hybrid-cores sind nun mal der aktuelle stand und wird es auch in zukunft sein.
die daw hersteller MÜSSEN daher früher oder später anpassen. ansonsten würde ich über einen daw wechsel nachdenken
Das ist doch kein DAW Problem.
Es geht doch darum, dass CPUs, die unterschiedlich leistungsfähige Cores haben, für Echtzeit Audio Anwendungen grundätzlich nicht gut geeignet sind. Das bedeutet, dass Audio Anwendungen auf hybriden CPUs im Prinzip nur die P Cores nutzen sollten. Was heute auf Win11 offenbar nur zuverlässig erreichbar ist, wenn man die E Cores auf BIOS Ebene abschaltet (nicht selber probiert, angelesenes "Wissen"). Dann aber stellt sich die Frage, warum Geld für Cores ausgeben, die man nicht nutzen kann?
Es ist zudem nicht Aufgabe von Host Anwendungen, das Core Management zu betreiben - das ist Aufgabe des OS. Im Gegenteil, Host Anwendungen sollten sich aus solchen Tasks raushalten, dazu gibt es die "Abstraktionsschicht OS". Wenn, dann sollte eine Host Anwendung ein "Core Profil" anfodern im Sinne "Echtzeit-Anwendung". Und Win11 bietet offenbar nur die Möglichkeit pro Ausführung einer Anwendung das Core Management ad hoc einzustellen, was sicher ein Schwachpunkt ist. Hier müsste also MS nachbessern.
Mein Fazit ist daher, dass die hybriden CPUs für Audio-Anwendungen nicht gut geeignet und letztlich teuer sind, weil man für Leistung bezahlt, die man nicht wirklich nutzen kann.
PS: Hab grad etwas recherchiert, wie das bei Gaming Anwendungen ist. Da ist von ähnlilchen Problemen (latenz, Ruckeln, Aussetzuer, ..) bei EgoShootern zu lesen.