Behringer JT-4000 Micro

Humor hast Du ja, das muss man Dir lassen.
Es ist ja nur ein Erklärungsversuch. Gibt natürlich noch andere Alternativen. Habe schon Leute mehr Sampler oder Drummachines aus der "guten alten 12-Bit Zeit" fordern gesehen. Kann natürlich sein, dass sie die 12-Bit jetzt quasi als "Verkaufsargument" rausholen, was natürlich mit Blick auf den JP-8000 Unsinn ist.
 
Das war kein Gemecker sondern eine Meinungsäußerung. Analogfilter und Paraphonie hatte ich so nicht erwartet. Ich dachte bisher tatsächlich dass es eine rein digitale, aber 4 stimmige Nachbildung wäre. Nicht alles was so preiswert ist, muss man uneingeschränkt toll finden oder verstehen.
Immerhin hat er die Supersäge. :mrgreen: Und 4 stimmig ist er ja. Natürlich muss man nicht etwas toll finden, nur weil es günstig ist, überhaupt nicht. Darum ging es mir aber nicht auch. Es klang für mich so, als würde beklagt werden, dass man hier nicht einen JP-8000 in klein bekommen würde - für $79. Darum ging es mir. Aber da hat vielleicht auch jeder andere Gedanken. Ich habe mir den Pro VS Mini z.B. bestellt, weil ich das, was ich ihm Video gesehen habe, gut fand und ich dafür einen Verwendungszweck habe. Ich habe aber nicht die Erwartung, dass ich damit einen Prophet VS in klein bekomme, auch wenn er vielleicht aus einer Prophet VS Entwicklung "abgefallen" ist.

Ich habe es ja schon mal gesagt, meine persönliche Vermutung (!) geht in die Richtung, dass die ganze Serie (Micro, Mini und auch Macro) eine Art Zweitverwertung von Komponenten ist, die man im Rahmen anderer Entwicklungen bereits fertig gestellt hat. Der AKS Mini ist für mich ein sehr schönes Beispiel dafür, der VCS3 dauert noch und einen großen AKS will man nicht rausbringen, also bildet man Teile des VCS3 in klein ab und bringt es als AKS Mini raus. So bietet man nun auch Produkte auf dem "Klein-Synthesizer Markt" an und kann vielleicht sogar einen Teil der Entwicklungskosten der großen Geräte schon mal vorab einspielen. Kann durchaus sein, dass man damit vielleicht auch eine Subventionierung der größeren Geräte vornimmt, um diese dann günstiger rauszubringen. Wir werden es sehen.
 
Die 12Bit des JT könnten aus der VS Entwicklung abgefallen sein, vielleicht die selbe HW Basis. :dunno:
 
Das mit den 12-Bit ist einfach nur zum Schreien komisch. Am JP8000 ist nichts 12-Bit, das ist eher etwas aus der Urzeit der Sampler. Der Einwurf mit dem Jupiter 8 war doppelt humorvoll, weil Matthias Becker der JP8000 einem Jupiter 8 vorgezogen hätte, so zumindest im entsprechenden SvG Artikel damals und weiter, weil die 12-Bit in frühen Jupiter 8 natürlich nichts mit den 12-Bit in frühen Samplern zu tun haben.

Da zeigt die Marketingabteilung von Behringer ihre ganze Kompetenz und biedert sich dem Kunden mit einer falschen Referenz an.

Wie schon beim VS bleibe ich da lieber beim Original.
 
Naja, du brauchst einen USB-Midi-Host-Port. An Hardware-Controllen sind die noch recht selten. Die modernen MPCs haben sowas. Ein gerät wie das MioXL hat sogar mehreren.
Danke für die Rückmeldung! Das heißt aber, dass man im Endeffekt aktuell (ohne entsprechenden am Markt erhältlichen einfachen "Adapter") gar nicht ohne größere und teurere Zusatzgeräte Musik machen kann. Also klassisch Masterkeyboard mit Synth verbinden und los geht's. Das finde ich schade.

Zumindest aber gut, dass wenigstens der Pro VS Mini einen Midi In Anschluss hat. Dementsprechend werde ich dann eher mal auf die Mini-Reihe schauen als die Micro Reihe von Behringer. Weil wie bereits hier gesagt wurde, wenn ohnehin ein Computer laufen muss, liegt die Verwendung von VSTs näher.
 
Es klang für mich so, als würde beklagt werden, dass man hier nicht einen JP-8000 in klein bekommen würde - für $79.
Nee, das war ja klar dass es das nicht ist. Ich war nur überrascht ob der vertanen Chance. Echte Polyphonie wäre rein digital doch einfacher machbar. Egal, das Ding wird schon seine Kundschaft finden.
 
Sie haben den Preis auf den ursprünglich angekündigten Preis von $49 reduziert. Wer schon für den neuen Preis bestellt hat, bekommt die Differenz erstattet (Originaltext auf Facebook, die Sache mit der Erstattung steht in den Kommentaren):

Our synth team met yesterday and decided to lower the price of the JT-4000 to $49 so that everyone can enjoy the world of synths. #synthsforal
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, dachte es wäre für den Preis ein No brainer aber ohne Midi-in irgendwie schwierig den ohne Computer zu spielen, oder?
 
Hmm, dachte es wäre für den Preis ein No brainer aber ohne Midi-in irgendwie schwierig den ohne Computer zu spielen, oder?
Naja, du brauchst einen USB-Midi-Host-Port. An Hardware-Controllen sind die noch recht selten. Die modernen MPCs haben sowas. Ein gerät wie das MioXL hat sogar mehreren. Falls der Strom nicht reicht müßtest du halt noch einen USB-Hub mit eigenem Netzteil dazwischenklemmen.
Wenn Behringer zukünftig viele solcher kleinen Kästchen veröffentlicht bringen sie vielleicht irgenwann selbst so etwas...
Als „einfachen“ Adapter gibt es bspw. das: https://www.thomann.de/de/kenton_midi_usb_host.htm
Steht natürlich in keinem Verhältnis zum Gerätepreis. Von dem billigeren Gerät von Miditech würde ich auf Grund der schlechten Bewertungen ansehen.
 
Naja, du brauchst einen USB-Midi-Host-Port. An Hardware-Controllen sind die noch recht selten. Die modernen MPCs haben sowas. Ein gerät wie das MioXL hat sogar mehreren. Falls der Strom nicht reicht müßtest du halt noch einen USB-Hub mit eigenem Netzteil dazwischenklemmen.
Wenn Behringer zukünftig viele solcher kleinen Kästchen veröffentlicht bringen sie vielleicht irgenwann selbst so etwas...
Es gab mal vor längerer Zeit in irgendeinem Thread eine Diskussion dazu, da hatte jemand nach einer Art Kombi aus MIDI USB Host und Mixer für die Kleinserie gefragt. Aber keine Ahnung, ob Behringer das aufgenommen hat und ob da was kommt oder sie davon ausgehen, dass die meisten das eh über einen Computer oder so steuern.
 
oder sie davon ausgehen, dass die meisten das eh über einen Computer oder so steuern.
Ich bin eher der Hardware Fanboy aber wenn die Bedienung JT so bescheiden ist das man das zwangsweise über PC bedienen sollte dann würde ich gleich zu nem anständigen VST greifen.
Beim Mini VS Pro würde ich eher zugreifen als beim JT.
 
Ich bin eher der Hardware Fanboy aber wenn die Bedienung JT so bescheiden ist das man das zwangsweise über PC bedienen sollte dann würde ich gleich zu nem anständigen VST greifen.
Beim Mini VS Pro würde ich eher zugreifen als beim JT.
Na ja, das Teil ist sehr klein, auch die Tasten. Ich weiß nicht, wer als erwachsener Mann so feingliedrige Finger hat, dass er darauf gut Melodien spielen kann, mir würde das mit meinen Wurstfingern (O-Ton meiner Mutter) wahrscheinlich schwer fallen. Und da es wenig Controller für USB MIDI-In gibt, wird man wahrscheinlich zwangsweise einen Computer heranziehen, wenn man nicht zufälligerweise einen MIDI USB Host hat.

Allerdings steht das Teil auch nicht auf meiner Wunschliste. Den Pro VS Mini habe ich bestellt, der macht für mich wesentlich mehr Sinn.
 
Nur für den Fall, dass jemand das Teil bei Thomann bestellen möchte, der Preis ist im Moment bei 85€, der wird noch nach unten angepasst.
 
Das mit den 12-Bit ist einfach nur zum Schreien komisch. Am JP8000 ist nichts 12-Bit, das ist eher etwas aus der Urzeit der Sampler. Der Einwurf mit dem Jupiter 8 war doppelt humorvoll, weil Matthias Becker der JP8000 einem Jupiter 8 vorgezogen hätte, so zumindest im entsprechenden SvG Artikel damals und weiter, weil die 12-Bit in frühen Jupiter 8 natürlich nichts mit den 12-Bit in frühen Samplern zu tun haben.

Da zeigt die Marketingabteilung von Behringer ihre ganze Kompetenz und biedert sich dem Kunden mit einer falschen Referenz an.

Wie schon beim VS bleibe ich da lieber beim Original.
Ich bin ja immer noch der Meinung dass da bewusst solche Fehler eingebaut werden um im Gespräch zu bleiben, Diskussionen zu erzeugen, davon abgesehen würde mich auch das jeweilige Original nicht reizen.
 
Und da es wenig Controller für USB MIDI-In gibt, wird man wahrscheinlich zwangsweise einen Computer heranziehen, wenn man nicht zufälligerweise einen MIDI USB Host hat.
...oder gleich ein MIDI Interface mit USB Host Ports, wie die Teile von iConnectivity oder sowas wie das Conductive Labs MRCC.
 
Ich bin ja immer noch der Meinung dass da bewusst solche Fehler eingebaut werden um im Gespräch zu bleiben, Diskussionen zu erzeugen, davon abgesehen würde mich auch das jeweilige Original nicht reizen.
Ich habe gerade mal kurz die Suche bemüht, der Hinweis auf einen "Authentic 12-bit DAC for classic sound" beim JT-4000 Micro findet sich bereits in einer Facebook-Meldung vom Februar 2022. Das ist also nichts Neues, hat aber bisher scheinbar niemanden interessiert.
 
Das würde ich als sowas wie ein Buzzword :eeek: sehen, steht ja nicht dabei für welches Gerät das authentisch sein soll.😵‍💫
 
Das würde ich als sowas wie ein Buzzword :eeek: sehen, steht ja nicht dabei für welches Gerät das authentisch sein soll.😵‍💫
Ja, wahrscheinlich ist das so. In dem Video beziehen sie sich ja auf den JP-8000, was aber technisch nicht passt.
 
Authentic bedeutet vielleicht ungefiltert - da die DACs afair früher 'nen zusätzlichen AA Filter gebraucht haben - was mittlerweile fest eingebaut ist, das ist natürlich auch 'ne Möglichkeit sowas ähnliches wie den Oldschool DSP Dreck in den Sound zu bekommen 🤡
 
Es gab mal vor längerer Zeit in irgendeinem Thread eine Diskussion dazu, da hatte jemand nach einer Art Kombi aus MIDI USB Host und Mixer für die Kleinserie gefragt. Aber keine Ahnung, ob Behringer das aufgenommen hat und ob da was kommt oder sie davon ausgehen, dass die meisten das eh über einen Computer oder so steuern.

Hier das Bild zu dem Teil. Offensichtlich war es sogar so, dass Behringer da schon was entworfen hatte (zumindest als Grafik):


1691873504570.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Preis wurde jetzt auf 49€ gesenkt. Vllt. schieße ich mir mal einen gebraucht für 30€, den lege ich dann mit in die Monotron-Kiste ;-)
 
Thomann schreibt "Neuauflage der JP-8k-Sound-Engine", dass ist dann aber schon irreführend oder?
 
Definitiv. Für mich reines Marketingblabla. Ich habe einen JP-8000 (übrigens ein richtig toller Roland-Synth, auch Abseits von der Supersäge) und das was ich bisher von dem kleinen Türstopper gehört habe, klingt leider null nach dem JP-8000. Neben dem Sound ist ja auch die Bedienung und Haptik ein großes Plus für den JP-8000, finde den voll sexy. Das Behringer-Teil sieht eher aus wie der Locher auf meinem Schreibtisch. ;-)
 
In dem Video steht bei den Oszillatoren ein Sternchen vor Supersaw i.e. *Supersaw. Was hat das zu bedeuten? Kein echtes Supersaw weil nur 4 statt 8 Oscis? Habe keine Infos dazu gefunden..
 

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