Umsteiger von Klavier zum Synth, aber welchen Synth?

ich sehe bei vielen Vorschlägen diese seiner Vorgaben als Problem:

Er will ua Partituren einlesen und weiterverarbeiten.

Geht nur mit Rechner (ohne totale Nerverei) und dann kann man auch gleich mit guter software arbeiten
 
V au schrieb:
ich sehe bei vielen Vorschlägen diese seiner Vorgaben als Problem:

Er will ua Partituren einlesen und weiterverarbeiten.

Geht nur mit Rechner (ohne totale Nerverei) und dann kann man auch gleich mit guter software arbeiten


Hm, das stimmt. Und das geht auch nicht mit Ableton Live/Push2. Logic und Cubase wären da die Wahl.
 
V au schrieb:
Geht nur mit Rechner (ohne totale Nerverei) und dann kann man auch gleich mit guter software arbeiten


Den Rechner kann er sich ruhig auch daneben stellen.
Dürfte bei 2500€ Budget für Audio-Interface und zugänglichem VA-Synth ja keine Hürde sein. :supi:


P.S.:
Der Juno-G ist kein Synth - das ist eine JV/XV-Rompler-Schleuder für Preset-Nutzer.
 
hairmetal_81 schrieb:
Der Juno-G ist kein Synth - das ist eine JV/XV-Rompler-Schleuder für Preset-Nutzer.

Der Juno-G ist ein Synth mit JV/Fantom-X Synthese-Engine plus Sampler plus Sequencer/Audio-Recorder. Die Synthese Möglichkeiten sind mit Sicherheit nicht so ausufernd wie bei einem Prophet 12, aber der TE hat ja auch nach einer Eierlegendenwollmilchsau gefragt, die AUCH Pianoklänge haben soll. All das (und bis auf das Partituren einlesen, was aber dann in Kombination mit einem Computer geht) erfüllt der Juno-G mit Bravour.

Ein Kurzweil PC3 oder vielleicht auch K2000/2500/2600 wäre eine Alternative. Ausgezeichneter Klang, auch Piano und eine sehr tiefe Synthese Engine.

Oder Alesis Fusion.

Die Yamaha Motif Serie kann auch viel Richtung Eierlegende Wollmilchsau.

Ansonsten...wenn´s kein Sounddesign sein muß, und mehr Presetklänge abgefeuert werden sollen, aber auch komplette PArtituren erstellt werden sollen...bitte auch mal Yamaha Tyros Serie anschauen, oder auch WERSI Pegasus Wing.
Kann man dann ja mit einem VA oder auch Analog Synth ergänzen.
 
V au schrieb:
ich sehe bei vielen Vorschlägen diese seiner Vorgaben als Problem:

Er will ua Partituren einlesen und weiterverarbeiten.

Geht nur mit Rechner (ohne totale Nerverei) und dann kann man auch gleich mit guter software arbeiten

Ja, das hast Du super zusammengefasst. Nur, ich will sie eben nicht nur einlesen, sondern auch selber spielen :D. Deswegen war ich zB vom Montage und der Moeglichkeit ihn in mehrere Bereiche fuer zB Pauken, Trompeten, Floeten etc. aufzuteilen. Das ist einfach fantastisch finde ich.

Die Software die Du verlinkst ist wirklich sehr beeindruckend! Die kann fast alles was ich moechte. In der tat.
 
mixmaster m schrieb:
Das geht mit den meisten Workstations, nicht nur mit dem Montage.

Genau, deshalb Yamaha Motif, Tyros Serie, Korg Kronos bzw. M3, Roland Fantom anschauen. Und besagte Wersi Pegasus Wing.
 
sorry, ich steige hier mal mit einem Zwischenruf ein..
An Deiner Stelle würde ich mich in erster Linie um eine Tastatur kümmern die Deinen Spielgewohnheiten nahe kommt. Entweder ein Masterkeyboard mit 88 Tasten und Hammermechanik oder irgendeinen Synthesizer der eine solche Tastatur hat, ALESIS 8HD z.B. bekommt man zum Teil für 500Euro und das Ding macht Spaß (solange man nicht an Sounds schrauben will).
Mit solchem Keyboard kannst Du beliebige andere Geräte steuern...
 
hairmetal_81 schrieb:
PySeq schrieb:
Viel an den Sounds editieren wird man wohl nicht, dafür hat der ja auch gar nicht genug Knöppe
Das gibt den "Facepalm des Monats..." :achso: :rofl:
Also, einen Knopf pro Funktion (wie etwa der Minimoog oder der Sledge) haben die wohl nicht, oder?
Ich hab' ein Emu Vintage Pro als Rompler: Klar kann man da auch den Sound editieren. Ist aber sehr mühsam, am besten geht es noch über einen Software-Editor (Prodatum). Ich vermute mal, das dürfte bei den großen Workstations ähnlich sein.
 
with_joerg schrieb:
V au schrieb:
ich sehe bei vielen Vorschlägen diese seiner Vorgaben als Problem:

Er will ua Partituren einlesen und weiterverarbeiten.

Geht nur mit Rechner (ohne totale Nerverei) und dann kann man auch gleich mit guter software arbeiten

Ja, das hast Du super zusammengefasst. Nur, ich will sie eben nicht nur einlesen, sondern auch selber spielen :D. Deswegen war ich zB vom Montage und der Moeglichkeit ihn in mehrere Bereiche fuer zB Pauken, Trompeten, Floeten etc. aufzuteilen. Das ist einfach fantastisch finde ich.

Die Software die Du verlinkst ist wirklich sehr beeindruckend! Die kann fast alles was ich moechte. In der tat.


Ein Montage oder Kronos ist ja nicht viel anderes als ein (hoffentlich) gutes Masterkeyboard und Software.
Nur halt vom Workflow für live Musiker entwickelt. Und nicht so sehr für Studio tasks.

Aber ich will dir da ja nichts einreden, das war nur meine Erfahrung im Lauf der Jahre.
Mit einer nativen Lösung habe ich Spuren aufgenommen und die Automatisierungen ruckzuck eingezeichnet
und wenn nötig korrigiert usw.

Mit einer Workstation Lösung dauert das, selbst wenn man sehr geübt ist, um ein vielfaches länger und selbst dann
stößt man sehr oft an kreative Grenzen, die natürlich irgendwie überwindbar sind, aber....


naja.... du machst das schon; )
 
with_joerg schrieb:
[mehrere Bereiche fuer zB Pauken, Trompeten, Floeten etc. aufzuteilen.


Nur der Vollständigkeit halber möchte ich dann aber erwähnen, dass das mit SYNTHESIZER nicht mehr viel zu tun hat...


WENN du gute Orchestersounds brauchst, dann sieh' dir DRINGEND Native Instruments' "Kontakt" (plus die entsprechenden Libraries) an... denn genau diesen Sounds hinken die meisten Workstations à la Motif oder Montage i.d.R. vier bis fünf Jahre hinterher!


:nihao:
 
Ja, da habt Ihr recht. Ich hatte schon ueber den Garritan (Garritan.com) nachgedacht. Ein MIDI faehiges Clavinova haette ich auch nich. Mich haben dann aber die Kabel, Screens, Mauspads etc. die man alle braucht abgeschreckt. Ich wollte nicht nur vor dem Kompi sitzen und ab und an mal was an einem Keyoard tippen.
 
Wurden Rompler schon erwähnt?
Ich denke an E-mu Virtuoso. Inzwischen ein Sammlerstück aber noch erschwinglich.
Hat zwar nicht die Qualität von heute aber macht Spaß, für die Technik ist die Qualität super.

Wurden auch schon Filmscores damit gemacht.
Hat mit Synth natürlich auch nicht viel zu tun aber noch ein drittes ROM eingebaut und man hat auch Synhtsounds.
Editieren ist eine Qual, aber für Presets ist es super, und die Engine sehr mächtig.
Was meinen die anderen dazu?
 
Bzgl. Orchester finde ich die Lib "East West Quantum Leap Symphonic Orchestra (EWQL)" am besten, Beispiel:

Glaube nicht, daß selbst der Kronos da mitkommt.

Schon älterer Clip zur EWQL, aber cool:
 
tom f schrieb:
starling schrieb:
Für die KS 5 eher 700,- ansonsten stimm ich da zu.

ich habe 280.- bezahlt... vor etwa 2 jahren.
und hätte dann beinahe ein zweites exemplar um 300.- erworben.

700.- habe ich dafür noch nie gelesen.
Echt?
Ich dachte ich seh die Rackversion bei 300 bis 400 meistens, 200+ schon für die K-Station
 
starling schrieb:
tom f schrieb:
ich habe 280.- bezahlt... vor etwa 2 jahren.
und hätte dann beinahe ein zweites exemplar um 300.- erworben.

700.- habe ich dafür noch nie gelesen.
Echt?
Ich dachte ich seh die Rackversion bei 300 bis 400 meistens, 200+ schon für die K-Station


na wer weiss - vielleicht ist der jetzt auch schon "vintage" :)
 
Hallo, nochmal ich :D

angenommen ich nehmen mein altes GH3 Midi Keyboard und eine Software, was habe ich da noch noetig um zu einer guten Tonausgabe zu kommen? Eine externe Soundkarte? Blutooth Lautsprecher? Was ... ?
 
Lautsprecher sollte man eigenltich probehören, am besten zushause,
Bluetooth muss nicht sein (kenn ich auch keine Studiomonitore ehrlich gesagt) ,
da Lautsprecherkabel mit die am wenigsten störenden Strippen im Studio sind
(das mögen andere aber anders sehen ;-) )

Interessante gebrauchte, die rel günstig zu haben sind: Yamaha HS 80 , Adam AX7 oder 8
aber da ist die Auswhl echt groß, habe ich mich die letzten 3 Jahre auch nicht mehr drum gekümmert, seit ich meine gekauft habe.

Interfaces gibt es viele Gute günstig, da würde ich mich eher fragen, will ich evtl noch ein ipad miteinbinden,
weil man per Touch sehr schön Parameter steuern kann (sollte man nicht unterschätzen, Omnisphere hat zb eine App dafür)
und das du noch auf andere Art und Weise (per Audio und Midi ) mit einbinden kannst - gibt ja sehr kreative Apps inzwischen

Dann wäre ein ein Interface gut, an das man ipad UND Rechner anschließen kann,
ich glaube das große iconnectivity kann das zb, andere aber auch mittlerweile.


PS Software kann man übrigens in vielen Fällen auch "gebraucht" kaufen,
neben den üblichen Verdächtigen wie ebay auch zb auf KVR, gearslutz uva
da lässt sich auch nochmal sparen.
 
PySeq schrieb:
Durch die Tasten denkt man oft, ein Synthesizer ähnele einem Klavier, aber eigentlich ähnelt er mehr einem monophonen Instrument wie einer Trompete. So hat es jedenfalls angefangen.
Dieser Satz hat mir sehr zu denken gegeben. Ich finde, das wäre einen eigenen Thread wert: "Monophone vs. polyphone Synths."

In der Rückschau würde ich fast sagen, dass ich Synths früher nicht verstanden habe, weil ich sie als polyphone Tasteninstrumente sah. Ich hatte rudimentäre Erfahrungen mit meinem ersten Synth, dem Korg Poly 61, dann Klavierunterricht und habe die monophonen Synths damals in den 80ern als rückschrittlich gesehen. Heute habe ich fast den Eindruck, dass monophone, analoge Synths die eigentliche "Basis" dieser Musikinstrumenten-Gruppe bilden und dass es vielleicht am kreativsten und geschicktesten ist, sich Synthesizern von den Monosynths aus zu nähern.

In den vergangenen Jahren habe ich für mich mit Monosynths jedenfalls oft Zufriedenstellenderes realisiert als mit Polysynths, wie ich zu meinem eigenen Erstaunen festgestellt habe.
 
jeder polyphone ist auch nichts anderes als ein gestackter monophoner - und wer will schon wirklich monophonie ?

was soll übrigens das klische dass monophone mehr können ? (hört man ja nicht selten)

was kann ein 101 was ein jupiter 6 oder 8 nicht kann - das gegenteil ist pro stimme der fall

was kann ein prodigy oder ein moog was ein andromeda (featuretechinsch pro stimme) nicht kann ?

was können die diversen monophonen teiscos/kawais was ein solaris nicht hundertrfach kann ?

was kann ein ms-20 was ich nicht mit einem g2 patchen kann ?


wozu soll man die zeit mit monophonen vergeuden ? man kann ja auch einen polyphonen monophon spielen

es sei denn man will eben "genau" den sound eines pro one oder was auch immer... aber monophonen synths gibt es doch nur damit es technisch einfacher und finanziell billiger wird.


sich darüber gedanken zu machen ob ein synth ein klavier ist weil er tasten hat kommt mir so vor als würde man überlegen ob ein cembalo eine gitarre wäre weil es auch saiten hat... oder eine klarinette eine holztrompete wäre :)

man muss wissen was man will und was das jeweilige instrument bieten kann.

und natürlich ist ein synth mehr ein klavier als eine pauke, da sich (zum glück) die klaviatur als standareingabeinterface etabliert hat...

moog hat schon gewusst was er tut um eben den mini NICHT per theremin steuern zu lassen... es soll doch praktikabel sei.

ps: natürlich hat es monophon angefangen - siehe preis und technik - aber wen interessiert das ? ich spiele heute auch e-gitarre und nicht gambe und kann aus einem ganz andere harmonischen fundus schöpfen als die liturgische musik des mittelalters.
 
...aus der Kategorie "Cheap & Cheerful..."





Das war der Stand, den man mit Rack-Romplern 1991 erreichen konnte.
Der Nachfolger "VIrtuoso 2000" aus dem Jahr 2000 klang u.a. so:





Die boardeigene "SynthDAX"-Liste sagt zwischen 150 und 200€ gebraucht.
 
Der Virtuoso ist inzwischen etwas teurer, eher etwas über 200,- weil selten.
Zum Teil sind auch die ROMs kannibalisiert, da muss man aufpassen.
Proteus bekommt man öfter mal und ist günstiger, je nach Version.
Der 2500 ist auch teurer.
 
Weitere Variante:

Roland Sonic-Cell plus 'ne Expansion Karte - SRX-04 "Symphonique Strings" oder SRX-06 "Complete Orchestra" drängen sich geradezu auf!


danoh_hat_zpshehijmhd.gif
 
Hatte mir heute die EW Software Orchester genauer angesehen. Es ist uebrigens so, dass man da mit einen Midi Keyboard nicht weit kommt. Um basic articulations zu bekommen braucht man einen Mod Wheel, anders kannst nur ein Instrument fuer Legato und danach eins fuer alles andere laden (unbenutzber). So einen einzelnen Modwheel kann man scheinbar auch nicht kaufen.
 
Vielleicht solltest du dir wirklich Zeit nehmen und einige Sachen erstmal in Ruhe abklären.
Dass ein gutes Masterkeyboard Mod Und Pitchwheel hat ist Grundvoraussetzung.

Aber es gäbe auch noch, wenn du mher expressives Spiel willst:

Ribbon Controller
(kann man zb von Döpfer kaufen )

instrumente wie das Linnstrument oder ROli Seaboard ( sehr expressiv, brauchen aber Zeit, bis man damit auch umgehen kann, va Linnstrument )

breath controller

ua



Bei der Suche nach was anderem habe ich selbst vor kurzem empfohlen bekommen:

Yamaha EX5 https://www.amazona.de/green-box-yamaha-ex7-ex5-ex5r/

Das könnte auch noch eine gutee "all in one" Lösung für dich sein, der hat die Yamaha VL Synthese (Physical Modelling ) on board und man kann ihn mit breath controller spielen.
Und das mach sich nicht nur bei Bläser Sounds fantastisch sondern auch bei allen anderen hast du da wirklich EINIGES mehr an Ausdruck als mit einem Modwheel ;-)

Sorry, dass mir das nicht früher eingefallen ist, aber ist vielleicht für relativ kleines Geld eine sehr kreative Einstriegsdroge für dich
und das Teil ist kein Spielzeug, da geht schon sehr viel von Sampling über Natursounds bis Synthese.
 
Leider sind EX'en auch nicht mehr allzu billig - so 600 bis 700€ wollen die Leute schon sehen mittlerweile für den (...hat sich wohl rumgesprochen ^^)

Am besten das Floppy gleich durch einen HxC SD-Card Floppy-Emulator tauschen!


Definitiv sehr schöne Teile, die Yamaha EX'en (...wenn man mit und um ihre DSP-Limitierungen "herum arbeiten" kann)





8)
 


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