firstofnine
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Irgendwie haben hier ganz Viele Recht, reden aber trotzdem aneinander vorbei. Außerdem gibt es dann oft noch eine Portion Halbwissen, was zwar nicht gefährlich ist, aber zu falschen Schlüssen führen kann.
Ein Subwoofer hat grundsätzlich drei Probleme:
1. Durch die meist tiefe Positionierung und die hohe Schallleistung eines großen Chassis regt er den Raum mehr an, als kleinere Monitore, die die selbe Membranfläche auf zwei (oder 4) Chassis verteilen
2. Tiefe Bässe unterhalb 50Hz sind meist Grundtöne (wenn man von elektronisch erzeugten Instrumenten absieht) und sind somit essentiell für den Charakter eines Instruments. Wenn ich aber "nur" Singer/Songwriter Sachen mit einer akustischen Gitarre mache, werde ich mit herkömmlichen Monitoren gut leben können. Wenn ich Clubsounds (oder Stadien, etc.) mache, dann ist es beim Mixing/Mastering wichtig, diese Frequenzen zu kennen.
3. Qualität des Woofers: Der Kauf eines passenden Woofers ist schon eine Wissenschaft für sich. Denn die Kunst dabei ist es, die Übergang zum Monitor (oder "Satelliten") so harmonisch wie möglich zu machen. Nur selten ist ein verhältnismäßig langsames und großes Chassis besser, als mehrere kleine (siehe auch Punkt 1). Wenn ich schnelle Monitore habe (Adam, KSD, etc.) dann muss der Woofer auch schnelle, meist härter aufgehängte Chassis und starke, impulsschnelle Verstärker haben. Bei vergleichsweise "langsamen" Systemen, wie Dynaudio ist wirklich ein HiFi-mäßiger Woofer ala Nubert gut geeignet. Weiches Chassis mit viel Hub. Das sind aber nur Richtlinien.
Diese Fakten sprechen eigentlich klar für größere Monitore mit entsprechender Bassleistung, aber meist sind diese dann auch sehr teuer, wenn es unter 40Hz mit entsprechender Präzision gehen soll. Wenn kleine Monitore hat, darf gerne meine drei Punkte oben beherzigen und sollte den Woofer letztlich so leise einstellen, dass er weder dediziert hör- noch ortbar ist.
Nochmal, um es plastischer zu machen: Ein Impuls besteht im Wesentlichen aus dem Anschlag (der Transiente) und dem Ausklang (oder Sustain). Man muss bei einem Monitor / Woofer System das Kunststück schaffen, dass diese beiden Komponenten harmonisch klingen - was wirklich sehr schwierig ist.
Es sei denn man möchte nur Fun haben - was auch ein guter Grund für einen Woofer ist. Und dann kann man es sowieso nach Belieben knallen lassen.
Ein Subwoofer hat grundsätzlich drei Probleme:
1. Durch die meist tiefe Positionierung und die hohe Schallleistung eines großen Chassis regt er den Raum mehr an, als kleinere Monitore, die die selbe Membranfläche auf zwei (oder 4) Chassis verteilen
2. Tiefe Bässe unterhalb 50Hz sind meist Grundtöne (wenn man von elektronisch erzeugten Instrumenten absieht) und sind somit essentiell für den Charakter eines Instruments. Wenn ich aber "nur" Singer/Songwriter Sachen mit einer akustischen Gitarre mache, werde ich mit herkömmlichen Monitoren gut leben können. Wenn ich Clubsounds (oder Stadien, etc.) mache, dann ist es beim Mixing/Mastering wichtig, diese Frequenzen zu kennen.
3. Qualität des Woofers: Der Kauf eines passenden Woofers ist schon eine Wissenschaft für sich. Denn die Kunst dabei ist es, die Übergang zum Monitor (oder "Satelliten") so harmonisch wie möglich zu machen. Nur selten ist ein verhältnismäßig langsames und großes Chassis besser, als mehrere kleine (siehe auch Punkt 1). Wenn ich schnelle Monitore habe (Adam, KSD, etc.) dann muss der Woofer auch schnelle, meist härter aufgehängte Chassis und starke, impulsschnelle Verstärker haben. Bei vergleichsweise "langsamen" Systemen, wie Dynaudio ist wirklich ein HiFi-mäßiger Woofer ala Nubert gut geeignet. Weiches Chassis mit viel Hub. Das sind aber nur Richtlinien.
Diese Fakten sprechen eigentlich klar für größere Monitore mit entsprechender Bassleistung, aber meist sind diese dann auch sehr teuer, wenn es unter 40Hz mit entsprechender Präzision gehen soll. Wenn kleine Monitore hat, darf gerne meine drei Punkte oben beherzigen und sollte den Woofer letztlich so leise einstellen, dass er weder dediziert hör- noch ortbar ist.
Nochmal, um es plastischer zu machen: Ein Impuls besteht im Wesentlichen aus dem Anschlag (der Transiente) und dem Ausklang (oder Sustain). Man muss bei einem Monitor / Woofer System das Kunststück schaffen, dass diese beiden Komponenten harmonisch klingen - was wirklich sehr schwierig ist.
Es sei denn man möchte nur Fun haben - was auch ein guter Grund für einen Woofer ist. Und dann kann man es sowieso nach Belieben knallen lassen.