wenn ich die Bilder und Videos der SB so sehe kommt mir der Gedanke , daß hier nur Konsumanreize für eine 50+ und monetär gut ausgestattete Klientel angeboten werden. Wo sind die Konzepte, die neue Klangkonzepte auch für den Geringverdiener anbieten? Eine echte Hipster - Veranstaltung und nur gefühlt alternativ. Wird sich sicherlich , wenn man nicht aufpaßt, genau wie die Musikmesse bald überlebt haben. M2C
Hmmm, ich sehe das anders.
Früher waren die Flagschiffe–Synths nicht selten fünfstellig vom Preis her.
Heutzutage dümpeln die meist so zwischen 3000–6000 Euro rum.
Ich glaube, der Moog One ist einer der wenigen, der es über die 10.000er Grenze schafft. Will nur sagen, ich glaube, es ist eher günstiger geworden im Vergleich zu vor 40–50 Jahren.
In meinen Augen wirklich günstige Synths fürs Gebotene auf der Superbooth:
z.B. AE Modular, M8 Dirtywave (Handheld), Bleass Synths (fürs iPad), UHE (Rechner–Software)
Neue Klangkonzepte… dieser Punkt ist schwierig zu erreichen nachdem schon sehr viel erfunden worden ist. Es gab aber auch ein paar, die in neuen Bereichen forschen (Korg z.B.). Das kostet halt Zeit und Geld…
Der Hipster–Kritikpunkt… Wie sähe denn so eine Synth–Veranstaltung ohne „Hipster“ aus? Bzw. was stört denn daran? Früher sahen die Leute, die Synth–Musik gemacht haben, doch auch oft auffällig(er) aus als der Durchschnittsbürger.
Würden Kraftwerk oder Tangerine Dream, wenn sie erst heutzutage aufgetaucht wären, auch als Hipster verunglimpft werden?
Generell glaube ich, dass der Trend bei Messen/Treffen dahin geht, dass sie sich spezialisieren, siehe den Synth– oder Gitarrenbereich. Vielleicht stört dich bei der Superbooth, dass nicht alle möglichen MusikerInnen mit anderen Interessen (z.B. für Gitarren, Violinen oder Klaviere) auch mal durch den Synthbereich laufen? So halt wie auf der Musikmesse vielleicht damals in Frankfurt? Ich fand die Musikmesse eher schlimm, ganz ohne Atmosphäre, sehr „verkaufsmäßig“.