Roland Fantom 6 / 7 / 8 (2019) EX (2024)

Ich habe als Fantom Neuling ein Frage an die erfahrenen Fantomasen.
Das Manual konnte für mich keine Klärung bringen und ich drehe mich im Kreis.

Es geht um Sequencing von external Midi Gear.
Besipiel:

Ich habe auf Zone 1 ein Bass Patern mit external Synth aufgenommen (external Knopf grün leuchtend).
Jetzt möchte ich bei Zone 2 einen Pad Sound -ebenso mit external Synth - "aufnehmen".
Damit der extern Synth gespielt wird muss der int/ext Knopf von Zone 2 auch grün leuchten.

Nun habe ich das Problem ,das der Bass Sound von Zone 1 mitgespielt wird wenn ich das Pad von Zone 2 spiele ,da Zone 1 ebenso grün ist.
Wenn man bei Zone 1 durch Drücken des Knopfes das grüne Leuchten beendet (also dann unbeleuchtet), dann kann man zwar
auf Zone 2 das externe Pad alleine spielen ..
startet man dann jedoch die Aufnahme so wird auf Zone 1 sowohl der externe Bass Sound gespielt als auch gleichzeitig der interne Piano Sound des Fantom.

Anders ausgedückt:

Damit ich nicht den totalen Piano Murks auf allen möglichen aufgenommen Spuren (Zonen) zu hören bekomme , müssen dieses Zonen alle grün sein-
dann spiele ich aber auch alle diese external Synths alle gleichzetig wenn ich auf der Tastatur spiele .

Irgendwie ist es mir diese Frage jetzt schon peinlich ..aber ich finde gerade meinen Denkfehler nicht?

Kann mich da vielleicht jemand auf die richtige Spur bringen?
Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit ich nicht den totalen Piano Murks auf allen möglichen aufgenommen Spuren (Zonen) zu hören bekomme , müssen dieses Zonen alle grün sein-
dann spiele ich aber auch alle diese external Synths alle gleichzetig wenn ich auf der Tastatur spiele .

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe aber so wie es aussieht, hast Du für alle externen MIDI-Geräte denselben MIDI-Kanal aktiv. D.h. wenn der Phantom auf jeder Spur den Kanal 16 anspricht, dann spielen natürlich alle externen Geräte mit Kanal 16.

Um zwei komplett getrennte Zones zu definieren, geh folgendermaßen vor:

1. Shift und den Zone-INT/EXT-Selektor für die erste Zone drücken => dieser leuchtet grün. Jetzt darüber den ZONE 1-8 - Button klicken zum Auswählen. Dann Button "Zone View" so oft drücken bis Du nur die eine (erste) Zone siehst. Jetzt steht links irgendwas von "EXT", darunter "ALL" und rechts ein "CH: 1". Den setzt Du auf "CH: 2"
2. Shift und den Zone-INT/EXT-Selektor für die zweite Zone drücken => dieser leuchtet grün. Jetzt darüber den ZONE 1-8 - Button klicken. Dann Button "Zone View" so oft drücken bis Du nur die eine (zweite) Zone siehst. Jetzt steht links irgendwas von "EXT", darunter "ALL" und rechts ein "CH: 1". Den setzt Du auf einen anderen Channel.

Wenn Du jetzt spielst, kannst Du Dir die einzelnen Zonen aus/anschalten oder nur leiser drehen.

Ich hoffe das ist das, was Du gesucht hast.

mfg

Stephan
 
Wenn die ausgewählte Zone und andere Zonen ausgewählt sind (grün oder rot) spielst du alle ausgewählten. Entweder muss du die ausgewählte deaktivieren oder die anderen.
Dein Problem wird sein, dass in dem Fall dann für die aufgenommenen Tracks intern und extern gespielt werden. Ich mache es immer so, dass ich den Zone-Einstellungen bei den jeweiligen Zonen ausschalte, dass intern gespielt wird. Ich weiß gerade nicht genau, wo das geht. Aber ich kann später am Gerät schauen. Ist nur eine kleine Box, die in den jeweiligen Zonen abgehakt werden muss.
 
Also an den Midi Kanälen liegt es nicht, da war jede Zone brav mit einem eigenen Midi Kanal versehen.

Vielleicht ist die Lösung das Muten der internen Tonerzeugung im Mixer Menü!?

Ich denke, das ist was JanTenner meint?

Ich habe das auf Seite 104 der (englischen) Anleitung gefunden.
Es ist dort etwas verwirrend erklärt.

Also man soll wohl nach der Aufnahme im Mixer Menü die interne Tonerzeugung auf Mute setzten, der int / ext Knopf wird dann Orange.

Ich verstehe nicht warum Roland diese komplizierte Ecke eingebaut hat :
Wenn ich eine Zone auf extern schalte, dann sollte doch normalerweise automatisch die interne Klangerzeugung aus gemacht werden... Wozu setzt man sie denn sonst auf extern?

Also ich bin mir nicht sicher ob ich jetzt des Pudels Kern gefunden habe :
Bei einem neuen Test hat es zunächst so geklappt das interne Piano auf zone 2 zum Schweigen zu bringen.

Danach hatte ich dann wieder Probleme, weil die Zone 5 gleichzeitig auch den ext Synth von Zone 2 mitgespielt hat..
Die zone 2 war da orange, also interne Sounds gemutet

Da ergibt sich für mich dass Dilemma , dass einerseits der int / ext Knopf Orange sein muss wegen des Mutings der internen Sounds und offenbar weil dieser Knopf nun leuchtet, diese Zone (also der externe Synthesizer) "mit ausgewählt ist" und deshalb gleichzeitig mit den Synth der anderen Zone Töne von sich gibt.

Vermutlich hat es mit der Reihenfolge zu tun?

Nach mehrfachen rumgedrücke hab ich es hin bekommen ohne zu wissen was ich besser gemacht habe 😅.

Ich habe den Fantom erst seit 2 Tagen, vielleicht finde ich es deshalb (noch) so verwirrend?
 
Ist auch etwas verwirrend, besonders wenn extern und intern gemischt wird.
Es wird beim aktiven Spielen immer die selektierte Zone (also vie Select angewählt) gespielt. Ist an diesem die Zone int/ext auch aktiv (auf int oder ext) spielst du aktiv diese und auch alle anderen Zonen, die auf ext oder int stehen. Schaltest du int/ext für die selektierte Zone aus spielst du nur diese, und zwar sowohl intern als auch extern.
Ich mache es so, dass ich auf Menu =>Zone Edit gehe und bei Int unter Level/Pan bei den Zonen, auf denen ich externe Instrumente liegen habe den RX Switch auf off stelle. Auf die Weise werden das Gespielte für die Zone gar nicht an die internen Instrumente dieser Zone weitergegeben. Ich habe mir das einmal für alle Zonen, die ich benutze durchkonfiguriert und das als Template-Scene gespeichert. Wenn ich ein neues Projekt starte wähle ich das Template und hab alles schon gesetzt.
Ich empfehle, einmal das Handbuch durchzulesen. Das sieht viel aus, aber es ist nicht viel Text. Bei dem Gerät bekommst du viel nicht mit, wenn du reines Learning bei Doing betreibst. Dafür bietet die Fantom doch zuviel :xenwink:
 
Danke für den Tipp mit dem rx switch.

Ich werde das dann auch mal testen.

Vermutlich verbrauchen die auf rx off gestellten Zones dann aber trotzdem Stimmen im Fantom?
 
Die Zonen sind damit blockiert, ja. Hatte ich noch nie Probleme mit, aber ich bin mit Instrumenten eher minimalistisch unterwegs.
Aber es gibt bei der Fantom viele Wege, ans Ziel zu kommen. Deshalb noch mal mein Tipp, lies das Manual, und vor allem auch die nach Updates. Die haben viele Funktionen nachgeliefert, die oft erstrmal doof aussehen, aber bei dem passenden Workflow die Welt ausmachen können.
 
aber ich finde gerade meinen Denkfehler nicht?
Kein Wunder, das ist kein Denkfehler, sondern genauso bescheuert implementiert.

Die Extern-Schaltung gehört auf die Auswahltaster oben, nicht auf die Aktivierungstaster unter den Drehknöpfen, damit genau das eben nicht passiert. Einer der Gründe, warum ich das nicht benutze. Beim kleinen Fantom ist das genauso. Normal muß eine einmal auf extern geschaltete Zone auch extern bleiben, was sie auf diese Weise nicht tut, denn sobald sie nicht aktiviert (also quasi gelayert) wurde, schaltet sie sich wieder auf intern.

Man kann zwar seit einem Update inzwischen über die Advanced Zone select Funktion Zonen auf rein intern schalten, die senden dann kein MIDI, aber es gibt keine Umschaltung auf rein externe Zonen auf diesem Weg, das sollte Roland unbedingt ändern, denn aktuell ist das unlogisch und unbenutzbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, so von mir gibt es auch mal wieder einen neuen Song. Produziert mit Fantom 6 als Mainsynth. Ich habe es allerdings nicht geschafft, den Song mit dem internen Sequenzer fertigzustellen und "musste" auf Cubase wechseln. Sehr, sehr Schade das Roland da noch nicht nachgebessert hat.

Es gibt auf meiner Wachlist momentan drei große Workstations, Nautilus, MPC Key61 und Fantom.
Dass Fantom einen etwas kuriosen Sequenzer hat, war seit Erscheinung schon ein bisserl zu erkennen.
Da sollten sie echt nochmal ran, wenn schon Seq, dann richtig und nicht mit zu großem Spagat zwischen SW und HW;
zumindest, was die Möglichkeit eines Endergebnisses (Song) betrifft.
 
Dass Fantom einen etwas kuriosen Sequenzer hat, war seit Erscheinung schon ein bisserl zu erkennen.
Was soll daran kurios sein? Der ist Patternorientiert und man kann die Pattern in Gruppen zusammenfassen und dann einen Song erstellen. Steht im Gegensatz zum Sequenzer der aktuellen MPCs, bei denen jede Sequenz alle Tracks enthält und man nicht einfach Variationen bauen kann wie beim Fantom (dafür muß man eine neue Sequenz erstellen) oder auch der MC-707, deren Sequenzer im Prinzip genauso arbeitet, aber mehr Clips/Pattern pro Track kann (16 statt 8), Scenes statt Gruppen hat, dem aber der Songmode fehlt.
 
Moin Folks,

glaubt Ihr, das Roland den Fantom nochmal erweitert?
ich denke da an den D50 (gibt es ja schon als Boutique) oder sogar das V-Synth-Konzept?

Abgesehen davon bin ich schon sehr begeistert von dem Teil (habe den 7er). Auch die PlugOuts sind wirklich gut,
auch wenn sie nicht ganz an mein System8 reichen. Auf jedenfall ergänzt er sich gut mit meinem Kronos.
 
Moin an alle Fantomis,
seit gestern habe ich ein Problem in Verbindung mit dem Fantom 6 und Logic.

Fantom ist über USB mit dem Mac verbunden, wird als Midi-Gerät erkannt
DAW-Control funktioniert
Software Instrument, Midi-In-Anschluss Fantom, Noten einspielen funktioniert
Audio Spur vom Fantom über das X32 aufnehmen funktioniert

Aber wenn ich über die Leertaste die Logic-Wiedergabe starte, dann spielt der Fantom einen Ton
Wenn ich die Audiospur auf Solo setze, dann spielt der Fantom mehrfach einen Ton
Wenn ich am Fantom eine bestimmte Note spiele, dann wechselt Logic die Fensterdarstellung.

Ich habe den Fantom schon zurückgesetzt, den USB-Treiber neu installiert,
die Midieinstellungen in Logic überprüft
 
Oben stehendes Problem gefunden und gelöst.
Es war der Behringer X-Touch, den ich seit Jahren als Logic-Controller benutze.
Ich habe im Bedienoberflächen-Setup den X-Touch gelöscht und neu eingefügt, danach war alles gut.

... keine Ahnung, was und warum sich dort etwas verstellt hat.
 
Hat hier jemand für den Fantom 6/7/8 ein dreier Pedal, dass er empfehlen kann?
- Sustain habe ich bereits als Einzelpedal

Dreimal frei belegbar (habe ich mit einem zweiten Einzelpedal schon alle ausprobiert, funktioniert)
z.B. Oktave up
z.B. Oktave down
z.B. Start/Stop
 
Ich hatte mir das Dreierpedal von Roland geholt, als es beim großen T mal runtergesetzt war.
Ist global frei belegbar, das kannst du aber, soweit ich weiß in der Scene überschreiben.
Funktioniert bei mir einwandfrei. Bei mir laufen das Roland Dreierpedal und ein einzelnes, also insgesamt vier.
 
Ich hatte mir das Dreierpedal von Roland geholt, als es beim großen T mal runtergesetzt war.
Ist global frei belegbar, das kannst du aber, soweit ich weiß in der Scene überschreiben.
Funktioniert bei mir einwandfrei. Bei mir laufen das Roland Dreierpedal und ein einzelnes, also insgesamt vier.
Genau so habe ich das auch vor.

Danke für den Hinweis auf das Roland-Pedal :supi:
 
Ich hatte mir das Dreierpedal von Roland geholt, als es beim großen T mal runtergesetzt war.
Ist global frei belegbar, das kannst du aber, soweit ich weiß in der Scene überschreiben.
Funktioniert bei mir einwandfrei. Bei mir laufen das Roland Dreierpedal und ein einzelnes, also insgesamt vier.
Meinst Du das Roland RPU-3?

Ist beim großen T gerade für 129 im Angebot (statt 169)
 
Was soll daran kurios sein? Der ist Patternorientiert und man kann die Pattern in Gruppen zusammenfassen und dann einen Song erstellen. Steht im Gegensatz zum Sequenzer der aktuellen MPCs, bei denen jede Sequenz alle Tracks enthält und man nicht einfach Variationen bauen kann wie beim Fantom (dafür muß man eine neue Sequenz erstellen) oder auch der MC-707, deren Sequenzer im Prinzip genauso arbeitet, aber mehr Clips/Pattern pro Track kann (16 statt 8), Scenes statt Gruppen hat, dem aber der Songmode fehlt.
Dann wäre die Fantom die bessere Groovebox sozusagen weil der Sequenzer ein richtigen Songmode hat und direkter und einfacher zugänglich ist oder?
 
Dann wäre die Fantom die bessere Groovebox sozusagen weil der Sequenzer ein richtigen Songmode hat und direkter und einfacher zugänglich ist oder?
Fantom = 16 Spuren und 8 Clips pro Spur mit Songmodus
MC-707 = 8 Spuren und 16 Clips pro Spur ohne Songmodus

Daher habe ich Fantom und MC-707 und TR-8S
... aber auf dem Fantom ist das alles wirklich zugänglicher, habe mich allerdings auch mit dem Fantom weit mehr auseinander gesetzt.
 
Dann wäre die Fantom die bessere Groovebox sozusagen weil der Sequenzer ein richtigen Songmode hat und direkter und einfacher zugänglich ist oder?
Kommt drauf an. Jüngere Kollegen sagen, eine Groovebox braucht keinen Songmode, weil wird ja alles live gemacht etc. - ich bin da anderer Meinung, aber auch ein alter Sack🤣

Was die Zugänglichkeit angeht, so hast Du bei der MC-707 direkteren Zugriff über Taster und Pads plus Shortcuts, die Pads sind dynamisch und haben Aftertouch (beim Fantom nicht), und es gibt die Möglichkeit, pro Clip einen anderen Sound zuzuweisen, was beim Fantom nicht geht, der kann nur 1 Sound pro Spur. Bei der MC-707 werden zudem Änderungen an einem Sound im Projekt als Offset gespeichert, was der Fantom nur bei bestimmten Parametern kann, nicht bei Allen.
Sind schon zwei verschiedene Konzepte und man macht auch verschiedene Sachen mit beiden Geräten. Mal schnell Ideen festhalten geht mit Beiden sehr gut, mit dem Fantom arbeite ich jedenfalls song-orientierter als mit der MC-707, die mehr auf dynamische Liveperformance ausgerichtet ist.
 
Mal eine ganz grundlegende Frage, für die ich weder im Manual noch über Google eine Antwort finde: Wenn ich in einer Zone mit der Synth-engine etwas "from scratch" basteln möchte - wie komme ich als ersten Schritt zu einem "Init-Patch"?

Edit: Gefunden im Reference Manual, S. 43: Über "Utility"...

Oder wirkt sich das gar nicht auf die Synth-engine aus? Ist dann da nur wieder der Init-Pianosound? Bin gerade nicht zuhause...
 
Zuletzt bearbeitet:
z:B. wie folgt.

1. Du gehst auf Zone View, suchst dir die gewünschte Zone aus und kannst dann auch direkt einen Synth oder Pad usw. aussuchen
2. Dann gehst in der Gruppe OSC auf Parameter
3. Dann auf dem Bildschirm oben rechts auf Utility und den Ton initialisieren

Schon hast du einen reinen Oszillatorton und kannst losschrauben
 
Es gibt fast keine Meldungen zu N/zyme. Fantom ist ja nun auch ein Wavetablesynth, die Bedienung erscheint gut in den (wenigen) Videos. Ist N/zyme nicht so gelungen?
 
Hier auf meinem Fantom 6 ist N/zyme installiert und ich finde ihn wirklich gut gelungen, ist ein großes Experimentierfeld für bewegte Pads und Flächen.
Da ich auch den Iridium habe, war der Kauf von N/zyme eigentlich nicht nötig, aber die Neugier gewann wieder die Oberhand und bereut habe ich es auf keinen Fall.

Und da der Fantom mit seinen 16 Zonen genug Platz hat, habe ich in meinen Init-Szenen auch immer eine Zone mit N/zyme belegt.
 
Lohnt es sich, den N/zyme zu kaufen (Lifetimekey)? Bzw. , kann man den sich mal auf den Rechner ziehen, um zu sehen, ob er auch Spaß macht? Generell ist das schon eine starke Erweiterung für den Fantom/Jupiter.
 


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