Roland System-8 - Stand 1.32

wird der Preis von euch hier eigentlich als angemessen empfunden?
1500.- für einen 8-stimmigen digitalen / kein Aftertouch, 2 Synth-Modelle enthalten.
wenn ich weitere haben möchte, lande ich 2 updates später (zb. Jupiter 4 + 6.. hypothetisches Beispiel,
falls es diese geben sollte), bei einem Preis von 1.700.- (natürlich auch wieder nur geschätzt).
Hab nur kurz reingehört.. klingt ganz interessant, aber so viel Geld wärs mir nicht wert,
auch wenn mir das Design kein Dorn im Auge wäre. und kostenlose Updates wären bei dem Preis schon
das von mir empfundene Mininum.. nur mein persönliches Empfinden.
 
Weiß eigentlich jemand, ob die neuen Wellenformen des System-1 OS 1.2, also die FM-Sachen und die Cowbell wieder verschwunden sind?
Oder verstecken die sich hinter dem "Variation"-Taster. Grade um die Cowbell wär's doch echt schade... :)
 
patilon schrieb:
wird der Preis von euch hier eigentlich als angemessen empfunden?
1500.- für einen 8-stimmigen digitalen / kein Aftertouch, 2 Synth-Modelle enthalten.


Von meiner persönlichen Seite aus ein klares, eindeutiges 'Nein' ...Roland war in den letzten Jahren (v.a. gerade seit dem firmeninternen Management-Buyout) ganz allgemein nicht gerade bekannt für ein besonders gutes Verhältnis zwischen Preis und Leistung, IMHO.
 
hairmetal_81 schrieb:
patilon schrieb:
wird der Preis von euch hier eigentlich als angemessen empfunden?
1500.- für einen 8-stimmigen digitalen / kein Aftertouch, 2 Synth-Modelle enthalten.
Von meiner persönlichen Seite aus ein klares, eindeutiges 'Nein' ...Roland war in den letzten Jahren (v.a. gerade seit dem firmeninternen Management-Buyout) ganz allgemein nicht gerade bekannt für ein besonders gutes Verhältnis zwischen Preis und Leistung, IMHO.
Und wenn dieser Synth nicht von Roland, sondern von einem anderen Hersteller käme?... :agent: Z.B. von Novation, Clavia, DSI, Access, etc.? :agent: Wären dann 1500 € als angemessen empfunden worden?... :agent:
 
Der Sound, den das Gerät macht war stilprägend (ob man es nun mal oder nicht - das ist ja ok), vermutlich deshalb? Wenn eine andere Firma diesen Sound präsentieren würde, ginge das auch - zB hat Novations Bassstation 1 durchaus in die Kerbe geschlagen, ebenso sämtliche 303 Clones, echte Juno/Jupiter-Clones gibt es zu wenige, um da etwas zu sagen, die sind bisher nicht zum Verkauf angeboten worden.

Die Frage ist aber gut, der Behringer soll ja eigentlich "an Roland orientiert" sein, klingt aber offensichtlich eher nicht so, vermutlich soll er das auch nicht - nur konzeptionell "inspiriert". Dies hier ist aber klar Huldigung der eigenen Sachen.
Es gibt ja Software, die so etwas tut, mehr als eine. Die guten scheinen sich ganz gut zu verkaufen. Also da, wo das geklappt hat.

Übrigens ist auch der Sound des virus und JP8000 stilprägend.
 
Moogulator schrieb:
echte Juno/Jupiter-Clones gibt es zu wenige, um da etwas zu sagen, die sind bisher nicht zum Verkauf angeboten worden.


Ich möchte nicht Verschwörungstheoretiker spielen, aber:

Woran lag's...? :denk:




Michael Burman schrieb:
Z.B. von Novation, Clavia, DSI, Access, etc.? :agent: Wären dann 1500 € als angemessen empfunden worden?... :agent:

- Dann wäre Clavia ungefähr auf 'A1'-Level, also auch nicht gerade wirklich preiswert, aber erweiterte Oszillatoren, durchgehend vier Parts, Einzelausgänge und solide Metallgehäuse mit eingebauten Netzteilen (Frag' Duplo!)

- Novation würde in dieser Preisklasse sehr wahrscheinlich User-Feedback mittels Display-Zeilen, 40+ Stimmen und 16-fachen Multimode anbieten ...gesetzt der Fall, 'SuperNova III' wird jemals das Licht der Welt erblicken...

- DSI wäre durch und durch analog. In Sachen Polyphonie und Multitimbralität mit Roland gleichauf, verzichtet good old Dave auf Effekte, haut dir dafür aber mindestens 4 LFOs, 3 vollwertige Hüllkurven, ohne Aufpreis serienmässig verbaute Holzseitenteile und eine weitere Oktave Tastatur obendrauf (...mit Aftertouch !!)

- Korg kann FM/VPM und ROMpeln in ungefähr derselben Preisklasse; Studiologic kann User-Samples, FM und Wavetables ...und hat über die Jahre mal schnell den Sprung zum "schicken schwarzen" und von 8 Stimmen auf 24 Stimmen Polyphonie gemacht ...wenn sie jetzt noch beim Sample-Speicher und evtl. bei der Mod-Matrix "aufbohren"...dann my-oh-my !!

- Chris Kemper ist auf dem Guitar-Trip und das weisst du doch!? ...da wird so schnell nichts mehr kommen... Access ist tot, es lebe der Kemper Profiler! Wenn da also von Herrn Kemper nochmal was mit Tasten käme, wüsste ich spontan gar nicht, was ich da so erwarten sollte... Denn sind wir ehrlich: So ein Virus TI hat doch von allem schon mehr, als das man überhaupt verlangen (geschweige denn in 'O-K-O-F' überhaupt je umsetzen) könnte?! ...gut - "Intuitiveres Bedienkonzept", das würde Chris Kemper's Produkte gut zu Gesicht stehen; LED-Encoder könnten hier helfen... oder Display-Zeilen...
( :arrow: UltraNova)
 
Vielleicht ging es nicht oder aber rechtlich nicht so gut? Keine Ahnung.
Es gab ein paar zaghafte Module, den DIY Jupiter 8 Clone sogar, aber eben..
 
patilon schrieb:
wird der Preis von euch hier eigentlich als angemessen empfunden?
1500.- für einen 8-stimmigen digitalen / kein Aftertouch, 2 Synth-Modelle enthalten.

für mich wäre das gerät mit maximal 799.- preislich angemessen.

ICH finde dass das fehlen des aftertouches und die wenigen stimmen das ganze nicht sonderlich attraktiv macht.
mag der sound noch so "besser" sein als der aller originalen klassiker gemenisam - wie es bekannt ist (ich schreibe ja oft darüber) habe ich ja dahingehende eine wandlung meiner einstellung hinter mir - der "klang" ist natürlich wichtig - aber mir fällt eigentlich gar kein synth ein der wirklich "schlecht" klänge - am ehesten fand ich die alesis ion und micron etwas schwach - aber sonst ? und ich hatte schon annähernd 200 verscheidene geräte.

man muss an JEDEM synth arbeiten und den sweetspot finden - "super geil" out of the box macht auch noch keinen sommer :)
 
Der Sound "besser" ist bei Null-und-eins-Algorhythmus-gestützten Gerätschaften so eine Sache...


Meine Erfahrung:
Neuere Produkte klingen grossmehrheitlich immer "besser", als ältere, weil meist einfach mehr Speicher bzw. mehr Rechenleistung/detailierterer Code zur Verfügung steht ...egal ob das jetzt VA-Synths, Gitarren-Verstärker oder E-Drums sind!


Beispiele?

- Lounge Lizard 4 klingt realistischer als Emagic's olles EVP88.
- Arturia's Minimoog V klingt realistischer als der alte Steinberg Model E.
- Ein brandneuer Korg/Vox VX-20 Combo klingt natürlicher und realistischer als ein Line-6 Spider IV - diese Gurke.
- Ein 2box Drumit Five klingt realistischer als ein altes Yamaha DTXtreme 3
(...obwohl zeitlich gesehen kaum ein Jahr zwischen beiden iegt...)
- Ein MODOR NF-1 klingt fetter und realistischer als ein Roland SH-32...
(...okay, doofer Vergleich, aber sei's drum...)


...you get the picture...
 
ah... danke! dann steh ich doch nicht so allein da. ich dachte, das wäre der Inflation geschuldet oder sowas.. :floet:
dann bildet sich wohl hauptsächlich Roland ein, dass man das Teil für den Preis haben möchte und darüber hinaus
auch noch die Bereitschaft mitbringt, für weitere Modelle nochmal drauf zu legen.

für mich wäre das gerät mit maximal 799.- preislich angemessen.

+1
 
patilon schrieb:
für mich wäre das gerät mit maximal 799.- preislich angemessen.

+1

+1
...aber ganz maximal. Alles andere ist unverhältnismäßig. Auch wenn man die Lichter dimmen kann...Naja, wenigstens braucht man kein Ipad dazu...

Edit: Unverhältnismäßig im Vergleich zu dem was man sonst für 1500 bekommt/bekommen könnte... Nicht im Verhältnis zum System1, da passt es ja...
 
Grimsel schrieb:
Edit: Unverhältnismäßig im Vergleich zu dem was man sonst für 1500 bekommt/bekommen könnte... Nicht im Verhältnis zum System1, da passt es ja...

Und welches Gerät bis 1500,- hat genau DEN Rolandsound? Genau, keins. Gibt es nicht, no way. Und genau deshalb wird sich das auch verkaufen, ob einem das jetzt gefällt oder nicht. Ich fände 999,- bis 1199,- auch angenehmer, aber mich haben die ja nicht gefragt... ;-)

Und genau, im Verhältnis zum Sys1 ist der Preis stimmig. Roland ist kein Billigheimer, die lassen sich ihren Namen schon gut bezahlen. Beim Sys1m ist der Preis allerdings völligst ok für das Gebotene...
 
tom f schrieb:
aber mir fällt eigentlich gar kein synth ein der wirklich "schlecht" klänge


"...the boy who cried "wolf!"..."

:lol:



imgext.php



[ :floet: ]
 
PySeq schrieb:
Vergleichstest:

1

2

3

Na, wie isses?

if it looks like a duck and it sounds like a duck - its a goose that acts like one :mrgreen:

ist aber unfair - denn das venom demo klingt ja nach super schlecht kodierter aufnahme... ähm - es sei denn der "soll" so klingen... :lol:
 
tom f schrieb:
ist aber unfair - denn das venom demo klingt ja nach super schlecht kodierter aufnahme... ähm - es sei denn der "soll" so klingen... :lol:
Ich war eigentlich positiv überrascht, daß der Venom auch so eine Art Klang kann. Hatte ich vorher noch nie von dem gehört. Daß er mit den großen Roländern dabei nicht ganz mithalten kann, ist ja klar.

Aber sonst: Welcher gefällt da besser: System 8 oder JD-Xa?
Vielleicht gewinnt der JD-Xa ja, wenn man ihn etwas untypisch, weniger schrill klingen läßt. Vielleicht kann er das ja auch?! Normalerweise würde ich aber System 8 vorziehen. Kenne natürlich nur die Clips.
 
PySeq schrieb:
tom f schrieb:
ist aber unfair - denn das venom demo klingt ja nach super schlecht kodierter aufnahme... ähm - es sei denn der "soll" so klingen... :lol:
Ich war eigentlich positiv überrascht, daß der Venom auch so eine Art Klang kann. Hatte ich vorher noch nie von dem gehört. Daß er mit den großen Roländern dabei nicht ganz mithalten kann, ist ja klar.

Aber sonst: Welcher gefällt da besser: System 8 oder JD-Xa?
Vielleicht gewinnt der JD-Xa ja, wenn man ihn etwas untypisch, weniger schrill klingen läßt. Vielleicht kann er das ja auch?! Normalerweise würde ich aber System 8 vorziehen. Kenne natürlich nur die Clips.


also mich würde eher wundern wenn er so eine sound nicht recht gut könnte ;-)

ich finde die 2 roländer jedenfalls ebenbürtig - wenn sowas überhaupt sagen - was man ja nicht kann :)
 
Der Preis des System 8 ist im Vergleich zu einem Studiologic Sledge, einer Novation Ultranova oder dergleichen sicherlich hoch. Und zumindest der Sledge kann objektiv tatsächlich mehr.

Andererseits ist da der spezielle Klang. Wenn der so ist, wie es System 1 und Boutiques bisher ahnen lassen, dann hat das System 8 wirklich ein Alleinstellungsmerkmal. Denn wie Moogulator schon sagte, den typischen analogen Roland-Sound eines Juno 60 oder Jupiter 8 hat vorher nie ein VA auch nur ansatzweise geliefert. Auch mit komplexen Synths wie dem Nord Modular G2 kam man da nicht wirklich hin. Und auch bei Softsynths hat mich bisher nur der TAL UNO in dieser Richtung einigermaßen überzeugt. Nord Lead, Virus, Q - alles gute Synths, aber die neuen Roländer klingen halt einfach nach Roland - das ist es. (Ob das "besser" ist, bleibt ja Geschmacksache.)

Preise sind ja immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Und echte Alternativen zu einem Roland sehe ich nicht, wenn man genau "den" Roland-Sound will. Die Frage ist halt nur, ob man sich für einen Boutique-JP-08, ein System 1, ein System 8 oder (vielleicht?) einen JD-XA entscheidet oder lieber auf die alten Vintage-Kisten setzt. (Oder für keinen davon, wenn es eben nicht wichtig ist, ob es speziell nach Roland klingt.)
 
SynthUser0815 schrieb:
Der Preis des System 8 ist im Vergleich zu einem Studiologic Sledge, einer Novation Ultranova oder dergleichen sicherlich hoch. Und zumindest der Sledge kann objektiv tatsächlich mehr.

Andererseits ist da der spezielle Klang. Wenn der so ist, wie es System 1 und Boutiques bisher ahnen lassen, dann hat das System 8 wirklich ein Alleinstellungsmerkmal. Denn wie Moogulator schon sagte, den typischen analogen Roland-Sound eines Juno 60 oder Jupiter 8 hat vorher nie ein VA auch nur ansatzweise geliefert. Auch mit komplexen Synths wie dem Nord Modular G2 kam man da nicht wirklich hin. Und auch bei Softsynths hat mich bisher nur der TAL UNO in dieser Richtung einigermaßen überzeugt. Nord Lead, Virus, Q - alles gute Synths, aber die neuen Roländer klingen halt einfach nach Roland - das ist es. (Ob das "besser" ist, bleibt ja Geschmacksache.)

Preise sind ja immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Und echte Alternativen zu einem Roland sehe ich nicht, wenn man genau "den" Roland-Sound will. Die Frage ist halt nur, ob man sich für einen Boutique-JP-08, ein System 1, ein System 8 oder (vielleicht?) einen JD-XA entscheidet. (Oder für keinen davon, wenn es eben nicht wichtig ist, ob es speziell nach Roland klingt.)

Sagt man nicht vom Blofeld (Sledge), er könne wie ein Roland klingen? Da gibt es doch dieses "legendäre" Soundset von Don Solaris mit dem Blindvergleich, in dem die meisten keinen Unterschied feststellen konnten?
Habs mal gerade rausgesucht...
Ursprünglich ein Quiz in einem Musik Forum, in dem zuerraten war, welche Sounds von Blofeld und welche vom Juno 60 entstanden waren. Die Sounds wurden sorgfältig in Blofeld programmiert, um dem Klang des Juno 60 so nah wie möglich zu kommen. Ergebnis: 50% der Users lagen mit Ihren EInschätzungen daneben. Dadurch ermutigt ging Solaris einen Schritt weiter und zog seinen alten analogen Vintage-Synths aus dem Lager und began die harte Arbeit der Messung der Verhaltens-, Parameter-und Modulationsbereiche, etc. von Originalen und dann die Programmierung in Blofeld.

Originale: Juno 60, JX-3P, MKS-50, MonoPoly, Pro One, Prophet 5, Jupiter 8, OB-X und einige andere. Daher auch der Titel "Analog Voltage" Das Set besteht aus 128 Patches, davon 60 Analog-Synth-Patche, 35 analoge Bass-Patches und 33 aus den Bereichen Ambience, FM und FX.

Diese Soundset funktioniert auch OHNE License SL.

 
SynthUser0815 schrieb:
Der Preis des System 8 it im Vergleich zu einem Studiologic Sledge oder einer Novation Ultranova oder dergleichen sicherlich hoch. Und zumindest der Sledge kann objektiv tatsächlich mehr.

Andererseits ist da der spezielle Klang. Wenn der so ist, wie es System 1 und Boutiques bisher ahnen lassen, dann hat das System 8 wirklich ein Alleinstellungsmerkmal. Denn wie Moogulator schon sagte, den typischen analogen Roland-Sound eines Juno 60 oder Jupiter 8 hat vorher nie ein VA auch nur ansatzweise gebracht. Und auch bei Softsynths hat mich bisher nur der TAL UNO einigermaßen überzeugt. Nord Lead, Virus, Q - alles gute Synths, aber die neuen Roländer klingen halt einfach nach Roland - das ist es. (Ob "besser" ist ja Geschmacksache.)

Preise sind ja immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. Und echte Alternativen zu einem Roland sehe ich nicht, wenn man Roland-Sound will. Die Frage ist halt nur, ob man sich für einen Boutique-JP-08, ein System 1, ein System 8 oder einen JD-XA entscheidet. Oder für keinen davon, wenn es eben nicht wichtig ist, ob es speziell nach Roland klingt.


naja - wenn man sich mal an einen novation ks 5 setzt und diesen mit etwas fantasie und hingabe programmiert so kann der sehr vieles eines juno 106 abdecken - also "klanglich"... und dass er sonst etwa zum quadrat mehr kann kann man ja als "reine draufgabe" bewerten.

kostet gebraucht 300.- hat etwa 20 stimmen, ist 4 fach multitimbral, full midi, fx... etc... etc...

und ja ich habe die geräte zu denen ich solche aussagen treffe auch tatsächlich da ;-)

übrigens wiederhole ich - vielleicht irgendwen nervend - dass der nl3 einer der underratesten synths ist - auch klanglich... was man von dem so im netz zu hören bekommt hat mir der realität kaum was zu tun - selten haben sich wohl diverse schrauber unmotivierter mit einem gerät auseinandergesetzt... ansonsten sind die summe an echt beschissenen demos kaum zu erklären...


aber das kann und darf nicht sein - denn hier reden wir ja in analogie zum gourmettum schon lange nicht mehr davon wie evtl. ein guter wein ein essen komplimetiert sondern darüber ob die frühlese 2011 von bordeaux aus dem ebenholzfass und mit dem schwenker von riedel nach eine lammragout auch tatsächlich seine blume schon vor dem abgang entfaltet :lol:

ist aber alles ok... am ende kann jeder nur selber prüfen "was was kann" oder eigentlich nur "was man selber aus was rasuholen kann"...

und es wäre definitiv etwas mehr ausgewogenheit angebracht wenn man hier immer nur postuliert "neu klingt besser"... denn das ist - abseitz von jeglicher marke - auch etwas albern...

ich verstehe ja sehr gut dass man auf ein gerät geil ist - aber eine rationale analyse aller ebenen die ein instrument ausmachen sollte auch immer noch möglich sein. egal bei welchem produkt - das geht keinesfalls gegen roland.

na jedenfalls ist es doch komisch dass man hier (und ich bin ja nicht der einzige) von leuten die sich halbwegs auskennen tips zu tollen und billigen gebrauchtsachen meistens mit einem reinen "ach was" negiert.

man kann heute um 1000 euro je nach geschick auch mehrere sehr gute gebrauchte synths kaufen und kommt damit neben einer unmenge an stimmen und features auch zu einer schönen spielwiese - ist das denn so schlimm ?

:peace:



mfg


ps: beispiel:

novation ksr
ensoniq asr 10
doepfer ms-404

in der kombi auch um 1 k zu bekommen - im prinzip alles dabei was man sich wünschen kann: ein kleines aber feines "tonstudio" - für den rationalen musikus reicht das bis 2075 :) und nach der dritten goldnen (in den usa) kann man ja was investieren :mrgreen:
 
Grimsel schrieb:
Sagt man nicht vom Blofeld (Sledge), er könne wie ein Roland klingen? Da gibt es doch dieses "legendäre" Soundset von Don Solaris mit dem Blindvergleich, in dem die meisten keinen Unterschied feststellen konnten?
Es ist immer ein Unterschied, ob Du einen einzelnen, relativ statischen Sound nimmst und ihn dann mit viel Mühe auf einem anderen Synth nachstellst. In der Beziehung geht mit dem Blofeld sehr viel - um nicht zu sagen vermutlich fast alles. Oder ob Du die Skalierung der Reglerbereiche mit berücksichtigst, das "Spielgefühl", wenn man an den Bedienelementen "schraubt" usw. Und dann sind Blofeld und sagen wir mal ein Juno so weit von einander entfernt, wie es nur sein kann. Beim Blofeld ist es richtig schwierig, sweet-spottige Sounds zu finden und man muss tief in die Synthese einsteigen, damit es lebendig wird. Dabei entpuppt er sich als Parameter-Grab. Ähnlich ist das bei den Novation-VAs. Nimm dagegen einen Boutique-JX-03, dreh an den Reglern und egal, was Du machst, es klingt immer gut.

tom f schrieb:
na jedenfalls ist es doch komisch dass man hier (und ich bin ja nicht der einzige) von leuten die sich halbwegs auskennen tips zu tollen und billigen gebrauchtsachen meistens mit einem reinen "ach was" negiert.

man kann heute um 1000 euro je nach geschick auch mehrere sehr gute gebrauchte synths kaufen und kommt damit neben einer unmenge an stimmen und features auch zu einer schönen spielwiese - ist das denn so schlimm ?
Da Du mich ja zitiert hast, fühle ich mich mal angesprochen. Ich bin der erste, der unterschreibt, dass es viele Wege gibt, die nach Rom führen und dass es gerade bei gebrauchten VAs einige Synths mit tollen Möglichkeiten gibt, die zurzeit preiswert zu haben sind. Einer meiner Lieblinge in der Beziehung ist z. B. die Novation K-Station.
 
Da bin ich mit dir Acor.
Wollte nur darauf hiweisen, dass wie du selber geschrieben hast getan:
den typischen analogen Roland-Sound eines Juno 60 oder Jupiter 8 hat vorher nie ein VA auch nur ansatzweise gebracht.
..
:peace:
Ich kauf das Teil auf alle Fälle. :phat:
 
SynthUser0815 schrieb:
...dagegen einen Boutique-JX-03, dreh an den Reglern und egal, was Du machst, es klingt immer gut.

ist schon seltsam - den wollte nichtmal in "echt" wer haben und darum war der jahrzehntelang um 100.- zu haben und ist selbst heute noch billig.

ich hatte 3 mal einen jx3p inkl, programmer und für mich ist der synth die klangewordene langeweile... also überpitzt gesagt.

der jx3p ist schon in ordnung und kann auch durchaus fein klingen - aber dennoch bleibt er der vw polo mit 55 ps under den roländern.


da wird es dann ja irgendwie schwer in dem punkt einen common sense zu finden wenn die bewertungen so konträr sind...

aber ich wähne mich nicht ganz im unrecht wenn man die historie des gerätes etwas verfolgt hat... der jx3p war irgendwie anerkannter weise der "mieseste" analoge von roland und ich kann exakt nachvollziehen warum das so war.

dass man den seit etwa 7 bis 5 jahren auch auf kult stilisieren will - ok... sowas passiert halt :)
 
Okay, dann hätte ich das weiter präzisieren müssen. Für mich ist der "Sound" eines Synths nicht nur die statische Momentaufnahme eines Presets xy, sondern der Gesamtsound mitsamt sämtlicher Parameteränderungen, die so "on the fly" geschehen durch manuelles Bewegen der Fader/Potis, durch Modulationen usw.

tom f schrieb:
der jx3p war irgendwie anerkannter weise der "mieseste" analoge von roland.
Das habe ich auch immer gedacht und ihn daher nie in Erwägung gezogen. Aber zumindest der JX-03 ist klanglich genau mein Ding. Frag mich nicht warum. Ist einfach so. Ich liebe ihn. Mehr auch als den JP-08, den ich ebenfalls besitze.
 
das ganze soll eigentlich nur - anschliessend an die preisfrage - bedeuten:


ich fände es gut wenn leute die glauben "rolandsound" sei genau das was sie brauchen sich dieses klischee billiger kaufen könnten.

also direkt von roland.

da ich die emulierten geräte alle habe werde ich das sowieso alles nicht kaufen - aber ich denke schon dass das heute in va bei roland alles billiger ODER eben komplexer sein sollte.

also auch wenn das vielen wohl irgendwie auf den sack geht meine ich es doch gut... ich habe viel geld und zeit verbraucht um tatsächlich festzustellen dass man sich von kaum einem kultgerät wirklilch den "kult" erwarten kann. zum kult gehören gerät, interpret und die epoche...

eines der ganz wenigen geräte das nach all den jahren des probierens immer noch den magischen touch hat ist für mich die 808... und dennoch finde ich auch da das original in einer produktion nicht notwendigerweise von vorteil - aber "standalone" ist das ding einfach irgendwie magisch.
 
SynthUser0815 schrieb:
Okay, dann hätte ich das weiter präzisieren müssen. Für mich ist der "Sound" eines Synths nicht nur die statische Momentaufnahme eines Presets xy, sondern der Gesamtsound mitsamt sämtlicher Parameteränderungen, die so "on the fly" geschehen durch manuelles Bewegen der Fader/Potis, durch Modulationen usw.

Ja, das hatte ich auch so verstanden. Wie schlägt sich denn in der Beziehung der Sledge?
 
SynthUser0815 schrieb:
Okay, dann hätte ich das weiter präzisieren müssen. Für mich ist der "Sound" eines Synths nicht nur die statische Momentaufnahme eines Presets xy, sondern der Gesamtsound mitsamt sämtlicher Parameteränderungen, die so "on the fly" geschehen durch manuelles Bewegen der Fader/Potis, durch Modulationen usw.

na ist ja kein ding ;-)

ich überlege grade ob der jx3p nicht ziemlich stept beim editieren - aber ich kann mich nicht mehr erinnern :lol:
 


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