Welche Zusatzgeräte sind sinnvoll für mein System?

Auch so ein 16 Spur HD Recorder würde ich gerne mal benutzen, um zu sehen, wie das Festhalten spontaner Ideen damit - auch im Vergleich zu bisherigen Methoden - vonstatten geht. 399 Euro für ein Zoom R16 sind ja jetzt keine so große Anschaffung.

Auch auf die Gefahr hin, Dich jetzt wieder zu verwirren: Denk dran, daß Du bei diesen Zooms zwar 16 oder 24 Spuren hast, aber nur 8 Eingänge, kannst also immer auch diese gleichzeitig aufnehmen. Beim UFX1204, was wenig mehr kostet, kannst alle 12 Kanäle gleichzeitig aufnehmen, und genauso einfach wie beim Zoom, nur eben auf USB Stick oder Festplatte, dafür aber auch keine Bearbeitungsmöglichkeiten und kein eingebauter Drumcomputer (hat das R24). Dazu gibts hier auch einen Thread im Forum. Der Zoom kann allerdings auch gleichzeitig DAW-Controller sein, der UFX kann das nur mit den Laufwerktasten, sprich: Start/Stop, Vor/Zurückspulen, Aufnahme/Wiedergabe.
Das Zoom R16/24 wäre also höchstens als Zusatz zum Mischpult denkbar, aber nicht als Alternative, außer Du nimmst das neue Livetrak L12, was aber wieder teurer ist und sich mit dem Presonus Studiolive AR12 messen lassen muß.

Ohne Rechner möchte ich sicherlich auch arbeiten, um dort ebenso Erfahrungen sammeln zu können. Vielleicht sollte ich einfach mal für den Beatstep Pro so ein MIDITemp anschaffen, damit ich Deine guten Erfahrungen auch praktisch nachvollziehen kann. Dadurch erfahre ich auch den Unterschied zum mio10 (?).

Für nur Einsatz mit dem BeatStep Pro würde eine MP22W (2x2)schon ausreichen, die kann man nachträglich sogar auf 4 Ein/Ausgänge umbauen, oder eine MP44W (4x4). Wenn Du sowas haben willst, PN an mich, da ich die Dinger aufarbeite und deren übiche Verschleißteile wie zB das Netzteil austausche, damit halten die locker weitere 20 Jahre. Für nur zum probieren reicht das aus, und eine MP44W kann man für ein großes Setup oft gut als Zweite weiterverwenden, falls noch eine MP88 dazukommt.

Vor allem möchte ich bei allen Produkten Treiberproblemanfälligkeiten vermeiden. Würde da ein Zoom R16 genügen? Oder ein Behringer X-Touch? Oder...?

Die meisten Controller brauchen keinen Treiber, sondern sind classcompliant, nutzen also den Standardtreiber des Betriebssystems. Ich würde erstmal beim Mausschubsen bleiben und den Controller für später aufsparen, ist sonst einfach zuviel an neuen Sachen bzw Baustellen, das kann dann schnell in Frust enden. Eins nach dem Anderen ist immer besser.
 
Zum Bastl kann ich nur sagen, die Regler sehen seltsam aus...

Wenn ich schon mit HArdware arbeite, dann mit normal-gross proportionierter Hardware... alles andere ist sinnlos - kann ich genauso gut gleich "in the box" bleiben.
 
Den BeatStep Pro, DRM1 und 2 Synthies mit dem mio10 zu verbinden, sollte doch kein Problem sein, oder?

Nein, absolut nicht. Wichtig: Anschlüsse benennen und das Default Routing im Interface anpassen, ebenso die nicht benötigten Ports, besonders USB und Ethernet, deaktivieren, dann erscheinen die auch nicht zur Auswahl in der DAW. Der BeatStep Pro kann da per USB an den Hostport, spart Kabel und versorgt den gleichzeitig auch mit Spannung.
Vorsicht: BeatStep Pro hat einen nicht abschaltbaren Soft Thru, also wenn Du da was reinschickst, spuckt er das auch wieder aus, bei Clock muß man das dann am Ausgang filtern, das geht im MIO10 ja problemlos. Theoretisch ist das ja durchaus sinnig, nur sollte sowas abschaltbar sein, denn nicht jeder hat sein Masterkeyboard an den BSP angeschlossen und will es durch diesen spielen. Wenn also das Masterkeyboard den BSP steuern soll, muß da ein Ausgangsfilter auf den entsprechenden Kanal gesetzt werden, sonst baut man sich ne MIDI Schleife, wenn man das wieder anders will, muß man das dann jedesmal wieder umprogrammieren, da das MIO10 keine verschiedenen Sets speichern kann - hier hat eine MIDITemp klar die Nase vorn, aber das wirst Du in der Praxis recht schnell merken.
 
Der Kronos wurde von @Bernie ja schon genannt und ist so gesehen "der letzte moderne" Hardwaresampler mit 50 GB Speicherplatz.
Die 50GB kann man mächtig aufstocken, hab da noch fett was an SSD-Speicher dazupacken lassen.
Der Kronos ist ja quasi von der Technik auch nur ein Rechner.
Hab auch noch einen zweiten Lüfter drin, jetzt ist er gaaaanz leise.
 
Bei der Vermona DRM stelle ich mir noch die Frage, ob sie MIDI-Anschlüsse hat.
Es gab m.W. Versionen ohne...
 
Zum Masterkeyboard:
88er-Ausführungen sind in der Auswahl schon recht mau, bis 61 gibts da wesentlich mehr Optionen. Was ich schnell (für mich) erkannt habe: Die Tastatur muss gut sein (mir gefällt die Haptik der FATAR-Tastaturen ganz gut).
Eine Option, leider nicht billig, wäre Native Instruments Komplete Kontrol S88.

Mixer:
Eine weitere Option wäre u.U. das Presonus StudioLive AR16 USB. Das hier schon genannte ZOOM Livetrak L-12 habe ich mir auch schon mal angesehen, allerdings ist mir bei diesem nicht ganz klar, ob ich bei der USB-Anbindung als Audio-Interface zwar 24bit aber nur max. 48 KHz kann. Das konnte ich selbst aus dessen Handbuch nicht so klar herauslesen. Für mich ist 24bit/96Khz Pflicht. Das Presonus kann das, ich überlege nämlich auch wegen einem neuen Mixer. Beim Presonus ist übrigens Studio One 3 Artist dabei, was schon eine sehr gute DAW ist. Ich möchte nicht nur ein Audio-Interface haben, sondern sowohl mit Rechner als auch ohne arbeiten können.
Das Presonus StudioLive AR16 USB kommt derzeit meinen Vorstellungen am nächsten.

MIDI:
Viele Ports sind bei den heutigen Interfaces leider inzwischen Rarität. An meinem Routing (auch einiges an Hardwaresynths, u.a. habe ich auch einen Sirius :) ) habe ich auch lange gefeilt, derzeit habe ich ein M-AUDIO MIDISPORT 4x4 dran und ein paar MIDI-Helferlein von KENTON (Thru, MERGE), so dass alles mit und ohne DAW MIDI-technisch miteinander kann. Die 4 Ports reichen mir aus, da nicht alle Synths omni (also auf allen 16 Channels gleichzeitig) agieren. Um Kettenprobleme zu vermeiden, nehme ich mehrfach den THRU (1x IN, 4x OUT) von KENTON. 300 EUR für ein reines MIDI-Interface wie das MIO10 sind schon echt zu überlegen, da muss man erst mal nachdenken ob man wirklich so viele Ports braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine normale Keyboardtastatur reicht mir also.


Sehe ich genauso.
Besorg' dir doch ein gebrauchtes M-Audio Oxygen - die haben sich bewährt und halten!



Leider versäumt es Bitwig bisher, sich mal um einen eigenen zu kümmern, wie es Ableton vorgemacht hat.


Das wird noch eine Weile so bleiben.
Aber auch ein BCR-2000 ist preisgünstig zu haben und reicht für die ersten Schritte bestens.



ich bin davon überzeugt, dass eine 61er Tastatur mich irgendwann nerven wird.


Ich kann dir garantiert versichern, dass du - auch mit einer vollen 88er - um das Transponieren NIE herumkommen wirst! ...spätestens dann, wenn es ans Layern geht, bzw. darum, die Oktavlagen einzelner Sounds aneinander anzupassen.

Du kannst ruhigen Gewissens eine stinknormale, handelsübliche 61er Tastatur nehmen!
Weniger Transponieren wirst du auch damit kaum.



ch habe nicht vor, 16 Kanäle oder mehr gleichzeitig zu benutzen.


Gut zu wissen.

Am besten machst du dir denoch mal Gedanken, wieviele Instrumente gleichzeitig aufgezeichnet werden sollen. Der Rest der Arbeit nimmt dir dann die Patchbay ab.



einen 32-Kanal-Mixer (...) und Platz dafür habe....


Hast du?



Ich konzentriere mich erstmal auf wenige Geräte (...)


Du hast aber eine interessante Interpretation von 'wenige Geräte'...
:shock: :) :sowhat:
 
An meinem Routing (auch einiges an Hardwaresynths, u.a. habe ich auch einen Sirius :) ) habe ich auch lange gefeilt, derzeit habe ich ein M-AUDIO MIDISPORT 4x4 dran und ein paar MIDI-Helferlein von KENTON (Thru, MERGE), so dass alles mit und ohne DAW MIDI-technisch miteinander kann.

Ich sag es ja nur ungern und soll auch nicht besserwisserisch oder überheblich rüberkommen, aber mit einer ordentlichen MIDI Patchbay wie von MIDITemp hättest Du da nicht lang dran rumfeilen müssen und Dir die festen, unflexiblen Helferlein gespart, denn sowas gibts alles in einem Gerät.

Vielleicht fange ich auch mit einem MIDITemp an. Mal schauen, was die kosten sollen.

Die alten MP88-Modelle ohne Waveplayer bei mir je nach optischem Zustand 120-150€ plus Versand, und im Gegensatz zu den Geräten auf dem freien Markt halt runderneuert.

Bei den Tastaturen hätte ich noch einen Geheimtipp: Roland G-800. Ist ein Arrangerkeyboard, aber mit einer 76er Fatar Tastatur, und zwar der besten Synth-Tastatur von denen, die deutlich schwerer ist als zB die des Blofeld Keyboard oder Ähnlichen. Diese Tastatur steckt auch zB in den 61er Tastatur-Viren drin, allerdings ist die alte Version deutlich solider als die Aktuelle. Das G-800 wird oft sehr günstig angeboten, das A-70 Masterkeyboard mit der gleichen Tastatur ist seltener, teurer und ein dickerer Brocken.

Andere Alternativen wären eine GEM SX2/3, gleiche Tastatur, aber sogar polyphoner Aftertouch.

76 ist eigentlich die ideale Größe, wenn einem 61 zuwenig und 88 zuviel sind. Ich hab seit meinem ersten JX-10 eigentlich immer eine 76er als Basis gehabt, eine Zeitlang ohne probiert und dann zum Glück wieder eine bekommen bzw umgebaut.

Ich kann dir garantiert versichern, dass du - auch mit einer vollen 88er - um das Transponieren NIE herumkommen wirst! ...spätestens dann, wenn es ans Layern geht, bzw. darum, die Oktavlagen einzelner Sounds aneinander anzupassen.

Hm, dann mache ich wohl seit Jahrzehnten was falsch :)
 
Ich kann mir gerade schlecht vorstellen, wie das in der Praxis aussehen soll

Du hast zwei Sounds (z.B. aus dem Software-Sampler oder aus zwei Hardware-Geräten), z.B. zwei Bässe, die einen Layer bilden sollen.

Wenn die beiden nicht in derselben Oktavlage spielen, du aber gerade keinen oktavierten Bass willst, wirst du einen von beiden eben entsprechend transponieren ...88er hin oder her... ganz einfach.



Ich sehe jetzt keinen Vorteil beim 61er

Ich schon:
Ungewichtete 61er sind "Standard" und deutlich häufiger günstig zu kriegen als exotische ungewichtete 88er. ;-)



Keine Ahnung, wieviele Instrumente gleichzeitig aufgenommen werden sollen.

Schlechte Grundvoraussetzung für ein solides Setup.
Bitte mal in Ruhe über diesen Punkt nachdenken!



Wie soll ich das berechnen?

Anahand der vorhandenen Instrumente, welche davon miteinander spielen und welche davon lieber getrennt aufgezeichnet werden können/sollen.

Bedenke:
Du hast eigentlich nur zwei Hände...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerade aus Neugier mal nachgeschaut; das olle G800 wiegt auch seine 18,2kg. :guckstdu:

Italienische Wertarbeit halt. Ist aber immer noch flacher als das A-70.

Wofür ist denn ein Waveplayer? Bräuchte ich keinen? Besser ein MP88 als ein MP44W?

Den Waveplayer braucht man für zu Hause nicht, der ist eher für live interessant, wenn man Backings oder sowas abspielen muß und das nicht via MIDI und einem GM-Board machen will und auch keinen Computer mitnehmen möchte.

Wenn Du mit einer MIDITemp für Dein Setup und dem vorhandenen MIDI Interface anfangen willst, dann eine MP88. Der Vorschlag mit der MP44W oben war ja nur als dezidiertes Zusatzgerät zum Beatstep Pro gedacht, da hätte auch eine MP22W gereicht. Die W-Modelle deshalb, weil die alte MP44 ohne W noch kein MIOC-Gerät ist, also nicht die gleichzeitig aktiven Routings kann und es die kleineren Modelle wie MP22W auch erst seit den W-Modellen gibt, siehe Übersichtsposting im anderen Thread, aus dem dieser hier entstand.
 
Keine Ahnung, wieviele Instrumente gleichzeitig aufgenommen werden sollen Ich habe ja noch nie was aufgenommen.
....
Ich weiss ja gar nicht, was alles an Instrumenten - vor allem auch bei Drums - genutzt werden soll, und wieviele in Summe oder einzeln aufgezeichnet werden sollten/ würden/werden. Wie soll ich das berechnen?
Bevor du jetzt unendlich viel Geld für irgendwelches Equipment ausgibst und kiloweise unnützes Zeugs anhäufst, fange doch einfach mal mit einem Minimal Setup an.
Vorschläge gabs ja schon genug, z. B. auch von mir mit dem kompakten Mehrspurrecorder.
Dein bereits vorhandener Synthiepark reicht jedenfalls schon ganz gut aus, um damit ein paar Alben zu produzieren.
Mache also zuerst einmal deine Musik und nehme die auf (8 Kanäle reichen gleichzeitig aus, die Beatles hatten früher nur 4), dann erkennst du schnell, was noch auf die Wishlist gehört.
Selbst wenn alle Synthies auf deiner Einkaufsliste morgen anspielbereit in deinem Studio wären, so würde dich das musikalisch ganz sicher nicht weiterbringen.
Vorher macht das alles eigentlich nicht viel Sinn, solange du noch nicht genau weißt, wo die Reise hingeht.
 
Wie geht man denn in etwa vor, wenn man sich sowas gedanklich konstruiert, was die Anzahl gleichzeitig aufgenommener Instrumente betrifft?
Nehmen wir mal an, ich gestalte mir etwas in Gruppen aus folgenden Instrumenten:

Dark Time Sequenzer
MS-20 Mini

DRM1
Streichfett
PolyM
BeatStep Pro

Jetzt will ich noch Effekte hier und da dranhängen. Zählen die auch? Oder werden die später hinzugemischt? Wenn ich alleine am DRM1 auf 3 Instrumenten Echo haben wollte, würde ich 3 Effektgeräte benötigen, oder wie würde das verteilt werden? Und was, wenn auch noch ein anderes Gerät Echo bekommen sollte, aber gar nicht so viele Echogeräte zur Verfügung stehen? Dann kann man ja gar nicht alles gleichzeitig aufnehmen, es sei denn, man mischt es später überall einzeln hinzu? Oder?
Die Lösung ist: Mach dir nicht zu viele Gedanken, sondern mache Musik.
Jeder arbeitet etwas anders und daher wird dir Jeder hier etwas anderes empfehlen.
Deinen ganz eigenen Weg musst du aber selber finden und das geht nur übers machen.
Das obere Beispiel könnte man so lösen: Du nimmst zuerst alles auf, was rhythmisch ist und synchronisiert sein muss, also Drums, Sequenzen, Bass, etc, könnte man auch gleich mit Effekten machen. Das könnten die ersten 8 Spuren sein.
Im zweiten Take recordest du die Flächen, die spielst du einfach so dazu, könnten auch nochmal 8 Spuren gleichzeitig sein.
Der dritte Part wäre dann noch für spezielle Dinge, z. B. Effekte oder so.

Und was ist mit analogen Geräten, die nicht über Midi verfügen? Das ist ein ganz schön komplexes Thema.
Alles analoge wird bei mir mit den Händen eingespielt, dafür hat man die ja.
Manchmal kann es auch helfen, wenn man etwas Geld statt in einen neuen Synthesizer, in den Klavierunterricht investiert.
 
Ja, Bernie, Du hast vollkommen Recht, vielleicht sollte ich einfach mit so einem Mehrspurrecorder anfangen, dazu noch das Midi-Setup gestalten, so dass ich damit schon mal loslegen kann. Mir wächst das sonst nämlich alles über die Ohren. Ich plane irgendwie zu sehr in die Zukunft, und dabei werde ich aus der Gegenwart herausgerissen, um im Nirgendwo zu landen.
Du weißt ja heute noch nicht, in welche Richtung sich deine Musik irgendwann einmal entwickeln wird, denn vieles ändert sich oft noch. Daher kann man nicht alles vorplanen, das kommt dann alles ganz automatisch.
Dein Studio steht ja jetzt schon ganz passabel da und einen eventuellen Fehlkauf kann man ja auch wieder abstoßen und verkaufen. Das Risiko eines finanziellen Verlustes ist bei Gebrauchtgeräten sowieso überschaubar.
 
An meinem Routing (auch einiges an Hardwaresynths, u.a. habe ich auch einen Sirius :) ) habe ich auch lange gefeilt, derzeit habe ich ein M-AUDIO MIDISPORT 4x4 dran und ein paar MIDI-Helferlein von KENTON (Thru, MERGE), so dass alles mit und ohne DAW MIDI-technisch miteinander kann.

Ich sag es ja nur ungern und soll auch nicht besserwisserisch oder überheblich rüberkommen, aber mit einer ordentlichen MIDI Patchbay wie von MIDITemp hättest Du da nicht lang dran rumfeilen müssen und Dir die festen, unflexiblen Helferlein gespart, denn sowas gibts alles in einem Gerät.

Aber die Patchbay von MIDITemp wird wohl nicht mehr aktiv gehandelt/vertrieben, wie ich das so recherchiert habe. Ich habe mir mit dem KENTON-Zeugs auch was dabei gedacht, dass es andere Optionen gibt, ist mir aber immer bewusst gewesen. In meinem Setup müsste die Patchbay auch OHNE Rechner (oder dazugehöriger Software) jederzeit im Routing änderbar sein, mit dem Split und Mergen der KENTONs habe ich das aber erreichen können. Mein Routing muss da sehr flexibel sein bzw. bleiben, da ich manchmal auch komplett ohne Rechner/DAW arbeite (nur mit Hardwaresequencer/HardwareSynths/Masterkeyboards rein auf MIDI-Basis und externen Mehrspurrecorder am Mixer und auch ohne USB-Zeugs). Beides muss gehen, und derzeit geht das so und ich bin happy :)
Ich speise z.B. mit dem Merger 3 MIDI-Masterkeyboards zusätzlich in die Kette direkt ein und den/die Thru(s) brauchte ich für die Synths, die kein MIDI-Thru können wie die VOLCAs, um das Signal zu splitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Patchbay von MIDITemp wird wohl nicht mehr aktiv gehandelt/vertrieben, wie ich das so recherchiert habe.

Und wo ist da jetzt das Problem? Du hast sicher gelesen, daß Du von mir aufgearbeitete Geräte bekommen kannst, die halten dann nochmal 20 Jahre.

In meinem Setup müsste die Patchbay auch OHNE Rechner (oder dazugehöriger Software) jederzeit im Routing änderbar sein, mit dem Split und Mergen der KENTONs habe ich das aber erreichen können.

Ich lese hier ein Verständnisproblem. Eine MIDI Patchbay ist IMMER standalone und am Gerät direkt programmierbar, und das trifft somit auch auf die MIDITemps zu. Es gibt zwar einen Windows-Editor, aber es geht auch alles am Gerät zu programmieren.

Du kannst alles, was Du mit Deinen Einzelboxen machst, mit einer MIDITemp machen, und noch viel mehr, da diese Geräte als Einzige mehrere Routings parallel beherrschen, und wenn eine nicht genügt, nimmt man halt eine Zweite dazu. Wenn Du Details wissen willst, schreib ne PN.
 
Tastatur des Numa Compact: Fatar TP/9 Piano. Spielt sich nicht so dolle, ist aber iirc nicht so seltsam federig wie die TP/8 Piano. Ausprobieren. Ist halt eine Tastatur in Klavieroptik ohne Hammermechanik. Wenn die Charakteristik der Federn mißfällt, kann man sie austauschen, da an dieser Stelle alle Fatar Tastaturen den gleichen Aufbau haben. Straffe Federn gibts von der TP/8O für Orgeln und die Federn kann man bei Synthax oder Pausch als Ersatzteil bestellen.
 
Seit Januar dieses Jahres, also NAMM '17 vermutlich.

Die 499 mögen auf den ersten Blick heftig erscheinen, die Investition in eine - für dich - passende Tastatur wird sich aber doppelt und dreifach auszahlen; persönliche Erfahrung.

Und schliesslich würde auch noch die Option im Raum stehen, einfach eine gebrauchte Version 1 zu besorgen ...sofern es in deiner Gegend entsprechende Angebote gibt, natürlich...
 
Nektar Impact kenne ich nur die 49er und die ist labberig ohne Ende, spielt sich wie ein Schwamm.

Komplete Kontrol S61 hatte eine gewichtete Fatar TP/9S drin, aber mit verkürztem Hub, zumindest schlagen die Tasten hart auf, halte ich für einen Konstruktionsfehler, den man hoffentlich beim MKII behoben hat.
 
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Ich würde die Tastatur definitiv nicht von den Controller-Möglichkeiten abhängig machen.
Du fährst besser, wenn du beide Bereiche strikt auftrennst.
 
Das NI hat eine Fatar TP/9S drin, gewichtet, allerdings in der ersten Version einen verkürzten Tastenweg, die schlugen laut am Gehäuse an, halte ich für einen Konstruktionsfehler, normal wird der Tastenweg durch die Dämpfergummis gebremst.

Die TP/9S spielt sich jedenfalls deutlich besser als die Schwestertastatur TP/9Piano, das liegt an den Gewichten und den Federn.

Die TP/9S ist Fatars zweitbeste Synth-Tastatur, es gibt sie in sehr vielen Varianten: ungewichtet, gewichtet mit geklebten oder gekapselten Gewichten, unterschiedlicher Gewichtung und unterschiedlich straffen Federn.

Ungewichtet steckt sie im Korg N264/364, im gelben Sledge und im Nord wave.
Gewichtet findet man sie in allen Synths von DSI, wobei man besonders bei DSI die Unterschiede am deutlichsten merkt. So steckt die bessere Version, also straffer und stärker gewichtet, in P6/OB6, REV2, Poly/Mono Evolver Keyboard und Mopho Keyboard, die weniger Gewichtete in P08, Mopho X4 und Prophet 12. Beim Pro2 weiß ich es nicht, den hatte ich noch nicht lange genug unter den Fingern.
Gewichtet ist sie auch im Blofeld Keyboard, XTk und Q Keyboard zu finden, ebenfalls im Dominion1 und den Synths von Modal.
 
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Nüchtern betrachtet ist der S61 "auch bloss eine weitere" ungewichtete 61er Tastatur ...da könntest du locker bei deinen vorhandenen Synth-Tastaturen bleiben. Gut möglich, dass du dabei eine ebenbürtige TP/9 oder eine noch höherwertige Tastatur (TP/8) herumstehen hast.

Der Numa Compact hat die besondere Eigenschaft, als 88er nur leicht gewichtet zu sein (ist nicht besonders häufig anzutreffen) und dabei auch noch sehr kompakt in die Tiefe zu bauen.

Ausserdem besteht jetzt eine Chance, den Vorgänger auf dem Gebrauchtmarkt günstig schiessen zu können.
 
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Der S61 würde mich auch nur interessieren, wenn er sehr gut als Controller funzen würde. Da ist leider noch keiner drauf eingegangen. Die Tastatur ist mir nicht so wichtig, weil ich da eh nicht virtuos drauflos spielen werde, sondern mehr mit Arp, Sequenzer, Pattern und Loops arbeiten will.

Frag mal den Kollegen @palovic danach, der hat die MKI im Einsatz.
 
@verstaerker, @[SIZE=4]ø[/SIZE]sic, @monoklinke, @Rauscharm, @monophonK, @Synthifreak nutz(t)en Bitwig - auch da mal nachfragen!
 
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