Superbooth 2024

Ne es gab auch viele günstige Geräte zum anschauen...
Natürlich konzentriert sich die Berichterstattung auf die ganzen "Flagship" Geräte...
Polybrute 12, Third Wave, Delia...
Aber es gab soviel mehr und auch günstig...

Und die Musikmesse ist zurecht gestorben, während die Superbooth definitv bleibt, weil sie eben alles umfasst...
außer Behringer... Und die treten sowieso auf keiner Messe auf...
 
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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Es war einfach super. Schade @Kevinside, dass ich dich verpasst habe.
 
Stimmt. Da hatte ich dann auch keine Übernachtungskosten. Aber die Stimmung war eine ganz andere. Viel kühler. Weniger herzlich. Und die ganzen kleinen Hersteller konnten sich dort keinen Messestand leisten. Eine Einpersonen Firma hat meist keinen finanziellen Spielraum mal eben 5.000,- € und mehr für einen kleinen Stand vorzufinanzieren oder die Kosten von anderen Geräten bereits als Gewinn abzüglich seiner Lebenshaltungskosten beiseite zu legen.
Da ist sicher was dran, gefühlt so die letzten 15-20 Jahre, keine Ahnung wie sich die Kosten seit den 80ern verändert haben. Ich war ja Mitte/Ende der 80ern 2x da und dann noch in den 90ern während ich in FFM studiert hab zwischen/nach den Vorlesungen mal kurz reingeschaut. In den 00ern waren dann die Treffen mit der Redaktion und Autoren von Amazona und Keys und div. Auftraggebern wichtig, da war ich zum Teil 2-3 Tage hintereinander auf der Messe.
Mittlerweile wär' das wie bei vielen Hardware Synths eher Neugier und nicht unbedingt Notwendigkeit oder Kaufinteresse die für mich Anreiz zu einem Besuch/Antesten sein könnte.
 
Zwischenfazit 1 - deutsch - Superbude 19:00

mit @OdoSendaidokai

Also unter "QuickTalk" würde ich ein Kurzgespräch mit Geräteentwicklern verstehen, bei dem sie in aller Kürze alles zu der Würze ihrer Geräte beisteuern können, in maximal 5 Minuten. Ich hoffe, meine Erwartungen werden nicht enttäuscht!
 
Ach das Dieter Doepfer Video ist richtig schön...
So ein sympathischer Mensch...

PS: Doepfer Vowell Filter sehr interessant...
 
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@Master Mix
Ich finde den Play Fader ein absolut intuitives Tool... Gerade, wenn man mit fertigen Stems live Lines dazu spielt und diese eben mit 2 Fadern in die verrücktesten Bahnen lenken kann...

Ich denke; In "verschiedenster Lebenslage" ein kreatives Werkzeug...
 
Also unter "QuickTalk" würde ich ein Kurzgespräch mit Geräteentwicklern verstehen, bei dem sie in aller Kürze alles zu der Würze ihrer Geräte beisteuern können, in maximal 5 Minuten. Ich hoffe, meine Erwartungen werden nicht enttäuscht!
Die anderen Videos in der Sequencertalk Superbooth Playlist sind genau das - dieses ist ein Zwischengespräch auf der Bude.
 
wenn ich die Bilder und Videos der SB so sehe kommt mir der Gedanke , daß hier nur Konsumanreize für eine 50+ und monetär gut ausgestattete Klientel angeboten werden. Wo sind die Konzepte, die neue Klangkonzepte auch für den Geringverdiener anbieten? Eine echte Hipster - Veranstaltung und nur gefühlt alternativ. Wird sich sicherlich , wenn man nicht aufpaßt, genau wie die Musikmesse bald überlebt haben. M2C

Hmmm, ich sehe das anders.
Früher waren die Flagschiffe–Synths nicht selten fünfstellig vom Preis her.
Heutzutage dümpeln die meist so zwischen 3000–6000 Euro rum.
Ich glaube, der Moog One ist einer der wenigen, der es über die 10.000er Grenze schafft. Will nur sagen, ich glaube, es ist eher günstiger geworden im Vergleich zu vor 40–50 Jahren.

In meinen Augen wirklich günstige Synths fürs Gebotene auf der Superbooth:
z.B. AE Modular, M8 Dirtywave (Handheld), Bleass Synths (fürs iPad), UHE (Rechner–Software)

Neue Klangkonzepte… dieser Punkt ist schwierig zu erreichen nachdem schon sehr viel erfunden worden ist. Es gab aber auch ein paar, die in neuen Bereichen forschen (Korg z.B.). Das kostet halt Zeit und Geld…

Der Hipster–Kritikpunkt… Wie sähe denn so eine Synth–Veranstaltung ohne „Hipster“ aus? Bzw. was stört denn daran? Früher sahen die Leute, die Synth–Musik gemacht haben, doch auch oft auffällig(er) aus als der Durchschnittsbürger.
Würden Kraftwerk oder Tangerine Dream, wenn sie erst heutzutage aufgetaucht wären, auch als Hipster verunglimpft werden?

Generell glaube ich, dass der Trend bei Messen/Treffen dahin geht, dass sie sich spezialisieren, siehe den Synth– oder Gitarrenbereich. Vielleicht stört dich bei der Superbooth, dass nicht alle möglichen MusikerInnen mit anderen Interessen (z.B. für Gitarren, Violinen oder Klaviere) auch mal durch den Synthbereich laufen? So halt wie auf der Musikmesse vielleicht damals in Frankfurt? Ich fand die Musikmesse eher schlimm, ganz ohne Atmosphäre, sehr „verkaufsmäßig“.
 
Früher waren die Flagschiffe–Synths nicht selten fünfstellig vom Preis her.
Heutzutage dümpeln die meist so zwischen 3000–6000 Euro rum.
schon - aber das hat sich in einem Zeitraum von 35 Jahren entwickelt - und dazwischen war noch die €-Einführung.
 
wenn ich die Bilder und Videos der SB so sehe kommt mir der Gedanke , daß hier nur Konsumanreize für eine 50+ und monetär gut ausgestattete Klientel angeboten werden. Wo sind die Konzepte, die neue Klangkonzepte auch für den Geringverdiener anbieten? Eine echte Hipster - Veranstaltung und nur gefühlt alternativ. Wird sich sicherlich , wenn man nicht aufpaßt, genau wie die Musikmesse bald überlebt haben. M2C
Ich sehe das auch so - erinnert mich an die "Teenage Fair" Jugend-trend Messe der 70 er - die es mal gab.
Wenn ich das ganze zeugs sehe, kann ich nur milde lächeln - es reizt mich überhaupt nicht.

Wobei ich alle anhäufungen des "immer gleichen" - ob leute oder geräte - immer als anstregend empfinde:
Eine messe mit nur designern und typographen empfinde ich als genauso anstrengend oder eine anhäufung von ärtzen oder notaren usw - Man erkennt viel zu leicht das dahinter liegende "muster" und das strengt mich an!!!

Einzeln sind das ja alles liebe und nette und intelligende menschen...
 
Eine echte Hipster - Veranstaltung

definiere "Hipster"

Wie sähe denn so eine Synth–Veranstaltung ohne „Hipster“ aus?

leer 😂


ich stelle mir das Stereotyp so vor:
grau melierter Vollbart, irgendeine Barret Mütze , Wayfarer Brille, Moog-Tshirt und Birkenstocks, umghängte Stofftasche für Prospekte ,
zieht sich gerade einen Soja-Latte rein und streamed das live auf TikTok
als sich plötzlich Anthony Marinelli im Anflug befindet und ihm mit entsetzen einfällt, noch gar kein Selfie mit ihm gemacht zu haben
verabschiedet sich sofort bei seiner Followern mit: "schreibt mal in die Kommentare ob ich zum Mittag das Phó oder die veganen Chicken Nuggets mit Papaya-Relish probieren soll..."
und springt dem Anthony entgegen ...mit einem beherzten: "Oh my God, ...."
 
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wenn ich die Bilder und Videos der SB so sehe kommt mir der Gedanke , daß hier nur Konsumanreize für eine 50+ und monetär gut ausgestattete Klientel angeboten werden. Wo sind die Konzepte, die neue Klangkonzepte auch für den Geringverdiener anbieten? Eine echte Hipster - Veranstaltung und nur gefühlt alternativ. Wird sich sicherlich , wenn man nicht aufpaßt, genau wie die Musikmesse bald überlebt haben. M2C
Ach herrje - habe schon drauf gewartet, dass sowas kommt. Was haben "neue Klangkonzepte" mit dem Geldbeutel zu tun - oder - warum ist das eine Fragestellung? Wenn du nicht auf der Messe warst, um dir ein umfangreiches Bild zu schaffen, mag ein uU. filterndes Video / Berichterstattung / Bilder... den Eindruck vielleicht vermitteln, ja. Und: die "Boomer-Synth-Generation", die alles von Anfang an mitbekommen hat, ist nunmal 50+x und damit natürlicherweise im Schnitt liquider als Generation-Z. Natur der Dinge. Aber das kann man doch keiner Messe o. Produktauswahl negativ anhängen...? zumal wie bereits an anderer Stelle gesagt und auf der Messe reichlich sichtbar auch im LowBudget Bereich vieles zu finden ist.

Der monetär nicht so "dicke" bestückte Student-Nerd greift sowieso meistens erstmal zur Software - oder bleibt gleich bei Ableton hängen. Dann wird im Idealfall fleissig gespart, bis dann mal genug Kröten für teure Hardware vorhanden sind und dann ist man eben aus der Generation-Z längst herausgewachsen - Gang der Dinge. Ich mußte auch 6 Jahre warten/sparen, um mir dann mit Ende 20 anno 1988 meinen ersten (gebrauchten) Juno60 kaufen zu können - hab ich auf der Musikmesse 1982 daher "rumgepöbelt", dass der 3.000,- Märker gekostet hat und ich nicht ausreichend "berücksichtigt wurde"...? Merkwürdige Sichtweise.
 
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Wow, da bin ich ja mal gespannt auf das Doppelfilter A-121d. Das ist doch mal was neues. Und einen spannungsgesteuerten Noisegenerator würde mir auch gut stehen
obwohl ich keine Ahnung habe was da genau geht mit :cool:
Ne, hätteich echt Lust drauf da mal Percussiv zu experrimentieren.
Cool! Doepfer 👍👍👍
Ich bin fan von Doepfers Modulen. Sie sind schlicht im Sinne von seriös designt. Das finde ich schön. Die chips sind gesockelt und bei den meißten werden
die älteren Bauteile und kein SMD Minikram verwendet.
Herr Döpfer ist ein echt symphatischer Mensch. Dem hört man gerne zu. Mir ist aufgefallen daß irgendwie alle Synthesizerbauer
sehr nette Leute sind. Was mir immer auffällt ist daß sie Begeisterung versprühen. Sie machen halt das was sie lieben und das ist schön daß es sowas gibt.☺️
 
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Ich finde die Superbooth sehr sehr vielseitig und man kann das aus den verschiedensten Perspektiven etwas oder vieles mitnehmen und das alles individuell aus seiner eigenen Motivation und aus seiner eigenen Individualität.
Man kann bei der geballten Ladung an Ausstellern auf kleinsten Raum Produkte anfassen, ins direkte Gespräch kommen, den Mensch hinter den Produkt kennen lernen…man kann diverse Menschen so kennen lernen…man kann ein Danke da lassen und ein direktes Feedback dafür bekommen, das es auch den Menschen, die man sonst nur von YouTube & Co kennt, auch sehr wichtig ist, direkte Reaktionen zu bekomme und wirkliche Freude darüber zu empfinden und zu spüren, wenn dieses auch real an sie gesendet wird und sie nicht nur auf Kommentare lesen angewiesen sind…Man kann diese Atmosphäre auf den gesamten Event spüren, diesen Esprit, den viele eint, von der Faszination Musik/Sounds zu kreieren und was es alles für Möglichkeiten dafür gibt, egal ob das jetzt ein 10k Synth ist oder nur eine winzig kleine Idee hinter ein Modul…und diese Atmosphäre ist mehr prägend, als auf einer „normalen“ Messe, wo es nur darum geht, sein Produkt vorzustellen und Käufer dafür zu finden. Das ist für mich der Unterschied und das besondere an der Superbooth und das spürt man auch dahinter, was ein Herr Schneider da auf den Weg gebracht hat und das es gelungen ist.
 
schon - aber das hat sich in einem Zeitraum von 35 Jahren entwickelt - und dazwischen war noch die €-Einführung.

Ja, mir ist schon bewusst, dass ich das stark simplifiziert habe.
Ich mache es eher an der Kaufkraft fest, die DM hatte (für mich) gefühlt ne höhere Kaufkraft... d.h. z.B. dass du im Supermarkt einfach mehr für dein Geld bekommen hast.
Sonstige Preise (Mieten, Auto, etc.) sind doch mittlerweile auch vergleichbar, sprich 1:1 vom Verhältnis her.
Daher sind die Flagschiff-Synths für mich gefühlt viel günstiger geworden.
Aber vielleicht ist das auch ein Thema für nen seperaten Thread?
 
Also gefühlt war ein polyphoner Oberheim , Trident oder PPG so teuer wie heute ein neuer BMW oder sowas.
Ich würde die damalige Kaufhürde mit einem heutzutage angebotenen Schmidt Synthi vergleichen.

Selbst der Polysix war immer noch schweineteuer. Ich habe in meinem 5 Wochen Ferienjob 700 DM bekommen. Der Korg hat 3200 DM gekostet.
Soviel zu "Heute ist alles teuer"
 
joa.. die super bude ist schon okay..
zum quatschen, anfassen, basteln und auch zum musik hören /live acts.

aber jedes jahr brauche ich das nicht, und wenn, dann auch nur einen tag.
(danach bin ich immer ziemlich "ausgelaugt" was sounds/ und technik angeht)
 
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Ja, mir ist schon bewusst, dass ich das stark simplifiziert habe.
Ich mache es eher an der Kaufkraft fest, die DM hatte (für mich) gefühlt ne höhere Kaufkraft... d.h. z.B. dass du im Supermarkt einfach mehr für dein Geld bekommen hast.
Sonstige Preise (Mieten, Auto, etc.) sind doch mittlerweile auch vergleichbar, sprich 1:1 vom Verhältnis her.
Daher sind die Flagschiff-Synths für mich gefühlt viel günstiger geworden.
Aber vielleicht ist das auch ein Thema für nen seperaten Thread?
Inflation und Preissteigerung sind doch vollkommen normal und wären bei Beibehaltung der D-Mark genauso passiert, war ja auch in den vorherigen Jahren so. 1996 kostete ein VW Käfer als Mexiko-Import auch nicht mehr die 900 D-Mark des Jahres 1956 für einen Käfer made in Germany, sondern 17.000 DM.

Das ist wirklich etwas für einen separaten Thread, wenn überhaupt.

Eigentlich ist es doch eher so, dass elektronische Geräte und Musikinstrumente heutzutage erstaunlich preisgünstig sind, selbst die Flaggschiffe.
 
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Ich glaub mein CZ-1 hat 1986 irgendwas um ca. 2600DM gekostet, aber der ist Multitimbral und man konnte im Zusammenspiel mit dem ATARI ST schon komplette Musikstücke machen, das bekommt man heute dann eher bei div. Workstations geboten und mit einem DX7 (den ich mir auch angeschaut hatte) hätte ich in der Beziehung schon verloren. Generell gehen imho im Moment die Preise für Hardware nach oben, weil der Markt geschrumpft ist, die Entwicklungskosten irgendwie wieder rein kommen müssen. Behringer geht da eher auf Nummer sicher und stellt Produkte her bei denen ein weltweiter guter Absatz mehr oder weniger garantiert ist.
 
Eigentlich ist es doch eher so, dass elektronische Geräte und Musikinstrumente heutzutage erstaunlich preisgünstig sind, selbst die Flaggschiffe.
... weil in Ländern wie China so "günstig" produziert wird (und vielleicht, weil moderne Software und der Trend zum Cloning den Forschungsaufwand günstiger machen bzw. reduzieren). :dunno:
Ein Synth, der komplett in der EU entwickelt und gebaut wird (inkl. Boards und aller Chips) wird vermutlich nicht erstaunlich preisgünstig sein (interessant wäre, ob es mit der Haltbarkeit besser aussähe).
 


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