SMEM Synthesizer-Sammlung sucht Museum

Ach , ich finde diesen sammler mit leichter messie orientierung irgendwie symphatisch, ich vernute mal ne authistische veranlagung, eigene weltanschauung usw, er bräuchte einfach mal einen guten manager, und urlaub, schon schade, dass es so endet... einen teil verticken wäre wirklich mit einer der besten lösungen.
 
Museen fand ich immer befremdlich.

Instrumente, die nicht zum musizieren praktische Verwendung finden, sind für mich zweckentfremdet. Deshalb würde ich es aus meiner Sicht sogar begrüßen, wenn die Dinger einzeln in die Hände von Musikern kommen, die damit Muisk machen.

Sammeln ist echt etwas sehr merkwürdiges, egal worum es geht.
Ich glaube ich bin da eher praktisch veranlagt.
 
Ich denke halt, das ein zweites Museum dieser Art nicht wirklich funktionieren kann und die Mühe nicht wert ist. Wenn ich die Möglichkeit habe im Synthorama auf den Geräten zu spielen gehe ich doch bestimmt nicht in ein Museum um die Kisten anzuschauen. Das Beste wäre doch mit den Geräten das Synthorama zu ergänzen (nen CS80 gibts dort leider nicht) und gemeinsam aufzuwerten. Aber eben, da wird halt die eine Sammlung zerrissen und das bringt ja niemand übers Herz... bis das Herz stillsteht und alles verscherbelt wird.

Gute Nachfolgeregelungen sind nicht nur in der Wirtschaft schwer zu erzielen, hoffen wir wenigstens das Martin eine gute hat, ich möchte nämlich noch viele Male dort hin zum träumen!
 
darsho schrieb:
Museen fand ich immer befremdlich.

Instrumente, die nicht zum musizieren praktische Verwendung finden, sind für mich zweckentfremdet. Deshalb würde ich es aus meiner Sicht sogar begrüßen, wenn die Dinger einzeln in die Hände von Musikern kommen, die damit Muisk machen.

Sammeln ist echt etwas sehr merkwürdiges, egal worum es geht.
Ich glaube ich bin da eher praktisch veranlagt.

Sehe ich auch so. Es gibt schon viel zu viele alte Synthesizer die in irgendwelchen Kellern, Dachböden, vor sich hingammeln, weil die Besitzer vor allem besitzen wollen, ohne sich Gedanken um die Pflege/Wartung zu machen. Musik wird mit den Instrumenten bei solchen "Sammlern" auch nur sehr selten gemacht. Imho sollten die alle enteignet und die Gerätschaften Menschen zugeführrt werden, die diese Instrumente auch nutzen ! Mein Mitleid mit solchen Sammlern hält sich da sehr in Grenzen.
 
Hmmm,
das sehe ich aber ganz anders, obwohl ich kein Synth-Sammler bin.
Enteignen? Guter Witz! Und als nächstes wird mir mein Garten enteignet, nur weil ich ihn etwas verwildern lasse und der Neidhammel nebenan lieber einen Garten im Friedhofsstil daraus machen will?
Die Musik die gemacht wird, wird nicht besser, wenn es ein Jupiter-8, Minimoog, CS-80 oder die entsprechende virtuelle Kopie ist. Und hören wird das am Ende auch keiner mehr.
Also lasst doch die sammeln die sammeln wollen...
 
Neo schrieb:
[...] Imho sollten die alle enteignet und die Gerätschaften Menschen zugeführrt werden, die diese Instrumente auch nutzen ! [...]

Wer soll das entscheiden? Sylvia Sommerfeld und Schallwelle e. V. ? Das Kompetenzzentrum für angewandte Klangsynthese unter Leitung von Dirk Matten?

Ich halte von dieser ebenso wahn- wie zwanghaften Anhäufung von Besitztümern auch nichts, aber verbieten kann man das niemandem. Zur Einsicht und Erkenntnis kann man niemanden zwingen. Kann man schon, aber...

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Wer soll das entscheiden? Sylvia Sommerfeld und Schallwelle e. V. ? Das Kompetenzzentrum für angewandte Klangsynthese unter Leitung von Dirk Matten?

:shock:

Ansonsten gebt Ihr in diesem Thread ja bestimmt Bescheid, wenn der große Abverkauf losgeht, oder?
 
Candy Wahllos schrieb:
ppg360 schrieb:
Wer soll das entscheiden? Sylvia Sommerfeld und Schallwelle e. V. ? Das Kompetenzzentrum für angewandte Klangsynthese unter Leitung von Dirk Matten?

:shock:

Ansonsten gebt Ihr in diesem Thread ja bestimmt Bescheid, wenn der große Abverkauf losgeht, oder?

Mein Kommentar bezog sich auf den Vorschlag der Enteignung von Sammlern und der Verfügbarmachung der Mittel für Musiker.

Bescheid gegeben wird bestimmt, wenn die Sahnestücke schon zugeteilt worden sind ;-).

Stephen
 
Synthesizermuseum in Luterbach (Schweiz)

Entschuldigt bitte, daß ich den Thread so kapere, aber eine Frage an die Schweizer Forumler: Was ist eigentlich aus dem Musikladen und der dazugehörigen riesigen Sammlung in Basel geworden, deren Lagerort im Sommer aufgelöst werden sollte?

Würde mich schon interessieren, und vielleicht haben sich ja tatsächlich ein paar Stücke nach Luterbach verirrt? Den Gesprächsfaden wollte ich nicht extra raussuchen...

Stephen
 
Re: Synthesizermuseum in Luterbach (Schweiz)

ppg360 schrieb:
Entschuldigt bitte, daß ich den Thread so kapere, aber eine Frage an die Schweizer Forumler: Was ist eigentlich aus dem Musikladen und der dazugehörigen riesigen Sammlung in Basel geworden, deren Lagerort im Sommer aufgelöst werden sollte?

Würde mich schon interessieren, und vielleicht haben sich ja tatsächlich ein paar Stücke nach Luterbach verirrt? Den Gesprächsfaden wollte ich nicht extra raussuchen...

Stephen

MOD: verschoben hierher, weil hier ging es darum - wenn ich richtig liege - oder?
 
Ah, Mic hat meine Faulheit bedient und den Thread für mich gesucht :).

Hoschi-hoschi, unwürdig-unwürdig!

Stephen
 
Seh' das Thema erst jetzt. Es ist eigentlich ganz einfach: Wenn jemand eine Forderung gegen ihn hat (die "tituliert", also von einem Gericht bestätigt ist) und er die nicht bezahlt, wird die Zwangsvollstreckung gegen ihn betrieben. Dann kommt der Gerichtsvollzieher und pfändet und versteigert solange Sachen von Wert, bis die Forderung erfüllt ist. Wenn er hat, vielleicht andere Sachen von ihm, aber wenn er keine anderen hat, eben auch diese Synthesizer. Daß er als Schuldner die Sammlung zusammenhalten will, spielt dann keine Rolle. Dazu muß er noch nicht mal in Insolvenz sein.
Die wertvollen Geräte sind dann einfach Wertsachen, die man zu Geld machen kann, wie Armbanduhren oder andere Dinge.

Ihm geht es offenbar darum, für die Sammlung insgesamt einen Investor zu finden. Das ist ja völlig in Ordnung, und man kann ihm nur viel Glück dabei wünschen.
 
Letztendlich ist doch jeder hier der mehrere Geräte besitzt ein Sammler.Hier wird immer behauptet wer sammelt der benutzt seine
Geräte nicht.Ich unterstelle mal die meisten "Sammler" spielen zumindest dann und wann auf ihren Schätzen und erfreuen sich dann
daran.Bestimmt tut das dieser Bärtige Mann im Beitrag auch.Ich finde es sehr billig ihm zu unterstellen das er den Kram nicht
spielt und wartet nur weil das Zeug n bissi"Ludolf" mässig lagert.Die Hauptsache ist das die Räume trocken sind.
 
was sollte denn das für ein seltsames museum werden?
electroschrott der letzen 40 jahre, nix funzt mehr richtig und anspielen ist nicht ...
Instrumente wollen gespielt werden sonst sterben sie den Langeweile tod.
wer würde denn da hingehen und warum? :selfhammer:
Messies haben mehr ausreden als der tag Sekunden ...
 
Re: Schweizerisches Museum für elektronische Musikinstrument

ah ok.. Kollege hats auf FB geschickt.. kannte ich nicht.. und ja habe genug Gear ;-)
 
http://www.srf.ch/kultur/musik/im-versteck-der-verrueckten-synthesizer

Hab hier noch was: SMEM – Mehr als ein Synthesizer- & Effekt-Museum

bild_s8.jpg

bild_s8.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mir gerade alles durchgelesen. Ende gut alles gut also. Wurde der Titel vom Thread später umbenannt? Das Museum scheint ja neu zu sein, basierend auf der Trenkle-Sammlung, oder irre ich mich da? Die Geräte stehen unten im Keller und man kann sie ausleihen, benutzen. Auch einfach angucken.. Fängt wohl grad erst an der Betrieb.. Hmm :meise:
Vielleicht mal anrufen und hinfahren. Obwohl ist mir ganz szhön teuer da :play:
Nachdenken, nachdenken..
 
Wieso teuer? Steht da irgendwo ein Preis für den Eintritt?

Da müsste man doch mal ein Schweizertreffen machen.

Kann man den jetzt auch alles oder viel anspielen? War schon jemand von hier mal dort?
 
Das ist alles noch recht frisch. Das SMEM ist einfach ein Verein, der die Sammlung bekommen wird und bis zum Tode von Trenkle treuhändlerisch verwaltet. Die Lagermiete sponsort erstmal ein Gönner. Man hat wohl angefangen, die Geräte zu inventarisieren und checkt sie auf Funktion. Das Museum ist noch nicht bereit, regelmässig Publikum anzunehmen. Man kann aber wohl nach Absprache rein. Es gab am 12.08. einen ersten Event.

Das mit dem Schweizertreffen dort ging mir auch schon durch den Kopf. Das wäre doch was für Dich, lieber ACA.

Das mit anspielen und ausleihen und was noch alles ist vorerst eine Idee. Man kann für CHF 25 Jahresbeitrag im Verein Mitglied werden.
 
Das mit anspielen und ausleihen und was noch alles ist vorerst eine Idee. Man kann für CHF 25 Jahresbeitrag im Verein Mitglied werden.
Das sich so etwas noch nicht etabliert hat wundert mich eh - Also das es so etwas erreichbar für die meisten Regionen West-Europas nicht gibt...Frag ich mich schon lange. Neueinsteiger könnten ebenso wie Profis davon profitieren.
 


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