Was ist der beste Allrounder Synth (Hard- und Software)

Absolut. 😂 Aber, dann gehe ich wieder in mich, und erinnere mich an die Vorzüge meiner Plugins. 😉

Nur so ein gut ausgestatteter polyphonischer Analoger mit fast einem Knopf per Funktion wäre was... aber, halt auch teuer.

Also ich muss sagen, gerade ein einfacher Analoger macht für mich noch Sinn. Wie gesagt, am Uno Synth pro habe ich Spaß. Das ist übersichtlich, ich komme gar nicht auf die Idee da irgendwelche komplexen Sounds zu bauen, es sind halt 20 Sachen an denen man drehen kann und das ist komplex genug ohne ein visuelles Feedback. Für mich ist das Kapitel Hardware-Synth zu Musikproduktion abgehakt. Ich kann es mir vorstellen für Live, aber für die Produktion zu Hause, möchte ich das Kapitel jetzt schließen. Vielleicht probiere ich nochmal einen Analogen Summierer, einfach aus Spaß, wenn ich mal im Lotto gewinne.
 
Ich glaube, bei Hardware geht es gar nicht darum einen richtig guten Synth zu machen, mit dem man wirklich einfach und zielführend Sounds erzeugen kann. Es geht mehr um dieses Lego, Modeleisenbahn und komplexes Spielzeug Element. Deshalb würde wahrscheinlich niemand einen optimalen Synth wirklich kaufen, weil da wäre es ja total einfach einen guten Sound zu erzeugen.
Das halte ich allerdings für Polemik. ;-)
 
Das halte ich allerdings für Polemik. ;-)

Ja, aber warum gibt es dann noch nicht so ein Gerät? Wenn der Hydrasynth schon eine sehr gute Bedienung hatte, dann scheint er da im Hardwarebereich ganz oben mitzuspielen, gegen Massive X ist das aber ein Witz. Es kann ja jetzt nicht so schwer sein 2024 ein Gerät mit einem großen Display auszustatten, wo man wie bei Massive X alles auf einem Bildschirm sehen kann und dann drumherum 10 Knöpfe und 5 Drehregler zu verbauen. Ich denke, dass ist einfach nicht erwünscht von der Hardware-Community. Und ich rede nicht mal von nem Touchscreen. Warum 2024 ein drei Zeilendisplay? Wo ist da der Sinn? Das kann mir doch keiner erzählen, dass bei teilweise hochkomplexen Sounddesign mit Wavetablen und 5 LFOs und Filter und FM und was weiß ich, die optimale Bedienung über ein paar 3 Zeilen Displays erfolgen muss. Das ist Technik die außerhalb von Hardwaresynths schon vor 30 Jahren nicht mehr genutzt wurde. Wir sind 2024 und die Bedienung eines Hardware-Synths fühlt sich immer noch so an wie die Programmierung eines Casio Pocket PCs von 1985. Als ob einfach die Zeit stehen geblieben ist. Das liegt es schon nahe zu sagen, dass eine breite Masse an Usern dieser Geräte gar keine guten Geräte möchte, sondern halt einfach in der gleichen Struktur für immer weiter machen. Es ist jedenfalls nicht erklärbar, warum es 2024 keinen Synth unter 1000 Euro gibt, der halbwegs viel kann und sich wenigstens annähernd so gut bedienen lässt wie manch ein gut durchdachter Softsynth.
 
ihn nur als Synth nutze, im Vergleich zu reinen Synths wie dem Iridium.
Das ist anders - der Iridium ist eine Art Klanglabor, der Fantom ist eine Art Moderner JV bzw JD800 - wenn man es sehr einfach sieht. Und Klassiker-Synths wie JX8P - Hochwertig klingt das und kann 4fach schichten.
Du kannst wirklich sehr "amtliche" Sachen mit dem Fantom machen - er ist dasselbe was Jupiter X kann und hat die gleiche Engine - dazu kommt, dass er die ACB Synths wie Jupiter 8 auch inzwischen kann, Wavetable und so.
Dh - er ist nicht schlechter als ein normaler Synth auf der freien Wildbahn - Du kannst ja sogar Samples einbinden und damit ist er auf jeden Fall ein richtiger Synthesizer - kein Sparbrötchen.

Workstation features mich einfach nicht interessieren
Naja, eine Workstation kümmert sich noch um 8fach Splits und sowas, braucht wirklich nicht jeder
und um Kategorien und so.
Definition ist aber, dass man mit einer Workstation komplette Songs machen kann mit allen Sounds, was ein Iridium nicht kann. Der ist mit seinen 2 Layers maximal duotimbral und nicht mal wirklich ein Split-Synth. Dh - eigentlich ist es "ein Sound", wenn auch komplex und vielseitig.

Du brauchst also da eine DAW und einen Sequencer in dem Sinne gibt es auch nicht, sowas ist im Fantom aber da. Eine Workstation hat immer einen Sequencer.

Passt also schon - und ja, einen guten Synthesizer würdest du dann hier mit so einem Iridium oder so eher haben, weil du ja DAW und so schon hast und der Zugang wäre auch besser.
Aber - du hast eine irre Auswahl - auch bei Synths, die man so als Alles und mit guter Synthese-Synth bezeichnen kann.
Und selbst da gibt es Abstufungen.

Was du suchst nenne ich Arbeitspferd, also DEN Synth neben dem Computer.
Hier findest du dann zu dem was man im REchner hat genau die Synths genannt, die man so hier im Forum wünscht.
Das sind am Ende fast alle ;-)
Ich würde hier allerdings keine zu einseitigen Teile nehmen, also nicht Juno 106 und SH101 obwohl die toll sind - sondern eben etwas, was man ideal nicht mit dem Rechner so gut machen kann, was HANDS-on ist und Spaß macht - weil es HW ist.

Und da wäre ich schnell bei sowas wie Muse, Quantum und Co - also zwischen Klanglabor und Besonderheit, aber die analogen (Muse in dem Falle) kann nicht alles, ist aber einfach ein sehr guter alles-Analoger.

Bei den sonstigen gibt es da auch mehrere, du hast ja jetzt mit dem Hydrasynth keinen schlechten ausgesucht, aber auch der ist spezieller - weil er eben ein Wave-Synth ist - und dennoch kann man damit viel Zeit verbringen. Klaviere und so gehen gar nicht erst ;-) Aber mit etwas Bastel kriegst du ein elektrisches Pianoding sogar auch noch hin, was man so als Elektroniker nutzen kann oder will. Aber das nur als Anekdote.

Es gibt noch einen mit 3 Synths als Studiovollständigkeits-Check:

Die Soft EWS ist wohl eher Omnisphere - das ist eigentlich Fantom als Software - finde aber diesen Roland-Sound wirklich gut. Die Basics und mehr gehen damit - egal ob Jupiter X, Xm, MC707 oder Fantom - die sind da gleich - wobei - MC707 hat nur die ZEN-Engine Fantom noch die ACB Zugaben, aber - das mangelt nicht an guten Sounds auch jenseits des "Klaviers".
Man kann auch die Korg Synthese-Teile dazu zählen und auch die Hybrid-Ecke passt.
 
Das ist anders - der Iridium ist eine Art Klanglabor, der Fantom ist eine Art Moderner JV bzw JD800 - wenn man es sehr einfach sieht. Und Klassiker-Synths wie JX8P - Hochwertig klingt das und kann 4fach schichten.
Du kannst wirklich sehr "amtliche" Sachen mit dem Fantom machen - er ist dasselbe was Jupiter X kann und hat die gleiche Engine - dazu kommt, dass er die ACB Synths wie Jupiter 8 auch inzwischen kann, Wavetable und so.
Dh - er ist nicht schlechter als ein normaler Synth auf der freien Wildbahn - Du kannst ja sogar Samples einbinden und damit ist er auf jeden Fall ein richtiger Synthesizer - kein Sparbrötchen.


Naja, eine Workstation kümmert sich noch um 8fach Splits und sowas, braucht wirklich nicht jeder
und um Kategorien und so.
Definition ist aber, dass man mit einer Workstation komplette Songs machen kann mit allen Sounds, was ein Iridium nicht kann. Der ist mit seinen 2 Layers maximal duotimbral und nicht mal wirklich ein Split-Synth. Dh - eigentlich ist es "ein Sound", wenn auch komplex und vielseitig.

Du brauchst also da eine DAW und einen Sequencer in dem Sinne gibt es auch nicht, sowas ist im Fantom aber da. Eine Workstation hat immer einen Sequencer.

Passt also schon - und ja, einen guten Synthesizer würdest du dann hier mit so einem Iridium oder so eher haben, weil du ja DAW und so schon hast und der Zugang wäre auch besser.
Aber - du hast eine irre Auswahl - auch bei Synths, die man so als Alles und mit guter Synthese-Synth bezeichnen kann.
Und selbst da gibt es Abstufungen.

Was du suchst nenne ich Arbeitspferd, also DEN Synth neben dem Computer.
Hier findest du dann zu dem was man im REchner hat genau die Synths genannt, die man so hier im Forum wünscht.
Das sind am Ende fast alle ;-)
Ich würde hier allerdings keine zu einseitigen Teile nehmen, also nicht Juno 106 und SH101 obwohl die toll sind - sondern eben etwas, was man ideal nicht mit dem Rechner so gut machen kann, was HANDS-on ist und Spaß macht - weil es HW ist.

Und da wäre ich schnell bei sowas wie Muse, Quantum und Co - also zwischen Klanglabor und Besonderheit, aber die analogen (Muse in dem Falle) kann nicht alles, ist aber einfach ein sehr guter alles-Analoger.

Bei den sonstigen gibt es da auch mehrere, du hast ja jetzt mit dem Hydrasynth keinen schlechten ausgesucht, aber auch der ist spezieller - weil er eben ein Wave-Synth ist - und dennoch kann man damit viel Zeit verbringen. Klaviere und so gehen gar nicht erst ;-) Aber mit etwas Bastel kriegst du ein elektrisches Pianoding sogar auch noch hin, was man so als Elektroniker nutzen kann oder will. Aber das nur als Anekdote.

Es gibt noch einen mit 3 Synths als Studiovollständigkeits-Check:

Die Soft EWS ist wohl eher Omnisphere - das ist eigentlich Fantom als Software - finde aber diesen Roland-Sound wirklich gut. Die Basics und mehr gehen damit - egal ob Jupiter X, Xm, MC707 oder Fantom - die sind da gleich - wobei - MC707 hat nur die ZEN-Engine Fantom noch die ACB Zugaben, aber - das mangelt nicht an guten Sounds auch jenseits des "Klaviers".
Man kann auch die Korg Synthese-Teile dazu zählen und auch die Hybrid-Ecke passt.

Also ich fand jetzt ein Piano Patch nicht so kompliziert. Du nimmst zwei der unperfekten Sinus Waveformen, machst ein Osc für den Klicksound und entfernst Keytrack ADSR, kurze A, kurz D, etwas R, fertig. Klar, jetzt kein natural Piano wie auf der Fantom, aber irgendwas, was halbwegs nach nem Piano klingt ist im Sounddesign schon möglich. Ist immer eines der ersten Sachen die ich mit nem Synth probiere. Mit normaler Sinus Waveform musst du halt viel mit LFO arbeiten. Aber war hier gar nicht nötig.
 
Wir sind 2024 und die Bedienung eines Hardware-Synths fühlt sich immer noch so an wie die Programmierung eines Casio Pocket PCs von 1985. Als ob einfach die Zeit stehen geblieben ist. Das liegt es schon nahe zu sagen, dass eine breite Masse an Usern dieser Geräte gar keine guten Geräte möchte, sondern halt einfach in der gleichen Struktur für immer weiter machen. Es ist jedenfalls nicht erklärbar, warum es 2024 keinen Synth unter 1000 Euro gibt, der halbwegs viel kann und sich wenigstens annähernd so gut bedienen lässt wie manch ein gut durchdachter Softsynth.
Du hast wohl die Regler vergessen. Wenn du die analogen Regler hast brauchst du den ganzen Firlefanz auch nicht auf einem Screen. Beim Prophet 08 (Rev2) , der wirklich nicht wenig kann wäre ein Display von dem
du sprichst totaler Kasperkram. Aber ich stimme dir natürlich trotzdem zu daß auf einem Monitor viel mehr gehen kann als nur am Synthie selbst. Deshalb gibt es für viele ja Progammersoftware.
Ich persönlich brauche das nicht. Mir reichen die Regler und ein Display. Ich brauch keine optisch angezeigten Wellenfürmen oder Hüllkurve. Das Gehäuse bei meinem Synthesizer müßte dann wegen so einem Kitschigen Display noch größer sein. Brauch ich nicht. Ich bin von der alten Schule und mach das nach Gehör bzw. habe noch Vorstellungskraft. Selbst Menüdiving find ich nicht schlimm ,solange es nicht ausartet. Ich mag
das sogar irgendwie weil man seinen Kopf noch ein bißchen anstrengen muß ,und sich merken muß wie man da oder do hinkommt. Naja...bei Handisoftware hasse ich es mitlerweile weil es da extrem ausartet teilweise und
manche Sachen obercrass versteckt werden. Da ist doch ein Dx7 total easy im Gegensatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde "EINEN Allround Synth" jetzt so verstehen dass es auf jeden fall ein poly sein sollte.
Da würde ich in Richtung Deepmind 12, Prophet REV2, Polybrute, Muse etc. schauen ( jetzt mal preisgestaffelt ).
Ich habe sowohl Deepmind 12 als auch Prophet REV2 und würde mit beiden alle machen können was ich so mache, der Deepmind hat halt sehr viele Möglichkeiten mit den vielen Effekten und der Prophet mehr Hubraum, quasi.
Deswegen habe ich einfach beide.

Für den Deepmind gibt es ein Interface auf dem Rchner um die Patches einfacher zu programmieren, und für den REV2 ein Programm eines Drittherstellers das das kann.
 
und für den REV2 ein Programm eines Drittherstellers das das kann.
ob das dann per Mouse wirklich einfacher ist :dunno: Also bei Softsynths mit wenig Parametern macht mir es nichts aus mit der Maus. Aber je mehr
man drehen ,tun und machen kann desto mehr bin ich froh wenn ich dafür Reschler am Synthomat habe.
Bei manchen Programmen ist das gut gelöst, da kann man ,sobald man mit dem Zeiger auf einem der Reschler steht mit dem Mausrad die Werte einstellen.
Das geht aber nicht bei jedem Programm! leider!
 
Der beste Allround ist der Computer kann man eigentlich sagen wenn man keinen Wert darauf legt daß der Sound analog erzeugt wird. Vieleicht müsste es noch bessere Controler geben.
Ich könnte mir z.B. vorstellen daß über jedem Controlerpoti oder -Fader ein minidisplay ist, auf dem angezeigt wird für welche Funktion er gedade dient. Dazu noch ein Led Kranz damit man immer
weiß welcher Wert gerade ist. Technisch sollte das doch heute sogar möglich sein anstatt led Kranz einen Ring außenrum der Stufenlos ansteigt oder absinkt. Dazu ne aufgedruckte Skala. Das
wäre richtig geil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen dass ich beim deepmind wenn ich tatsächlich sounds baue und nicht nur spiele die GUI am rechner bevorzuge, während der Rev2 einfach genug regler hat dass ich das am synth besser und schneller kann. Die Effekte am deepmind sind einfach in der kleinen Anzeige am synth umständlich zu arrangieren und einzustellen.
 
Der beste Allround ist der Computer kann man eigentlich sagen wenn man keinen Wert darauf legt daß der Sound analog erzeugt wird. Vieleicht müsste es noch bessere Controler geben.
Ich könnte mir z.B. vorstellen daß über jedem Controlerpoti oder -Fader ein minidisplay ist, auf dem angezeigt wird für welche Funktion er gedade dient. Dazu noch ein Led Kranz damit man immer
weiß welcher Wert gerade ist. Technisch sollte das doch heute sogar möglich sein anstatt led Kranz einen Ring außenrum der Stufenlos ansteigt oder absinkt. Dazu ne aufgedruckte Skala. Das
wäre richtig geil.

Warum man nicht Plugins mit Hardware-Kontrollern zusammen verkauft. TC hat das mal probiert. Ist halt gefloppt, weil es dann halt doch alles am Ende einfacher ist mit der Maus zu schubsen.
 
Die Effekte am deepmind sind einfach in der kleinen Anzeige am synth umständlich zu arrangieren und einzustellen.
Die Effekte auf jeden Fall. Da ist das Mank daß bei den vielen Parametern nur abkürzungen geschrieben sind. Das nervt total! Beim Rest gehts eigentlich aber beim Rev2 geht alles viel besser und macht auch mehr Spaß.
Also mir macht der Rev2 von allen am meißten Spaß. Das einzige was ich stark bemängele daß sein Osc Mix nur ein Fader ist.
 
Warum man nicht Plugins mit Hardware-Kontrollern zusammen verkauft.
Bei einem Hardwarecontroller musst du m.E. auch Kompromisse eingehen:

Entweder sind alle Knöpfe ohne Gliederung in einem Raster angeordnet, und du brauchst ein Overlay bzw. muss dir merken, welcher Regler welchen Parameter steuert ...
... oder sie sind nach Standardbaugruppen (Osc, Filter, Envelopes) gegliedert, aber dann passt es wieder nicht für jede Klangerzeugung.

So richtig ergonomisch ist beides nicht.

Das einzige was ich stark bemängele daß sein Osc Mix nur ein Fader ist.
Und er hätte out of the Box Crossmod unterstützen können. ;-) Und die FX vom Summit, Deepmind oder Polybrute mitbringen ...
 
Ist halt gefloppt, weil es dann halt doch alles am Ende einfacher ist mit der Maus zu schubsen.
Wie gesagt, wenn das Mausrad beteiligt ist ,ist das auch total easy am Bildschirm, aber sobald man klicken und gleichzeitig ziehen muß äzt mich das total an
mit der Maus. Naja nicht ganz so schlimm ,aber Sounds bauen ist für mich so ,besonders mit Vielparametrigen Synths , ein No Go.
 


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