzen kannst wie du dir das vorstellst - ohne das man Rompler braucht. Heute haben einige aber auch Samples, wenn man mal was braucht was spannender als Klavier ist und mit Synthese nicht geht. DAS ist noch relativ selten, kommt aber immer mehr wieder.

Aber klar, diese Sounds kriegt man mehr oder weniger auch etwas synthetischer hin und kann notfalls einfach eine musikalische Ersatzidee dort einbauen. Aber das war ja auch nicht gesucht - sollte nur sagen - wenn er viel kann und Spaß macht, bist du auf der richtigen Seite. MIDI Multimode wünsche ich mir aber von allen zurück.

Der Beste ist übrigens gar nicht leicht, ich denke immer mehr als einer, mit gegenteiligen Features und damit so als Basis eine gute Einheit. ZB ein sehr guter Analoger (Muse wäre das heute) und ein sehr guter Digital-Frickelsynth mit Zugriff (JA, Iridium passt, ggf. will man auch noch anderen Zugriff haben und weniger Jennifer Touchscreen.
 
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Warum man nicht Plugins mit Hardware-Kontrollern zusammen verkauft. TC hat das mal probiert. Ist halt gefloppt, weil es dann halt doch alles am Ende einfacher ist mit der Maus zu schubsen.
Da hättest du mit software im endeffekt mehr hardware wenn du rechner, diverse controller, computerkeyboard, midikeyboard(s), maus hast als mit "hardware".
 
Bei einem Hardwarecontroller musst du m.E. auch Kompromisse eingehen:

Entweder sind alle Knöpfe ohne Gliederung in einem Raster angeordnet, und du brauchst ein Overlay bzw. muss dir merken, welcher Regler welchen Parameter steuert ...
... oder sie sind nach Standardbaugruppen (Osc, Filter, Envelopes) gegliedert, aber dann passt es wieder nicht für jede Klangerzeugung.

So richtig ergonomisch ist beides nicht.
So sieht's aus. Ich habe bislang nur Lösungen gefunden die einfach nur enttäuschend sind (und, es gibt wohl auch keine echten Lösungen dafür). Zu 99% bediene ich daher Plugins über ihre GUI.
 
Die Sache wird dann komplex, wenn du sehr viele Syntheseformen und Zugänge und damit Bedienung brauchst.
Software wirkt nicht unaufgeräumt wenn man 10 Stück hat - aber das sie noch laufen nach X Jahren ist so eine Sache.

Bei Hardware - ach, weiss man ja alles. Aber ich finde es nicht leicht DEN EINEN Supersynth ausfindig zu machen, da man sich auch selbst gut kennen muss. Aber die Arbeitspferd Thread-Liste zeigt dir, wie verschieden die Leute darüber denken. Es regiert was du suchst. Und ich bin leider auch so, dass ich dann versuchen würde, es auf 1-3 runterzubrechen. Für das was du machst und machen wirst.
 
Hydrasynth schon eine sehr gute Bedienung hatte, dann scheint er da im Hardwarebereich ganz oben mitzuspielen
Der ist toll, aber man muss oft in die Matrix und da gibt es ja auch andere Zuweismethoden, die etwas spielerischer sind.
Es gibt zwar die Ziel-Wackel Zuweisung bei heute vielen Synths, aber dennoch ist so ein "nicht nachdenken müssen" da schon cool.

Also - ich finde nicht, dass der Hydra wirklich schnell zu bedienen ist, er ist sehr gut durchdacht und gut gemacht - aber es gibt hier ganz sicher Unterschiede in dem wie du das empfindest ggü mir oder jemandem hier - Das bringt dich zwar jetzt sicher nicht so viel weiter - aber hier ist es gut, wenn man den Workflow irgendwie inspirativ findet.
 
Um mal wieder direkt zum Titelthema beizutragen : Bei dem Softwaresymths ist für mich der Tone2 Icarus3 ganz weit vorn. Seit Reaktor habe ich nicht mehr so viel Spaß beim
Soundbasteln gehabt. UVI Falcon, Halion 7 und Omnishere sind auch gut, aber bei der Arbeit
etwas unübersichtlich.
Bei Hardware ist der Waldorf Quantum/Iridium zur Zeit mein Favorit. Dann kommen
Korg Wavestate und Novation Summit/Peak. Wenn ich ihn hätte, wäre wohl der neue
Yamaha Montage auch dabei. Aber der ist wie der Roland Fantom eine eigene Liga
und beide sind als Workstations eben auch nicht sehr übersichtlich in der
Bedienung und beim Soundbasteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel beitragen kann und möchte ich hier nicht, aber der ständig genannte Iridium/Quantum hat einen Vorteil, der mir ständig zu kurz kommt:
Ein einfacher (subtraktiver) Sound ist superschnell geschraubt, ohne Menü, Display und sonstwas. Das ist für mich der Unterschied zum z.B. Hydrasynth oder alten Schlachtschiffen (hallo, SY99): für einfaches muss ich niemals „Seiten wechseln“. Das Ding ist nicht nur wahnsinnig komplex, sondern bei Bedarf auch simpel. Also ist nicht nur der Sound vielseitig, sondern auch das Interface.
 
Also ich muss sagen, gerade ein einfacher Analoger macht für mich noch Sinn. Wie gesagt, am Uno Synth pro habe ich Spaß. Das ist übersichtlich, ich komme gar nicht auf die Idee da irgendwelche komplexen Sounds zu bauen, es sind halt 20 Sachen an denen man drehen kann und das ist komplex genug ohne ein visuelles Feedback. Für mich ist das Kapitel Hardware-Synth zu Musikproduktion abgehakt. Ich kann es mir vorstellen für Live, aber für die Produktion zu Hause, möchte ich das Kapitel jetzt schließen. Vielleicht probiere ich nochmal einen Analogen Summierer, einfach aus Spaß, wenn ich mal im Lotto gewinne.
Genau diese Entscheidung habe ich auch irgendwann getroffen. Wenn man sich schon mit Hardware rumärgern muss, dann wenigsten einen mit Direktzugriff. Bei Vollanalog kam bei mir noch der Ärger mit Verstimmung usw. dazu, alles sehr stressig teilweise und das stärt den Workflow wirklich aufs übelste. Gibt aber auch Analoge die sich selbst gut stimmen, da ist das dann besser, sofern der keine Presets hat wo man wieder umständlich schrauben muss.

Würde ich live was machen, dann ganz klar Hardware, aber möchte ich Musik machen, dann bin ich mit Software 10 mal schneller, habe immer den Überblick und kann mich auf das Wesentliche konzentrieren.

Wo Hardware noch Sinn macht ist nicht der Klang, da ist Software auf jeden Fall gleichauf, sondern wenn man nicht gern privat noch am Rechner sitzt. Bei mir macht das einen Riesenunterschied ob ich privat vor Cubase am Rechner sitze oder auf der Arbeit vor Powerpoint, das sind völlig verschieden Sachen, das eine ist anstrengend, das andere macht Spaß.
 
Da hättest du mit software im endeffekt mehr hardware wenn du rechner, diverse controller, computerkeyboard, midikeyboard(s), maus hast als mit "hardware".

Also das habe ich doch mit Hardware genauso? Mir ging es jetzt darum, ob jemand zum Beispiel einen Synth auf dem Level von Massive X kaufen würden, mit einem direkt dafür ausgelegten Kontroller. Also quasi sowas wie Maschine, aber rein als Synth. Ich meine, der Hauptkritikpunkt ist doch, dass ich nicht an Knöpfen drehen kann. Ich nehme dann den Controller zur Hand und schraube an einem Sound, wenn ich fertig bin habe ich ihn dann direkt in der DAW. Wie gesagt, für Hall und Reverb gibt es schon sowas von TC, wie erfolgreich das ist weiß ich nicht, dachte das wäre ein flop, aber es wird anscheinend immer noch verkauft und es gibt viele Reviews, also Leute kaufen das.

 
Also das habe ich doch mit Hardware genauso? Mir ging es jetzt darum, ob jemand zum Beispiel einen Synth auf dem Level von Massive X kaufen würden, mit einem direkt dafür ausgelegten Kontroller. Also quasi sowas wie Maschine, aber rein als Synth. Ich meine, der Hauptkritikpunkt ist doch, dass ich nicht an Knöpfen drehen kann. Ich nehme dann den Controller zur Hand und schraube an einem Sound, wenn ich fertig bin habe ich ihn dann direkt in der DAW. Wie gesagt, für Hall und Reverb gibt es schon sowas von TC, wie erfolgreich das ist weiß ich nicht, dachte das wäre ein flop, aber es wird anscheinend immer noch verkauft und es gibt viele Reviews, also Leute kaufen das.

Damit habe ich dann Hardware, die aber vom Rechner abhängig ist PLUS der Latenz ( bei Delay nicht so wichtig, aber du siehst da den Fehler im System? ) und kann das Delay nicht mal schnell irgendwohin mitnehmen ohne das ganze übrige Geraffel mitschleppen zu müssen.... Dann doch lieber gleich einfach ein Delaypedal. Das kann ich dann auch für die Gitarren verwenden wie jedes andere Pedal auch.


Da fällt mir noch was ein warum ich den Deepmind als recht vielseitig empfinde und den sicher behalten werde:
Der hat alle Effekte schon drin. Sogar den strymon-artigen Shimmer.
Wenn ich damit zum Jam oder zum Proben ausrücke brauche ich einfach nix anderes zusätzlich einpacken, der deepmind selber ist im Gator Koffer nicht ganz so schwer wie die anderen synths in flightcases und ich kann damit einfach alles abdecken was ich so mache.
Ein Trumm, Audio eingestöpselt und los gehts. Nix verkabeln, aufsetzen, hochfahren, rumklicken, einstellen.... Ich brauch auch keine Midiclock und kann sequenzen zwischendurch auch einfach so spielen. Man hat ja mal piano gelernt. ist eh besser im jam um dem was sonst so passiert zu folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit habe ich dann Hardware, die aber vom Rechner abhängig ist PLUS der Latenz ( bei Delay nicht so wichtig, aber du siehst da den Fehler im System? ) und kann das Delay nicht mal schnell irgendwohin mitnehmen ohne das ganze übrige Geraffel mitschleppen zu müssen.... Dann doch lieber gleich einfach ein Delaypedal. Das kann ich dann auch für die Gitarren verwenden wie jedes andere Pedal auch.


Da fällt mir noch was ein warum ich den Deepmind als recht vielseitig empfinde und den sicher behalten werde:
Der hat alle Effekte schon drin. Sogar den strymon-artigen Shimmer.
Wenn ich damit zum Jam oder zum Proben ausrücke brauche ich einfach nix anderes zusätzlich einpacken, der deepmind selber ist im Gator Koffer nicht ganz so schwer wie die anderen synths in flightcases und ich kann damit einfach alles abdecken was ich so mache.
Ein Trumm, Audio eingestöpselt und los gehts. Nix verkabeln, aufsetzen, hochfahren, rumklicken, einstellen.... Ich brauch auch keine Midiclock und kann sequenzen zwischendurch auch einfach so spielen. Man hat ja mal piano gelernt. ist eh besser im jam um dem was sonst so passiert zu folgen.

Wer Live irgendwo rumjammed für den ist natürlich Hardware ideal. Aber sehr viele bewegen die Hardware nicht aus dem Studio und nehmen die Synth dann in der DAW auf. Es wäre also eine Möglichkeit ein Controller für einen bestimmten Softsynth zu entwickeln, um ein ähnliches Hardwarefeeling zu bekommen und die Vorteile der DAW. Es stellt sich halt nur die Frage, ob dieser Vorteil wirklich so groß ist, wie alle denken oder ob es nicht doch besser ist alles mit der Maus zu schubsen. Maschine ist ja eine ähnliche Idee und auch da konnte ich mich nie an die reine Nutzung des Controllers gewöhnen und viele Dinge waren mit der Maus halt wesentlich effizienter und bequemer.
 
Ich hatte mich jetzt eher wieder auf die auf die eigentliche Frage der "Vielseitigkeit" bezogen.
Und die eigentliche Frage bei der Frage....

Der Deepmind und das jamming/live waren nur ein Beispiel.
Wenn ich heute hauptsächlich fiepdüdel machen will, gibt es wohl nichts vielseitigeres als ein Modularsystem, weil du die einzelnen Module einfach tauschen kannst wenn du was ändern willst und beliebig aufrüsten.
Aber ob das dann als "ein" synth gilt... Behringer System55 käme mir da in den Sinn.
Wenn ich eher klassischer Keyboarder bin ist ein Poly schon mal gesetzt, vielleicht möglichst viele Tasten/Oktaven fürs Klavier, und die Praktibalität im Liveeinsatz. Workstation?
Wenn ich klassisch und fiepdüdel will, vielleicht ein analoger Poly mit einfach zugänglicher Modmatrix wie der Polybrute.
Benutzt du das Keyboard am Poly wie man das soll, brauchst du gute Tasten oder ist das eher unwichtig?
Ist es wichtig Patches flüssig im Spiel umzuschalten? Da ist der Deepmind ein Albtraum.
etc.

Ich glaube einfach dass bei der Frage die Vielseitigkeit nicht definiert ist.
Das bedeutet ja im Zweifelsfall bei jedem was anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum willst du dich in eine Hardware und Software einarbeiten?
Du würdest doch viel besser voran kommen, wenn du dich auf eine Sache beschränkst.

Ich würde entweder einen Hardware Synth nehmen, der in einer DAW integrierbar ist oder ein Masterkeyboard mit Controller für einen Softwaresynth.

Ich würde im Bereich Software auf viele einfache One Trick Ponies setzen, anstatt eines superkomplexen Synth, der alles abdecken soll.

Bei Hardware sieht es nicht anders aus. Lieber direkt die Regler an unterschiedlichen Synths drehen, als patches an einer multitimbralen Kiste umzuschalten und Parameter abzuholen.
 
Warum willst du dich in eine Hardware und Software einarbeiten?
Du würdest doch viel besser voran kommen, wenn du dich auf eine Sache beschränkst.

Ich würde entweder einen Hardware Synth nehmen, der in einer DAW integrierbar ist oder ein Masterkeyboard mit Controller für einen Softwaresynth.

Ich würde im Bereich Software auf viele einfache One Trick Ponies setzen, anstatt eines superkomplexen Synth, der alles abdecken soll.

Bei Hardware sieht es nicht anders aus. Lieber direkt die Regler an unterschiedlichen Synths drehen, als patches an einer multitimbralen Kiste umzuschalten und Parameter abzuholen.

Hier sehe ich das Problem, dass ich jede GUI und jeden Synth lernen muss, außer ich nutze ihn nur oberflächlich, also hauptsächlich Presets. Wenn ich wirklich Sounds schrauben will, dann muss ich mich intensiv mit einem Synth beschäftigen und da habe ich die Hoffnung ein Allrounder ist da einfacher zu erlernen, als 10 verschiedene.
 


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