UDO Super 6 Polyphonic Binaural Analog-Hybrid Synthesizer V0.52

Laut UDO Forum steht 0.27 ja in den Startlöchern. Wäre super, wenn hier ein Besitzer dann berichten kann, dass angesprochen Bugs behoben sind.

Ich interessiere mich schon sehr für die Desktop Variante und hoffe, dass die Entwickler ihre Versprechen einlösen und dem Synth durch Produktpflege ein langer Lebenszyklus beschert ist.
 
From George on the UDO forum: "0,27 is less than a week away now". As well as all the new features, there will be loads of bug fixes for sync and hold, increased pot/encoder resolution and better sound quality for audio rate modulations etc. mentioned in his recent posts there.

Insofern sind schon einige Inhalte der Version bekannt.
 
Sagen wir es mal so: In der letzten "Beta" von 0.27 waren noch reichlich Fehler enthalten (vor allem bei der Stimmenzuweisung). Bin gespannt, ob die in den letzten paar Tagen ausgemerzt wurden ...
 
Firmware Version 0.27 ist online ... für mich leider 3 Monate zu spät.

Diesmal verrät uns George Hearn allerdings nicht, warum es wieder nicht für eine Versionsnummer 1.0 gereicht hat.
In Version 0.26 gab es noch so eine Liste der offenen Features.

Die Release Notes lesen sich beeindruckend (wenn es dann Alles so stabil funktioniert): https://www.udo-audio.com/media/support-items/Release_Notes_v0.27.txt

Wenn ich allerdings versuche mir vorzustellen, wie hässlich das aussehen würde, wenn man sämtliche nun neuen SHIFT-Funktionen nachträglich auf dem Gerät beschriften würde, damit man den Überblick nicht verliert ...
Und wenn ich dran denke, was das schon bei der 0.26er Version für ein Krampf war mit der Doppelbelegung einzelner Knöpfe ...

Interessantes Detail:
Das Patch-Format muss sich auch wieder geändert haben (in Version 0.26 gab es schon zwei verschiedene Versionen) und offenbar spielen alte Patches auf der neuen Version weitestgehend unverändert, aber zurück soll wohl nicht gehen.

Ich bin auf Eure Erfahrungen gespannt.

Erst wenn Version 1.0 draußen ist und sich die anfängliche Euphorie gelegt hat ... :fresse:
 
Scheint ja eine Menge gefixt worden zu sein. Allerdings finde ich zusätzliche Features, die man über Shift-Ebene erreicht, eher abschreckend.
 
Allerdings finde ich zusätzliche Features, die man über Shift-Ebene erreicht, eher abschreckend.

Bleibt bei dem Bedienkonzept nichts anderes übrig, wenn man im Nachhinein feststellt, dass man Funktionen (wie z.B. das einstelbare Voice-Paning) vergessen hat.

Was mich allerdings bei dieser Shift-Geschichte am meisten gestört hat:
Um dem LFO1 eine Custom-Waveform zuzuweisen musste man beim Drehen des Knopfes für die LFO1-Waveform die Shift-Taste gedrückt halten.
Danach blieb aber Shift aktiv ... was mir nicht intuitiv erschien und gelegentlich dazu geführt hat, dass ich danach versehentlich andere Shift-Parameter verstellt habe.

Hinzu kommt, dass nach dem Verstellen eines Shift-Parameter der zugehörige Regler natürlich in der falschen Position steht, wenn man Shift wieder aus macht, was beim Spielen zum Verlust des Überblicks der aktuell aktiven Einstellungen und zu ungewollten Klang-Veränderungen führt, wenn man diesen Regler anfasst.
 
Firmware Version 0.27 ist online ... für mich leider 3 Monate zu spät.

Für mich kommt das Update eher ein Jahr zu spät. Was ich schade finde, ist, daß das Team aus seinen Fehlern nicht lernt und keine Hardware Revision macht, die zum Beispiel mit TRS Kabeln klarkäme. Dafür aber eine Desktopversion rausbringt. Die Hardware wird anscheinend nicht angefasst. Das wirkt alles wie Überforderung (Firma zu klein). Die wichtigsten Fixes sind wohl das Midi Problem und das einstellbare Panning.
 
... keine Hardware Revision macht, die zum Beispiel mit TRS Kabeln klarkäme ...

Meiner Meinung nach ist eine Hardware-Revision aus nachvollziehbaren Gründen kein Thema.
Eine Hardware-Revision würde einen Rattenschwanz an Folgeproblemen nach sich ziehen und das mit den TRS-Kabeln ist kein Problem, denn da beim Super6 die Audio-Signal-Masse von Schutzkontakt und USB-Masse potentialgetrennt ist macht ein asymmetrischer Ausgang auf Instrument Level die wenigsten Probleme und ist die flexibelste Option, wenn man noch Effekt-Pedale nachschalten will.

Viel kritischer sehe ich, dass der Signalweg unter ungünstigen Umständen zum Cliping neigt und dabei Artefakte ins Audio-Signal haut, die nicht wie eine analoge Übersteuerung, sondern eher wie ein arithmetischer Überlauf klingen (und damit die Werbung für den analogen Signalweg irgendwie ad absurdum führt, weils durch reduzieren des VCA-Levels weg geht).

Dass man eine Desktop-Version heraus bringt bevor die gravierenden Firmware-Mängel der Keyboard-Version behoben sind, sehe ich hingegen als NoGo an und ganz nebenbei ist es auch eine Verletzung der Gewährleistungspflicht, weil sich dadurch die Behebung der vorhandenen Mängel weit über die angemessene und zumutbare Frist hinaus verzögert hat.

Spaßfrage wäre, ob bei aktuellen Neu-Geräten die Beschriftung der Frontplatte schon angepasst ist?!?

Das wirkt alles wie Überforderung (Firma zu klein).

Schwieriges Thema!
Kleine Firma, harte Zeiten, da hätte ich auch Verständnis gehabt, wenn ein eigentlich dringendes Update mal ein bisschen länger dauert.
Aber falsch gesetzten Prioritäten sind ein anderes Problem.
Ich hab das ehrlich gesagt auch nicht verstanden, warum das jetzt unbedingt mit Hochdruck noch eine Desktop-Version werden musste, denn die hatten ja schon Lieferengpässe mit dem Keyboard und es war auch abzusehen, dass die Desktop-Version nicht signifikant günstiger wird und damit auch keinen "neuen Markt" erschließen wird.
 
Ich hatte jetzt Zeit das Internet auf der Suche nach einem neuen Poly das Internet leerzusaugen. Letztendlich angetan hat mir der Sound und die Performance Möglichkeit am UDO . Ohne jetzt Namen zu nennen , ist ein Kollege hier einen Super 6 leichter geworden 🤟
Und ich bin schon erst mal happy, das ich glaube das richtige getan zu haben.
 
Ich hatte jetzt Zeit das Internet auf der Suche nach einem neuen Poly das Internet leerzusaugen. Letztendlich angetan hat mir der Sound und die Performance Möglichkeit am UDO . Ohne jetzt Namen zu nennen , ist ein Kollege hier einen Super 6 leichter geworden 🤟
Und ich bin schon erst mal happy, das ich glaube das richtige getan zu haben.

Ich würde auch mal behaupten, dass dem so ist ... ;-)
 
Beim Desktop ist das Panel den neuen Shift-Funktionen entsprechend angepasst.

0.28 kommt wohl schon bald. Die Modulation per Pedal hatte sich in 0.27 wohl halbiert.
 
Mal eine Frage zur Modulationsmatrix: Kann eine Modulationsquelle mehrere Modulationsziele haben?

Beispiel: Kann ich mit einem Expressionpedal gleichzeitig Filter Cutoff und Delay Feedback modulieren?

Bonusfrage: Kann man die Modulation durch die LEDs nach dem Aufrufen eines Patches nachvollziehen?
 
Mal eine Frage zur Modulationsmatrix: Kann eine Modulationsquelle mehrere Modulationsziele haben?

Beispiel: Kann ich mit einem Expressionpedal gleichzeitig Filter Cutoff und Delay Feedback modulieren?

Bonusfrage: Kann man die Modulation durch die LEDs nach dem Aufrufen eines Patches nachvollziehen?

Also ohne den UDO schon hier zu haben, war es ja ein Kritikpunkt, das man immer nur die letzte durchgeführte Verknüpfung zu sehen ist und bei Doppelbelegung nicht nachvollzogen werden kann , wo sie verknüpft sind ..

(Ich sehe den UDO einfach als analogen mit Modifikation, dann tut es nicht so weh, das kein Display vorhanden ist..)
 
bin immer noch über die benutzung des wortes "binaural" irritiert. man hätte das konzept genauso gut "porno" oder "turbo" nennen können.

aber der weiße desktop sieht schon viel besser aus als der blaue.
 
Also ohne den UDO schon hier zu haben, war es ja ein Kritikpunkt, das man immer nur die letzte durchgeführte Verknüpfung zu sehen ist und bei Doppelbelegung nicht nachvollzogen werden kann , wo sie verknüpft sind ..
Das ist nicht ganz korrekt.
Solange du eines oder mehrere der 8 Modulationsziele verwendest, die auf den Tasten liegen, dann bekommst du die auch angezeigt.
Wenn du aber ein anderes Modulationsziel verwendest, dann bekommst du es nicht angezeigt.

Das hat zur Folge, dass viele Einträge in der Mod-Matrix sein können, von denen du überhaupt nichts weißt (sofern du kein Tool zur Analyse der Patch-Files hast), insbesondere wenn du ein vorhandenes Patch als Ausgangspunkt nimmst.

Die Factory-Patches von Matt Johnson z.B. verwenden alle sehr viele Einträge in der MOD-Matrix, bei denen ich mir nicht so recht sicher war ob die wirklich alle beabsichtigt waren.
 
Das ist nicht ganz korrekt.
Solange du eines oder mehrere der 8 Modulationsziele verwendest, die auf den Tasten liegen, dann bekommst du die auch angezeigt.
Wenn du aber ein anderes Modulationsziel verwendest, dann bekommst du es nicht angezeigt.

Das hat zur Folge, dass viele Einträge in der Mod-Matrix sein können, von denen du überhaupt nichts weißt (sofern du kein Tool zur Analyse der Patch-Files hast), insbesondere wenn du ein vorhandenes Patch als Ausgangspunkt nimmst.

Die Factory-Patches von Matt Johnson z.B. verwenden alle sehr viele Einträge in der MOD-Matrix, bei denen ich mir nicht so recht sicher war ob die wirklich alle beabsichtigt waren.

Das sagte ich ich doch, man kann keine Doppelbelegungen sehen ..
 
Das sagte ich ich doch, man kann keine Doppelbelegungen sehen ..
Und ich schrieb was ganz anderes. Hat nix mit Doppelbelegungen zu tun.

Nachtrag:
Es hängt davon ab, was das Modulationsziel ist. Ist es einer (oder mehrere) der 8 Modulationsziele, die auf die "Bank"-Tasten gemappt sind, dann sieht man es. Die über 30 anderen sieht man nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch ein paar Hinweise zur MOD-Matrix des Super6 ... weil sie sich ein bisschen von Anderen unterscheidet.

- Es gibt kein Limit in der Anzahl der Einträge, die Matrix ist tatsächlich intern 8x48 Einträge groß.
- Man kann also problemlos mehrere Quellen auf eine Destination oder mehrere Destinations von einer Quelle modulieren.
- Als MOD-SOURCE kommen nur die 8 vorgesehenen Signale in Frage, die DESTINATIONs hingegen sind sehr flexibel wählbar.
- LFO1 (die einzige "binaurale" Quelle) ist über die MOD-Matrix nicht zuweisbar, damit gehen nur fest die vorgesehenen Modulationswege.
- Der Oszillator Mix war bis Version 0.26 nicht als MOD-Dest. verfügbar (wurde oft kritisiert), aber das soll ab Version 0.27 auch gehen.
- Die Anzeige des MOD-AMOUNT erfolgt zwar nur über die LEDs der PATCH/BANK-Tasten in +/- 8 Schritten, intern wird der MOD-AMOUNT aber mit einer deutlich höheren Auflösung gespeichert.

Insgesamt ist diese MOD-Matrix ein extrem leistungsfähiges Tool, um sehr lebendige Patches zu generieren.
Ich glaube, Patch G3 ist so Einer, der sehr viele Überraschungen enthält, wenn man ihn ein bisschen länger spielt.

Dass man dabei ggf. völlig den Überblick verliert, wenn man sich nicht mitschreibt, was man wo hin moduliert hat, ist nun mal leider ein Schwachpunkt des Konzepts ohne Display.
 
der große schwachpunkt einer jeden modulationsmatrix ist, wie die verschiedenen eingänge miteinander verknüpft werden. will man das übersichtlich halten wird es schnell langweilig - und umgekehrt.

eine lösung dafür ist, die matrix struktur durch ein art graphen zu ersetzen, bei dem modulationsquellen sich bzw. die intensität anderer modulationsquellen beeinflussen können. in der fpga-, ergo post-7bit-ära it das kein problem das zu implementieren.

aber bauen, bauen, bauen... und immer an die leser denken!

wie ist das beim UDO: du kannst sagen was wo hin, auch alle gleichzeitig, und dann hast du da jeweils amount dafür. und was wars. richtig?
 
wie ist das beim UDO: du kannst sagen was wo hin, auch alle gleichzeitig, und dann hast du da jeweils amount dafür. und was wars. richtig?

Ja, so ungefähr.
Du drückst den "Mod Assign" Knopf, dann zeigt er schon mal an, welche der MOD Sources eine Zuweisung haben.
Dann drückst du die MOD Source die du zuweisen willst.
Mod Destination kannst du entweder einen der 8 Knöpfe drücken (bei dem ggf. auch die LED schon leuchtet, wenn schon was zugewiesen war) oder während du MOD Source gedrückt hältst an einem der vielen vorhandenen Regler schieben, dann wird der als Destination zugewiesen (was du hinterher nie wieder siehst, weil es dafür keine Anzeige gibt).
Und dann drehst du an MOD AMOUNT um die Stärke der Modulation zu beeinflussen.
Aber auch hier siehst du an den LEDs nur die ungefähre grobe Einstellung.
Das ist bei der Zuweisung recht "straight forward", komfortabel und intuitiv.
Den Pferdefuß merkst du erst, wenn du vergessen hast was da eingestellt war oder wenn du bei einem vorhandenen Patch wissen willst, wie es gemacht ist.

Ich hatte deswegen extra mal mit diesem Patch File Decoder angefangen (weiter oben im Thread schon verlinkt), aber mangels Support durch UDO und aufgrund des eignene Frusts mit der Instabilität des Instruments dann irgendwann mal die weiteren Bemühungen eingestellt. Aber das Decoding der eigentlichen MOD-Matrix hatte gut funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ganz ehrlich: das wäre mit einem 32 zeichen display vermutlich nicht soooo viel besser.

wobei es schon mal gut ist, dass man eine art übersicht bekommen kann, welche überhaupt zugeordnet wurden. das braucht man ja sogar fast schon bei selbstgemachten.

nach eine dokumentierten sysex kontrolle frag ich wohl besser erst gar nicht. und das ding beweist ja auch zur hälfte, dass man nicht immer für alles einen editor oder ein display braucht. :)
 
ganz ehrlich: das wäre mit einem 32 zeichen display vermutlich nicht soooo viel besser.

Ich habe in meinem Decoder keine 16 Zeichen zur Darstellung eines Eintrags in der Matrix gebraucht.
Das wäre natürlich auf einem kleinen Display keine Übersicht, sondern eine Liste, durch die man durch scrollt.
Aber es wäre eben immer noch besser, als überhaupt keine Chance zu haben es herauszufinden.
Und so funktioniert das eben leider mit fast allen Einstellungen eines Patchen NICHT!

D.h. selbst wenn man sich ein eigenes Patch-Book schreiben wöllte, wäre es ein sehr mühsames bis unmögliches Unterfangen, bereits vorhandene Patches zu dokumentieren.
 
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