ich nannte das zu zeiten des akai S-950 "midi flanging" (einfach alles doppelt anspielen) und es durfte in keinem stück fehlen, für snare oder hat ist es der hit.
zum beispiel..
Wenn technische limitierungen zu features werden.. oder sogar zu musikalischen instrumenten eigenschaften..
DAs dann einfach in einem schnellen rechner nachzubauen.. ist dann zwar theoretisch besser..aber in der anwendung als musik insrument halt nicht.
Es ist schade das der midi sequencer an sich nie wirklich weiter entwickelt wurde.. DAs den entwicklern moderner daw´s da auch der zugang fehlt, um auf gewisse instrumentale fähigkeiten aufzubauen.
Ich hab zum beispiel den notator /creator im studio.. auf atari mega st.. nicht wegen dem coolen groove..der kommt als kleine extra belohnung on top..
nein..der ist performant.. und kann alles was dieses dämliche ableton live, für das ich mich vor fast 20 jahren entschieden hab, nicht kann..
immer noch nicht.. Bis heute haben dies nicht geschafft midi komplet zu implementieren oder einen anständigen editor zu bauen..
Also das ist schon gewaltig was wir damals für programier und hardware entwickler genies hatten..So ein Mann aktionen meist..
Und heute ganze programierer teams, ohne jede eigen kreativität und vision ..die sich von bug zu bug popeln.. sich features aus aller welt zusammen klauen.. aber gar keine eigenen konzepte haben die da weiter entwickelt werden..
Also ich bin von Opcode Studio Vision zu ableton live gewechselt ..weil ableton gut bei opcode geklaut hat..und ich gehofft hab das die das dann weiter entwickeln.. Haben sie auch..ist jetzt 19 jahre später..viel ist dazu gekommen..aber ich trauer opcode studio vision immer noch nach..weil das einfach die grössere Vision hatte..und genial fraktal aufgebaut war..
Da gings damals schon ein ganzes arrangement..bis zu 99 audio und midi spuren, mit seinem eigenem tempo auf einen tasten druck zu launchen...genauso wie den gemeinen audio/midi clip bei ableton.. bis zu 10 von den dingern parallel..also 10 spuren auf denen ganze arrangement fenster sitzen..und ich kann die live spielen wie audio cips im ableton. und in ein neues arrangement fenster aufnehmen..live..sowie die das bei ableton live ja auch übernommen haben.. nur halt etwas beschränkter.. Und wie immer wenn eine erfindung nicht die eigene ist..kann man die dann schlecht sleber weiter entwickeln..weil man sie halt nur teilweise kopiert hat..aber nicht die Vision hat..
So die totale gleichstellng von midi und audio events.. einzelne spur oder arangement mit 100 tracks.. mehre tempos und takt masse gleichzeitig..
Klasse.. was Ableton dazu genommen hat war noch das realtime time stretching.. das haben se aber von sonic foundries acid übernommen...
Also eine collage..keine eigen entwicklung..und deshalb hats sich bis heute auch nicht weiter entwickelt.. oder hat eine konsequenten design ansatz in dem midi spuren die gleichen time warp marker wie audio spuren bekommen..oder midi innerhalb einer audio spur exsistiert..
Das wäre natürlich super.. Aber im kapitalismus führt man nunmal keine autos die mit wasser fahren ein solang man noch benzin verkaufen kann..
Bei ableton kann ich bis heute keine 2 instanzen des gleichen projekts gleichzeitig offen haben..und midi sys ex ist fremde materie..mein schöner juno 106 braucht seinen atari..
Irgendwie ist das peinlich..
Und das ist der grund warum man ach heute noch einen Atari im studio gebrauchen kann..
Und.stichwort .performant..da geht im ableton viel..wenn man tasten zuordnet und faderboxen..schön.. sehr gut..da haben se tatsächlcih was gemacht..Auch wenn 19 jahre etwas ewig lang dafür anmutet
Aber.. Atari Creator/Notator.. hat eine stärke die leider nie wieder aufgegriffen wurde in der daw/seq entwicklung..
In windeseile kopiert man einen track..verschiebt den eine 16tel nach hinten..transponiert ne oktav ehoch oder runter auf maus click..
Ist nix besonderes..kann man überall machen.. Aber so schnell, spontan ..mitten im stück..
Das ist doch genau das was man mit vielen midi expandern braucht..da mal schnell transposition und delay passend machen.
Das das so auf der oberfläche stattfindet.. ohne hintere winkel menüs, in denen solche billo funktionen heutzutage versteckt sind.
wow..Ich finde das gut.. Da kann man richtig live mit den ton erzeugern performen.. Das ist eine qualität. Eine Instrumentale Qualität.
Fast hardware sequenzer artig.
Warum Atari?
Wäre schön wenn der irgendwann mal als umständliche unbequeme rechen maschine rüberkommt..So wie wenn man mit einem c64 sequencer arbeitet..
Aber leider fliegt der modernen daws in sachen midi auch heute noch vor der nase weg.. das ist sehr schade weil wir ja hauptsächlich mit modernen systemen zu tun haben..
Und das Gibson opcode gekilled hat ist auch sehr schade..sie haben damit verhindert das der midi sequencer in seiner evolution weiter macht..
opcode war ja nicht alleine an dem fraktalen konzept.. Gerdes Star Treck..Dr T´s Keybiard control sequencer.. Opcode studio vision..
Opcode waren die die den sprung in die audio welt geschafft hatten.. weil mac basiert.. Sie waren sogar die erste PC basierte DAW auf dem markt ..Dann kam vst, der echte entwcklungs sprung durch Steinberg..auch wenn die nicht die ersten mit plug ins waren..Aber sie haben den standard für realtime einbindung von audio plug ins gesetzt..Und das elend begann...
Und selbst da hat opcode mit der implemetation noch mitgehalten..lief fast besser als bei logic....war kurz der überlegene sequenzer..audio und midi in einem clip..auf beliebig vielen spuren.. abrufbar per midi befahl oder tasten druck.. bis zu 10 reihen parallel. jede mit eigenem tempo und time signature..alles auf eine smpte time code.. und das hat mit den damals verfügbaren audio spur zahlen sogar kurz unktioniert..ohne abzustürzen.. und schwupps waren se aufgekauft und weg. Die karawane zog weiter.
Der Atari hat mit der geschichte nix zu tun..aber ist eine erinnerung an eine bessere zeit kurz davor ..vor den grossen DAW wars.
Ein zeit in der midi noch kein schimpfwort, und keine plage war.
Trotzdem sollte mal jemand opcode studio vision fertig bauen.. erst dann hat der Atari ausgedient