Softsynth zum „reinkommen“

doni1294

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Moin liebe Forumsmitglieder,
irgendwie ist das Thema Synthesizer bei mir eine seltsame Geschichte: Immer wieder habe ich Bock in das Thema zu starten auch immer wieder mit verschiedenen Herangehensweisen (Nur Hardwaresynth, Hard- und Software gemischt und nur Software). Dann verliere ich das Thema immer wieder mal aus den Augen bis es mich dann doch wieder „packt“.

Nun wollte ich, um einigermaßen kostengünstig einzusteigen einfach einen Softsynth und ein einfaches MIDI-Keyboard anschaffen um überhaupt erstmal in das Thema zu starten. Es geht mir nicht darum vollwertige Tracks zu produzieren, ich möchte einfach innerhalb eines Synths erforschen und basteln. Stück für Stück eben. Da die Möglichkeiten heutzutage im Bereich der Softwaresynths riesengroß sind und die Kosten im Vergleich zu Hardwaresynths klein sind soll es eben eine Softwarelösung sein. Die Frage ist nur: Welchen Softsynth?

Primär habe ich da diese Kandidaten im Blick:
-Arturia Pigments (die Demo habe ich schon mal ausprobiert und war ganz angetan davon, außerdem gibt es Pigments momentan für 99€ anstatt 199€)
Pigments bietet auch am meisten an Klangerzeugung soweit ich bisher gesehen habe (Wavetable, Granular, sampling und virtual-analog). Außerdem ist das Interface recht übersichtlich und alle Routings und Einstellungen sind durch Animationen und Farben nachvollziehbar.
-Xfer Serum (ist ja insbesondere im EDM-Bereich quasi die Allzweckwaffe, kostet 189€)
-Massive X (auch ein Klassiker, aber momentan recht teuer mit 199€)
-Vital (bietet „nur“ Wavetable aber die Grundversion ist immerhin kostenlos, wenn auch dann vom Umfang der Wavetables und Presets her eingeschränkt, die Vollversion kostet 80€)

Grundsätzlich bräuchte ich wahrscheinlich schon eine Art Allzweckwaffe, da ich auch noch gar nicht abschätzen kann wohin die Reise gehen wird.
Eine möglichst große Vielfalt an Soundmöglichkeiten wäre also von Vorteil. Ich bin aber auch ein Fan von Modulationen und atmosphärischen Sounds also wo möglichst viel passiert und wo sich die Klänge sehr „lebendig“ anhören. Die Möglichkeit vom einfachen Analogbass bis hin zu komplexen Pads und Flächen gehen zu können ist eine reizvolle Vorstellung.

Mich würden eure Erfahrungen und Tipps sehr interessieren.

Gruß
Dominic
 
Als Freeware würde ich da zum Tyrell raten.....aber die Bereitschaft etwas auszugeben, mit den beschriebenen Anforderungen, da würde ich huiiiiiiiii den Hive empfehlen und danach die Diva.

Vital wäre mir vom Charakter schon zu speziell...
 
Ich habe Logic. Allerdings wäre es super wenn man den Synth auch Stand-Alone nutzen könnte also außerhalb einer DAW.
 
In der Tat kann die DAW eine wichtige Rolle spielen - je nachdem gibt es da ja von Haus aus schon etliche Synthmodelle inklusiv. Wenn Geld sowieso keine Rolle spielt, dann ist Pigments eine gute Wahl. Falls sowieso schon ein Arturia Produkt vorhanden ist, kann man Pigments sogar noch etwas günstiger erwerben. Und selbst bei den Freeware Synths gibt es spannende PlugIns.
Auch Omnisphere sieht man häufig.
 
Diva ist der perfekte subtraktive Synthesizer um zu lernen…

Halion 7 von Steinberg bietet sehr viel….Wavetable Granular VA Sampler Spectral Osc FM-X Engine vom Yamaha Montage…
Für mich eine Art Iridium in Software nur ohne der Resonator Engine…
 
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Allzweckwaffe? Schau dir mal den VPS Avenger an...Kostet ich weiß...aber damit angefangen hättest du einen sehr guten Grundstock + was auch Drums angeht. Statt die Oszilatoren zu nutzen kannst du dir auch Samples reinladen. sehr kompakt und übersichtlich.


https://www.youtube.com/watch?v=ilLzVeGKFnI


 
@Kevinside ..nicht mehr,, die haben es geändert...Sie war aber mal eine mega Katastrophe das ist wahr...Das mit dem ganzen Containermanagment gibt es nicht mehr.
 
Alchemy in Logic sieht auch interessant aus, allerdings habe ich das Problem, dass mein MacBook mittlerweile 10 Jahre alt ist und deswegen schnell überfordert ist wenn zu viel auf einmal in Logic passiert. Deswegen wollte ich gerne einen Synth, der auch mit Windows läuft, da mein Windowsrechner deutlich potenter ist was die CPU und den RAM angeht. Aber vielleicht teste ich Alchemy trotzdem erstmal aus.

Der Avenger sieht auch mega aus aber 200€ ist echt viel für etwas von dem ich gar nicht weiß, ob ich es in einem Jahr noch genau so verfolgen werde wie jetzt. Da wäre Alchemy natürlich besser, den habe ich schon durch Logic. Die DAW hatte ich mir mal vor Jahren in meinem jugendlichen Leichtsinn gekauft und dann nur mal ab und zu ganz oberflächlich erforscht.
 
Wenn dich die Komplexität nicht abschreckt, bist du doch nicht schlecht mit dem Pigments dran, vor allem wenn du das beim Probieren schon gut fandest.
Für 99,00 € bekommt man da schon eine Menge und der Klang der virtuell analogen Synthese geht für meine Ohren schon gut in Ordnung.
Ich habe mir den jedenfalls auch als "Allzweckwaffe" zugelegt und glaube, da habe ich noch lange zu tun, um die Möglichkeiten alle zu ergründen.
 
Alchemy in Logic sieht auch interessant aus, allerdings habe ich das Problem, dass mein MacBook mittlerweile 10 Jahre alt ist und deswegen schnell überfordert ist wenn zu viel auf einmal in Logic passiert. Deswegen wollte ich gerne einen Synth, der auch mit Windows läuft, da mein Windowsrechner deutlich potenter ist was die CPU und den RAM angeht. Aber vielleicht teste ich Alchemy trotzdem erstmal aus.

Der Avenger sieht auch mega aus aber 200€ ist echt viel für etwas von dem ich gar nicht weiß, ob ich es in einem Jahr noch genau so verfolgen werde wie jetzt. Da wäre Alchemy natürlich besser, den habe ich schon durch Logic. Die DAW hatte ich mir mal vor Jahren in meinem jugendlichen Leichtsinn gekauft und dann nur mal ab und zu ganz oberflächlich erforscht.
nach einem Jahr weiter verfolgen?

probier es mal aus...es gibt eine Demo version hier im Link unten.

Wirst dich gleich verlieben. versprochen ;-).

 
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Mein Mac ist ein MacBook Pro Ende 2013 mit einem 2,6 GHz Intel i5 Dual-Core mit 8GB RAM.
Musikalisch will ich an sich erstmal nichts „konkretes“ machen. Ich möchte mich erstmal ins Thema Synthesizer einarbeiten und an Klängen basteln.
 
Primär habe ich da diese Kandidaten im Blick:
-Arturia Pigments (die Demo habe ich schon mal ausprobiert und war ganz angetan davon, außerdem gibt es Pigments momentan für 99€ anstatt 199€)
Pigments bietet auch am meisten an Klangerzeugung soweit ich bisher gesehen habe (Wavetable, Granular, sampling und virtual-analog). Außerdem ist das Interface recht übersichtlich und alle Routings und Einstellungen sind durch Animationen und Farben nachvollziehbar.
-Xfer Serum (ist ja insbesondere im EDM-Bereich quasi die Allzweckwaffe, kostet 189€)
-Massive X (auch ein Klassiker, aber momentan recht teuer mit 199€)
-Vital (bietet „nur“ Wavetable aber die Grundversion ist immerhin kostenlos, wenn auch dann vom Umfang der Wavetables und Presets her eingeschränkt, die Vollversion kostet 80€)
Definitiv Vital, nicht nur weil er Umsonst ist. Was heißt eigentlich nur Wavetable? Kuck mal in die Filter und OSC FX Menüs. :)

Fang erstmal an, dann wirst du auch irgendwann sehen, in welche Richtung du konkret möchtest....
 
Ja, wahrscheinlich wäre es tatsächlich erstmal das einfachste sich bspw. in Alchemy innerhalb von Logic einzuarbeiten. Überhaupt mal anfangen ist wohl die Devise. Surge XT wirkt auch interessant allerdings schreckt mich da das Interface nach ein paar Videos doch ein wenig ab. Aber das kann auch täuschen.

Jetzt fehlt noch ein einigermaßen gutes Midi Keyboard. Aber da wird es für den Anfang wohl was einfaches tun.

Auf jeden Fall erstmal vielen vielen Dank für eure Tipps und Anregungen!
 
Ein Arturia Keylab Essentials 49 währe ein guter start..hätte auch den Vorteil das auch er ein paar Regler hat wo man die Regler bestimmten Funktionen vom Synth zuweisen kann...Ist aber auch nicht billig...kann auch ein gübstigeres sein..ich würde halt schauen das es zumindest 49 Tasten hat das man auch etwas realistischer spielen lernen kann..
 
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Das Arturia Keylab könnte etwas sein. Obwohl ich eigentlich erstmal nicht mehr als 150€ für das MIDI Keyboard ausgeben wollte. Aber die Programmierung der Regler und Fader soll schwierig sein, zumal die Anleitung wohl auch ziemlich Grütze ist. 49 Tasten sind aber auf jeden Fall Pflicht für mich. Gibt es sonst noch Empfehlungen?
-49 Tasten
-keine Mini bzw. Slimkeys
-ein paar Encoder wären nicht schlecht, muss aber nicht sein.
-Einfache Integration in Logic bzw. generell einfache MIDI-Integration für Softsynths
-Möglichst nicht mehr als 150€

Vielleicht hat ja noch jemand etwas gebrauchtes bei sich stehen, dass er verkaufen möchte. Ich wohne in Hamburg könnte aber auch etwas weiter fahren zum abholen.
 
Reicht für den Anfang. 49 Tasten, Fader und u.a. auch Bedienelemente für zB Logic.
160€



 
Moin liebe Forumsmitglieder,


Mich würden eure Erfahrungen und Tipps sehr interessieren.
Es gibt mehr als einen guten Synth, es gibt ja sogar Mischungen von HW und Software Synths, wie zB den Minifreak.
Der ist zugänglich und auch als Soft und wäre vielleicht was zum "einsteigen".

Diva wie hier empfohlen ist eine Art Best of "analoge Synth" mit gutem Sound, auch das kann ich nicht schlecht machen.

Tyrell hab ich gebaut als Idee einen analogen Synth mit möglichst vielen kleinen schönen Elementen zu haben, ist durchaus auch geeignet, hat nicht alle meine Pflichtenheft-Dinge aber sehr viele - ist an einem normalen Analogen nachempfunden weil es so entstanden ist. Urs von U-He hat es dann umgesetzt - was die härtere Arbeit ist. Freut mich wenn Leuten der gefällt. Ich habe dort Elemente von SH5, Jupiter und Juno irgendwie "einfließen" lassen.

Du kannst dir einfach eine kostenfreie "Host Soft" holen und da ein Plugin reinstecken, sowas wie Main Stage - als "reines Play-Ding".
Das wäre aber dann nicht "free" aber auch eine Idee wie du damit umgehen kannst, hat dann Splits und so ein Sampletool, quasi ein Live-SpielerDing.

NI finde ich nicht mehr ganz so vorn. Ich denke das es aber eins noch gibt, was beflügeln kann: Rompler, dh
Synths, die auch digitale Schnippsel akzeptiert. Das erweitert ungemein.
Manchmal ist so ein Hauch.und.Röckel.Digitalspektrum ganz cool, auch eins was von selbst schon Strings oder sowas ist um das zu mischen.
Sowas gibt es auch - Naja, Omnisphere und Co sind so gemacht, aber auch Rolands ZENology ist so gemacht - finde das klingt auch super und kann damit sehr sehr viel "erschlagen" an Sounds die man braucht, egal welches Genre.

Es gibt da aber auch Freeware - Bordmittel von Logic und so weiter - die sind auch ok - die neueren Synths sind zwar keine Monster, aber die gehen auch. Alchemy ist in der Tat der beste und komplexeste dieser Synths, ist ein Einkauf gewesen.

Es gibt hier auch eine kleine Liste von "Kooperations-Synth" im Freewaresektor, die nicht alle perfekt sind aber einiges können.
Und da ist auch ein FM Synth dabei und vieles mehr. Wir haben mit dem SequencerTalk auch mal das Thema "Musik für 3 Euro" gemacht - das wäre ggf. auch ein Ansatz mit einer kleinen Liste an Ideen, was man da machen kann.

Lebendig und organisch finde ich auch sowas wie die Sachen von Dawesome, sind auch schön und einfach,
wenn du auf Ableton wärst, würde ich Opal auch empfehlen, weil einfach und intuitiv und kann viel. Gerate für Elektronisches.
Ansonsten ist ein sehr sehr guter Synth der Cypher II aber leider weiss ich nicht wie es in Zukunft damit sein wird. einer der besten für Analogkram.

Aber ich denke, dass so der Allrounder sowas wie Omnisphere ist, das ist die Workstation unter den Software-Synths. Aber teuer.

Ein nicht immer authentisches aber super gutes Angebot sind natürlich so Gesamtpakete wie von Arturia die V-Collection - auch die von Korg ist sehr gut, da hast du dann von allem etwas, sind da aber alles Korg-Klassiker - bei Arturia sinds Vintage Klassiker - die Digitalen sind toll und für den Einsatz allgemein ist so ein ARP2600 auch nicht falsch - aber klingt nicht immer so wie das "Echte" Ding, Full Bucket bringt Alternativen mit wenig oder keinen Kosten von Emulationen die recht gut sind - du kannst ja auch da mal was nehmen -
Es ist gut zum reinkommen einen Klassiker zu verwenden Minimoog geht immer - ist ja eh Standard und leicht zu verstehen.
 
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Gebraucht sind ab und Native Instruments S49 MK1 zu bekommen, teilweise auch für 150 €.
Das ist ein sehr sinnvolles Konzept, da die 8 Endlos Regler bei Verwendung der Komplete Kontrol Software (die auch vsti plugins laden kann),
automatisch auf die Parameter der Instrumente gemappt wird.
Das hat dann allerdings vor allem dann Sinn, wenn jemand die die Softwarelizenz gleich mitverkauft so wie hier z.B.

Aber auch ohne die Komplete Software kann man 16 Pages mit Controller Nummern für die 8 Encoder (also insgesamt 128) zuweisen und denen Namen geben, die dann am Keyboard angezeigt werden, und somit das Keyboard auch hervorragend für jeden beliebigen Software Synth nutzen.
 
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Wiegesagt... Ich würde von VPS Avenger abraten... Es ist ein einfaches Prinzip... Du hast 3 Activations, die auf einer von verschiedenen Komponenten generierten ID des Computers basieren... So kann es schon passieren, dass bei Veränderung der Hardware die Aktivierung nicht mehr funktioniert... Letztlich ist das Problem... Wenn du alle Activations verbraucht hast, musst du dich mit dem Entwickler auseinandersetzen und hoffen, dass er Diese wieder resetted...

Bei Aturia ist das alles kein Problem, da bei Schwierigkeiten du den z.b den betroffenen defekten Computer online einfach daktivierst, um einen neuen zu autorisieren...
 
Reicht für den Anfang. 49 Tasten, Fader und u.a. auch Bedienelemente für zB Logic.
160€



Das ist schon sehr vernünftig.
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